Bericht von HSG Rathenow/Milow II

Klarer Heimsieg der HSG Rathenow/Milow II
Die junge Mannschaft der SG Trebbin war am Samstag zu Gast bei der zweiten Männermannschaft der HSG.Schon das Hinspiel wurde von den Rathenowern klar gewonnen. Trotzdem war man sich vor dem Spiel darüber einig, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Pünktlich um 14.30 Uhr wurde die Begegnung angepfiffen und die Gastmannschaft ging früh in Führung. Im Gegenzug glichen die Rathenower aus und es entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein Spiel auf mäßigem Niveau. Bis zum Stand von 6:6 konnte sich keine Mannschaft absetzen oder das Spiel dominieren. Beide Teams zeigten fehlerhafte Anspiele und verwerteten ihre Chancen nur mangelhaft. Zum Ende der ersten 30 min zogen die Spieler der HSG das Tempo etwas an und gingen konzentrierter zu Werke. Folgerichtig zog die Mannschaft auf 12:6 davon. Wiederum so genannte leichte Fehler ließen die Trebbiner nochmals Hoffnung schöpfen und so ging es mit dem Stand von 14 : 10 in die Halbzeitpause, in der die Zuschauer durch den Laga-Biber unterhalten wurden, der sich dem jungen Publikum zum 7 – Meterduell stellte.

Nach der Halbzeitansprache sollte die 2.Hälfte effektiver und anspruchsvoller gestaltet werden. Jetzt wurden die Angriffe kombinationsfreudig ausgespielt und die Abwehr gewann an Stabilität. Das war auch dringend notwendig, denn die Trebbiner gaben sich nicht auf und kämpften um jeden Ball. Bis zum 18:15 wog das Spiel hin und her. Nun zeigte sich aber, dass die Rathenower die reifere Mannschaft sind .Die Erfolgsquote im Angriff stieg spürbar und der Vorsprung wurde bis zum Endstand von 30:20 kontinuierlich ausgebaut.
Es war sicher nicht die stärkste Partie, die die Mannschaft bot, aber es zeigte sich, was Teamgeist alles bewirken kann.
Sehr positiv haben sich die nominierten A- Jugendspieler in das Team integriert und keiner dieser eingesetzten Spieler enttäuschte.

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Bericht von Finowfurt

Mit einer deftigen Niederlage im Gepäck kehrten die Verbandsliga-Männer des Finowfurter SV vom Auswärtsspiel beim Tabellennachbarn SC Trebbin zurück.
Mit 41:27 unterlagen die Schorfheider nicht nur völlig unter Wert, sondern was noch viel schlimmer wog, man mußte einen direkten Kandidaten gegen den Abstieg in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen.

Dabei standen schon die Vorzeichen alles andere als gut. Ronny Krell; Danilo Fenske verletzt, die ohnehin dünne Spielerdecke des FSV war einmal mehr arg gebeutelt und Besserung ist kaum in Aussicht.
Nichts destotrotz erwischten die Gäste einen guten Start, führten 2:1 und machten aus einem 5:3-Rückstand ein 5:5. Anfangs lief es gut, vielleicht zu gut, denn zwölf Minuten vor dem Wechsel führten die Barnimer 10:8, ehe nichts mehr ging.
Die technischen Fehler häuften sich ins uferlose, schlechte und unplatzierte Würfe kamen dazu und wenn man vorn nicht trifft geht auch nach hinten nur noch wenig. So machte der SC Trebbin mit 8:0-Toren in Folge aus einem 8:10-Rückstand eine 16:10-Halbzeitführung.

In der Kabine mahnte FSV-Trainer Mario Pramer an mehr Konzentration und Willen wallten zu lassen. „Männers konzentriert euch und entwickelt mehr Ehrgeiz gegen einen Gegner der nur stark ist weil wir ihn durch eigene Fehler aufgebaut haben“
Gesagt, getan mit Wiederanpfiff wollten die Gäste so einiges besser machen und bis zum 18:14 als man wieder einigermaßen dran war, sah das auch so aus.
Doch das war der letzte echte Sichtkontakt, Finowfurt fand nie mehr wirklich in die Erfolgsspur zurück und ergab sich mehr und mehr dem eigenen Schicksal. Bis zum 24:19 hielt sich alles noch im Rahmen, ehe die Gäste vollends untergingen.

