Ein nostalgischer Nachmittag

Das erste Handball-Legendenspiel zu Ehren der zwanzigsten „Verbandsliga-oder-höher-Saison“ hat am Pfingstsamstag einige Zuschauer in den Sportkomplex Trebbin gelockt. Angetreten waren neben der aktuellen Verbandsliga-Männermannschaft viele ehemalige Weggefährten, beispielsweise vom Landesligatitel 2005 oder der Verbandsligameisterschaft 2018. Außerdem stehen nun auch die neun Gegner der Landesligasaison 2025/26 fest, nachdem die Handballer des SC Trebbin ihren freiwilligen Rückzug in die tiefere Spielklasse verkündet hatten.

Mit einem emotionalen Auftakt begrüßte Kapitän Silvio Kahle die Freunde des Trebbiner Handballsports: Neben dem zwanzig Jahre alten Video-Zusammenschnitt der Aufstiegssaison in die Verbandsliga, die über den Beamer im Sportkomplex lief, machte Kahle mit einer imposanten Dankesrede Lust auf den launigen Handballnachmittag. Knapp 30 ehemalige und aktuelle SC-Akteure hatten sich zum Stelldichein eingefunden, beispielsweise der ehemalige Kapitän Jens Dröfke, Matthias Baumecker, Torhüter Hermann Glöde oder Kreisläufer Manuel Höhne, die in einem ersten Spieldrittel mit ihren immer noch aktiven Spielkollegen um Spielertrainer Benjamin Stollin, Arne Pfaender, Torsten Wagner oder Peter Mahns auf die restlichen Akteure trafen.

Im zweiten Spieldrittel traten dann geloste Teams an, ehe in den letzten zwanzig Minuten ein Team der ‚jüngeren Vergangenheit‘ gebildet wurde. Dies umfasste beispielsweise auch den eben erst mit der E-Jugend zum Kreismeister gekrönten Robert Düsel-Eifler, Jakob Henschke oder Maik Wettengel. Die Zuschauerinnen und Zuschauer bekamen dabei sehenswerte Spielzüge, spektakuläre Paraden, wenig Abwehrarbeit, den ein oder anderen Fehlwurf und das lautstarke Jubeln und Fluchen von Ex-Rechtsaußen Thomas Polke zu sehen.

Ebenfalls mit dabei waren der ehemalige Torwarttrainer Ralph Kornack, 2018-Meistertrainer Sven Keck, Marcel Kroop, Danilo Hartmann, Chris Schönebeck oder der zum Schiedsrichter degtadierte Jared Ehresmann. „Du kannst ja dann zum 30-jährigen Jubiläum mit uns antreten“ scherzte Kahle über das Mikrofon, „auch, wenn du uns dann vielleicht in die Halle schieben musst.“

Aufgrund des fortgeschrittenen Alters großer Teile der SC-Mannschaft hatten sich die Trebbiner Handballmänner dafür entschieden, im kommenden Jahr freiwillig eine Liga tiefer in der Landesliga anzugreifen. Dabei treffen sie, so gab der Handballverband Brandenburg jetzt bekannt, auf Derbygegner wie den Ludwigsfelder HC III, den MTV Wünsdorf II, den HSV Wildau II, Blau-Weiß Dahlewitz II oder die SG Schöneiche. Dazu kommen in der „Süd-Ost-Staffel“ Fahrten nach Friedland, Lübbenau, Frankfurt/Oder oder zum HC Spreewald II. Kein Gegner der Trebbiner wird der langjährige Lokalrivale HV Luckenwalde 09 werden, die Kreisstädter treten in der Süd-West-Staffel an. Die Saison soll am Wochenende des 20./21. September starten!

SC-Handballer veranstalten Legendenspiel

Ein absolutes Highlight steht im Trebbiner Sportkomplex zum Abschluss der Handballsaison – und zum vorläufigen Ende der Verbandsligazeiten der Handballmänner – an: Am Samstag, 07. Juni, um 16:30 Uhr, werden die Clauertstädter ein „Legendenspiel“ veranstalten. „Denkbar sind verschiedene Mannschaftskonstellationen“ erklärt Benjamin Stollin, Spielertrainer des SC Trebbin, „wir haben viele, viele Zusagen bekommen.“ Als Tabellenneunter waren die SC-Männer dem sportlichen Abstieg entgangen, ziehen sich aber zur neuen Saison nach zwanzig Jahren in Brandenburgs höchsten Spielklassen freiwillig in die Landesliga eine Spielklasse tiefer zurück.

