Spannendes Spiel

Einen wahren Handballkrimi erlebten die ca. 100 Zuschauer im Trebbiner Sportkomplex beim Oberliga Punktspiel der männlichen C-Jugend. Nach den Niederlagen gegen Brandenburg, Frankfurt und den VfL Potsdam (13:52!) wollten die jungen SC ? Handballer endlich wieder ihr wahres Leistungsvermögen zeigen. Zunächst ging jedoch der Gast aus Belzig mit 1 : 4 in Führung. Die SC ? Sieben ließ sich jedoch nicht nervös machen und kämpfte sich durch druckvolles Spiel, allen voran der unermüdliche Thomas Bien (3 Tore), auf ein 4 : 4 heran. Es folgte ein ausgeglichenes Spiel mit individuellen Fehlern auf beiden Seiten, Schwächen in der Trebbiner Deckung aber auch wichtigen Toren durch Patrick Schenk und Tim Leuthold. Steffen Schröder organisierte die Abwehr zunehmend besser und brachte wesentliche Impulse für den Trebbiner Angriff. Beim Spielstand von 12 : 13 wurden die Seiten gewechselt. Die zweiten 25 Minuten begannen mit einer schwächeren SC Deckung aber 3 gehaltenen Bällen des glänzend aufgelegten Torhüters Stefan Dorneburg, der an diesem Tag 58 % der gegnerischen Würfe halten sollte. Maik Wettengel und Tim Leuthold sorgten, nach 9 Minuten, mit klugen Würfen von außen und aus dem Rückraum für die erstmalige Führung des SC. Die zahlreichen Eltern und Fans sahen nun keinen Einbruch sondern eine kämpfende und spielende Mannschaft mit einem unbedingten Siegeswillen. Tom Griebsch, jetzt auf rechts außen mehrmals freigespielt, warf fünfmal aufs Tor und erzielte fünf Treffer. Auch in den letzten, durchaus hektischen, Minuten ließen sich die jungen SC Handballer nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und gewannen verdient mit 26 : 24. Dieser Sieg sollte durchaus Auftrieb und Selbstvertrauen für das schwere Auswärtsspiel gegen Lok Rangsdorf am kommenden Wochenende geben.

Autor(en): Dirk Griebsch

Erfolgreicher Auftakt

Einen gelungenen Punktspielauftakt verzeichnete der Nachwuchs des SC, der als Gast die Oberligareserve des SV Brandenburg/W empfing. Gegen die als spielstark und lauffreudig eingeschätzten Brandenburger wurde sofort mit offensiver Deckung gearbeitet, was die Gäste völlig überraschte. Vor allem Olli Metze hing wie eine Klette an seinem hünenhaften Gegenspieler und unterband fast alle Aktionen. Fehlwürfe und Fehlabspiele waren die Folge. Aber auch die SC Jungen begannen leicht nervös mit Fehlabspielen und ?weggeworfenen? Bällen. Tom Griebsch mit sehenswertem Tor von Rechtsaußen, Chris Schönebeck mit platziertem Wurf ins Dreiangel und Tim Leuthold mit einem Kontertor brachten den SC mit 3:1 in Führung. Die massive Deckung mit C. Schönebeck und D. Münzer und dem glänzend aufgelegten Maximilian Schulze im Tor, ließen bis zur Halbzeit nur noch 4 Tore der Brandenburger zu; Halbzeitstand 11:5.
Die zweite Halbzeit sah 10 Minuten lang eine weiterhin spielfreudige SC ? Sieben und eine solide Deckung. Kombinationen und Kontertore durch Leuthold, Münzer, Argewalt und Griebsch bauten den Vorsprung des SC aus. Allmählich stellte sich jedoch eine gewisse Zufriedenheit mit dem Vorsprung ein, der am Ende des Spiels zu unnötigen, wenn auch wenigen Ballverlusten führte.

