Bericht von MBSV Belzig

BELZIG – Zwei der über 150 begeisterten Zuschauer beim Verbandsliga-Punktspiel Märkischer BSV gegen den SC Trebbin , darunter 113 zahlenden, besaßen besonderen Anteil am 39:34-Erfolg der Gastgeber. Es war das Ehepaar Grit und Andreas Nötzel, deren Söhne Christopher und Sascha das Spiel des Siegerteams entscheidend prägten. …

„Darauf haben wir lange hingearbeitet“ erklärte der stolze Vater, der im Vereinsvorstand viel zur finanziellen Basis für die erste Männermannschaft, aber auch der vielen Nachwuchs-Vertretungen beiträgt. Er kümmert sich vor allem um das Sponsoring.

Seine Frau, lange Jahre Spielerin im Frauenteam, vor allem aber Trainerin im Nachwuchsbereich, betreute da auch die Söhne. Etwas länger dabei den seit vier Monaten 18-jährigen Christopher, da der ein Jahr ältere Sascha bereits die dritte Saison zur ersten Männervertretung gehört. Dort ist er jetzt schon das zweite Jahr einer der Leistungsträger. Und nun zog der Jüngere nach.

An ihm ist der Wert des Mercedes-Jürgens-Cups eine Woche vor dem Punktspiel deutlich zu erklären. Mit 22 Treffern war er nicht nur im dortigen MBSV-B-Team erfolgreichster Torschütze, sonder der beste Belziger überhaupt. Und das von Trainer Gerd Weyhrauch formulierte Turnierziel „effektive Vorbereitung auf die Punktspiele“ wurde wie in der Partie gegen den SC Trebbin zu sehen war, sehr gut erfüllt.

Dabei erhielt Christopher Nötzel nach einigen kürzeren Einsätzen als Wechselspieler in den Partien zuvor vom MBSV-Verantwortlichen das Vertrauen. Er stellte ihn in die Startformation, die ziemlich neu formiert wurde. Bruder Sascha, sonst als Linksaußen aufgeboten, führte diesmal Regie von der zentralen Position im Rückraum. Und von da setzte er das 1,76 Meter große und sehr schnelle sowie wendige jüngere Familienmitglied immer wieder toll in Szene. Und Christopher nutzte die Vorlagen nervenstark zu schönen Treffern.

Das Trebbiner Trainer-Duo, das Ehepaar Griebsch (siehe Interview oben auf der Seite), erkannte die Gefährlichkeit und ließ Christopher Nötzel schon nach 18 Minuten in Manndeckung nehmen. Das dämmte dessen Trefferzahl zwar etwas ein, schuf aber in der Deckung Lücken, was speziell Thomas Lang und später Christopher Dümchen Tore ermöglichte. Der zuletzt Genannte wäre wohl noch erfolgreicher gewesen, wenn er in der ersten Halbzeit nicht längere Zeit nur in der Deckung gespielt hätte. Für den Angriff wurde für ihn der andere Christopher eingewechselt.

Torwart Lars Ehrhardt – ebenfalls ein Spieler, der erst in diesem Jahr zur Stammkraft im ersten Team aufrückte – bot auch eine tolle Leistung. Er rettete mehrfach gegen bei Kontern frei auf ihn zulaufende Trebbiner, blieb in der Einschätzung seines Auftritts aber bescheiden. „Mit der ersten Halbzeit war ich zufrieden, danach nicht mehr ganz“, meinte er.

Bis zum 7:5 nach 11:45 Minuten hielten die Gäste noch einigermaßen mit, dann kamen die Belziger in Schwung. Nach 18 Minuten stand es 14:7 und zur Pause 19:11. Diesen Vorsprung nutzte der MBSV zu einem sicheren, berechtigten Erfolg. K. N.

