Trebbiner verlieren erstmals nach 2 Jahren zuhause

Es war nur folgerichtig und fast zu erwarten – die erste Heimniederlage der Trebbiner Verbandsliga-Handballer am Samstag gegen Blau-Weiß Dahlewitz.
In den letzten Spielen hatten die Trebbiner schon nicht mehr überzeugt. Das hatte zwar mit der gewohnt großen Zuschauerkulisse im Rücken zuletzt immer noch für Heimsiege gereicht. Aber auswärts hatten sie nun schon zweimal Federn lassen müssen. Nun kam mit Dahlewitz eine Mannschaft, die den Trebbinern bereits im Hinspiel einen Punkt abgenommen hatte, seit einigen Wochen endlich wieder mit einem guten Kader antreten kann und zuletzt mit einem Kantersieg gegen Chemie Guben aufhorchen ließ. Das sollte den Gastgebern Warnung genug sein, doch schienen sie zu glauben, dass das Gesetz der Serie mehr oder weniger von alleine halten kann. Wie sonst ist zu erklären, dass der Gegner gleich zu Beginn mehrfach bei Kontern mit mehreren Spielern allein vor Torwart Hermann Gloede auftauchte, die Dahlewitzer Neitzel, Bräuer und Werner trotz Vorwarnung leicht Lücken fanden, und nahezu alle Anweisungen von der Bank ungehört verhallten. Von konstruktivem Spiel, geschweige denn Kampfgeist konnte da keine Rede sein. Schließlich bestätigte sich im Laufe des Spiels die alte Weisheit, dass, wenn es in der Abwehr nicht läuft, man vorne verunsichert spielt. Reihenweise unsichere Abspiele, zahlreiche unkontrollierte Torwürfe kennzeichneten ein Trebbiner Spiel, an dem dann auch die eingewechselten Spieler nichts ändern konnten. Zwar führten die Trebbiner noch in den ersten Minuten durch Treffer von Torsten Wagner, David Müller und Rico Urban, die bezeichnenderweise auch insgesamt noch zu den besten ihres Teams zählten. Doch zur Pause hatten sich die Gäste dank der erwähnten Trebbiner Fehlleistungen bereits auf 14:17 abgesetzt.
Zu Beginn der zweiten Spielhälfte kämpften die Trebbiner endlich wieder, zeigte etwa Sprinter Benni Stollin bei gegnerischem Konter in „alter Manier“ seine Abfangjägerqualitäten, und auch sein Pendant David Müller auf der anderen Außenbahn bewies vor allem in der Abwehr gewachsene Cleverness. Fünf Minuten nach der Pause zog der SC beim Stand von 18:18 gleich. Auch eine mehrfache Unterzahl kompensierten sie. Doch nach einem 22:22-Gleichstand verfielen sie wieder in den alten Schlendrian. Grobe Nachlässigkeiten führten nicht nur zu zahlreichen Siebenmetern, sondern – wie auch schon im letzten Spiel – zu zahlreichen Hinausstellungen und einem zeitweiligen 6-Tore-Rückstand. Die letzten vier Minuten, als die Clauertstädter bei nur einem Gegentreffer noch fünf Tore erzielten und damit das Endergebnis zumindest noch optisch auf eine 30:33-Niederlage aufwerten konnten, zeigt, zu was eigentlich das Team bei guter Mannschaftsleistung von Beginn an fähig gewesen wäre. Man kann nur hoffen, dass sich die Spieler für die letzten beiden Spiele ernsthaft zusammenreißen, denn nun ist der zweite Tabellenplatz gefährdet. Und das wäre schade, denn als Aufsteiger haben sie insgesamt bisher durchaus eine respektable Saisonleistung gezeigt. Es spielten:
Hermann Gloede, Ralph Kornack; Torsten Wagner (7), Stefan Sternberg, Manuel Höhne, Matthias Baumecker (1), Pierre Salo (1), Benjamin Stollin (2/1), David Müller (4), Rico Urban (4), Arne Pfaender (6), Chris Schönebeck (1), Silvio Kahle (1), Andre Huschke (1)