Autor(en): Dirk Griebsch

Auch Rangsdorf geschlagen

Man durfte gespannt sein, wie einige Spieler die vergangene Woche, mit Training und Schulwettkämpfen, überstanden haben. Die Mannschaft wischte die Bedenken der Trainer gegen die Oberligareserve der Gastgeber jedoch schnell weg. Chris Schönebeck und Dennis Münzer aus dem Rückraum, sowie Tom Griebsch von rechts außen sorgten für Druck und mit ihren Toren für eine schnelle Führung. In der wiederum soliden Deckung störten die vorgezogenen Metze, Dorneburg und Wettengel erfolgreich den gegnerischen Spielaufbau. Rückraumwürfe wurden von Beginn an konsequent geblockt. Das Durchbrechen im Angriff wurde von den Rangsdorfern oftmals nur auf Kosten von Strafwürfen verhindert. Zur Halbzeit schon eine beruhigende 8:15 Führung. Diese wurde dann auch stetig weiter ausgebaut. Nicht nur Würfe aus der 2. Reihe (Münzer, Schroeder, Schönebeck, Griebsch), sondern auch gute Zuspiele zum Kreis (Metze) brachten Tore. Sehenswert ein Außenwechsel Münzer-Griebsch mit erfolgreichem Abschluß durch Dennis Münzer. Zur Freude der Trainer konnten alle Spieler eingesetzt werden, ohne dass ein Bruch im Spiel erfolgte.

Autor(en): Dirk Griebsch

Trebbiner starten in die Handballsaison 2009/2010

Als am 06. Juli das Trainerpaar Griebsch zum Trainingsauftakt bat, wusste jeder einzelne dass diese Saison sehr schwer wird. Grund dafür ist die Reduzierung der Regionalligen von fünf auf vier und die Einführung der „Ostsee-Spree-Oberliga“ ab der Saison 2010/2011.
Durch diese Reduzierung und Neueinführung wird ein „Erdrutsch“ die nachfolgenden Ligen durcheinander wirbeln.

Was bedeutet das für den SC Trebbin? Das Einzige was zurzeit bekannt ist, ist, dass es dieses Jahr wahrscheinlich mehrere Absteiger gibt. Also nicht nur Platz 11 und 12, es kann auch dieses Jahr den 10. oder sogar den 9. der Verbandsliga Süd erwischen. Aber das ist abhängig davon wie viele Mannschaften aus der Region Berlin/Brandenburg (Füchse II, Oranienburger HC, Preussen Berlin, LHC Cottbus) aus der Regionalliga absteigen und wie viele Brandenburger Vereine sich in der diesjährigen Oberliga Berlin/Brandenburg für die Ostsee-Spree Liga qualifizieren werden. Erst wenn die Absteiger der oberen Ligen feststehen, wird sich zeigen wer, wie und wohin absteigt.
Aber bis dahin hat der SC es selbst in der Hand, an die gute Rückrunde der letzten Saison anzuknüpfen, um erst gar nicht in die Abstiegränge zu rutschen.

Um auf die kommende lange Saison gut vorbereitet zu sein, hat man in den letzten 10 Wochen vor allem viel Kondition und Kraft trainiert. Neben den altbekannten Berganläufen am Löwendorfer Berg fand auch dieses Jahr wieder das Trainingslager in Blossin statt. Dort hieß es neben Waldläufen und Kanupolo noch mal die Komponente des Mannschaftsgeistes zu fördern und zu stärken.
Um die trainierten Inhalte abzurufen und zu festigen haben die SC Handballer ein gemeinsames Training mit dem Berliner Verbandsligisten Fortuna Biesdorf absolviert. Zudem nahmen sie Anfang September an einem Turnier in Dahlewitz teil, wobei man gegen höherklassige Mannschaften einen guten 3. Platz erreichte.

Am letzten Wochenende ging es dann mit der HVB Pokal Vorrunde los. Gegner hier war die 2. Vertretung des Grünheider SV. Dieses Spiel sollte als Standortbestimmung dienen. Wegen kleinen technischen Fehlern und einem zu zaghaftes Abschließen der Angriffe lag man zur Halbzeit 13:11 hinten. Den Grundstein zum 33:32 Auswärtserfolg legten die Trebbiner in den ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit. Der Ball wurde nun schnell gespielt und die Torschützen kamen schnörkellos zum Abschluss. Dieser Erfolg zeigt, dass auch gegen Mannschaften aus der Verbandsliga Nord gewonnen werden kann. Denn die Nordstaffel wird in Fachkreisen stärker eingeschätzt als die Südstaffel.
Dass man diesen Trend widerlegen kann haben die SC Handballer bereits im letzten Jahr bewiesen, als im Achtelfinale des Pokals gegen den SV Bad Freienwalde das Viertelfinale erreicht wurde.

