Handballmänner finden in die Erfolgsspur zurück

Die Trebbiner Verbandsligahandballer haben ihren guten Jahresauftakt bestätigt: Nach dem überraschenden Erfolg gegen den HC Spreewald II gleich am 04. Januar und einer in Grenzen gehaltenen 26:32-Niederlage beim Tabellenzweiten BSV Grün-Weiß Finsterwalde haben die Clauertstädter am dritten Januarwochenende auch den Tabellennachbarn SV Chemie Guben (37:31) bezwingen können und somit die Abstiegsränge wieder verlassen. Mit einem Erfolg bei der HSG/RSV Teltow Ruhlsdorf II (Hinspiel 26:26) am Samstag würde sogar der Anschluss an das Südstaffel-Mittelfeld wieder hergestellt werden. Weiterhin sehr erfolgreich präsentieren sich die Trebbiner Jugendteams.

Nach einem guten Start mit 5:3-Führung gegen ersatzgeschwächte Gäste aus Guben mussten die Trebbiner Männer am Samstag lange kämpfen. Die Gäste waren zwar nur mit zehn Spielern nach Trebbin gereist, dafür aber mit dem im Schnitt torgefährlichsten Spieler der Liga Dan Klein (mehr als zehn Tore im Schnitt pro Partie). Dieser sollte in der Folge auch dem Spiel seinen Stempel aufdrücken und den Gästen eine 6:11-Führung nach einer Viertelstunde einbringen. Bis zum Halbzeitstand konnten sich die Trebbiner jedoch wieder auf 16:19 herankämpfen, was sicherlich auch der kämpferischen Einstellung der Mannschaft zugute kommt.

Mit einem tollen Start in die zweite Hälfte übernahmen die Trebbiner beim 20:19 postum wieder die Führung – insbesondere Bastian Reuther (5 Tore) sollte in seinem erst dritten SC-Heimspiel hier direkt nach der Pause zur Aufholjagd beitragen. Bis zum 29:28 zehn Minuten vor Spielende reichten die Kräfte der dezimierten Gubener Mannschaft, dann setzten sich die Hausherren auf 34:28 ab und gewannen schlussendlich mit 37:31. SC-Topscorer der Partie war Jakob Henschke (7 Tore), auf der gegenüberliegenden Seite traf Dan Klein doppelt so häufig. Nun müssen sich die SC-Männer in fünf Auswärtspartien am Stück beweisen, erst am 22. März steht das nächste Heimspiel im Sportkomplex auf dem Spielplan.

Die C-Jugend in Kooperation mit der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst und unter der Leitung von Robert Düsel-Eifler gewann ihr Auswärtsspiel bei der Mannschaft von Blau-Weiß Wusterwitz mit 27:23 und steht damit weiterhin auf Kreisligaplatz vier. Auch die E-Jugend unter Leitung von Düsel-Eifler behauptete sich mit einem 6:6 gegen den Tabellenführer VfL Potsdam III und steht mit nur einem Minuspunkt blendend da. Die D-Jugend von Trainer Marco Erdmann unterlag zwar einer Mannschaft aus der Landeshauptstadt mit 20:31, gewann aber gegen den MTV Wünsdorf deutlich mit 20:9 und steht weiter auf Platz drei.

Überraschungen zum Jahresauftakt

Die Trebbiner Handballmänner haben am ersten Januarsamstag des Jahres 2025 überrascht und den Tabellenfünften HC Spreewald II mit 30:27 bezwungen – und das, obwohl die Gäste mit vollbesetzter Bank und ihren beiden Toptorjägern Pascal Freund und Nils Werner (beide unter den Top 8 der Liga-Torschützen) antraten. Auch die B-Jugend, die in der Kooperation unter dem Namen HV Luckenwalde 09 antritt, gewann ein umkämpftes Spiel im Trebbiner Sportkomplex gegen den 1. VfL Potsdam III mit 25:23 und nähert sich den Landeshauptstädtern in der Kreisligatabelle auf einen Punkt.

Mit dem taktischen Mittel, die beiden Spreewälder Haupt-Protagonisten unter besondere Beobachtung zu stellen, starteten die Hausherren ins neue Spieljahr – durchaus auch mit ein wenig Druck, hatten die Trebbiner Männer doch den Dezember auf dem vorletzten Tabellenplatz der Südstaffel und damit einem Abstiegsplatz abgeschlossen. Gegen den Ligafünften aus dem Spreewald entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der erst fünf Minuten vor Halbzeitende eine Mannschaft mit zwei Toren in Führung gehen sollte – erst dann führten die Gäste mit 15:13, die Clauertstädter hielten gut dagegen.