Fortan spielte jeder nur noch für sich, Handball als Mannschaftsportart kam kaum noch zum Tragen. 31:21, eine Vorentscheidung war längst gefallen, nur die Höhe der Niederlage war noch das eigentliche Thema.
Aber auch dagegen wehrten sich die Finowfurter nicht wirklich. Statt hinten das schlimmste zu verhindern versuchte man noch immer sein Heil in der Flucht. Am Ende funktionierte beides nicht, Finowfurt wollte vorn treffen mit einfachen Toren, vergaß aber die Absicherung nach hinten und wurde mit Kontern promt bestraft.
35:23; 39:25 – der Gegner hatte längst leichtes Spiel und 200 begeisterte Fans trieben den Gastgeber in einen Spielrausch. Finowfurt ging darin unter, man hatte nichts zum Zusetzen und auch der Wille wirklich das schlimmste zu verhindern war nicht wirklich da. Statt sich gegen das „40-igste“ Gegentor zu wehren wollte man lieber 27, statt 26 eigene Tore werfen, welcher Stellenwert da wirklich höher ist bleibt unbeantwortet. So war die Höhe der Niederlage eine logische Folge und für den Gegner nichtmal unverdient.
Der SC Trebbin kam zu einem in der Höhe nicht erwarteten deutlichen 41:27-Heimsieg, und zog in der Tabelle an Finowfurt vorbei.
Auch Lübbenau und Belzig punkteten und somit ist für die Schorfheider aus einem guten Mittelfeldplatz jetzt wieder die Nähe eines akuten Abstiegsplatzes geworden.

FSV-Mannschaftsbetreuer Hartmut Miersch warnt aber vor Panik und nimmt seine Mannschaft insgesamt in Schutz: „Das war das sechste von insgesamt sechs Auswärtsspielen in Folge. Das da irgendwann einmal ein Einbruch folgen mußte war logisch, jetzt war der da und davon müssen wir uns sehr schnell erholen. Am kommenden Sonnabend steht endlich mal wieder ein Heimspiel an und auch wenn es der Tabellenzweite Wünsdorf ist, ich bin mir sicher das wir dann wieder eine leidenschaftlich kämpfende Finowfurter Mannschaft erleben werden“.

7-Meter: SC 6/4 FSV 7/5
Zeitstrafen: SC 7 FSV 7/1 x Rot

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Bericht von BSG Stahl Eisenhüttenstadt

Niederlage trotz Bestbesetzung!!! Eisenhüttenstadt (spf) Mit 28:29 (9:13) hat Handball-Verbandsligist BSG Stahl Eisenhüttenstadt sein Heimspiel gegen den SC Trebbin verloren. Stahl ist damit Fünfter in der Süd-Staffel und Trebbin Zehnter.

Die Voraussetzungen für das Spiel waren sehr gut, da die BSG seit langem mal wieder mit der vollen Mannschaft antreten konnte. Aber auch der Gast spielte mit dem kompletten Aufgebot, so dass mit einem schnellen Spiel zu rechnen war.

Stahl fand gegen die offensive und sehr körperbetont agierende Deckung der Trebbiner kaum spielerische Mittel und verzettelte sich immer wieder in Einzelaktionen. Nach fünf gespielten Minuten musste die BSG den Verlust von Torwart Veit Pschebezin hinnehmen, der nach einem Gesichtstreffer nicht mehr weiterspielen konnte. Hinzu kam, dass bei den Eisenhüttenstädtern die Effektivität bei den Torwürfen sehr schlecht war.

Der Gast nutzte seine Chancen besser und ging mit 10:4 in Führung. In der Deckung konnte man zwar einige Bälle gewinnen, im Angriff lief es aber weiterhin schlecht. Unaufmerksamkeiten und fehlende Lauf- und Anspielbereitschaft führten zu Ballverlusten. Bis zur Halbzeit konnte der Rückstand deshalb nur auf 9:13 verringert werden.