Autor(en): Sigi Slatosch

Über Kampf zum Sieg

Und es geht doch noch! Das oder Ähnliches werden sich wohl die Trebbiner Handballermänner gedacht haben, als sie am vergangenen Samstag nach hartem Kampf die zweite Vertretung der TSG Lübbenau niedergerungen hatten. Die Zuschauer in der Halle sahen dabei eine Spiel, das fast von Beginn an auf Messers Schneide stand und durchaus auch anders hätte ausgehen können. Am Schluss stand aber dennoch ein Sieg der Clauerstädter zu Buche, der der gesamten Mannschaft zuzuschreiben ist.
Schon vor Beginn schwor Micha Schlecht, der die Betreuung der Truppe übernommen hat, seine Mannen ein, dass die bevorstehende Partie kein Spaziergang werden würde und nur durch Disziplin, Kampf- und Teamgeist zu eigenen Gunsten entschieden werden konnte. Dementsprechend konzentriert begannen die Gäste und konnten sich dabei auch auf einen fabulösen Sven Keck verlassen, der sein Debüt im Torwart-Dress gab. Ausgehend von einer kompakten und robust zu Werke gehenden Deckung, hier seien vor allem Baumecker und Schönebeck erwähnt, gelang es frühzeitig eine Führung zu erringen und die Lübbenauer Anfangsbemühungen zu entschärfen. Erst nach einer vertretbaren Hinausstellung von Richter in der 5. Minute konnten die Spreewaldstädter den 4:1 Rückstand verkürzen, den Baumecker, Höhne und Co. zuvor durch schnelle und saubere Konteraktionen herausgespielt hatten. Kaum wieder auf dem Feld fing sich selbiger gleich die nächste Zweiminutenstrafe ein und sorgte damit für einige Sorgenfalten auf der Stirn des Betreuers; ist man doch in Trebbin von je her auf den Halbpositionen nur spärlich besetzt. In der Folgezeit rückte dann Wagner, zuvor mit Pfaender nur im Angriff eingesetzt, ins Trebbiner Abwehrzentrum. Und obwohl diese Umstellung des Abwehrriegels zunächst noch ohne Folgen blieb schlich im Angriff ein wenig der Schlendrian ein, als man gleich mehrmals unnötig oder durch fragwürdige Schirientscheidungen den Ball verlor. Und so bewahrheitete sich die Weisheit, dass man irgendwann die Dinger hinten rein bekommt, die man vorne versiebt. Einige Abstimmungsprobleme im Abwehrverhalten verschafften den Gastgebern Freiräume, die diese dann dankend annahmen und sich in der Folge selber etwas absetzten. Und obwohl sich die Clauertstädter kurz vor Ende der ersten Hälfte leicht im Hintertreffen sahen, steckten die Gäste nicht auf und kämpften sich noch mal heran. Nur durch wiederentdeckte Tugenden, wie schnelles, schnörkelloses und sicheres Agieren vor dem gegnerischen Kasten, das dann auch mit Torerfolgen belohnt wurde, schafften es die Trebbiner sogar noch vor der Pause zum 13:13 auszugleichen.