Als erster Gegner des SC Trebbin wird am Samstag zur gewohnten Handballzeit um 18:30 Uhr, der HSV Wildau erwartet. Die Wildauer wechselten dieses Jahr von der Nord- in die Südstaffel, weil der Finowfurter SV wieder zurück in die Nordstaffel eingegliedert wurde. Das Team von Sven Brade landete in der letzten Saison, mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf Platz 7. Das ausgegebene Ziel des HSV ist ein Platz im Spitzentrio und als „unbekanntes“ Team können sie sicherlich für die ein oder andere Überraschung sorgen. Man muss abwarten wie die Wildauer sich schlagen und wo sie am Ende der Saison stehen werden.
Für den SC gilt, wenn alle Spieler fit und kleinere Blessuren bis Samstag ausgeheilt sind, dann ist eine gute Saison zu erwarten und der Abstiegskampf sollte zu keiner Zeit ein Thema sein.
Als Saisonziel auserkoren, ist es den 6. Platz der letzten Spielserie zu bestätigen und den Angriff auf die Plätze 4 und 5 zu starten.

Bereits um 16 Uhr findet der Anpfiff für die 2. Männervertretung statt. Gegner wird der MBSV Belzig II sein. Die Spieler um Trainer Ralph Kornack, befinden sich bereits schon im Liga-Alltag und konnten am letzten Sonntag die ersten Auswärtspunkte mit nach Hause nehmen. Sie gewannen gegen SSV Falkensee III mit 33:26. Nun wird es sich zeigen ob endlich einmal gegen Belzig Punkte eingefahren werden können. Bis jetzt steht die Statistik 2:0 zu Gunsten der Belziger.

Der Saisonstart naht und natürlich sind wir wieder, wie die letzten Jahre zuvor auch, auf das tolle Publikum in Trebbin angewiesen. Ihr alle seid herzlich eingeladen am Samstag d. 19.09. ab 16 Uhr wieder spannenden Handball zu sehen, unsere Mannschaften anzufeuern und mit Ihnen die Siege zufeiern! tw

Autor(en): Torsten Wagner

HVB Pokal Vorrunde, Start Kreisliga PM/TF

Am 12.09.2009 spielen die Clauertstädter Ihr erstes Pflichtspiel der Saison. Es geht um 17 Uhr in der Grünheider Löcknitzhalle um den Einzug in die 1. Runde des HVB Pokals! Gegner wird die 2. Vertretung des Grünheider Sportverein sein, die sich letztes Jahr auf Platz 8. der Verbandsliga Nord wieder fand!

Bei der 2. Männermannschaft des SC Trebbin fällt nur ein Tag später um 16 Uhr der Startschuss für die Kreisliga Saison 09/10. Der Gegner wird der SSV Falkensee III sein. Die Falkenseer sind durch die Veränderungen der Spielunionen in die Liga der Kornack-Schützlinge gekommen. Man darf gespannt sein wie die Truppe um Kroop, Buchs & Co. sich im ersten Auswärtsspiel schlagen werden!

Autor(en): NULL

1. Männer mit Testspiel am Sonntag

Die 1. Männermannschaft des SC Trebbin bestreitet am Sonntag, den 30. August, um 14 Uhr im Sportkomplex Trebbin ein Testspiel gegen den Berliner Verbandsligisten (vergleichbar mit der Brandenburgliga) Fortuna Biesdorf. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

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Zeitnehmer/Sekretär gesucht

Die Planungen für die neue Spielserie 2009/2010 laufen auf Hochtouren. Um jedoch den reibungslosen Ablauf der Spiele gewährleisten zu können, sucht der SC Trebbin dringend interessierte Sportsfreunde, die bei Heimspielen der I. Männermannschaft als Zeitnehmer und Sekretär den Verein unterstützen wollen.

Da wir momentan nur über zwei ausgebildete Zeitnehmer/Sekretäre verfügen, die nächste Saison aus beruflichen Gründen nicht immer einsetzbar sind, suchen wir für beide Positionen je einen Ersatzmann.
Ihr verfügt über die Grundkenntnisse des Handballsports, seid mindestens 18 Jahre alt, zuverlässig und wollt den Verein unterstützen?
Dann schickt uns einfach eine E-Mail an schiedsrichter@sc-trebbin.de

Mit freundlichen Grüssen

Kai Argewalt und Chris Schönebeck
Schiedsrichterwart SC Trebbin

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Zum Saisonabschluss eine Niederlage

„Wenn wir nicht mit mehr als elf Toren
verlieren, bleiben wir auf dem 6. Tabellenplatz“, prognostizierte
SC-Trainerin Grit Griebsch vor dem Spiel. Nach der Begegnung hielt sich
dann auch ihre Enttäuschung in Grenzen, „Mit so einer hohen Fehlerquote
kann man kein Spiel gewinnen“.