Wer weiß, wer am Samstag alles auf dem Parkett steht? Nach dem Aufstieg im Jahr 2005 durch die Meisterschaft im Duell gegen den HV Calau haben einige Persönlichkeiten den Hallenboden des Trebbiner Sportkomplexes bereichert. Man erinnere sich beispielsweise an heiße Derbys gegen Luckenwalde, Wünsdorf, Ahrensdorf oder Dahlewitz, Spiele gegen ewige Rivalen wie Calau oder Finsterwalde – die allesamt von großen Teilen der noch immer aktiven Mannschaft der Trebbiner bespielt wurden. Arne Pfaender, Torsten Wagner, David Müller, Michael Schlecht oder Silvio Kahle, alle neben Spielertrainer Stollin schon zu Beginn der Verbandsliga-Ära im SC-Dress dabei, treffen dabei als „Immer-noch-aktive“ auf alte Weggefährten.

Vielleicht schlüpft beispielsweise Sven Keck, damaliger Meistertrainer der Trebbiner beim Aufstieg in die Brandenburgliga 2018 und mittlerweile Präsident des Ludwigsfelder HC, wieder in sein Torhüter-Trikot? Oder werden Kapitän Jens Dröfke (ehem. Richter) und Kreisläufer Matthias Baumecker, Säulen der Meistermannschaft von 2005, noch einmal die Handballschuhe schnüren? Wird Thomas Polke sich wie in guten alten Zeiten demonstrativ vor der Partie im Mittelkreis dehnen? Oder Rückraum-Ass Chris Schönebeck seine gefürchtete Wurfkraft demonstrieren?

Alle Trebbiner Handballfreunde, Fans alter und aktueller Zeiten, werden am kommenden Samstagnachmittag auf ihre Kosten kommen. Zur „Kaffeezeit“ ist selbstverständlich auch für das leibliche Wohl gesorgt, und für den Abend nach dem Spiel können wir einen Besuch beim Lindenblütenfest in Löwendorf ans Herz legen! Wir freuen uns auf das Aufblühen alter Erinnerungen, in einem hoffentlich gut gefüllten Sportkomplex.

E-Jugend sichert sich den großen Triumph – alle Handball-Jugend-Teams begeistern

Die E-Jugend des SC Trebbin hat sich am letzten Spieltag Ende Mai den Kreismeistertitel gesichert und eine tolle Saison gekrönt. „Wir haben allen gezeigt, dass mit viel Engagement auch in einem kleinen Verein so etwas möglich ist“ freute sich Trainer Robert Düsel-Eifler, „insbesondere freue ich mich, dass wir vor den sonstigen Überfliegern aus Potsdam geblieben sind.“ Mit einem 19:14-Erfolg gegen Verfolger Blau-Weiß Wusterwitz rundete die Mannschaft die Spielzeit ab. Auch die anderen Jugendmannschaften des SC Trebbin hatten Grund zur Freude.

Mit nur drei Minuspunkten in einer zwölf Mannschaften starken Kreisliga hat die E-Jugend, die als allererste einen Titel in diesem Jugendbereich nach Trebbin holte, sicherlich das beste Jahr aller SC-Jugendteams hinter sich. „Leider müssen wir die Mannschaft zur neuen Saison teilen“ erklärt Düsel-Eifler die Problematik der Doppeljahrgänge, „der Großteil wird dann in der D-Jugend spielen, in der neuen E-Jugend werden wir gemeinsam mit der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst kooperieren.“ Etwas irritiert zeigte sich der Trainer und Abteilungsleiter Handball bezüglich der fehlenden Ehrung durch die Staffelleiterin; „aber wir haben dann selbst Pokale besorgt“, so Düsel-Eifler. Als kleine Belohnung darf die Mannschaft in Warnemünde beim Beach-Cup noch ein schönes (und hoffentlich genauso erfolgreiches) Wochenende verleben.