Hatte man in der Pause noch einmal die Taktik dahingehend bestätigt, weiter schnell und druckvoll nach vorne spielen zu wollen und hinten ein Höchstmaß an Beweglichkeit und Einsatz zu zeigen, so schienen einige Trebbiner in der zweiten Hälfte ein wenig übermotiviert. Etwas übereifrig handelte sich Höhne so schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff eine kleine Bedenkzeit ein. Dennoch erwischte der SC den besseren Start und konnte erneut die Führung übernehmen. Doch gerade in den Situationen, in denen es die Möglichkeit gab ein wenig davonzuziehen versagten den SC’lern die Nerven. Unsicherheiten im Passspiel und Würfe aus nahezu unmöglichen Positionen verhalfen den Spreewaldstädtern nun des Öfteren zu leichtem Ballbesitz und eigenen Treffern. Die Spannung der Partie steigerte sich und so nahm auch die körperbetonte Spielweise auf beiden Seiten zu. Leider gelang es den Unparteiischen nicht immer nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen, was die Stimmung noch zusätzlich anheizte. Der bis hierhin unter seinen Möglichkeiten agierende Urban verlor in der Folge zuerst die Kontrolle, bevor ihm wenig später auch „Brille“ Müller auf die Strafbank folgte. So geschwächt taten Sich die Gäste natürlich schwer und Lübbenau zog erneut vorbei. Mitte der zweiten Hälfte wogte das Spiel zwischen beiden Seiten hin und her und es zeichnete sich bereits ab, dass sich wohl keine der Mannschaften wirklich würde absetzen können. Die auf beiden Seiten erregten Gemüter und die daraus resultierenden Fouls und Unterbrechungen ließen ein flüssiges Spiel indes auch nicht mehr zu. Auf Trebbiner Seite erwischte es abermals Urban, der bei einem Tempogegenzug entnervt und frustriert zu hart einstieg. Doch anstatt ihre zahlenmäßige Überzahl zu nutzen gerieten die TSG’ler quasi im Gegenzug ebenfalls in Unterzahl. Als es den SC-Akteuren bis zur 57. Minute schließlich doch gelang, sich auf 28:25 abzusetzen kam das Time-Out der TSG-Bank. Mit dem psychologischen Vorteil im Rücken nahm sich die SC-Riege vor, den knappen Vorsprung abgeklärt und ruhig über die Runden zu bringen, doch daraus wurde nichts, da gleich der nächste eigene Angriff viel zu überhastet verschenkt wurde, und es postwendend im eigenen Gebälk einschlug. Angefeuert von den Zuschauern kämpfte sich Lübbenau ein weiteres Mal heran und kam in der Schlussminute sogar zum Ausgleich. Als die Spreewaldstädter es Sekunden vor Schluss versäumten, sogar selbst den Siegtreffer zu erzielen, rollte der letzte SC-Angriff in Richtung TSG-Tor. Auf ihrem Weg auf die rechte Seite wanderte die Kugel nun ausgerechnet Urban in die Hand, der nicht lang fackelte und von 12m einfach trocken und hart abzog. Irgendwie schaffte es der Ball zwischen zwei Lübbenauer Abwehrspieler hindurch und schließlich noch am Keeper vorbei, womit der schon nicht mehr für möglich gehaltene Sieg doch noch festgehalten werden konnte.