Stahl-Trainer Maeding verlangte für die nächsten 30 Minuten mehr Einsatz und Laufbereitschaft, um mehr Lücken zu reißen. Stahl traf jetzt etwas besser und glich zum 15:15 aus, was vor allem am glänzend aufgelegten Torwart Frank Leonhard lag, der einige Torwürfe der Gäste entschärfen konnte.

Im Angriff nutzte Steffen Kupetz (zwölf Tore) die Lücken jetzt besser, ein geordnetes Angriffsspiel fand aber weiterhin nicht statt. Eisenhüttenstadt ging sogar mit 20:19 in Führung, Trebbin glich aber wieder aus (22:22 ). Jetzt vergab die BSG wieder reihenweise freie Würfe und Trebbin setzte sich auf 25:23 ab. Stahl glich noch mal zum 27:27 aus, aber Trebbin konnte jetzt zwei Tore erzielen und führte so Sekunden vor Schluss mit 27:29. Mit dem Schlusspfiff konnte Eisenhüttenstadt nur noch den 28:29-Endstand erzielen.

BSG Stahl: Veit Pschebezin, Frank Leonhard (beide im Tor), Steffen Kupetz (12/1), Sandro Fabian (4), Sebastian Radzko (4), Frank Bührig (4), Stefan Pfaffe (3/1), Florian Uhr (1), Gerd Stoll, Martin Berger, Frank Erler, Robert Sonntag, Roman Franzen, Martin Hoyer – Trainer: Torsten Maeding

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Bericht von TSG Lübbenau II

Wichtige Punkte im Abstiegskampf! Nach dem letzten Sieg vom Wochenende, stand das Spiel gegen den SC Trebbin an. Beide Teams benötigten den Sieg um etwas Luft im Abstiegskampf zu bekommen.

Unter diesen Voraussetzungen begann das Spiel und man merkte schnell das beide Teams sich nichts schenken werden. Über weite Strecken der Anfangsphase sah man ein ausgeglichenes und kampfbetontes Spiel und erst in der 10. Minute konnte sich der Gastgeber mit 2 Toren zum 6:4 eine Führung erarbeiten. Die Gäste ließen sich dadurch aber nicht beirren und spielten weiter ihr Spiel, das durch den einen oder anderen Spielzug sehr sehenswert war. Immer wieder gelang es durch eine stabile Abwehr und gute Torwartleistung in Ballbesitz zu kommen. Zwar wurden die Konter meist kläglich vergeben, doch durch ihre Willensstärke gelang es den Lübbenauern in der 21. Minute verdient mit 10:12 in Führung zu gehen. Die Gastgeber nutzten aber postwendend die Unachtsamkeit der Spreewälder aus und kamen zum 13:13 Ausgleich. In den letzten Minuten der Halbzeit avancierte sich dann wieder Andreas Heine zum Torschützen und brauchte die TSG wieder mit 2 Tore in Führung. Der Treffer von Trebbin brachte den Halbzeitstand von 14:15.

Lübbenau war wohl noch nicht bereit zum Spiel, denn kurz nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit gelang den Hausherren der Ausgleich. Den Schock verarbeitete man aber schnell, denn durch die Treffer von Andreas Heine, René Stammer und Ralf Rexhäuser gelang es den Gästen sich erstmals eine 3 Tore Führung zu erspielen. Diese Führung brachte jedoch auch nicht die gewünschte Ruhe und Cleverniss ins Spiel der Lübbenauer, im Angriff konnte man nicht immer überzeugen und im Deckungsverhalten wurden dem Gegner zu viele Lücken gelassen, durch diese unnötigen Fehler gelang es den Trebbinern wieder ins Spiel zu kommen und in der 15. Minute den 24:24 Ausgleich zu werfen. nun war das Spiel wieder offen und so wogte es hin und her, keine der beiden Mannschaften konnte sich einen Vorteil verschaffen und so blieb es eine spannende Partie. In den letzten 10 Minuten wurde die Partie von beiden Seiten härter und aggressiver geführt, was die Schiedsrichter mit 2 Minuten Strafen ahndeten. In der Zeit der 21. – 23. Minute mussten sich die Lübbenauer mit 3 Mann auf dem Platz beweisen. Diese Minuten nutzten die Hausherren aus, um sich mit einem Tor abzusetzen. Nachdem man wieder vollzählig auf dem Platz stand, zeigte man erneut den Kampfgeist und Siegeswillen der letzten Woche. Schnell holte man sich die Führung zurück und gab den Gastgebern immer die passende Antwort auf Ihre Tore. So gelang dem SC nicht nur noch der Ausgleichstreffer. 3 Minuten vor Abpfiff schien das Spiel dann entschieden René Jahn, Daniel Wepprich und Andreas Heine per 7m brachten Lübbenau mit 30:33 in Führung. Die unnötige rote Karte von René Jahn brachte die Lübbenauer noch einmal in Bedrängnis, doch Daniel Wepprich gelang 20 Sekunden vor Schluss das 32:34, bevor auch er durch sein taktisches Foul die rote Karte bekam.