„Beide Mannschaften waren in einem
kampfbetonten Spiel gleichwertig“, sagt auch Gästecoach Gerd Weyhrauch.
„Die Trebbiner haben es uns leicht gemacht und sind mit letzten
Einsatz, oft aber kopflos angerannt. Meine Mannschaft hat taktisch ihre
Linie durchgezogen.“ Mehr als einen Zwei-Tore-Vorsprung gelang im
gesamten Spielverlauf nur den Belziger Gästen, als sie in der
Schlussphase mit 31:28 in Führung lagen.

Das war dann die Spielentscheidung, denn danach
lief der Trebbiner Handballsieben die Zeit davon um das Blatt noch
wenden zu können.

SC-Spielmacher Arne Pfaender brachte es
irgendwie auf den Punkt, „in einem ausgeglichenen Spiel hat die
glücklichere Mannschaft gewonnen. Ich glaube, aber trotzdem haben wir
unseren treuen Fans zum Saisonabschluss ein schönes Verbandsligaspiel
geboten“.

In der Tat, es war ein Saisonfinale vor einer
großen Kulisse, nicht nur auf dem Hallenparkett, sondern auch vor der
Halle mit volksfestlichem Charakter.

„Das Spiel war ein Schlagabtausch. Wir haben
den gegnerischen Torhütern die Bälle auf die Füße geworfen und mussten
im Gegenzug Tore hinnehmen“, fand Grit Griebsch schnell die Erklärung
für die Niederlage.

Dennoch, mit dem Abschneiden in der Saison
können die Trebbiner Handballer zufrieden sein. In der Rückrunde hatten
sie eine Steigerungsrate wo sie sich vom 10. Platz nach oben verbessern
konnten. Es gelang zwar zähflüssig weil die Konkurrenz ebenfalls immer
wieder punktete. „Es war schon ein schmaler Grat auf dem wir uns bewegt
haben“, bestätigte die Trebbiner Trainerin. „Nach der nicht so
erfolgreichen Hinrunde musste unsere Mannschaft erst wieder lernen
Spiele zu gewinnen. In so einer Situation ist es dann auch eine
Kopfsache.“

Dass der Knoten platzte und sich die Erfolge
einstellen, führt die SC-Trainerin auf die hohe Trainingsbeteiligung
zurück. „Jetzt wird nach Ende der Saison das Trainingsprogramm
runtergefahren und sechs Wochen kein Ball in die Hand genommen. Im Juli
planen wir dann für die neue Spielzeit. Der Spielerkader wird sich
nicht wesentlich verändern. Nach dem konditionellen Aufbautraining
gehen wir Mitte August an einem verlängerten Wochenende in ein
Trainingslager nach Blossin“, umreißt Grit Griebsch das anstehende
Programm.

Autor(en): Fritz Kolin

Bericht von HSG Rathenow/Milow II

Klarer Heimsieg der HSG Rathenow/Milow II
Die junge Mannschaft der SG Trebbin war am Samstag zu Gast bei der zweiten Männermannschaft der HSG.Schon das Hinspiel wurde von den Rathenowern klar gewonnen. Trotzdem war man sich vor dem Spiel darüber einig, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Pünktlich um 14.30 Uhr wurde die Begegnung angepfiffen und die Gastmannschaft ging früh in Führung. Im Gegenzug glichen die Rathenower aus und es entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein Spiel auf mäßigem Niveau. Bis zum Stand von 6:6 konnte sich keine Mannschaft absetzen oder das Spiel dominieren. Beide Teams zeigten fehlerhafte Anspiele und verwerteten ihre Chancen nur mangelhaft. Zum Ende der ersten 30 min zogen die Spieler der HSG das Tempo etwas an und gingen konzentrierter zu Werke. Folgerichtig zog die Mannschaft auf 12:6 davon. Wiederum so genannte leichte Fehler ließen die Trebbiner nochmals Hoffnung schöpfen und so ging es mit dem Stand von 14 : 10 in die Halbzeitpause, in der die Zuschauer durch den Laga-Biber unterhalten wurden, der sich dem jungen Publikum zum 7 – Meterduell stellte.

Nach der Halbzeitansprache sollte die 2.Hälfte effektiver und anspruchsvoller gestaltet werden. Jetzt wurden die Angriffe kombinationsfreudig ausgespielt und die Abwehr gewann an Stabilität. Das war auch dringend notwendig, denn die Trebbiner gaben sich nicht auf und kämpften um jeden Ball. Bis zum 18:15 wog das Spiel hin und her. Nun zeigte sich aber, dass die Rathenower die reifere Mannschaft sind .Die Erfolgsquote im Angriff stieg spürbar und der Vorsprung wurde bis zum Endstand von 30:20 kontinuierlich ausgebaut.
Es war sicher nicht die stärkste Partie, die die Mannschaft bot, aber es zeigte sich, was Teamgeist alles bewirken kann.
Sehr positiv haben sich die nominierten A- Jugendspieler in das Team integriert und keiner dieser eingesetzten Spieler enttäuschte.