Insbesondere Rückraumspieler Jared Ehresmann konnte die sich auftuenden Lücken zwischen Außenspieler und seinem Gegenverteidiger effizient nutzen und avancierte mit zehn Treffern zum Toptorschützen der Partie. Zur Halbzeit lagen die SC-Männer beim 15:16 in Reichweite. „Wir haben gespürt, dass heute etwas geht, obwohl wir nicht perfekt gespielt haben“ freute sich Spielertrainer Benjamin Stollin über den Auftritt seiner Trebbiner, „das hat das Selbstvertrauen steigen lassen.“

So nämlich sollten die Hausherren den knappen Rückstand zu Beginn der zweiten Hälfte sogar in eine 20:17-Führung ummünzen (38. Minute). Alexander Kumm übernahm die Manndeckung gegen Werner/Freund, die in der ersten Hälfte SC-Linksaußen Peter Mahns gespielt hatte, und sollte im restlichen Spielverlauf damit die HC-Angriffsreihe vor große Probleme stellen. Immer wieder störte Kumm mit seiner überragenden Deckung den Spielaufbau der Gäste erfolgreich. Beim Stand von 24:19 nach einer guten Dreiviertelstunde waren die Spreewälder gezwungen, ihre Auszeit zu nehmen.

Die individuelle Klasse der HC-Männer sollte das Spiel aber noch einmal spannend machen: Nils Werner (7 Tore) und Pascal Freund (9 Tore) brachten ihre Mannschaft auf 26:25 (53. Minute) heran; die SC-Männer konnten sich beim starken Torhüter Michael Schlecht bedanken, dass der Vorsprung nicht vollends aufgebraucht war. Auch der andere SC-Keeper Jens Kowalewski hielt beim Stand von 27:25 kurz später mit einem parierten Siebenmeter die Führung fest. Nach einer doppelten Zeitstrafe gegen einen Gästespieler konnten die Clauertstädter den Vorsprung über die Zeit bringen und gewannen überraschend, aber verdient mit 30:27 gegen den HC Spreewald II.

„Wir haben es heute taktisch gut umsetzt“ lobte Stollin seine Mannschaft, die auch zuvor mit erhöhter Trainingsbeteiligung Pluspunkte gesammelt hatte, „damit können wir guten Mutes in die nächsten Aufgaben gehen.“ Nach dem Spiel beim Ligazweiten BSV Grün-Weiß Finsterwalde wartet am 18.01. das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn SV Chemie Guben (18:30 Uhr, Sportkomplex), mit dem die Trebbiner aufgrund ihres Erfolgs die Plätze getauscht haben.

Richtungsweiser zum Jahresbeginn

Die Verbandsligahandballer des SC Trebbin empfangen am Samstagabend den HC Spreewald II zur richtungsweisenden Partie: Mit einem Heimsieg könnten die Trebbiner vor dem schweren Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Finsterwalde die Abstiegsplätze verlassen. Anwurf im Sportkomplex ist um 18:30 Uhr.

Mit einer Niederlagenserie endete das Jahr 2024 für die SC-Männer, die nach dem Auftaktsieg gegen Massen und einem Unentschieden gegen Teltow II sechs Niederlagen verkraften mussten. Ins neue Jahr geht es nun mit vereinten Kräften: Zum Training rund um den Jahreswechsel war die Beteiligung schon einmal spürbar höher.

Für den HC Spreewald II, in der vergangenen Saison nur knapp vor den Clauertstädtern auf Platz sechs der Südstaffel, lief die bisherige Spielzeit besser: Mit fünf Siegen aus acht Partien rangieren die Spreewälder im oberen Mittelfeld. Mit Bert Orbanz, Pascal Freund & Co. treffen die Trebbiner auf altbekannte Gegenspieler.

Bereits um 13:30 Uhr trifft die B-Jugend des SC, unter dem Namen und in der Kooperation mit dem HV Lückenwalde, in einem ihrer wenigen Heimspiele auf den VfL Potsdam III. Vielleicht gelingt der Sieben von Trainer Jens Kowalewski eine Überraschung gegen den Tabellennachbarn? Zuschauer sind bei beiden Duellen am Samstag im Sportkomplex gern gesehen und werden dringend benötigt!

