Bericht von Dahlewitz

Die guten Ergebnisse in den ersten vier Spielen und die
Berichterstattung der vergangenen Woche waren der Grund warum sich die
Handballer von Blau-Weiß Dahlewitz über die Rekordzuschauerkulisse von
über 100 Zuschauern freuen konnten.

Was diese und die Gäste aus Trebbin
den Zuschauern in der ersten Halbzeit boten war wirklich dürftig.
Während die Trebbiner einen flotten wenn auch höchst uneffektiven
Handball boten, fanden die Dahlewitzer nur sehr schwer ins Spiel.

Die Abwehr ums Michael Pfeiffer und Matthias Lenk
stand unsicher und wirkte in vielen Situationen unbeholfen und
überfordert. Die Folge waren immer wieder direkte 1:1 Situationen in
denen die Trebbiner frei zum Wurf kamen. Einzig und allein der
überragende Schlussmann der Dahlewitzer Torsten Schulze und das
Unvermögen der Trebbiner beim Abschluß verhinderte in der ersten
Halbzeit eine deutliche Führung. Es gelang Trebbin zwar mit 2:0 zu
führen, aber dies sollte die einzige Führung im gesamten Spiel bleiben.
Über ein 2:2 bis hin zum 8:8 entwickelte sich das Spiel sehr zerfahren.
Die Dahlewitzer schafften es in der ersten Halbzeit zu keinem Zeitpunkt
ein druckvolles Spiel aufzubauen. Ungenaue Zuspiele, unüberlegte
Einzelaktionen und zu frühe Torabschlüsse hielten Trebbin immer wieder
im Spiel, so dass zur Halbzeit lediglich eine 12:10 Führung für
Dahlewitz zu Buche stand.

Wie ausgewechselt kamen die Dahlewitzer aus der
Pause, plötzlich wurde in der Abwehr und im Angriff ein klares Konzept
gespielt. Die Abwehr um den weiterhin überragenden Torsten Schulze
stand aggressiv und zerstörte das Trebbiner Aufbauspiel. Der Angriff
spielte konzentriert und nutzte die Chancen überlegt aus. Insbesondere
die Zuspiele zum Kreis Matthias Lenk und Marko Thiede waren klever
herausgespielt. Aber auch der Rückraum mit Bert Bräuer, Mario Neitzel
und dem Neuzugang Thomas Döhler konnte nunmehr klare Akzente setzen.
Auch immer wieder umstrittene Schiedsrichterentscheidungen (14:0
Siebenmeter gegen Dahlewitz) wurden kommentarlos hingenommen und
brachten die Dahlewitzer nicht mehr aus dem Konzept. Am Ende gewann
Dahlewitz die Partie klar und deutlich mit 28:21.

Fazit:
Besonders positiv
war neben der Leistung von Torwart Torsten Schulze auch der erste
Auftritt von Thomas Döhler der mit 3 Toren und vielen guten Aktionen
eine Bereicherung für die Blau-Weißen ist.

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