Durch den Sieg verschafft man sich Luft im Abstiegskampf und kann nun die noch kommenden Aufgaben angehen. Kommende Woche gegen den HC Spreewald wird es wieder einen heißen Tanz geben, aber wenn man die Leistung der vergangenen beiden Spiele abruft, sollte ein Sieg kein Problem sein.

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Den Tabellenersten besiegt

Einen Paukenschlag erlebten die Zuschauer am Samstagabend in der
Trebbiner Sporthalle. Die SC-Handballer besiegten den
Verbandsliga-Spitzenreiter Blau-Weiß Dahlewitz 33:32.

Die Clauertstadt scheint für die Blau-Weißen aus Dahlewitz kein gutes
Pflaster zu sein. Schon die zweite Handballmännermannschaft der Gäste
zog in der Kreisliga Potsdam-Mittelmark/Teltow-Fläming am
Samstagnachmittag gegen die SC-Reserve mit 22:26 den Kürzeren.

Nach diesem Sieg waren die Erwartungen an die
Verbandsliga-Handballer des SC Trebbin recht hoch, die wenig später
gegen den Tabellenführer Blau-Weiß Dahlewitz antreten mussten. Aktive
und Zuschauer in der rappelvollen Trebbiner Sporthalle wollten den Sieg
und damit die Überraschung des Spieltages.

Die treuen SC-Fans standen dann wie ein achter Mann hinter
einem hoch motivierten Team. Sie wurden mit einem spannenden und heiß
umkämpften Spiel belohnt.

Die Trebbiner Hausherren starteten mit einer 2:0-Führung.
Diese ging jedoch schnell wieder verloren. Mit dem 6:5 lagen die
Trebbiner in der ersten Halbzeit letztmalig in Führung. Danach
bestimmte der Tabellenerste lange Zeit leicht überlegen die Begegnung.
Die Hausherren nahmen den Abwehrkampf an. Mit nur zwei Toren Rückstand
beim Stand von 17:19 aus Trebbiner Sicht ging es in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit gelang es der Sieben aus Dahlewitz
nicht, ihre Führung auszubauen. Mit Kampfgeist und Durchhaltevermögen
schafften die Clauertstädter einige Male den Ausgleich. Der
Führungstreffer wollte den Gastgebern jedoch nicht gelingen.

Die Stimmung in der Halle und die Partie näherten sich dem
Siedepunkt, als wenige Minuten vor Schluss den Gastgebern immer wieder
nur zwei Tore zur Führung fehlten. Nach dem 30:32 zeigten die Trebbiner
Nervenstärke. Sie sorgten dafür, dass den Dahlewitzern kein Tor mehr
gelang und erzielten in der Schlussminute selbst die Führung. In den
letzten 20 Sekunden der Partie war jedoch wieder der Gegner in
Ballbesitz. Die Blau-Weißen bekamen mit der Schlusssirene noch einen
Freiwurf. Eine fest stehende Mauer der Trebbiner Handballer hielt den
Sieg aber fest.

Eine geschlossene Mannschaft mit dem sicheren
Siebenmeter-Schützen Jens Richter (8 Tore), den gut aufgelegten Chris
Schönebeck (6) und Arne Pfaender (5), einer klasse Abwehr und
sehenswerten Torhüterleistungen lassen die SC-Fans auf weitere schöne
Spiele im Sportkomplex Goethestraße und auf Siege der Gastgeber hoffen.