Es spielten: Sven Keck, Steve Dewender, Torsten Wagner (9), Jens Richter (4), Manuel Höhne (3), Matthias Baumecker (2), Benni Stollin, David Müller, Rico Urban (3), Chris Schönebeck (2), Arne Pfaender (6), Silvio Kahle, Stefan Sternberg

Autor(en): Manuel Höhne

Spielbericht SC Trebbin gegen SV Blau-Weiß Dahlewitz

Zum Nachholspiel des SC gegen die erste Mannschaft aus Dahlewitz war Publikumsunterstützung nötig. Die Trebbiner brauchten alle Kräfte, um im Abstiegskampf noch Punkte zu erobern. Der Tabellendritte hatte sich ebenso Unterstützung mitgebracht. Am Nachmittag standen sich bereits die zweiten Mannschaften beider Vereine gegenüber. Wobei der SC Trebbin II mit 24 : 20 das Spiel für sich entscheiden konnte. Dieses Ergebnis sollte der ersten Vertretung Mut machen, obwohl sich die Griebsch-Schützlinge seit Jahren schwer in den Duellen gegen die Blau-Weißen taten. Der SC begann das Spiel sehr schnell und kontrollierte von Anfang an das Geschehen auf dem Parkett. Die Routiniers Pfänder und Baumecker bestimmten gekonnt das Geschehen gegen die mit Personalsorgen angetretenen Gäste. Die Zuschauer sahen in der ersten Hälfte einen überzeugend agierenden SC, der endlich wieder mit seinem schnellen Konterspiel an frühere Glanzzeiten anknüpfen konnte. Nach einer Viertelstunde lagen die Clauertstädter bereits mit 9:1 in Führung. Den Gästen gelang bis dahin wenig. Neben unglücklichen Abschlüssen scheiterten sie reihenweise an dem famos haltenden Sven Keck im Tor der Trebbiner. Die Nerven der Dahlewitzer wurden mehr und mehr strapaziert, so dass ab der 22. Minute nur noch zwei Feldspieler der Gäste auf dem Parkett standen. Die Trebbiner zogen mit 17:2 davon. Das Spiel war entschieden. Der SC konnte nun abwartend spielen und brauchte nur auf die Fehler der Gäste zu warten. Bei einem Stand von 21:6 ging es in die Kabinen. Nach der Pause konnten die Trebbiner verschiedene Spielvarianten ausprobieren, wobei die jungen Spieler sich gut integrieren konnten. Lobenswert war aber in jedem Fall auch die Einstellung der Gäste, die in der zweiten Hälfte nicht aufsteckten und immer wieder um Schadensbegrenzung bemüht waren. Für den SC war das Spiel in erster Linie Balsam für die Seele, um für die bevorstehenden schweren Auswärtspartien Kraft zu tanken.
Keck, Dewender, Bien (4), Kahle (5/2), Müller(3), Pfänder (10), Stollin(2), Baumecker(7/3), Salo(2), Dorneburg, Höhne, Schönebeck(4), Metze

Autor(en): AW

Trebbiner starten in die Handballsaison 2009/2010

Als am 06. Juli das Trainerpaar Griebsch zum Trainingsauftakt bat, wusste jeder einzelne dass diese Saison sehr schwer wird. Grund dafür ist die Reduzierung der Regionalligen von fünf auf vier und die Einführung der „Ostsee-Spree-Oberliga“ ab der Saison 2010/2011.
Durch diese Reduzierung und Neueinführung wird ein „Erdrutsch“ die nachfolgenden Ligen durcheinander wirbeln.

Was bedeutet das für den SC Trebbin? Das Einzige was zurzeit bekannt ist, ist, dass es dieses Jahr wahrscheinlich mehrere Absteiger gibt. Also nicht nur Platz 11 und 12, es kann auch dieses Jahr den 10. oder sogar den 9. der Verbandsliga Süd erwischen. Aber das ist abhängig davon wie viele Mannschaften aus der Region Berlin/Brandenburg (Füchse II, Oranienburger HC, Preussen Berlin, LHC Cottbus) aus der Regionalliga absteigen und wie viele Brandenburger Vereine sich in der diesjährigen Oberliga Berlin/Brandenburg für die Ostsee-Spree Liga qualifizieren werden. Erst wenn die Absteiger der oberen Ligen feststehen, wird sich zeigen wer, wie und wohin absteigt.
Aber bis dahin hat der SC es selbst in der Hand, an die gute Rückrunde der letzten Saison anzuknüpfen, um erst gar nicht in die Abstiegränge zu rutschen.

Um auf die kommende lange Saison gut vorbereitet zu sein, hat man in den letzten 10 Wochen vor allem viel Kondition und Kraft trainiert. Neben den altbekannten Berganläufen am Löwendorfer Berg fand auch dieses Jahr wieder das Trainingslager in Blossin statt. Dort hieß es neben Waldläufen und Kanupolo noch mal die Komponente des Mannschaftsgeistes zu fördern und zu stärken.
Um die trainierten Inhalte abzurufen und zu festigen haben die SC Handballer ein gemeinsames Training mit dem Berliner Verbandsligisten Fortuna Biesdorf absolviert. Zudem nahmen sie Anfang September an einem Turnier in Dahlewitz teil, wobei man gegen höherklassige Mannschaften einen guten 3. Platz erreichte.