Die D-Jugend unter Trainer Marco Erdmann hat ebenso eine erfolgreiche Saison gespielt: Mit zwölf Siegen aus achtzehn Partien sicherte sich die Mannschaft den vierten Kreisliga-Platz und schrammte nur um einen Punkt nach zwei knappen Niederlagen am Saisonende gegen den Dritten aus Falkensee am Siegertreppchen vorbei. Diesen Platz sollte die C-Jugend, die bereits in der Kooperation mit Ahrensdorf antritt, erreichen: In der starken 14er-Liga gelangen der Sieben, ebenfalls von Düsel-Eifler trainiert, neunzehn Siege.

Der vielleicht überraschendste Erfolg gelang der B-Jugend, die gemeinsam und unter dem Namen des HV Luckenwalde 09 in der Kreisliga antrat: Auch der Mannschaft von Trainer Jens Kowalewski sollte der Sprung auf den dritten Platz in einer spannenden Staffel gelingen. „Wir hatten uns ja aus zwei Mannschaften zusammengeschlossen, die letztes Jahr noch auf dem letzten und vorletzten Platz landeten“ so Kowalewski, „wir haben Körperlichkeit, Tempo und Positionsspiel aus beiden Mannschaften sehr gut vereinen können.“ Mit einer besseren Hinrunde wäre sogar noch mehr möglich gewesen, „aber da mussten wir uns auch ein Stück weit noch finden“, ergänzt Kowalewski. Das gelang dem dann zusammengewachsenen Team in der Rückrunde, in der beispielsweise auch der Staffelsieger MTV Wünsdorf mit 24:20 geschlagen wurde. Im kommenden Jahr wird das Team aus Trainer Jens Kowalewski, Co-Trainer Guido Höhn und dem HVL-Verantwortlichen Marc Kühne mit der Mannschaft gemeinsam wieder in der Kooperation beider Vereine in der A-Jugend starten.

Das Beste kommt zum Schluss

Beim letzten Heimspiel der Verbandsligasaison haben die Trebbiner Handballmänner völlig überraschend den Tabellenzweiten BSV Grün-Weiß Finsterwalde mit 38:32 geschlagen und sicherten sich damit vor dem letzten Spieltag (kommenden Samstag beim Vorletzten SV Chemie Guben) den sportlichen Klassenerhalt.

„Jetzt haben wir uns belohnt“ freute sich Benjamin Stollin, Spielertrainer des SC Trebbin, „im Hinspiel haben wir auch lange mithalten können, aber heute haben wir es bis zum Ende gebracht.“ Die Handballer aus der Clauertstadt treten aufgrund ihrer Altersstruktur nach zwanzig Jahren Verbandsliga(oder höher)-Zugehörigkeit im kommenden Spieljahr freiwillig den Weg in die eine Klasse tiefer angesiedelte Landesliga an. Anfang Juni (7.6., 16:30 Uhr) wird es zur Feier der langen Ligazugehörigkeit der Mannschaft ein Legendenspiel im Sportkomplex geben.

Die Voraussetzungen vor dem Heimspielabschluss muteten auf Seiten der Hausherren nicht gerade rosig an – fehlte in Torsten Wagner doch schließlich ein wichtiger Faktor im Angriffsspiel und mit Silvio Kahle und Jakob Henschke die Abwehrstützen. So durfte Mail Wettengel mit noch müden Wandersstiefeln die Position am Kreis bekleiden – und das in den folgenden sechzig Spielminuten auch mit einer starken Leistung. Nur bis zum 3:6 aus Trebbiner Sicht deutete alles auf den erwarteten Auswärtssieg hin, danach rückten die neun übriggebliebenen SC-Feldspieler kämpferisch zusammen.

Immer wieder schafften es die Hausherren, die Lücke auf der halblinken Seite zu durchstoßen und somit bis nach einer Viertelstunde wieder auf 9:10 zu verkürzen. Mit Topscorer Jared Ehresmann (13 Tore) kam dann noch einmal neuer Schwung in den Trebbiner Rückraum, seine Schlagwürfe und acht Treffer allein in Halbzeit eins sollten die SC-Sieben bis zum Pausenpfiff sogar mit 17:15 in Front bringen. „Da hatte die Finsterwalder Abwehr mit zu kämpfen“ schätzte Stollin die Variabilität im Angriff als Erfolgskonzept ein.