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Bericht SC – Rangsdorf II

Auf diesen Sieg mussten die keineswegs
erfolgsverwöhnten Clauertstädter, die sich in der Tabelle in der Nähe
der Abstiegsplätze befinden, lange warten. Es war erst der vierte
Doppelpunktgewinn im zwölften Spiel der laufenden Meisterschaft in der
Handball-Verbandsliga Staffel Süd für den SC.

In der ersten Halbzeit dominierten die
Gastgeber die Partie. Sie schraubten zwischenzeitlich sogar fast
mühelos das Ergebnis auf 16:9 beziehungsweise auf 18:11. Mit einem
respektablen Sechs-Tore-Vorsprung (18:12) für die Trebbiner ging es in
die Pause.

Nach dem Seitenwechsel stand plötzlich eine
ganz andere SC-Sieben auf dem Parkett. Die Hausherren hatten wohl ihre
spielerische Linie in den Kabine gelassen und den Gegner aus Rangsdorf
durch eine Vielzahl von technischen Fehlern und Unkonzentriertheiten
beim Torwurf wieder ins Spiel zurückgebracht. Der Leistungsbruch war
perfekt. Die Trebbiner verzettelten sich immer wieder in erfolglose
Einzelaktionen.

„Wir mussten unserem Spielmacher Arne Pfaender,
er konnte bedingt durch sein Sozialpädagogik-Studium in Erfurt nur
unregelmäßig trainieren, und Silvio Kahle, er ist schon 31 Jahre alt,
eine Auszeit gönnen“, führte Trainer Dirk Griebsch als Begründung an.

Die Gäste witterten Morgenluft. Sie waren zehn
Minuten vor der Schlusssirene mit 20:20 und 21:21 auf dem besten Wege,
das Spiel zu kippen. Nur zwei Tore in zwanzig Minuten durch Benjamin
Stollin für den SC, das war einfach zu wenig.

Die Trebbiner Handballer scheiterten in dieser
Phase zudem ein ums andere Mal am sich steigernden Rangsdorfer
Schlussmann Sven Rickert.

Doch noch rechtzeitig mit den ausgeruhten
Pfaender und Kahle fanden die Hausherren in den Schlussminuten in die
Erfolgsspur zurück. Die Trebbiner kamen letztlich zu einem verdienten
30:36-Sieg.

Autor(en): Fritz Kolin

Bericht von Wünsdorf

Das erste Heimspiel 2009 und der
Rückrundenauftakt wurde für die Wölfe des MTV Wünsdorf zum echten
Kampf. Im verschneiten Wünsdorf kam es zum Derby gegen den
Tabellenzehnten SC Trebbin. Die Zuschauer in der Paul-Schumann Halle
sahen einen ausgeglichenen Beginn und einen Gast auf Augenhöhe.

Von der ersten Minute an war es
ein offener Schlagabtausch, erst nach 15 Minuten scheint der MTV
Wünsdorf richtig ins Spiel zu kommen und setzt sich bis zur 19. Minute
auf 9:6 ab. Besonders Ronny Lange drückt dem Spiel seinen Stempel auf,
trifft in der ersten Halbzeit sechs mal das gegnerische Gehäuse. Kurz
vor der Pause drehen die Gäste auf, ein 3:0-Lauf von Trebbin bringt den
Halbzeitstand von 12:14.

„Wacht auf Jungs“, so in etwa muss
die Wortwahl von Stephan Buchholz und Frank Reichert gewesen sein, denn
die Wölfe begannen ab der 34. Minute ihre Aufholjagd. „Wir haben in der
zweiten Halbzeit zu spät angefangen, Tore zu werfen“ kommentiert
Trebbins Coach Dirk Griebsch den Verlust der Führung. Wohl wahr, denn
Trebbin traf erst nach fünf Minuten wieder das Tor, bis dahin hatte der
MTV den Ausgleich geschafft.

Der offene Schlagabtausch begann
von vorn, die Führung wechselte zwischen den Vereinen. „Wir haben dann
einige unnötige Zeitstrafen kassiert“ bemängelt Dirk Griebsch den
weiteren Spielverlauf und der MTV hat sich nun „besser vermarktet“, wie
es Dennis Haupt ausdrückt. „Wir haben unsere Abwehr stabilisiert und
haben dann unsere Konter genutzt“ führt er sein Fazit fort.