Knappe Niederlage beim Tabellenführer

Nach einer Pleitenserie im November haben die Trebbiner Handballmänner eine Überraschung beim Tabellenführer MTV Wünsdorf nur knapp verpasst. Am ersten Adventssamstag Unterlagen die Clauertstädter dem MTV mit 33:36. Deutlich besser lief es für die Nachwuchsteams des SC Trebbin.

„Das Ergebnis sieht besser aus als der Spielverlauf“ ordnete SC-Spielertrainer Benjamin Stollin die knappe Niederlage bei den Wünsdorfern ein, „aber wir haben uns schon gesteigert.“ Nach Niederlagen gegen Ludwigsfelde, Schlaubetal und Belzig im November waren die Trebbiner in der Tabelle abgerutscht – schlechte Vorzeichen für das Derby beim Südstaffelprimus. Der Start in die Partie gelang dann auch den Hausherren aus Wünsdorf besser: Beim Stand von 8:3 für den MTV nach zehn Spielminuten nahmen die Trebbiner ihre erste Auszeit.

Daraufhin wechselte MTV-Trainer Dirk Becker seine erste Besetzung einmal durch, was den Trebbinern etwas Luft verschaffte. „Mit der zweiten Sieben konnten wir gut mithalten“, so Stollin – bis zum Halbzeitstand von 16:11 sollte sich der Rückstand nicht vergrößern.

Zu Beginn der zweiten Hälfte schickten die Wünsdorfer wieder ihre Stammsieben aufs Parkett – der Vorsprung vergrößerte sich bis auf 24:17 (39. Minute). Angetrieben vom sicheren Siebenmeterschützen und Topscorer Silvio Kahle (10/7 Tore) und den gleichermaßen fünfmal erfolgreichen Jakob Henschke, Arne Pfaender und Peter Mahns kämpften sich die Trebbiner aber wieder heran – wahrscheinlich näher, als es MTV-Trainer Becker lieb war. Drei Minuten vor Ende hatte Silvio Kahle plötzlich den 32:31-Anschlusstreffer für den SC erzielt.

Doch in den letzten Sequenzen des Spiels behielt die Qualität des Tabellenführers die Oberhand, Rückraumass Nick Stenzel entschied das Spiel mit zwei Treffern für seine Wünsdorfer. Durch die nächste Novemberniederlage geraten die SC-Männer vor ihrem letzten Spiel des Jahres (Heimspiel gegen die HSG Ahrensdorf/Sch. II am Freitag, 13.12., 20 Uhr) in die Abstiegszone und liegen auf Platz elf.

Ein goldenes Wochenende erwischten die SC-Jugendmannschaften: Alle fünf Partien unter Austragung des Vereinsnamens wurden gewonnen! So siegten die von Robert Düsel-Eifler trainierten Mannschaften der E-Jugend (10:9 gegen Werder II und 14:7 gegen Brandenburg/West) und C-Jugend (40:17 gegen Ludwigsfelde II) in der Kreisliga. Auch die D-Jugend unter Leitung von Marco Erdmann gewann gleich doppelt (20:15 gegen Ahrensdorf, 16:11 gegen Teltow II). Nur die B-Jugend in Kooperation mit der HV Luckenwalde (21:25 gegen Brandenburg/West) und die 2. Männermannschaft (16:40 beim Ludwigsfelder HC III) unterlagen ihren Gegnern.

Mit Pleite ins nächste Derby

Zu ungewohnter Zeit treten die Trebbiner Handballmänner wieder im Sportkomplex an: Am Freitagabend (15.11., 20 Uhr) ist Anwurf im Derby gegen den Ludwigsfelder HC II. Während die Gäste aus der Automobilstadt mit drei Siegen in Folge auf der Erfolgsspur schweben, zeigt der Trend bei den Clauertstädtern nach unten – zuletzt gab es eine 26:35-Auswärtsniederlage bei der HSG Schlaubetal/Odervorland.