Nach Wiederanpfiff zeigten die Gäste noch einmal kurz ihre Klasse und legten wie schon zu Beginn der Partie vor (17:18). In der Folge sollten allerdings nur noch die Gäste-Fans zeigen, dass sie zur Liga-Spitze gehören: Die SC-Sieben profitierte von einigen Leichtsinnsfehlern der Grün-Weißen, die beim Spielstand von 27:21 für den SC Trebbin in eine lautstarke Auszeit von Gästetrainer Toni Barthel mündeten.

Doch auch diese sollte nicht mehr die erhoffte Umkehr bringen: Mit einer konzentrierten Leistung, einigen Paraden der Torhüter Christopher Gubbe und Michael Schlecht in der Endphase sowie großem Kampfgeist gewannen die Trebbiner verdient mit 38:32 gegen den möglichen Vizemeister. Durch das wohl beste Heimspiel der Saison im letzten Auftritt vor heimischer Kulisse überholen die SC-Männer den MBSV Belzig und klettern auf Platz neun, mit einem Sieg in Guben können die Trebbiner Handballmänner die Saison versöhnlich abschließen.

Am Pfingstsamstag, 7. Juni, wird es ein „Legendenspiel“ im Sportkomplex Trebbin geben, Dort werden ca. 30 aktuelle wie ehemalige SC-Handballer aus zwanzig Jahren „Verbandsliga+“-Zugehörigkeit zeigen, warum sie den Verein aus der Clauertstadt immer bestens in der zweithöchsten Brandenburger Spielklasse vertreten haben. „Vielleicht kann unsere Jugend dann im kommenden Jahr in der Landesliga auch besser den Kontakt knüpfen“ meinte SC-Spielmacher Arne Pfaender nach dem Spiel – mit einem 43:35-Sieg beim VfL Potsdam III hat die drittplatzierte C-Jugend am Samstag in der Kreisliga zumindest schon einmal das nächste Erfolgserlebnis eingefahren.

Verbandsliga-Ära endet

Das letzte Saison-Heimspiel für die Trebbiner Verbandsligahandballer ist ein besonderes: Nach zwanzig Jahren „Verbandsliga oder höher“ hat der Verein ungeachtet der Tabellensituation keine Mannschaft mehr für diese Liga gemeldet. Das Spiel gegen den Tabellenzweiten, das am Samstag um 18:30 Uhr beginnt, beschließt somit nicht nur die Saison im Sportkomplex. Und: Nach dem Spiel wird es Freigetränke geben!

In der kommenden Spielzeit werden die Trebbiner Männer somit in der Landesliga antreten. „Wir haben uns für diesen Schritt entschieden, weil wir in diesem Jahr gemerkt haben, dass wir auch mit der Trainingsbeteiligung an Grenzen gestoßen sind“ so Spielertrainer Benjamin Stollin, „mit ein bisschen Glück kommen wir auch in eine Staffel mit vielen Derbys.“ So können sich Handballfreunde beispielsweise auf Spiele gegen die HV Luckenwalde freuen. „Außerdem können wir dann vielleicht teilweise mit der zweiten Mannschaft zusammen trainieren“ so Stollin zu einem möglichen verbesserten Trainingsbetrieb in Zusammenarbeit mit der Kreisligasieben.

Doch zuvor wollen die SC-Männer ihre vorerst letzte Verbandsligasaison gebührend beenden. Schließlich ist auch sportlich der Klassenerhalt noch nicht gesichert, derzeit befinden sich die Clauertstädter auf dem zehnten Tabellenplatz und könnten mit einer Niederlage gegen Finsterwalde in ein „Endspiel“ gegen Chemie Guben geraten. Damit es nicht dazu kommt, ist die Unterstützung der Trebbiner Fans gern gesehen; Anwurf ist um 18:30 Uhr.

Erst am vergangenen Wochenende haben die SC-Männer in knapper Besetzung eine 26:37-Niederlage bei der zweiten Vertretung des HC Spreewald hinnehmen müssen. Finsterwalde hingegen sammelte mit einem 36:18 gegen Schlusslicht Massen Selbstvertrauen auf dem Weg zur Vizemeisterschaft.