Am letzten Wochenende ging es dann mit der HVB Pokal Vorrunde los. Gegner hier war die 2. Vertretung des Grünheider SV. Dieses Spiel sollte als Standortbestimmung dienen. Wegen kleinen technischen Fehlern und einem zu zaghaftes Abschließen der Angriffe lag man zur Halbzeit 13:11 hinten. Den Grundstein zum 33:32 Auswärtserfolg legten die Trebbiner in den ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit. Der Ball wurde nun schnell gespielt und die Torschützen kamen schnörkellos zum Abschluss. Dieser Erfolg zeigt, dass auch gegen Mannschaften aus der Verbandsliga Nord gewonnen werden kann. Denn die Nordstaffel wird in Fachkreisen stärker eingeschätzt als die Südstaffel.
Dass man diesen Trend widerlegen kann haben die SC Handballer bereits im letzten Jahr bewiesen, als im Achtelfinale des Pokals gegen den SV Bad Freienwalde das Viertelfinale erreicht wurde.

Als erster Gegner des SC Trebbin wird am Samstag zur gewohnten Handballzeit um 18:30 Uhr, der HSV Wildau erwartet. Die Wildauer wechselten dieses Jahr von der Nord- in die Südstaffel, weil der Finowfurter SV wieder zurück in die Nordstaffel eingegliedert wurde. Das Team von Sven Brade landete in der letzten Saison, mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf Platz 7. Das ausgegebene Ziel des HSV ist ein Platz im Spitzentrio und als „unbekanntes“ Team können sie sicherlich für die ein oder andere Überraschung sorgen. Man muss abwarten wie die Wildauer sich schlagen und wo sie am Ende der Saison stehen werden.
Für den SC gilt, wenn alle Spieler fit und kleinere Blessuren bis Samstag ausgeheilt sind, dann ist eine gute Saison zu erwarten und der Abstiegskampf sollte zu keiner Zeit ein Thema sein.
Als Saisonziel auserkoren, ist es den 6. Platz der letzten Spielserie zu bestätigen und den Angriff auf die Plätze 4 und 5 zu starten.

Bereits um 16 Uhr findet der Anpfiff für die 2. Männervertretung statt. Gegner wird der MBSV Belzig II sein. Die Spieler um Trainer Ralph Kornack, befinden sich bereits schon im Liga-Alltag und konnten am letzten Sonntag die ersten Auswärtspunkte mit nach Hause nehmen. Sie gewannen gegen SSV Falkensee III mit 33:26. Nun wird es sich zeigen ob endlich einmal gegen Belzig Punkte eingefahren werden können. Bis jetzt steht die Statistik 2:0 zu Gunsten der Belziger.

Der Saisonstart naht und natürlich sind wir wieder, wie die letzten Jahre zuvor auch, auf das tolle Publikum in Trebbin angewiesen. Ihr alle seid herzlich eingeladen am Samstag d. 19.09. ab 16 Uhr wieder spannenden Handball zu sehen, unsere Mannschaften anzufeuern und mit Ihnen die Siege zufeiern! tw

Autor(en): Torsten Wagner

HVB Pokal Vorrunde, Start Kreisliga PM/TF

Am 12.09.2009 spielen die Clauertstädter Ihr erstes Pflichtspiel der Saison. Es geht um 17 Uhr in der Grünheider Löcknitzhalle um den Einzug in die 1. Runde des HVB Pokals! Gegner wird die 2. Vertretung des Grünheider Sportverein sein, die sich letztes Jahr auf Platz 8. der Verbandsliga Nord wieder fand!