Mit dünnem Kader waren die Trebbiner am vergangenen Samstag ins Schlaubetal gereist; die von Spielertrainer Benjamin Stollin nach der Niederlage gegen Belzig monierte schwache Trainingsbeteiligung spiegelte sich auch im Spiel gegen die Schlaubetaler wieder. Nach einer guten ersten Hälfte (Halbzeitstand 15:13 für die Gastgeber) hielten die Gäste vom SC Trebbin bis zur 40. Minute den Anschluss, ehe sich die Schlaubetaler mit einem 5:0-Lauf von 23:20 auf 28:20 spielentscheidend absetzten. Auch acht Treffer von Topscorer Arne Pfaender sollten nicht reichen, um die dritte Niederlage in Folge abzuwenden.

Im Spiel gegen Ludwigsfelde treffen die Trebbiner auf einen Altbekannten: LHC-Torhüter Stephan Schmidt hütete unter anderem in der Meisterschaftssaison 2018/19 das Tor der SC-Sieben. Mit René Rose ist auch ein langjähriger Akteur der Oberligamannschaft nun in der LHC-Reserve aktiv. Leicht wird die Aufgabe vor heimischer Kulisse also nicht, wenngleich es einen Hoffnungsschimmer gibt: Im vergangenen Dezember konnten die Trebbiner beide Punkte aus Ludwigsfelde entführen. Mit der Unterstützung der Fans ist vielleicht auch am Freitagabend eine Überraschung möglich?

Leistungseinbruch führt zur Niederlage

Im vierten Spiel der Verbandsliga-Saison, zum vierten Mal vor heimischer Kulisse, mussten die Trebbiner Handballmänner die nächste Niederlage hinnehmen. Gegen den Tabellenzehnten MBSV Belzig verloren die SC-Männer mit 25:32, nachdem sie zur Halbzeitpause noch vorne gelegen hatten. Zwei rote Karten gegen die Hausherren und eine stark kämpfende Gästesieben lenkten die Bahnen zu einem umjubelten Auswärtssieg.

Dabei waren die Trebbiner mit Neuzugang Sven Fast (früher beim SV Blau-Weiß Dahlewitz) gut in die Partie gestartet. Fast (5 Tore am Ende) erzielte zur 3:2-Führung gleich sein erstes Tor im SC-Trikot, im Positionsangriff spielten die Hausherren vor 150 Zuschauern im Sportkomplex ihre Angriffe geduldig aus. Beim 9:6 nach einer guten Viertelstunde lagen die Clauertstädter erstmals mit drei Treffern vorn, beim 15:11 zweieinhalb Minuten vor dem Pausenpfiff schien die Erfahrung der SC-Sieben gegenüber der jungen Spritzigkeit der Belziger überlegen. Doch bis zum Pausenpfiff sollten die Gäste, angefeuert von vielen lautstarken mitgereisten Fans, sich wieder auf 15:14 herankämpfen. Nicht nur der von einem Kopftreffer gebeutelte SC-Torhüter Michael Schlecht musste sich wieder aufrappeln, auch die gesamte Heimsieben. „Wir haben das über zwanzig, fünfundzwanzig Minuten gut gemacht, haben in der Abwehr gut verschoben“ so Spielertrainer Benjamin Stollin, „aber dann haben wir im Angriff den Faden verloren.“

Zu Beginn der zweiten Hälfte nämlich spielten erstmal nur die Gäste, die den Rückstand erstmal in eine 17:15-Führung aus ihrer Sicht wendeten. Immer wieder schaffte MBSV-Spielmacher Colin Meyer (7 Tore) mit seinem schnellen ersten Schritt den Durchbruch; die Trebbiner Abwehr beschäftigte sich mehr mit den Unparteiischen als den Gegenspielern.

Trotzdem hatten die SC-Männer nach einer Dreiviertelstunde den Anschluss gehalten (20:22) – insbesondere Jakobsweg-Rückkehrer Maik Wettengel und Spielmacher Arne Pfaender (je 5 Tore) fanden im Eins-gegen-Eins Lösungen. Nach strittigen direkten Disqualifikationen gegen Pfaender und SC-Kreisläufer Silvio Kahle innerhalb von zwei Spielminuten kippte allerdings das Momentum vollends auf die Gästeseite – die Belziger sollten sich auf 26:20 absetzen (50. Minute).