Besser lief es für die anderen SC-Mannschaften: Die angesprochene Kreisliga-Sieben gewann ihr letztes Saisonspiel mit 46:23 beim SV Motor Babelsberg II und beendet die Spielzeit auf Platz sieben. Die B-Jugend, die in Kooperation mit und unter Namen vom HV Luckenwalde 09 antritt, besiegte den VfL Potsdam III mit 36:31 und beendet die Kreisligasaison auf einem starken dritten Platz. Die C-Jugend gewann ihr Heimspiel gegen Dahlewitz II mit 38:25 und bleibt Tabellendritter, und die E-Jugend darf als Tabellenführer nach zwei Siegen gegen die SG Schöneiche (15:6 und 17:4) sowie einem 27:14-Erfolg gegen den HC BHJ Potsdam weiter vom Kreisliga-Titel träumen.

Trebbiner Handballer nutzen Momentum – Jugendteams weiter erfolgreich

Mit zwei Erfolgserlebnissen haben sich die Handballmänner des SC Trebbin in einen Flow gespielt und das dritte und vierte Spiel ihres „Auswärts-Marathons“ erfolgreich gestalten können. Zunächst gelang ein 40:36-Auswärtssieg beim Tabellenletzten Germania Massen, am vergangenen Sonntag dann holten die Clauertstädter einen Sechs-Tore-Rückstand in den letzten Spielminuten zum 29:29-Unentschieden beim SV Blau-Weiß Dahlewitz auf. Die E-Jugend des SC Trebbin grüßt hingegen sehr erfolgreich ungeschlagen von der Tabellenspitze der Kreisliga.

Trotz eines Mini-Aufgebots von nur acht Feldspielern und zwei Torhütern haben die SC-Männer ihre Pflichtaufgabe beim punktlosen Schlusslicht in Massen erledigen können. Linksaußen Peter Mahns mit 9 Toren sowie Arne Pfaender und Silvio Kahle mit jeweils sieben Treffern waren die SC-Toptorschützen in der Niederlausitz; auch Spielertrainer Benjamin Stollin kam mit sechs Toren erfolgreich zum Zuge. Nach dem Halbzeitstand von 17:18 konnten sich die Gäste aus Trebbin zwischen der 45. und 49. Minute erfolgreich von 28:29 auf 28:33 absetzen.

Auch in der Folgewoche beim Derby in Dahlewitz setzten die Clauertstädter ihre erfolgreiche Phase fort. Zwar übernahmen die favorisierten Hausherren nach einer 11:8-Führung der Trebbiner bis zur Pause wieder das Zepter und glichen zum 15:15-Halbzeitstand aus. Auch nach Wiederanpfiff sah alles nach einem Heimsieg der Blau-Weißen Dahlewitzer aus; über den Stand von 22:21 (41. Minute) und 27:22 (50. Minute) setzte sich die Heimsieben auf 29:23 ab – acht Minuten vor Spielende. Die Trebbiner gaben jedoch nicht auf; kämpften sich in jeden Ball und sollten zwölf Sekunden vor Abpfiff den 29:29-Ausgleichstreffer erzielen. Kein einziges Tor gelang den Dahlewitzern in den letzten acht Minuten! Wieder erfolgreichster SC-Torschütze: Linksaußen Peter Mahns mit 7 Treffern.

Mit den beiden Punkterfolgen halten die weiter zehntplatzierten Trebbiner Anschluss an das nur drei Punkte entfernte Verbandsliga-Mittelfeld. Gleich am Sonntag steht das nächste Derby auf dem Programm; die zweite Mannschaft der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst ist als Heimteam und Tabellendritter aber sicher Favorit.

Besonders erfolgreich läuft es derzeit für die Trebbiner C- und E-Jugendhandballer unter der Leitung von Robert Düsel-Eifler. Die E-Jugend hat gar noch kein Spiel in dieser Kreisligasaison verloren und besiegte am Wochenende auch Verfolger Brandenburg/West mit 12:8. Dazu gelang ein 20:12-Erfolg gegen die zweite Mannschaft des HV GW Werder. Die C-Jugend festigte zuletzt ihren dritten Tabellenplatz mit einem 44:28-Kantersieg gegen Falkensee. Auch die B-Jugend in Kooperation mit der HV Luckenwalde siegte mit 32:19 gegen Schlusslicht Premnitz und bleibt im Mittelfeld der Kreisliga; die D-Jugend belegt ebenfalls Tabellenplatz drei und gewann gegen die HV Luckenwalde 09. Am 22./23.03. steht dann der nächste Heimspieltag im Trebbiner Sportkomplex an.