Die
„Wölfe“ zogen jetzt weiter davon, erspielten sich ihre Chancen und
setzten sich ab. Ronny Lange hatte in Trebbins Jens Richter die
komplette zweite Hälfte einen Leibwächter, das Torewerfen übernahmen
jetzt Jan-Eike Albrecht, Thorsten Reiche und Dennis Haupt, der mit neun
Treffern Topwerfer war.

Die Defensive agierte konzentriert,
viele Wurfchancen parierte ein hervorragend aufgelegter Maik Ahlert im
MTV-Tor. „Als Wünsdorf dann wegzog, verloren wir den Spielfluss und
dann war es schwer, den Anschluss zu halten“ fasst Griebsch zusammen.

In
der letzten Viertelstunde spielten die Wünsdorfer ihre Führung sicher
nach Hause. Trebbin kämpfte selbst in der 59. Minute bei vier Toren
Rückstand noch gegen die Niederlage, aber am Ende konnten sie die
Minuspunkte nicht vermeiden. Mit der Schlusssirene legt Tim Heckmann
das 33:28 Endergebnis fest.

Die Wünsdorfer drehen dank einer
konzentrierten Mannschaftsleistung mal wieder in der zweiten Halbzeit
ein Spiel und gewinnen zum Rückrundenauftakt mit 33:28 gegen den SC
Trebbin. Damit erobern sich die „Wölfe“ Platz drei in der Tabelle vom
SV Lok Rangsdorf II zurück.

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Bericht von MBSV Belzig

BELZIG – Zwei der über 150 begeisterten Zuschauer beim Verbandsliga-Punktspiel Märkischer BSV gegen den SC Trebbin , darunter 113 zahlenden, besaßen besonderen Anteil am 39:34-Erfolg der Gastgeber. Es war das Ehepaar Grit und Andreas Nötzel, deren Söhne Christopher und Sascha das Spiel des Siegerteams entscheidend prägten. …

„Darauf haben wir lange hingearbeitet“ erklärte der stolze Vater, der im Vereinsvorstand viel zur finanziellen Basis für die erste Männermannschaft, aber auch der vielen Nachwuchs-Vertretungen beiträgt. Er kümmert sich vor allem um das Sponsoring.

Seine Frau, lange Jahre Spielerin im Frauenteam, vor allem aber Trainerin im Nachwuchsbereich, betreute da auch die Söhne. Etwas länger dabei den seit vier Monaten 18-jährigen Christopher, da der ein Jahr ältere Sascha bereits die dritte Saison zur ersten Männervertretung gehört. Dort ist er jetzt schon das zweite Jahr einer der Leistungsträger. Und nun zog der Jüngere nach.

An ihm ist der Wert des Mercedes-Jürgens-Cups eine Woche vor dem Punktspiel deutlich zu erklären. Mit 22 Treffern war er nicht nur im dortigen MBSV-B-Team erfolgreichster Torschütze, sonder der beste Belziger überhaupt. Und das von Trainer Gerd Weyhrauch formulierte Turnierziel „effektive Vorbereitung auf die Punktspiele“ wurde wie in der Partie gegen den SC Trebbin zu sehen war, sehr gut erfüllt.

Dabei erhielt Christopher Nötzel nach einigen kürzeren Einsätzen als Wechselspieler in den Partien zuvor vom MBSV-Verantwortlichen das Vertrauen. Er stellte ihn in die Startformation, die ziemlich neu formiert wurde. Bruder Sascha, sonst als Linksaußen aufgeboten, führte diesmal Regie von der zentralen Position im Rückraum. Und von da setzte er das 1,76 Meter große und sehr schnelle sowie wendige jüngere Familienmitglied immer wieder toll in Szene. Und Christopher nutzte die Vorlagen nervenstark zu schönen Treffern.

Das Trebbiner Trainer-Duo, das Ehepaar Griebsch (siehe Interview oben auf der Seite), erkannte die Gefährlichkeit und ließ Christopher Nötzel schon nach 18 Minuten in Manndeckung nehmen. Das dämmte dessen Trefferzahl zwar etwas ein, schuf aber in der Deckung Lücken, was speziell Thomas Lang und später Christopher Dümchen Tore ermöglichte. Der zuletzt Genannte wäre wohl noch erfolgreicher gewesen, wenn er in der ersten Halbzeit nicht längere Zeit nur in der Deckung gespielt hätte. Für den Angriff wurde für ihn der andere Christopher eingewechselt.