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Bericht von HSV Wildau III

WILDAU: Nachdem sie neun Niederlagen in Folge hinnehmen mussten, haben die Handballer vom HSV Wildau 1950 III in der Kreisliga ihren ersten Sieg geschafft. Sie gewannen das Heimspiel gegen SC Trebbin II mit 34:33. …

In dem abwechslungsreichen Spiel gerieten die Wildauer Gastgeber nur einmal, beim 4:7, auf drei Tore ins Hintertreffen. Dank der Treffsicherheit von Scholz wurde der Rückstand immer wieder verkürzt, und mit 15:16 ging es in die Halbzeitpause.

Es blieb knapp. Nach 45 Minuten stand es 24:24. Dank Einzelaktionen von Klimpel und Kuchling legten die Wildauer vor zum 26:24. Durch die mäßige Abwehrleistung wurde der Vorsprung zwar wieder eingebüßt, doch Scholz brachte HSV III erneut mit 33:32 in Führung. Nach Ballverlust im Angriff glichen die Trebbiner erneut aus und bekamen eine Minute vor Spielende noch einen Siebenmeter. Doch Persike wehrte den Strafwurf ab. Im Gegenzug erzielte Kleinert das 34:33. Den Gegenangriff unterband Scholz regelwidrig und wurde disqualifiziert. Die Wildauer überstanden die verbleibenden zwölf Sekunden aber unbeschadet. rew

HSV Wildau III: Suckow, Persike; Siehl 1, Klimpel 4, Marczok 2, Henneberg 1, Thieke, Lorentz, Kleinert 6 (3), Kramm, Ganßauge 2, Kuchling 3, Kohlasch, Scholz 15.

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Bericht von Friedland

Beeskow Trainer Bernd Klinkisch hatte sich weit aus dem Fenster gelehnt. Ausgerechnet nach der deutlichen Niederlage in der Vorwoche im Kellerduell beim Märkischen BSV Belzig hatte er für das folgende Heimspiel einen Sieg prophezeit.

Doch die Handballer von Rot-Weiß Friedland taten im Verbandsliga-Heimspiel gegen den SC Trebbin alles dafür, dass ihr Trainer recht behielt – und holten beim 37:34 (16:14) am 9. Spieltag endlich den ersten Saisonsieg. Die Rot-Weißen sind zwar nach wie vor Tabellenletzter, haben das rettende Ufer aber bei nur noch einem Punkt Rückstand wieder in Sicht. …

Klinkisch begründete den Erfolg damit, „dass wir heute das bessere Kollektiv waren“. Nach einem tempo- und abwechslungsreichen Spiel feierten die Fans im heimischen SFZ in Beeskow ihre Mannschaft, die sich gleichzeitig für die unglückliche Pokal-Niederlage gegen Trebbin revanchierte. Es ging vom Anpfiff an zur Sache. Die Gastgeber starteten noch mit einigen Schwierigkeiten und lagen schnell 1:3 und 3:5 hinten, doch ein wieder mal gut aufgelegter Tim Hilgenfeld brachte die Rot-Weißen heran. Neben ihm zeigte auch Stefan Lichtenheldt seine Torgefährlichkeit. Beide wechselten sich vorerst mit dem Torewerfen ab. Zusammen erzielten sie bis zum Schlusspfiff fast die Hälfe aller Treffer der Friedländer.

So war nach zehn Minuten der Ausgleich geschafft, doch es dauerte bis zum 14:13 (28.), ehe Friedland mal eine Führung schaffte. Hilgenfeld zielte zu genau und traf nur den Pfosten, den Abpraller erhaschte Nico Lehmann, der sofort auf den freilaufenden Stefan Dorn weiterspielte. Dieser vollendete zur umjubelten Führung. Dorn spielte sich gegen Ende der ersten Hälfte immer mehr in den Vordergrund und belohnte sich bis zum Ende mit acht Treffern.

In der Phase zuvor war das Spiel sehr ausgeglichen. Trebbin spielte mit schnellem Zug zum Tor, die Rot-Weißen antworteten meist erfolgreich. Sie ließen allerdings auch gute Chancen liegen (Kamil Polkowski mit einem Heber an die Latte und Matthias Schulze freistehend), um bereits früher das Spiel in die eigene Richtung zu verschieben. Der einsatzfreudige Lichtenheldt legte per Siebenmeter zur 16:14-Pausenführung nach.