Zwar wehrten sich die Hausherren noch einmal und verkürzten schnell auf 23:26, letztendlich ließ sich allerdings die zweite Heimniederlage am Stück nicht mehr verhindern. „Das ist auch die Folge der schwachen Trainingsbeteiligung“ mahnte Stollin zur Besserung, „wir haben in der zweiten Hälfte den Ball nicht mehr gut laufen lassen.“

Mit nur zehn erzielten Treffern in der zweiten Halbzeit verlieren die Trebbiner verdient mit 25:32 gegen eine stark kämpfende, junge Belziger Mannschaft und liegt nun hinter den Gästen auf Platz 9 der Verbandsliga-Tabelle. Am kommenden Samstag erwartet die Handballer aus der Clauertstadt das erste Auswärtsspiel bei der HSG Schlaubetal/Odervorland. Ein Heimspiel bestreiten am Samstag hingegen die Trebbiner Kreisliga-Frauen; um 14 Uhr empfangen sie den HV Grün-Weiß Werder II.

SC-Männer gegen den Abwärtstrend

Auch das vierte Saisonspiel der Trebbiner Handballer wird vor heimischem Publikum ausgetragen: Am ersten Samstagabend im November (2.11., 18:30 Uhr) empfangen die Clauertstädter den MBSV Belzig zum Verbandsliga-Duell. Nach dem Auftaktsieg über Germania Massen Ende September, dem Unentschieden gegen Teltow sowie der Niederlage gegen Dahlewitz Mitte Oktober wollen die Trebbiner Männer nun wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.

Während sich die SC-Sieben nach dem Saisonstart auf Tabellenplatz acht der Südstaffel eingegliedert hat, befinden sich die MBSV-Mannen auf dem vorletzten Rang. Lediglich gegen Schlusslicht Massen konnten die Kurstädter aus dem Fläming bisher einfahren, danach folgten Niederlagen gegen Ahrensdorf, Ludwigsfelde und Schlaubetal – die allesamt im November und Dezember noch auf den SC Trebbin treffen.

Mithilfe der Fans im Trebbiner Sportkomplex wollen sich die Hausherren mit zwei Punkten ein gutes Gefühl für die ersten Auswärtsaufgaben im November holen, Anwurf ist zur gewohnten Zeit um 18:30 Uhr. Die anderen SC-Teams genießen ein spielfreies Wochenende.

Aufholjagd reicht nicht aus

Die Handballmänner des SC Trebbin haben das Derby gegen den SV Blau-Weiß Dahlewitz in der Verbandsliga mit 28:32 verloren und dabei ihre erste Saisonniederlage einstecken müssen. Nach einem deutlichen 11:19-Rückstand zur Pause kämpften sich die Clauertstädter wieder heran, aber es reichte nicht mehr zu etwas Zählbarem. Ähnlich erging es der zweiten Männermannschaft, die in der Kreisliga mit 24:25 dem SV Lok Rangsdorf unterlag.

Der Dauerbrenner gegen die Dahlewitzer startete vor 150 Zuschauern im Sportkomplex mit einem ausgeglichenen 5:5. In der Anfangsphase zeigten sich jedoch bereits die Probleme, die die Hausherren mit der 5:1-Abwehr der Blau-Weißen hatten: Ohne die nötige Tiefe in das Angriffsspiel zu bekommen, erzeugten die Trebbiner im Kleingruppenspiel technische Fehler. Hielt am Anfang noch SC-Keeper Jens Kowalewski seine Mannschaft im Spiel, so sollten sich bald Gegentore durch Gegenstöße häufen.

„Das waren einfach zu viele Kontertore, die wir uns eingefangen haben“, so Spielertrainer Benjamin Stollin nach dem Spiel, „in der zweiten Hälfte haben wir es dann besser gemacht.“ Da war das Defizit der SC-Männer aber von der ausgeglichenen Anfangsphase aus bereits auf einen Acht-Tore-Rückstand angewachsen. Näher als auf drei Tore Abstand sollten die Clauertstädter trotz der engagierten Angriffsleistung von den Topscorern Silvio Kahle (8/3 Tore) und Arne Pfaender (6) sowie einigen Paraden von Michael Schlecht nicht mehr verkürzen können, am Ende kassierten sie mit dem 28:32 ihre erste Saisonniederlage. Die junge Dahlewitzer Mannschaft feierte angefeuert von zahlreichen Fans einen Auswärtssieg.