Bei der 2. Männermannschaft des SC Trebbin fällt nur ein Tag später um 16 Uhr der Startschuss für die Kreisliga Saison 09/10. Der Gegner wird der SSV Falkensee III sein. Die Falkenseer sind durch die Veränderungen der Spielunionen in die Liga der Kornack-Schützlinge gekommen. Man darf gespannt sein wie die Truppe um Kroop, Buchs & Co. sich im ersten Auswärtsspiel schlagen werden!

Autor(en): NULL

1. Männer mit Testspiel am Sonntag

Die 1. Männermannschaft des SC Trebbin bestreitet am Sonntag, den 30. August, um 14 Uhr im Sportkomplex Trebbin ein Testspiel gegen den Berliner Verbandsligisten (vergleichbar mit der Brandenburgliga) Fortuna Biesdorf. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

Autor(en): NULL

Zeitnehmer/Sekretär gesucht

Die Planungen für die neue Spielserie 2009/2010 laufen auf Hochtouren. Um jedoch den reibungslosen Ablauf der Spiele gewährleisten zu können, sucht der SC Trebbin dringend interessierte Sportsfreunde, die bei Heimspielen der I. Männermannschaft als Zeitnehmer und Sekretär den Verein unterstützen wollen.

Da wir momentan nur über zwei ausgebildete Zeitnehmer/Sekretäre verfügen, die nächste Saison aus beruflichen Gründen nicht immer einsetzbar sind, suchen wir für beide Positionen je einen Ersatzmann.
Ihr verfügt über die Grundkenntnisse des Handballsports, seid mindestens 18 Jahre alt, zuverlässig und wollt den Verein unterstützen?
Dann schickt uns einfach eine E-Mail an schiedsrichter@sc-trebbin.de

Mit freundlichen Grüssen

Kai Argewalt und Chris Schönebeck
Schiedsrichterwart SC Trebbin

Autor(en): NULL

Zum Saisonabschluss eine Niederlage

„Wenn wir nicht mit mehr als elf Toren
verlieren, bleiben wir auf dem 6. Tabellenplatz“, prognostizierte
SC-Trainerin Grit Griebsch vor dem Spiel. Nach der Begegnung hielt sich
dann auch ihre Enttäuschung in Grenzen, „Mit so einer hohen Fehlerquote
kann man kein Spiel gewinnen“.

„Beide Mannschaften waren in einem
kampfbetonten Spiel gleichwertig“, sagt auch Gästecoach Gerd Weyhrauch.
„Die Trebbiner haben es uns leicht gemacht und sind mit letzten
Einsatz, oft aber kopflos angerannt. Meine Mannschaft hat taktisch ihre
Linie durchgezogen.“ Mehr als einen Zwei-Tore-Vorsprung gelang im
gesamten Spielverlauf nur den Belziger Gästen, als sie in der
Schlussphase mit 31:28 in Führung lagen.

Das war dann die Spielentscheidung, denn danach
lief der Trebbiner Handballsieben die Zeit davon um das Blatt noch
wenden zu können.

SC-Spielmacher Arne Pfaender brachte es
irgendwie auf den Punkt, „in einem ausgeglichenen Spiel hat die
glücklichere Mannschaft gewonnen. Ich glaube, aber trotzdem haben wir
unseren treuen Fans zum Saisonabschluss ein schönes Verbandsligaspiel
geboten“.

In der Tat, es war ein Saisonfinale vor einer
großen Kulisse, nicht nur auf dem Hallenparkett, sondern auch vor der
Halle mit volksfestlichem Charakter.

„Das Spiel war ein Schlagabtausch. Wir haben
den gegnerischen Torhütern die Bälle auf die Füße geworfen und mussten
im Gegenzug Tore hinnehmen“, fand Grit Griebsch schnell die Erklärung
für die Niederlage.