Die zweiten 30 Minuten begann Friedland wie die Feuerwehr. Innerhalb von 180 Sekunden stand es bereits 20:14. Allen Beteiligten war aber klar, dass das Spiel damit noch nicht gelaufen war. Zudem fruchtete die Auszeit der Trebbiner Gäste, und in der 37. Minute stand es nur noch 21:17. Das Hauptproblem auf Seiten des Tabellenletzten aus Friedland waren die Außenpositionen des Gegners, gegen die im gesamten Spiel kein heilbringendes Mittel gefunden wurde. Immer wieder brachen die Trebbiner durch und erzielten Tore aus spitzem Winkel. Auch der an diesem Tag gut haltende Christian Otto konnte diese Gegentreffer nur selten verhindern.

Doch die Gastgeber ließen sich von Rückschlägen und auch der zunehmend harten Gangart von Trebbin nicht schocken. Über die Station 26:22 wurde der Vorsprung bis auf 31:23 (47.) ausgebaut. In diesen Minuten überzeugte besonders Torsten Grenzius, der mehrmals über außen erfolgreich abschließen konnte. Er zeigte sein Können das letzte Mal vor heimischer Kulisse, da er aus beruflichen Gründen das Handballspielen zum kommenden Jahr aufgeben wird. Auf der anderen Friedländer Außenbahn konnte der junge Sascha Nippe ebenfalls zweimal erfolgreich vollenden. Die Gastgeber hatten eigentlich alles im Griff, doch eine nie aufgebende Trebbiner Gästemannschaft glaubte nach wie vor an ihre Chance.

Nachdem Stefan Dorn einen weiteren Angriff mit einem gefühlvollen Heber zum 36:30 vollendete, wurden die Rot-Weißen fast noch mal zu nachlässig. Zwei hochkarätige Chancen wurden ausgelassen, stattdessen verkürzte Trebbin bis auf 36:33. Als Andre Ellwitz dann den Ball im Tor unterbrachte, war die Erleichterung groß, denn die letzten Sekunden reichten den Gästen nicht mehr, das Spiel noch zu drehen.

„Heute haben wir uns sehr gut verkauft. Endlich waren mal fast alle Stammspieler dabei. Besonders der Anfang der zweiten Spielhälfte hat mir sehr gut gefallen. Da hat man gesehen, dass wir auch Handball spielen können. Nur die Härte von Trebbin gegen Ende des Spiels war etwas übertrieben“, sagte Trainer Klinkisch nach dem Spiel zufrieden. Kein Wunder, seine Prophezeiung des Sieges war wahr geworden.

Friedland: Helge Lassowsky, Christian Otto – Patrick Schreiber, Torsten Grenzius (4), Sascha Nippe (2), Stefan Dorn (8), Kamil Polkowski, Stefan Lichtenheldt (8), Nico Lehmann (2), Andre Ellwitz (3), Tim Hilgenfeld (10), Martin Gardt, Roland Kamenz, Matthias Schulze

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Bericht vom HC Spreewald III

Für
alle, die nur das Ergebnis gelesen haben, ein kurzer Bericht vom Spiel
der HCS III-Sieben in Trebbin, wobei die Sieben direkt die Anzahl der
beteiligten Spieler widerspiegelt. Wir reisten mit einer Mannschaft an,
die in dieser Besetzung weder zusammen trainiert noch gespielt hat und
wahrscheinlich auch nicht wieder spielen wird. Umso erstaunlicher, mit
welchem Einsatz das Team das Match bestritt.

Gegen
eine sehr körperbetonte, allerdings nicht unfaire Trebbiner Sieben
bestimmten wir in der ersten Halbzeit das Spiel. Durch schnelles Spiel
und 1 gegen 1 Aktionen konnten wir immer wieder Tore erzielen und
hinten stand unsere Abwehr mit einem gut aufgelegten Torhüter
erstaunlich robust. Beim Stand von 13:12 für uns wurden die Seiten
gewechselt.