Handballmänner finden in die Erfolgsspur zurück

Die Trebbiner Verbandsligahandballer haben ihren guten Jahresauftakt bestätigt: Nach dem überraschenden Erfolg gegen den HC Spreewald II gleich am 04. Januar und einer in Grenzen gehaltenen 26:32-Niederlage beim Tabellenzweiten BSV Grün-Weiß Finsterwalde haben die Clauertstädter am dritten Januarwochenende auch den Tabellennachbarn SV Chemie Guben (37:31) bezwingen können und somit die Abstiegsränge wieder verlassen. Mit einem Erfolg bei der HSG/RSV Teltow Ruhlsdorf II (Hinspiel 26:26) am Samstag würde sogar der Anschluss an das Südstaffel-Mittelfeld wieder hergestellt werden. Weiterhin sehr erfolgreich präsentieren sich die Trebbiner Jugendteams.

Nach einem guten Start mit 5:3-Führung gegen ersatzgeschwächte Gäste aus Guben mussten die Trebbiner Männer am Samstag lange kämpfen. Die Gäste waren zwar nur mit zehn Spielern nach Trebbin gereist, dafür aber mit dem im Schnitt torgefährlichsten Spieler der Liga Dan Klein (mehr als zehn Tore im Schnitt pro Partie). Dieser sollte in der Folge auch dem Spiel seinen Stempel aufdrücken und den Gästen eine 6:11-Führung nach einer Viertelstunde einbringen. Bis zum Halbzeitstand konnten sich die Trebbiner jedoch wieder auf 16:19 herankämpfen, was sicherlich auch der kämpferischen Einstellung der Mannschaft zugute kommt.

Mit einem tollen Start in die zweite Hälfte übernahmen die Trebbiner beim 20:19 postum wieder die Führung – insbesondere Bastian Reuther (5 Tore) sollte in seinem erst dritten SC-Heimspiel hier direkt nach der Pause zur Aufholjagd beitragen. Bis zum 29:28 zehn Minuten vor Spielende reichten die Kräfte der dezimierten Gubener Mannschaft, dann setzten sich die Hausherren auf 34:28 ab und gewannen schlussendlich mit 37:31. SC-Topscorer der Partie war Jakob Henschke (7 Tore), auf der gegenüberliegenden Seite traf Dan Klein doppelt so häufig. Nun müssen sich die SC-Männer in fünf Auswärtspartien am Stück beweisen, erst am 22. März steht das nächste Heimspiel im Sportkomplex auf dem Spielplan.

Die C-Jugend in Kooperation mit der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst und unter der Leitung von Robert Düsel-Eifler gewann ihr Auswärtsspiel bei der Mannschaft von Blau-Weiß Wusterwitz mit 27:23 und steht damit weiterhin auf Kreisligaplatz vier. Auch die E-Jugend unter Leitung von Düsel-Eifler behauptete sich mit einem 6:6 gegen den Tabellenführer VfL Potsdam III und steht mit nur einem Minuspunkt blendend da. Die D-Jugend von Trainer Marco Erdmann unterlag zwar einer Mannschaft aus der Landeshauptstadt mit 20:31, gewann aber gegen den MTV Wünsdorf deutlich mit 20:9 und steht weiter auf Platz drei.

Überraschungen zum Jahresauftakt

Die Trebbiner Handballmänner haben am ersten Januarsamstag des Jahres 2025 überrascht und den Tabellenfünften HC Spreewald II mit 30:27 bezwungen – und das, obwohl die Gäste mit vollbesetzter Bank und ihren beiden Toptorjägern Pascal Freund und Nils Werner (beide unter den Top 8 der Liga-Torschützen) antraten. Auch die B-Jugend, die in der Kooperation unter dem Namen HV Luckenwalde 09 antritt, gewann ein umkämpftes Spiel im Trebbiner Sportkomplex gegen den 1. VfL Potsdam III mit 25:23 und nähert sich den Landeshauptstädtern in der Kreisligatabelle auf einen Punkt.

