Kleines SC-Team mit nächster Medaille

Die nächsten Hallen-Landesmeisterschaften standen am ersten Märzwochenende auf dem Wettkampfplan der Trebbiner SC-Leichtathleten. Vier Sportler der Altersklasse U14 wollten sich im Potsdamer Luftschiffhafen mit den Landesbesten messen, dabei sprang die zehnte LM-Medaille des Winters heraus.

Willy Soeberdt (M13) durfte sich nämlich mit der Kugel und einem Stoß auf 9,79 m – knapp unter seiner Bestleistung vom Meeting aus Leipzig – über die Bronzemedaille freuen. Erik Gross (M12) erzielte eine neue Bestleistung im 60-m-Sprint, wurde dann im B-Finale etwas vom engen Zeitplan ausgebremst. Der dritte SC-Starter Lauri Hohtari (M12), frenetisch angefeuert an verschiedenen Stellen der Rundbahn von den anderen SC-Sportlern, wurde mit einer tollen neuen Bestleistung Achter im 800-m-Lauf, außerdem erzielte Lauri eine neue Bestleistung im Weitsprung, zum ersten Mal vom Brett gemessen.

Der Trebbiner Vielstarter an diesem Wochenende war Ole Zerning (M12), dem im 60-m-Sprint nur 2/100 Sekunden zum Weiterkommen fehlten. In der höheren Altersklasse M13 erreichte Ole einen starken 4.Platz im Hochsprung. „Leider war das Disziplinenangebot recht ausgedünnt“ so SC-Trainerin Sophie Weigelt nach dem Wettkampf, „sonst hätten wir unsere guten Werfer wie Ole und Lauri noch besser in Position bringen können.“ In der Altersklasse 12 wurden beispielsweise gar keine Wurfdisziplinen angeboten, außerdem durfte jeder Sportler nach Angaben des Veranstalters nur in drei verschiedenen Disziplinen starten.

Deshalb entschieden sich die SC-Verantwortlichen bei Ole Zerning auch gegen den Weitsprungstart, da er gemeinsam mit Erik Gross und zwei Sportlern aus der Startgemeinschaft mit Königs Wusterhausen und Mellensee den fünften Platz in der 4×200-m-Staffel erreichte.

Auch für Willys Schwester Emely Soeberdt gab es noch einen erfreulichen Erfolg, den wir an dieser Stelle nachreichen wollen: Bei der 39. Luckenwalder Crosslaufserie, gleichzeitig Crosslauf-Kreismeisterschaften, gewann Emely Ende Februar die Gesamtwertung in der Altersklasse U18 (7,4-km-Strecke).

Bronze im Winterwurf

Julina Arndt (U16) hat bei den Norddeutschen Meisterschaften im Winterwurf im Sportforum Hohenschönhausen einen großen Erfolg feiern können: Gegen die besten Diskuswerferinnen Norddeutschlands behauptete sich Julina mit einer tollen Leistung von 24,13 m, ließ dabei vier Konkurrentinnen hinter sich und gewann die Bronzemedaille in der U16-Wertung.

In einer anderen Disziplin vertrat Tessa Böttner (U16) die SC-Farben: Beim „XO-Cup meets Luftschiffhafen“, einem Stabhochsprung-Wettkampf, sprang Tessa mit 1,81 m auf Platz sieben.

SC Trebbin auf großer Tour

Am ersten Februarsamstag waren die Leichtathletinnen und Leichathleten des SC Trebbin beim 19. MITGAS Schüler-Hallensportfest in der Leipziger Quarterback Immobilien Arena (Arena Leipzig) bei einem großen Wettkampf zu Gast. „Schon die Halle ist ein absolutes Highlight“ schwärmte Trainerin Sophie Weigelt, „das Sportfest hatte absoluten Event-Charakter.“ Neben einem Livestream der Wettkämpfe per YouTube und einem separaten Aufwärmbereich wie bei den Profis gab es auch eine Autogrammstunde mit Cindy Roleder (Vize-Weltmeisterin 2015 im 100-m-Hürdenlauf).