40
Minuten konnten wir das Spiel offen halten, führten zu diesem Zeitpunkt
sogar mit 3 Toren (17:14), dann mussten wir dem Kräfteverschleiß Tribut
zollen und alles ging sehr schnell. Mehrere technische Fehler
ermöglichten Trebbin schnelle Gegentore und aus dem Vorsprung wurde in
10 Minuten über 19:20 ein 5 Tore Rückstand, der bis zum Ende Bestand
hatte. Unser Team steckte nie auf, konnte allerdings die Niederlage
nicht verhindern. Das Spiel  wurde beim 35:30 für Trebbin abgepfiffen.

Unsere
Mannschaft spielte und kämpfte 60 Minuten lang mit Thomas Link,
Matthias Hesse (39 Jahre!), Chris Guhrenz, Sebastian Weiß, Marvin
Badack, Martin Stahr und im Tor Olli Strauß (A-Jugend). Und auf der
Bank saß Karsten Kleina zur moralischen Unterstützung. Großes
Kompliment für Eure Leistung, Jungs! Danke auch an die Trebbiner für
die nette Hilfe nach dem Spiel!

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Bericht von Bad Liebenwerda

Nach
der Niederlage der Kurstädter in Trebbin schied die letzte verbliebende
Mannschaft des Elbe-Elster-Kreises aus dem diesjährigen HVB-Pokal aus.
Wie schon in der zweiten Runde im Spiel gegen Senftenberg konnten die
Liebenwerdaer nicht in Bestbesetzung zum Pokalauswärtsspiel anreisen. Gerade
einmal sieben Feldspieler und zwei Torhüter bildeten den Kader an diesem Tag.

Dabei sah es anfänglich gar nicht schlecht für die Gäste aus. Schnell ging
man mit 1:0 in Front und legte in den darauffolgenden Angriffen immer ein Tor
vor. Allerdings offenbarte sich anschließend das größte Manko des HC in
dieser Partie: die Chancenauswertung. In der ersten Viertelstunde hätte man gut
und gerne mit vier bis fünf Toren führen können und vermutlich auch müssen,
um dem Gastgeber schnell den Zahn zu ziehen. So jedoch kam der SC nie mit mehr
als einem Treffer ins Hintertreffen und konnte schlussendlich mit 10:9 sogar die
Führung übernehmen. In den folgenden Minuten wusste Trebbin die technischen
Fehler im Angriff des HC gekonnt zu bestrafen und zog mit 13:9 davon. Wenige
Sekunden vor der Pause gelang den Kurstädtern noch der Treffer zum 13:10
Halbzeitstand.
Nach dem Wiederanpfiff der Unparteiischen aus Eisenhüttenstadt  nahmen die
Liebenwerdaer allerdings noch einmal Fahrt auf. Binnen weniger Minuten kämpfte
man sich auf 14:13 heran und war bemüht den Gegner nicht mit mehr als einem Tor
davonziehen zu lassen. Das gelang trotz erneuter Inkonsequenzen im Torabschluss
mit viel Kraft und Durchsetzungsvermögen. So stand es Mitte der zweiten Hälfte
plötzlich wieder 20:20. Doch der erlösende Befreiungsschlag blieb aus,
stattdessen wurde es ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften. Der SC
Trebbin legte stets ein Tor vor und der HC glich im darauffolgenden Angriff
wieder aus. Diese Regel hatte bis zum 28:28, drei Minuten vor Schluss, Bestand,
dann jedoch brachen die Liebenwerdaer ein und suchten im Angriff zu früh den
Abschluss. Der Gastgeber aber nutzte seine Möglichkeiten weiterhin aus und
konnte sich mit zwei Toren in Folge wieder etwas Luft verschaffen. Obwohl die
Kurstädter noch bemüht waren den Rückstand aufzuholen, fehlte am Ende einfach
die Zeit um das Spiel vielleicht noch ein weiteres Mal zu drehen.
Nach dem Ausscheiden in Trebbin sollte der HC sich nun vollends auf die
Brandenburgliga konzentrieren, in welcher am kommenden Samstag mit dem
ungezwungenen Tabellenführer aus Grünheide ein wahrer Brocken in die heimische
Halle kommt. Vollste Konzentration wird im diesen Spitzenspiel dringend
erforderlich sein.