Torwart Lars Ehrhardt – ebenfalls ein Spieler, der erst in diesem Jahr zur Stammkraft im ersten Team aufrückte – bot auch eine tolle Leistung. Er rettete mehrfach gegen bei Kontern frei auf ihn zulaufende Trebbiner, blieb in der Einschätzung seines Auftritts aber bescheiden. „Mit der ersten Halbzeit war ich zufrieden, danach nicht mehr ganz“, meinte er.

Bis zum 7:5 nach 11:45 Minuten hielten die Gäste noch einigermaßen mit, dann kamen die Belziger in Schwung. Nach 18 Minuten stand es 14:7 und zur Pause 19:11. Diesen Vorsprung nutzte der MBSV zu einem sicheren, berechtigten Erfolg. K. N.

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Bericht von HSV Wildau III

WILDAU: Nachdem sie neun Niederlagen in Folge hinnehmen mussten, haben die Handballer vom HSV Wildau 1950 III in der Kreisliga ihren ersten Sieg geschafft. Sie gewannen das Heimspiel gegen SC Trebbin II mit 34:33. …

In dem abwechslungsreichen Spiel gerieten die Wildauer Gastgeber nur einmal, beim 4:7, auf drei Tore ins Hintertreffen. Dank der Treffsicherheit von Scholz wurde der Rückstand immer wieder verkürzt, und mit 15:16 ging es in die Halbzeitpause.

Es blieb knapp. Nach 45 Minuten stand es 24:24. Dank Einzelaktionen von Klimpel und Kuchling legten die Wildauer vor zum 26:24. Durch die mäßige Abwehrleistung wurde der Vorsprung zwar wieder eingebüßt, doch Scholz brachte HSV III erneut mit 33:32 in Führung. Nach Ballverlust im Angriff glichen die Trebbiner erneut aus und bekamen eine Minute vor Spielende noch einen Siebenmeter. Doch Persike wehrte den Strafwurf ab. Im Gegenzug erzielte Kleinert das 34:33. Den Gegenangriff unterband Scholz regelwidrig und wurde disqualifiziert. Die Wildauer überstanden die verbleibenden zwölf Sekunden aber unbeschadet. rew

HSV Wildau III: Suckow, Persike; Siehl 1, Klimpel 4, Marczok 2, Henneberg 1, Thieke, Lorentz, Kleinert 6 (3), Kramm, Ganßauge 2, Kuchling 3, Kohlasch, Scholz 15.

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Bericht von Friedland

Beeskow Trainer Bernd Klinkisch hatte sich weit aus dem Fenster gelehnt. Ausgerechnet nach der deutlichen Niederlage in der Vorwoche im Kellerduell beim Märkischen BSV Belzig hatte er für das folgende Heimspiel einen Sieg prophezeit.

Doch die Handballer von Rot-Weiß Friedland taten im Verbandsliga-Heimspiel gegen den SC Trebbin alles dafür, dass ihr Trainer recht behielt – und holten beim 37:34 (16:14) am 9. Spieltag endlich den ersten Saisonsieg. Die Rot-Weißen sind zwar nach wie vor Tabellenletzter, haben das rettende Ufer aber bei nur noch einem Punkt Rückstand wieder in Sicht. …

Klinkisch begründete den Erfolg damit, „dass wir heute das bessere Kollektiv waren“. Nach einem tempo- und abwechslungsreichen Spiel feierten die Fans im heimischen SFZ in Beeskow ihre Mannschaft, die sich gleichzeitig für die unglückliche Pokal-Niederlage gegen Trebbin revanchierte. Es ging vom Anpfiff an zur Sache. Die Gastgeber starteten noch mit einigen Schwierigkeiten und lagen schnell 1:3 und 3:5 hinten, doch ein wieder mal gut aufgelegter Tim Hilgenfeld brachte die Rot-Weißen heran. Neben ihm zeigte auch Stefan Lichtenheldt seine Torgefährlichkeit. Beide wechselten sich vorerst mit dem Torewerfen ab. Zusammen erzielten sie bis zum Schlusspfiff fast die Hälfe aller Treffer der Friedländer.