Mit dem taktischen Mittel, die beiden Spreewälder Haupt-Protagonisten unter besondere Beobachtung zu stellen, starteten die Hausherren ins neue Spieljahr – durchaus auch mit ein wenig Druck, hatten die Trebbiner Männer doch den Dezember auf dem vorletzten Tabellenplatz der Südstaffel und damit einem Abstiegsplatz abgeschlossen. Gegen den Ligafünften aus dem Spreewald entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der erst fünf Minuten vor Halbzeitende eine Mannschaft mit zwei Toren in Führung gehen sollte – erst dann führten die Gäste mit 15:13, die Clauertstädter hielten gut dagegen.

Insbesondere Rückraumspieler Jared Ehresmann konnte die sich auftuenden Lücken zwischen Außenspieler und seinem Gegenverteidiger effizient nutzen und avancierte mit zehn Treffern zum Toptorschützen der Partie. Zur Halbzeit lagen die SC-Männer beim 15:16 in Reichweite. „Wir haben gespürt, dass heute etwas geht, obwohl wir nicht perfekt gespielt haben“ freute sich Spielertrainer Benjamin Stollin über den Auftritt seiner Trebbiner, „das hat das Selbstvertrauen steigen lassen.“

So nämlich sollten die Hausherren den knappen Rückstand zu Beginn der zweiten Hälfte sogar in eine 20:17-Führung ummünzen (38. Minute). Alexander Kumm übernahm die Manndeckung gegen Werner/Freund, die in der ersten Hälfte SC-Linksaußen Peter Mahns gespielt hatte, und sollte im restlichen Spielverlauf damit die HC-Angriffsreihe vor große Probleme stellen. Immer wieder störte Kumm mit seiner überragenden Deckung den Spielaufbau der Gäste erfolgreich. Beim Stand von 24:19 nach einer guten Dreiviertelstunde waren die Spreewälder gezwungen, ihre Auszeit zu nehmen.

Die individuelle Klasse der HC-Männer sollte das Spiel aber noch einmal spannend machen: Nils Werner (7 Tore) und Pascal Freund (9 Tore) brachten ihre Mannschaft auf 26:25 (53. Minute) heran; die SC-Männer konnten sich beim starken Torhüter Michael Schlecht bedanken, dass der Vorsprung nicht vollends aufgebraucht war. Auch der andere SC-Keeper Jens Kowalewski hielt beim Stand von 27:25 kurz später mit einem parierten Siebenmeter die Führung fest. Nach einer doppelten Zeitstrafe gegen einen Gästespieler konnten die Clauertstädter den Vorsprung über die Zeit bringen und gewannen überraschend, aber verdient mit 30:27 gegen den HC Spreewald II.

„Wir haben es heute taktisch gut umsetzt“ lobte Stollin seine Mannschaft, die auch zuvor mit erhöhter Trainingsbeteiligung Pluspunkte gesammelt hatte, „damit können wir guten Mutes in die nächsten Aufgaben gehen.“ Nach dem Spiel beim Ligazweiten BSV Grün-Weiß Finsterwalde wartet am 18.01. das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn SV Chemie Guben (18:30 Uhr, Sportkomplex), mit dem die Trebbiner aufgrund ihres Erfolgs die Plätze getauscht haben.

Richtungsweiser zum Jahresbeginn

Die Verbandsligahandballer des SC Trebbin empfangen am Samstagabend den HC Spreewald II zur richtungsweisenden Partie: Mit einem Heimsieg könnten die Trebbiner vor dem schweren Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten Finsterwalde die Abstiegsplätze verlassen. Anwurf im Sportkomplex ist um 18:30 Uhr.

Mit einer Niederlagenserie endete das Jahr 2024 für die SC-Männer, die nach dem Auftaktsieg gegen Massen und einem Unentschieden gegen Teltow II sechs Niederlagen verkraften mussten. Ins neue Jahr geht es nun mit vereinten Kräften: Zum Training rund um den Jahreswechsel war die Beteiligung schon einmal spürbar höher.