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Bericht von Dahlewitz II

Dahlewitz II Männer können nicht mehr gewinnen. Auch im Heimspiel gegen Trebbin konnte die II. Männer nicht gewinnen und musste
sich mit einem Unentschieden begnügen.

 Wieder war es vor Allem die
Deckungsarbeit, die den wendigen Trebbinern zu viel Freiraum ließ und sie damit
immer wieder zu Torerfolgen einlud. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen.
Nach einer 5:4 Führung geriet man mit 8:11 in Rückstand. Bis zur Halbzeit konnte
Dahlewitz sich wieder herankämpfen und ging mit einer 16:15 Führung in die
Pause. Bereits hier war Mike Ehrke immer wieder erfolgreich, so dass er bis zum
Ende auf 12 Treffer kam.

Nach der Halbzeit geriet unsere II. durch Unkonzentriertheiten mit 19:22 in
Rückstand, kam aber wieder zum 22:22 heran. Dem folgte wieder eine schwache
Phase, so dass man 4 Min vor Schluss beim 23:27 mit 4 Toren zurück lag. Wer nun
dachte, das Spiel wäre entschieden, irrte sich aber. Von den Zuschauern
unterstützt kämpfte sich Dahlewitz wieder auf 27:27 heran, geriet noch 2 mal in
Rückstand und konnte aber immer wieder ausgleichen. Der letzte Angriff der
Trebbiner wurde abgewehrt.

So teilten sich die Mannschaften beim 29:29 die Punkte. Nächstes Wochenende
muß die II.Männer in Rathenow antreten. Ein Spiel das sicher noch schwieriger
wird, zudem man auf Marske und Brosin wegen Urlaub verzichten muß.

Beteiligte Spieler:
chley,K.; Ehrke(12), Marske(6),
Brosin(4), Foerster,R.(2),Teising(2), Weiss(2), Stenzel(1), Ewald, Foerster,S.

K. Schley

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Bericht von Dahlewitz

Die guten Ergebnisse in den ersten vier Spielen und die
Berichterstattung der vergangenen Woche waren der Grund warum sich die
Handballer von Blau-Weiß Dahlewitz über die Rekordzuschauerkulisse von
über 100 Zuschauern freuen konnten.

Was diese und die Gäste aus Trebbin
den Zuschauern in der ersten Halbzeit boten war wirklich dürftig.
Während die Trebbiner einen flotten wenn auch höchst uneffektiven
Handball boten, fanden die Dahlewitzer nur sehr schwer ins Spiel.

Die Abwehr ums Michael Pfeiffer und Matthias Lenk
stand unsicher und wirkte in vielen Situationen unbeholfen und
überfordert. Die Folge waren immer wieder direkte 1:1 Situationen in
denen die Trebbiner frei zum Wurf kamen. Einzig und allein der
überragende Schlussmann der Dahlewitzer Torsten Schulze und das
Unvermögen der Trebbiner beim Abschluß verhinderte in der ersten
Halbzeit eine deutliche Führung. Es gelang Trebbin zwar mit 2:0 zu
führen, aber dies sollte die einzige Führung im gesamten Spiel bleiben.
Über ein 2:2 bis hin zum 8:8 entwickelte sich das Spiel sehr zerfahren.
Die Dahlewitzer schafften es in der ersten Halbzeit zu keinem Zeitpunkt
ein druckvolles Spiel aufzubauen. Ungenaue Zuspiele, unüberlegte
Einzelaktionen und zu frühe Torabschlüsse hielten Trebbin immer wieder
im Spiel, so dass zur Halbzeit lediglich eine 12:10 Führung für
Dahlewitz zu Buche stand.