So war nach zehn Minuten der Ausgleich geschafft, doch es dauerte bis zum 14:13 (28.), ehe Friedland mal eine Führung schaffte. Hilgenfeld zielte zu genau und traf nur den Pfosten, den Abpraller erhaschte Nico Lehmann, der sofort auf den freilaufenden Stefan Dorn weiterspielte. Dieser vollendete zur umjubelten Führung. Dorn spielte sich gegen Ende der ersten Hälfte immer mehr in den Vordergrund und belohnte sich bis zum Ende mit acht Treffern.

In der Phase zuvor war das Spiel sehr ausgeglichen. Trebbin spielte mit schnellem Zug zum Tor, die Rot-Weißen antworteten meist erfolgreich. Sie ließen allerdings auch gute Chancen liegen (Kamil Polkowski mit einem Heber an die Latte und Matthias Schulze freistehend), um bereits früher das Spiel in die eigene Richtung zu verschieben. Der einsatzfreudige Lichtenheldt legte per Siebenmeter zur 16:14-Pausenführung nach.

Die zweiten 30 Minuten begann Friedland wie die Feuerwehr. Innerhalb von 180 Sekunden stand es bereits 20:14. Allen Beteiligten war aber klar, dass das Spiel damit noch nicht gelaufen war. Zudem fruchtete die Auszeit der Trebbiner Gäste, und in der 37. Minute stand es nur noch 21:17. Das Hauptproblem auf Seiten des Tabellenletzten aus Friedland waren die Außenpositionen des Gegners, gegen die im gesamten Spiel kein heilbringendes Mittel gefunden wurde. Immer wieder brachen die Trebbiner durch und erzielten Tore aus spitzem Winkel. Auch der an diesem Tag gut haltende Christian Otto konnte diese Gegentreffer nur selten verhindern.

Doch die Gastgeber ließen sich von Rückschlägen und auch der zunehmend harten Gangart von Trebbin nicht schocken. Über die Station 26:22 wurde der Vorsprung bis auf 31:23 (47.) ausgebaut. In diesen Minuten überzeugte besonders Torsten Grenzius, der mehrmals über außen erfolgreich abschließen konnte. Er zeigte sein Können das letzte Mal vor heimischer Kulisse, da er aus beruflichen Gründen das Handballspielen zum kommenden Jahr aufgeben wird. Auf der anderen Friedländer Außenbahn konnte der junge Sascha Nippe ebenfalls zweimal erfolgreich vollenden. Die Gastgeber hatten eigentlich alles im Griff, doch eine nie aufgebende Trebbiner Gästemannschaft glaubte nach wie vor an ihre Chance.

Nachdem Stefan Dorn einen weiteren Angriff mit einem gefühlvollen Heber zum 36:30 vollendete, wurden die Rot-Weißen fast noch mal zu nachlässig. Zwei hochkarätige Chancen wurden ausgelassen, stattdessen verkürzte Trebbin bis auf 36:33. Als Andre Ellwitz dann den Ball im Tor unterbrachte, war die Erleichterung groß, denn die letzten Sekunden reichten den Gästen nicht mehr, das Spiel noch zu drehen.

„Heute haben wir uns sehr gut verkauft. Endlich waren mal fast alle Stammspieler dabei. Besonders der Anfang der zweiten Spielhälfte hat mir sehr gut gefallen. Da hat man gesehen, dass wir auch Handball spielen können. Nur die Härte von Trebbin gegen Ende des Spiels war etwas übertrieben“, sagte Trainer Klinkisch nach dem Spiel zufrieden. Kein Wunder, seine Prophezeiung des Sieges war wahr geworden.

Friedland: Helge Lassowsky, Christian Otto – Patrick Schreiber, Torsten Grenzius (4), Sascha Nippe (2), Stefan Dorn (8), Kamil Polkowski, Stefan Lichtenheldt (8), Nico Lehmann (2), Andre Ellwitz (3), Tim Hilgenfeld (10), Martin Gardt, Roland Kamenz, Matthias Schulze

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