Autor(en): NULL

Bericht von Finowfurt

Mit einer deftigen Niederlage im Gepäck kehrten die Verbandsliga-Männer des Finowfurter SV vom Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn SC Trebbin zurück.
Mit 41:27 unterlagen die Schorfheider nicht nur völlig unter Wert, sondern was noch viel schlimmer wog, man mußte einen direkten Kandidaten gegen den Abstieg in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen.

Dabei standen schon die Vorzeichen alles andere als gut. Ronny Krell; Danilo Fenske verletzt, die ohnehin dünne Spielerdecke des FSV war einmal mehr arg gebeutelt und Besserung ist kaum in Aussicht.
Nichts destotrotz erwischten die Gäste einen guten Start, führten 2:1 und machten aus einem 5:3-Rückstand ein 5:5. Anfangs lief es gut, vielleicht zu gut, denn zwölf Minuten vor dem Wechsel führten die Barnimer 10:8, ehe nichts mehr ging.
Die technischen Fehler häuften sich ins uferlose, schlechte und unplatzierte Würfe kamen dazu und wenn man vorn nicht trifft geht auch nach hinten nur noch wenig. So machte der SC Trebbin mit 8:0-Toren in Folge aus einem 8:10-Rückstand eine 16:10-Halbzeitführung.

In der Kabine mahnte FSV-Trainer Mario Pramer an mehr Konzentration und Willen wallten zu lassen. „Männers konzentriert euch und entwickelt mehr Ehrgeiz gegen einen Gegner der nur stark ist weil wir ihn durch eigene Fehler aufgebaut haben“
Gesagt, getan mit Wiederanpfiff wollten die Gäste so einiges besser machen und bis zum 18:14 als man wieder einigermaßen dran war, sah das auch so aus.
Doch das war der letzte echte Sichtkontakt, Finowfurt fand nie mehr wirklich in die Erfolgsspur zurück und ergab sich mehr und mehr dem eigenen Schicksal. Bis zum 24:19 hielt sich alles noch im Rahmen, ehe die Gäste vollends untergingen.

Fortan spielte jeder nur noch für sich, Handball als Mannschaftsportart kam kaum noch zum Tragen. 31:21, eine Vorentscheidung war längst gefallen, nur die Höhe der Niederlage war noch das eigentliche Thema.
Aber auch dagegen wehrten sich die Finowfurter nicht wirklich. Statt hinten das schlimmste zu verhindern versuchte man noch immer sein Heil in der Flucht. Am Ende funktionierte beides nicht, Finowfurt wollte vorn treffen mit einfachen Toren, vergaß aber die Absicherung nach hinten und wurde mit Kontern promt bestraft.
35:23; 39:25 – der Gegner hatte längst leichtes Spiel und 200 begeisterte Fans trieben den Gastgeber in einen Spielrausch. Finowfurt ging darin unter, man hatte nichts zum Zusetzen und auch der Wille wirklich das schlimmste zu verhindern war nicht wirklich da. Statt sich gegen das „40-igste“ Gegentor zu wehren wollte man lieber 27, statt 26 eigene Tore werfen, welcher Stellenwert da wirklich höher ist bleibt unbeantwortet. So war die Höhe der Niederlage eine logische Folge und für den Gegner nichtmal unverdient.
Der SC Trebbin kam zu einem in der Höhe nicht erwarteten deutlichen 41:27-Heimsieg, und zog in der Tabelle an Finowfurt vorbei.
Auch Lübbenau und Belzig punkteten und somit ist für die Schorfheider aus einem guten Mittelfeldplatz jetzt wieder die Nähe eines akuten Abstiegsplatzes geworden.

FSV-Mannschaftsbetreuer Hartmut Miersch warnt aber vor Panik und nimmt seine Mannschaft insgesamt in Schutz: „Das war das sechste von insgesamt sechs Auswärtsspielen in Folge. Das da irgendwann einmal ein Einbruch folgen mußte war logisch, jetzt war der da und davon müssen wir uns sehr schnell erholen. Am kommenden Sonnabend steht endlich mal wieder ein Heimspiel an und auch wenn es der Tabellenzweite Wünsdorf ist, ich bin mir sicher das wir dann wieder eine leidenschaftlich kämpfende Finowfurter Mannschaft erleben werden“.

7-Meter: SC 6/4 FSV 7/5
Zeitstrafen: SC 7 FSV 7/1 x Rot

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