Wie ausgewechselt kamen die Dahlewitzer aus der
Pause, plötzlich wurde in der Abwehr und im Angriff ein klares Konzept
gespielt. Die Abwehr um den weiterhin überragenden Torsten Schulze
stand aggressiv und zerstörte das Trebbiner Aufbauspiel. Der Angriff
spielte konzentriert und nutzte die Chancen überlegt aus. Insbesondere
die Zuspiele zum Kreis Matthias Lenk und Marko Thiede waren klever
herausgespielt. Aber auch der Rückraum mit Bert Bräuer, Mario Neitzel
und dem Neuzugang Thomas Döhler konnte nunmehr klare Akzente setzen.
Auch immer wieder umstrittene Schiedsrichterentscheidungen (14:0
Siebenmeter gegen Dahlewitz) wurden kommentarlos hingenommen und
brachten die Dahlewitzer nicht mehr aus dem Konzept. Am Ende gewann
Dahlewitz die Partie klar und deutlich mit 28:21.

Fazit:
Besonders positiv
war neben der Leistung von Torwart Torsten Schulze auch der erste
Auftritt von Thomas Döhler der mit 3 Toren und vielen guten Aktionen
eine Bereicherung für die Blau-Weißen ist.

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Pokalheimspiel am 22.11.08

Die Handballer der 1. Männermannschaft des SC Trebbin absolvieren am 22.11.08 um 18:30 Uhr ihr Spiel der 2. Runde des HVB-Pokals im Sportkomplex Trebbin. Gegner ist der Brandenburgligist HC Bad Liebenwerda.
Wegen des Pokalspiels wird das Ligaspiel in Cottbus vom 23.11.08 auf den 07.02.09 um 18:30 Uhr verlegt.

Autor(en): Benjamin Stollin

Bericht von Friedland

Die Zuschauer in der Sporthalle im Beeskower SFZ haben sich über
eine sehr unterhaltsame Partie im Handball-Landespokal freuen dürfen.
Schönheitsfehler: In einem sehr umkämpften und temporeichen Spiel
verlor der bisher sieglose Verbandsligist Rot-Weiß Friedland in der 2.
Runde gegen Ligakonkurrent SC Trebbin mit 32:33 (14:15).

Es
begann für Friedland optimal, auch wegen der Rückkehr von
Spielgestalter Ireneusz Zarebski, der dem Offensivspiel mit seiner
Übersicht einen enormen Schub gab. In der Abwehr war Matthias Schulze
erstmals dabei und überzeugte durch konsequente Deckung. Beide hatten
großen Anteil am 6:2 nach zehn Minuten.

Obwohl Trebbin im
Anschluss mehrmals in Unterzahl spielte, teilweise sogar mit zwei
Leuten weniger, schafften es die Rot-Weißen aber nicht, den Vorsprung
zu vergrößern. Stattdessen mussten sie in der 19. Minute den
6:6-Ausgleich hinnehmen. Das lag vor allem an den starken
Rückraumwürfen der Gäste, die nie so richtig unter Kontrolle gebracht
werden konnten.

Nachdem Trebbin sogar 12:10 führte, nahm Trainer
Bernd Klinkisch eine Auszeit. Von da an nahm das Spiel nochmals enorm
an Fahrt auf, es ging nur noch hin und her. Beide setzten den Gegner
sofort unter Druck. Als sich Zarebski stark durchsetzte, sein Wurf aber
gehalten wurde, nutzte Stephan Lichtenheldt den Nachwurf zum Ausgleich.
Doch wiederholt ein Wurf aus dem Rückraum brachte den Rückstand zur
Pause.

Die erste Halbzeit lebte von großem Kampf und vielen
Zeitstrafen. Die Schiedsrichter gaben konsequent bei jeder leicht
überzogenen Härte eine Zweiminutenstrafe. Mit zehn Zeitstrafen waren
zur Pause schon so viele verteilt, wie sonst meist in einem ganzen
Spiel. Doch die Friedländer ließen beste Chancen in Überzahl aus.