Sportlich setzten die sieben Teilnehmer des SC Trebbin ebenfalls Duftmarken: Liana Kegel (W15) war nicht nur nach den 60-m-Vorläufen die schnellste, auch im Finale sicherte sie sich mit einer neuen Bestzeit von 8,00 s die Goldmedaille. Ebenfalls nicht zu schlagen war Liana über die Hürdendistanz (9,31 s) – in beiden Rennen war sie eine Hundertstel-Sekunde schneller als bei ihrem Doppel-Landesmeistertitel vor zwei Wochen.

Erik Gross (M12) durfte sich mit starken 8,84 m über die Silbermedaille im 14 Teilnehmer starken Kugelstoßfeld freuen; im 60-m-Lauf verpasste Erik das Finale der besten Acht nur um 2/100 Sekunden. Emely Soeberdt (U18) erzielte im nunmehr dritten Kugelstoß-Wettkampf in Folge eine neue Bestleistung (10,63 m) und wurde Fünfte, außerdem probierte sie sich über 1500 m aus. Dabei landete sie knapp vor Svenja Abel, die in der Erwachsenen-Klasse startete, aber mit ihrem Lauf aufgrund einer Krankheitsphase nicht zufrieden war.

Nur drei Zentimeter fehlten Willy Soeberdt (M13) im Kugelstoßen zur Bronzemedaille (9,86 m), während Tara Müller (W11) im für die jüngeren Jahrgänge angebotenen Medizinballstoßen als Elfte im Mittelfeld landete. Charleen Müller (W13) wurde Zehnte im 60-m-Hürden-Lauf (10,79 s) und Elfte in einem riesigen Starterfeld (über 30 Teilnehmerinnen) in der Weitsprunggrube.

Die nächsten Highlights erwarten die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin im März mit den Landesmeisterschaften U14 in Potsdam und den Hallen-Kreismeisterschaften im Hochsprung.

Erfolgssträhne fortgesetzt

Eine beeindruckende Bilanz fuhr das sechsköpfige Leichtathletik-Team vom SC Trebbin bei den nächsten Landestitelkämpfen auf dem Tartanboden unter dem Hallendach des Potsdamer Luftschiffhafens ein: Vier Titel und drei Silbermedaillen brachten die Sportlerinnen und Sportler unter der Leitung von SC-Trainerin Sophie Weigelt mit in die Clauertstadt. „Wir können sehr zufrieden sein“ freute sich Weigelt und zeigte sich zugleich kämpferisch: „Im Februar und März greifen wir weiter an.“

Die meisten Medaillen sammelte Liana Kegel (W15), die in beeindruckender Manier mit einer Zeit von 8,01 s im 60-m-Finale der Sportschul-Konkurrenz davonstürmte. „Im letzten Jahr gab es schon ein Herzschlagfinale zwischen Liana und Mia Poralla [Sportschule Cottbus, Anm. d. Verf.], aber da war Mia noch schneller“ berichtete Trainerin Weigelt, „im Hürdenlauf hat Liana dann ihre Dominanz zeigen können.“ In Abwesenheit ihrer härtesten Konkurrentin Poralla, im Vorjahr zeitgleich, sprintete Liana Kegel auch über die 60-m-Distanz mit Hürden zum Titel – und lag dabei im Finallauf vier Zehntelsekunden vor der nächsten Brandenburger Verfolgerin. Dabei war Liana auch schneller als alle Berliner Konkurrentinnen, wobei die Wettbewerbe in der Altersklasse U16 noch nach Bundesländern getrennt gewertet werden. Auch im Hochsprung-Wettbewerb gab es eine Medaille für Liana: Mit übersprungenen 1,53 m gewann sie die Silbermedaille und avancierte zur erfolgreichsten Starterin aus der Clauertstadt.