Dennoch, mit dem Abschneiden in der Saison
können die Trebbiner Handballer zufrieden sein. In der Rückrunde hatten
sie eine Steigerungsrate wo sie sich vom 10. Platz nach oben verbessern
konnten. Es gelang zwar zähflüssig weil die Konkurrenz ebenfalls immer
wieder punktete. „Es war schon ein schmaler Grat auf dem wir uns bewegt
haben“, bestätigte die Trebbiner Trainerin. „Nach der nicht so
erfolgreichen Hinrunde musste unsere Mannschaft erst wieder lernen
Spiele zu gewinnen. In so einer Situation ist es dann auch eine
Kopfsache.“

Dass der Knoten platzte und sich die Erfolge
einstellen, führt die SC-Trainerin auf die hohe Trainingsbeteiligung
zurück. „Jetzt wird nach Ende der Saison das Trainingsprogramm
runtergefahren und sechs Wochen kein Ball in die Hand genommen. Im Juli
planen wir dann für die neue Spielzeit. Der Spielerkader wird sich
nicht wesentlich verändern. Nach dem konditionellen Aufbautraining
gehen wir Mitte August an einem verlängerten Wochenende in ein
Trainingslager nach Blossin“, umreißt Grit Griebsch das anstehende
Programm.

Autor(en): Fritz Kolin

Bericht von HSG Rathenow/Milow II

Klarer Heimsieg der HSG Rathenow/Milow II
Die junge Mannschaft der SG Trebbin war am Samstag zu Gast bei der zweiten Männermannschaft der HSG.Schon das Hinspiel wurde von den Rathenowern klar gewonnen. Trotzdem war man sich vor dem Spiel darüber einig, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Pünktlich um 14.30 Uhr wurde die Begegnung angepfiffen und die Gastmannschaft ging früh in Führung. Im Gegenzug glichen die Rathenower aus und es entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein Spiel auf mäßigem Niveau. Bis zum Stand von 6:6 konnte sich keine Mannschaft absetzen oder das Spiel dominieren. Beide Teams zeigten fehlerhafte Anspiele und verwerteten ihre Chancen nur mangelhaft. Zum Ende der ersten 30 min zogen die Spieler der HSG das Tempo etwas an und gingen konzentrierter zu Werke. Folgerichtig zog die Mannschaft auf 12:6 davon. Wiederum so genannte leichte Fehler ließen die Trebbiner nochmals Hoffnung schöpfen und so ging es mit dem Stand von 14 : 10 in die Halbzeitpause, in der die Zuschauer durch den Laga-Biber unterhalten wurden, der sich dem jungen Publikum zum 7 – Meterduell stellte.

Nach der Halbzeitansprache sollte die 2.Hälfte effektiver und anspruchsvoller gestaltet werden. Jetzt wurden die Angriffe kombinationsfreudig ausgespielt und die Abwehr gewann an Stabilität. Das war auch dringend notwendig, denn die Trebbiner gaben sich nicht auf und kämpften um jeden Ball. Bis zum 18:15 wog das Spiel hin und her. Nun zeigte sich aber, dass die Rathenower die reifere Mannschaft sind .Die Erfolgsquote im Angriff stieg spürbar und der Vorsprung wurde bis zum Endstand von 30:20 kontinuierlich ausgebaut.
Es war sicher nicht die stärkste Partie, die die Mannschaft bot, aber es zeigte sich, was Teamgeist alles bewirken kann.
Sehr positiv haben sich die nominierten A- Jugendspieler in das Team integriert und keiner dieser eingesetzten Spieler enttäuschte.

Autor(en): NULL

Bericht von Finowfurt

Mit einer deftigen Niederlage im Gepäck kehrten die Verbandsliga-Männer des Finowfurter SV vom Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn SC Trebbin zurück.
Mit 41:27 unterlagen die Schorfheider nicht nur völlig unter Wert, sondern was noch viel schlimmer wog, man mußte einen direkten Kandidaten gegen den Abstieg in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen.