Nach
der Pause blieb das Spiel sehr ausgeglichen. Trebbin warf jetzt weniger
aus dem Rückraum, erzielte aber bei jedem gelungenen Angriff über außen
Tore. Die Friedländer hielten mit einer geschlossenen
Mannschaftsleistung dagegen. Jeder arbeitete für den anderen, der Wille
war für jeden Zuschauer zu erkennen. So schafften der überragende
Torschütze Lichtenheldt und ein in der zweiten Halbzeit gut aufgelegter
Stefan Dorn endlich einen Zwei-Tore-Vorsprung für die Rot-Weißen
(24:22).

Zehn Minuten vor Ende glich Trebbin aus, Nico Lehmann
und Daniel Schwadke legten für die Gastgeber zum 30:28 nach. Die
Rot-Weißen hatten seit der 38. Minute nicht mehr zurückgelegen, doch 90
Sekunden vor Schluss war es ein Konter, der die Gäste-Führung
bedeutete. Obwohl Zarebski anschließend mit viel Übersicht den
freistehenden Schwadke anspielte, der erneut traf, reichte es für
Friedland nicht zum ersten Sieg. Wenige Sekunden vor dem Ende
kassierten sie das 32:33, das Aus im Landespokal war besiegelt.

Ausschlaggebend
für die Niderlage war, dass Trebbin vor dem Tor cleverer agierte.
Trainer Klinkisch war verärgert: „Eigentlich wollten wir unser erstes
Erfolgserlebnis der Saison feiern. Von unseren Auswechselspielern kommt
im Moment aber einfach zu wenig“, sagte er.

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Bericht von Senftenberg

Es war gegen ca. 20 Uhr in
Trebbin als das Team des HSV Senftenberg einen engen Kreis bildete und den
Teamgeist beschwor. Nur wenige Sekunden zuvor wurde das Verbandsligaspiel beim
SC Trebbin abgepfiffen, in dem Senftenberg  knapp mit 35:34
verlor.

Dabei begann diesmal alles so
vielversprechend. Aus einem 4:4 nach 8 Minuten heraus, ging der HSV durch
schnelles Konterspiel bis zur 15. Minute mit 6:9 in Führung. Torhüter, Abwehr
und Angriff bildeten eine funktionierende Einheit. Unerklärlich bleibt aber,
warum dieses Gefüge ab diesem Zeitpunkt bröckelte. Egal welche Bemühungen das
Team auch im Angriff anstellte, ständig kassierte man in der eigenen Abwehr
unnötige und zum Teil einfache Tore. Bis zur Halbzeit egalisierte Trebbin den
Vorsprung verdientermaßen und ging sogar mit einer Führung von 17:16 in
die Kabine.

Die Halbzeitansprache beim HSV
fiel deutlich aus. Die Hintermannschaft musste sich zwingend mehr bewegen und
aggressiver am Mann stehen. Doch irgendwie kam der Appell des Trainers nicht
bei den Spielern an. Der SC begann beinahe die Rot-Weißen vorzuführen. In der
41. Minute führten die Gastgeber bereits mit 4 Toren (24:20) und bauten diesen
Vorsprung bis zur 50. Minute sogar auf 32:27 aus. Die Rot-Weißen vergaben zu
dieser Zeit ein Vielzahl an hundertprozentigen Chancen und unterließen fast
gänzlich alle Deckungsbemühungen. Erst in den letzten 10 Minuten blitzte noch
einmal das Können des HSV auf. Jetzt gelang es dem Team schnell und sicher,
sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung, aufzutreten. Es reichte aber
nur noch für ein Ergebniskorrektur. Auch in dieser Serie nimmt der HSV keine
Punkte aus Trebbin mit nach Hause. Der SC gewinnt nicht ganz unverdient mit
35:34.

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