Auch die SC-Reserve in der Kreisliga sowie die Frauenmannschaft mussten Niederlagen hinnehmen: Während die Männer um ihre Toptorjäger Maximilian Störl (6) und Bela Schulze (5 Tore) bei der knappen Niederlage gegen den SV Lok Rangsdorf lange den ersten Punktgewinn der Saison vor Augen hatten, mussten sich die Frauen gegen die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II deutlich mit 15:30 geschlagen geben. Nach einer kleinen Pause treffen die SC-Verbandsligamänner im nächsten Heimspiel am 02. November auf den MBSV Belzig.

Derby im Sportkomplex

Nach einem 26:26-Unentschieden in einer vorgezogenen Partie gegen die HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf II bestreiten die Trebbiner Handballmänner in der Verbandsliga ihr nächstes Heimspiel. Im traditionsreichen Derby gegen den SV Blau-Weiß Dahlewitz (Spielbeginn 18:30 Uhr) wollen die Clauertstädter ungeschlagen bleiben. Zuvor gibt es weitere Heimspiele: Mit den Partien der Kreisliga-Frauen gegen die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II (13:30 Uhr) und der Kreisliga-Männer gegen den SV Lok Rangsdorf (16 Uhr) erwartet die Fans ein vollgepacktes Programm. Das geplante Spiel der C-Jugend fällt leider aus.

Die Spiele gegen Dahlewitz waren für die SC-Männer immer schon ein Saisonhighlight. Auch in dieser Spielzeit verspricht die Partie gegen die Blau-Weißen nicht nur ein stimmungsvolles Derby, sondern auch eine spannende Partie zu werden. Dass die Dahlewitzer mit 2:4 Punkten bisher sicher nicht zufrieden mit ihrer Punkteausbeute sind und nach Niederlagen gegen Wünsdorf und den HC Spreewald II auf einen Auswärtssieg aus sind, macht das Spiel umso bedeutsamer. Die Trebbiner Männer wollen sicher auch im dritten Heimspiel mit der Hilfe ihrer Fans die Punkte bei sich behalten, ehe eine kleine Spielpause bis Anfang November ansteht.

Die C-Jugend wäre nach tollen Auftritten in den ersten Spielen der Kreisoberligasaison im ersten Spiel des langen Handballtages auf das Tabellenschlusslicht HV Grün-Weiß Werder II getroffen, diese Partie muss nachgeholt werden. Die von Robert Düsel-Eifler trainierten Jugendlichen, bestehend aus einer Kooperation der Trebbiner mit der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst, gewannen zuletzt auswärts beim SSV Falkensee II ebenso wie beim MTV Wünsdorf souverän mit acht Toren Unterschied.

Die anderen beiden SC-Erwachsenenteams präsentieren sich in Heimspielen – wenngleich die Vorzeichen hier andere sind: Sowohl die Kreisliga-Frauen als auch -Männer befinden sich derzeit im Tabellenkeller und möchten den ersten Saisonsieg feiern. Mit der Unterstützung der Trebbiner Handballfans klappt das ja vielleicht am Samstag im Sportkomplex?

Achtung: Nächstes Heimspiel schon am Samstag (5.10.)!

Aufgrund einer nötig gewordenen Verlegung wegen eines Pokalspiels der Gäste von der HSG Teltow/Ruhlsdorf II empfangen die Trebbiner Handballmänner schon am Samstag, 05. Oktober, jene Teltower um 18:30 Uhr im Sportkomplex. Bereits zuvor um 16 Uhr treten die SC-Frauen gegen den SV 63 Brandenburg/West III zu ihrem ersten Heimspiel der Saison an.

Nur wenige Tage nach dem 39:31-Auftaktsieg gegen die TSV Germania Massen wollen die SC-Männer ihren zweiten Heimsieg einfahren. Die Gäste aus Teltow sind mit einer Niederlage gegen die HSG Ahrensdorf/Sch. II und einem Sieg gegen Schlaubetal ausgeglichen in die Saison gestartet. Mit einem Heimsieg könnten sich die Clauertstädter Rückenwind für das Derby gegen Blau-Weiß Dahlewitz am Samstag darauf erspielen.

Die SC-Frauen wollen in ihrem ersten Auftritt im heimischen Sportkomplex die ersten Punkte einfahren. Mit einer 19:31-Niederlage beim MBSV Belzig startete die Sieben von Trainer Torsten Wagner vergangenes Wochenende in die Saison, jetzt sollen die ersten Punkte her. Wir freuen uns auf viele Fans und Gäste in der Halle!