Julina Arndt (W15) durfte sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung über ihren nächsten Landesmeistertitel nach den Freiluft-Goldmedaillen 2021 und 2022 im Kugelstoßen freuen. Julinas Weite von 11,74 m bedeuteten mehr als einen Meter Vorsprung auf sämtliche Konkurrentinnen. Nicht so gut lief es für die dritte SC-Starterin der Altersklasse, Paula Walter, die seit November mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat und im 60-m-Sprint mit einem Vorlauf-Aus unter ihren Möglichkeiten blieb. Im Hochsprung wurde Paula Vierte (1,40 m). „Auch da fehlte ihr die Kraft“ analysierte Sophie Weigelt, „aber es kommen wieder bessere Tage.“

Freuen durfte sich die Delegation aus der Clauertstadt dann wieder in der Altersklasse 14: Tessa Böttner gewann mit einer Höhe von 1,85 m aufgrund weniger Fehlversuche den ersten Stabhochsprung-Titel jemals für den SC Trebbin. In der starken Weitsprung-Konkurrenz verpasste sie das Finale der besten Acht. Genauso erging es Mads Pfaender (M14), dessen Anlauf überhaupt nicht passte und der deshalb das Finale verfehlte. Umso besser lief es dann vertikal: Im Hochsprung-Wettkampf sicherte sich Mads mit starken 1,62 m den Vize-Landesmeistertitel.

Laila Kegel (U20) sollte in der gemeinsamen Konkurrenz mit den Bundeshauptstädtern den tollen SC-Sporttag und medaillenfrohen Familientag der Familie Kegel beschließen: Zwar ärgerte sich Laila im 60-m-Hürden-Finale noch über Platz vier (9,38 s) und die ‚Blechmedaille‘; ehe sie im Hochsprung mit einer allerdings nicht ihren Ansprüchen entsprechenden Höhe von 1,59 m eine weitere Silbermedaille für den SC Trebbin gewann. „Sie nimmt sich immer wieder vor, die 1,70 m zu knacken“ so Weigelt, „das ist auch nicht unrealistisch.“

Nach den Winterferien wird sich die SC-Leichtathletik im Februar wieder der Brandenburger und Berliner Konkurrenz stellen, ehe im März die Hallensaison ihren Abschluss findet.

Erster Landesmeistertitel des Jahres

Mit einem Paukenschlag sind die Leichtathletinnen des SC Trebbin in die ersten Landesmeisterschaften des Jahres gestartet: Bei den Wettkämpfen der 4×200-m-Staffel in der Berliner Rudolf-Harbig-Halle, eigentlich eine Domäne der Sportschulen, setzte sich das Team mit zwei Sportlerinnen aus der Clauertstadt und zwei Sportlerinnen vom Stützpunktpartner aus Königs Wusterhausen gegen die Konkurrenz durch. „Damit haben wir nicht gerechnet“ freute sich SC-Trainerin Sophie Weigelt, „anhand der Laufzeiten hätten wir im Vorfeld die Cottbusserinnen als Favoritinnen eingeschätzt.“ Umso größer dann die Freude bei den beiden Trebbiner Mädels Liana Kegel und Paula Walter sowie ihren beiden Mitstreiterinnen Emma Maria Neumann und Lara Kaschube.

Mit ihrer Siegerzeit von 1:55,38 min lag die Staffel aus der Startgemeinschaft Trebbin/Königs Wusterhausen nur knapp vor den Läuferinnen aus Cottbus, das spiegelte sich auch im Rennverlauf wider. Paula und Liana als erfahrene Läuferinnen holten zunächst einen Vorsprung heraus, den auch Emma halten konnte. Die jüngste Starterin aus dem Quartett, Lara, wurde nach ihren ersten 100 Metern von der Cottbusser Schlussläuferin überholt, hielt aber mit starkem Kampfgeist dagegen und holte zehn Meter vor dem Ziel die Spitzenposition zurück. „Das war sehr beeindruckend“, so Weigelt, „alle vier sind super gelaufen.“

Mit Emely Soeberdt (U18) nahm noch eine Einzelstarterin im Kugelstoßen an den gemeinsam mit dem Nachbarn ausgetragenen Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften teil. „Das war ein relativ großes Starterfeld“ berichtet Sophie Weigelt, „deshalb war es überhaupt schon schwierig, das Finale zu erreichen.“ Mit neuer persönlicher Bestleistung gleich im ersten Versuch (10,27 m) und einer Steigerung dieser Weite um acht Zentimeter im dritten Versuch schaffte Emely die Qualifikation und durfte sich dann nach einer weiteren Verbesserung ihrer Bestweite auf 10,59 m im letzten Versuch über den siebten Platz freuen.