Für den HC Spreewald II, in der vergangenen Saison nur knapp vor den Clauertstädtern auf Platz sechs der Südstaffel, lief die bisherige Spielzeit besser: Mit fünf Siegen aus acht Partien rangieren die Spreewälder im oberen Mittelfeld. Mit Bert Orbanz, Pascal Freund & Co. treffen die Trebbiner auf altbekannte Gegenspieler.

Bereits um 13:30 Uhr trifft die B-Jugend des SC, unter dem Namen und in der Kooperation mit dem HV Lückenwalde, in einem ihrer wenigen Heimspiele auf den VfL Potsdam III. Vielleicht gelingt der Sieben von Trainer Jens Kowalewski eine Überraschung gegen den Tabellennachbarn? Zuschauer sind bei beiden Duellen am Samstag im Sportkomplex gern gesehen und werden dringend benötigt!

Knappe Niederlage beim Tabellenführer

Nach einer Pleitenserie im November haben die Trebbiner Handballmänner eine Überraschung beim Tabellenführer MTV Wünsdorf nur knapp verpasst. Am ersten Adventssamstag Unterlagen die Clauertstädter dem MTV mit 33:36. Deutlich besser lief es für die Nachwuchsteams des SC Trebbin.

„Das Ergebnis sieht besser aus als der Spielverlauf“ ordnete SC-Spielertrainer Benjamin Stollin die knappe Niederlage bei den Wünsdorfern ein, „aber wir haben uns schon gesteigert.“ Nach Niederlagen gegen Ludwigsfelde, Schlaubetal und Belzig im November waren die Trebbiner in der Tabelle abgerutscht – schlechte Vorzeichen für das Derby beim Südstaffelprimus. Der Start in die Partie gelang dann auch den Hausherren aus Wünsdorf besser: Beim Stand von 8:3 für den MTV nach zehn Spielminuten nahmen die Trebbiner ihre erste Auszeit.

Daraufhin wechselte MTV-Trainer Dirk Becker seine erste Besetzung einmal durch, was den Trebbinern etwas Luft verschaffte. „Mit der zweiten Sieben konnten wir gut mithalten“, so Stollin – bis zum Halbzeitstand von 16:11 sollte sich der Rückstand nicht vergrößern.

Zu Beginn der zweiten Hälfte schickten die Wünsdorfer wieder ihre Stammsieben aufs Parkett – der Vorsprung vergrößerte sich bis auf 24:17 (39. Minute). Angetrieben vom sicheren Siebenmeterschützen und Topscorer Silvio Kahle (10/7 Tore) und den gleichermaßen fünfmal erfolgreichen Jakob Henschke, Arne Pfaender und Peter Mahns kämpften sich die Trebbiner aber wieder heran – wahrscheinlich näher, als es MTV-Trainer Becker lieb war. Drei Minuten vor Ende hatte Silvio Kahle plötzlich den 32:31-Anschlusstreffer für den SC erzielt.

Doch in den letzten Sequenzen des Spiels behielt die Qualität des Tabellenführers die Oberhand, Rückraumass Nick Stenzel entschied das Spiel mit zwei Treffern für seine Wünsdorfer. Durch die nächste Novemberniederlage geraten die SC-Männer vor ihrem letzten Spiel des Jahres (Heimspiel gegen die HSG Ahrensdorf/Sch. II am Freitag, 13.12., 20 Uhr) in die Abstiegszone und liegen auf Platz elf.

Ein goldenes Wochenende erwischten die SC-Jugendmannschaften: Alle fünf Partien unter Austragung des Vereinsnamens wurden gewonnen! So siegten die von Robert Düsel-Eifler trainierten Mannschaften der E-Jugend (10:9 gegen Werder II und 14:7 gegen Brandenburg/West) und C-Jugend (40:17 gegen Ludwigsfelde II) in der Kreisliga. Auch die D-Jugend unter Leitung von Marco Erdmann gewann gleich doppelt (20:15 gegen Ahrensdorf, 16:11 gegen Teltow II). Nur die B-Jugend in Kooperation mit der HV Luckenwalde (21:25 gegen Brandenburg/West) und die 2. Männermannschaft (16:40 beim Ludwigsfelder HC III) unterlagen ihren Gegnern.