Dabei standen schon die Vorzeichen alles andere als gut. Ronny Krell; Danilo Fenske verletzt, die ohnehin dünne Spielerdecke des FSV war einmal mehr arg gebeutelt und Besserung ist kaum in Aussicht.
Nichts destotrotz erwischten die Gäste einen guten Start, führten 2:1 und machten aus einem 5:3-Rückstand ein 5:5. Anfangs lief es gut, vielleicht zu gut, denn zwölf Minuten vor dem Wechsel führten die Barnimer 10:8, ehe nichts mehr ging.
Die technischen Fehler häuften sich ins uferlose, schlechte und unplatzierte Würfe kamen dazu und wenn man vorn nicht trifft geht auch nach hinten nur noch wenig. So machte der SC Trebbin mit 8:0-Toren in Folge aus einem 8:10-Rückstand eine 16:10-Halbzeitführung.

In der Kabine mahnte FSV-Trainer Mario Pramer an mehr Konzentration und Willen wallten zu lassen. „Männers konzentriert euch und entwickelt mehr Ehrgeiz gegen einen Gegner der nur stark ist weil wir ihn durch eigene Fehler aufgebaut haben“
Gesagt, getan mit Wiederanpfiff wollten die Gäste so einiges besser machen und bis zum 18:14 als man wieder einigermaßen dran war, sah das auch so aus.
Doch das war der letzte echte Sichtkontakt, Finowfurt fand nie mehr wirklich in die Erfolgsspur zurück und ergab sich mehr und mehr dem eigenen Schicksal. Bis zum 24:19 hielt sich alles noch im Rahmen, ehe die Gäste vollends untergingen.

Fortan spielte jeder nur noch für sich, Handball als Mannschaftsportart kam kaum noch zum Tragen. 31:21, eine Vorentscheidung war längst gefallen, nur die Höhe der Niederlage war noch das eigentliche Thema.
Aber auch dagegen wehrten sich die Finowfurter nicht wirklich. Statt hinten das schlimmste zu verhindern versuchte man noch immer sein Heil in der Flucht. Am Ende funktionierte beides nicht, Finowfurt wollte vorn treffen mit einfachen Toren, vergaß aber die Absicherung nach hinten und wurde mit Kontern promt bestraft.
35:23; 39:25 – der Gegner hatte längst leichtes Spiel und 200 begeisterte Fans trieben den Gastgeber in einen Spielrausch. Finowfurt ging darin unter, man hatte nichts zum Zusetzen und auch der Wille wirklich das schlimmste zu verhindern war nicht wirklich da. Statt sich gegen das „40-igste“ Gegentor zu wehren wollte man lieber 27, statt 26 eigene Tore werfen, welcher Stellenwert da wirklich höher ist bleibt unbeantwortet. So war die Höhe der Niederlage eine logische Folge und für den Gegner nichtmal unverdient.
Der SC Trebbin kam zu einem in der Höhe nicht erwarteten deutlichen 41:27-Heimsieg, und zog in der Tabelle an Finowfurt vorbei.
Auch Lübbenau und Belzig punkteten und somit ist für die Schorfheider aus einem guten Mittelfeldplatz jetzt wieder die Nähe eines akuten Abstiegsplatzes geworden.

FSV-Mannschaftsbetreuer Hartmut Miersch warnt aber vor Panik und nimmt seine Mannschaft insgesamt in Schutz: „Das war das sechste von insgesamt sechs Auswärtsspielen in Folge. Das da irgendwann einmal ein Einbruch folgen mußte war logisch, jetzt war der da und davon müssen wir uns sehr schnell erholen. Am kommenden Sonnabend steht endlich mal wieder ein Heimspiel an und auch wenn es der Tabellenzweite Wünsdorf ist, ich bin mir sicher das wir dann wieder eine leidenschaftlich kämpfende Finowfurter Mannschaft erleben werden“.

7-Meter: SC 6/4 FSV 7/5
Zeitstrafen: SC 7 FSV 7/1 x Rot

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