Am kommenden Wochenende geht es gleich mit den nächsten Highlights weiter: Dann kämpfen die U16 und U20 in den Einzeldisziplinen in Potsdam darum, Brandenburgs Beste zu werden.

Schwung geholt für die Hallen-Titelkämpfe

Die Leichtathletik-Abteilung des SC Trebbin hat am ersten Januar-Wochenende 2023 bei zwei Hallen-Meetings Schwung geholt für die kommenden Herausforderungen mit einer Vielzahl von Landesmeisterschaften unter dem Hallendach. Sowohl beim 11. Cottbusser Hallenmeeting als auch beim Gerhard-Schlegel-Gedenksportfest in Berlin kamen die Athletinnen und Athleten aus der Clauertstadt gut ins neue Jahr.

Acht Sportlerinnen und Sportler nahmen gemeinsam mit dem Trainerteam um Ronja Meißner und Johann Dauss den Weg in die Lausitz zum Meeting des LC Cottbus auf sich, wobei die SC-Sportler auf starke Konkurrenz von unter anderem sechs polnischen Vereinen trafen. Die jüngsten Starter aus Trebbin, Lauri Hohtari und Erik Gross (M12), starteten beide in vier Disziplinen: Erik gelang dabei die Qualifikation für den 60-m-Endlauf (5.Platz mit 9,30 s), außerdem wurde er Fünfter im ersten Weitsprungwettkampf vom Brett. Mit der Kugel stand Erik dann ganz oben: Mit der Siegesweite von 6,96 m gewann der junge SC-Sportler die Goldmedaille. Lauri wurde Dritter mit der Kugel, Siebter im Weitsprung und knapp vor seinem SC-Kollegen dann Fünfter im 800-m-Lauf.

In der Altersklasse M13 starteten Luis Hasche, Willy Soeberdt und Richard Stange im Weitsprung – Richard gelang der weiteste Satz mit neuer Bestleistung von 4,11 m, was ihm die Bronzemedaille knapp vor SC-Kamerad Luis Hasche bescherte. Im 60-m-Sprint erreichte Richard den Endlauf und wurde guter Fünfter. Willy und Luis stellten sich im Kugelstoßen der starken Konkurrenz: Mit sehr guten 9,11 m durfte sich Willy Soeberdt über die Silbermedaille freuen.

Kilian Albrecht (U18) sprang in der Weitsprunggrube trotz Anlaufproblemen auf 4,77 m und den fünften Platz, im Sprint verpasste er den Endlauf. Liana Kegel (U16) gelang in einem spannenden 60-m-Finale der zweite Platz (8,26 s), nachdem sie in ihrer Paradedisziplin 60-m-Hürdenlauf die Goldmedaille (9,46 s) gewann. Damit nicht genug der Läufe: Liana stellte sich noch zum ersten Mal der Konkurrenz im 300-m-Lauf und hatte nach ihrem 6. Platz dort einen anstrengenden, aber erfolgreichen Tag hinter sich. Emely Soeberdt (U18) durfte sich dann noch eine Woche vor der Landesmeisterschaft über die Bronzemedaille mit der Kugel (10,22 m) freuen.

Am Wochenende fuhren außerdem drei Athletinnen zum Gerhard-Schlegel-Gedenksportfest nach Berlin-Charlottenburg. Laila Kegel gelang dabei am Samstag ein Sieg: Im Hochsprung-Wettbewerb der U20 übersprang Laila 1,68 m und riss die nächste Höhe von 1,71 m nur knapp – neuer Vereinsrekord! Im 60-m-Hürdenlauf lief Laila auf Platz drei, mit einer starken Zeit von 9,35 s.

Ein weiterer Sieg für den SC Trebbin gelang Julina Arndt (W15), die die Kugel auf eine Weite von 10,78 m stieß und damit nicht nur über einen Meter vor der restlichen Konkurrenz, sondern auch knapp dran an ihrer Bestleistung lag. Die dritte SC-Starterin Tessa Böttner (W14) stellte mit 3,96 m eine neue persönliche Bestmarke in der Weitsprunggrube auf, verpasste aber den Endkampf der besten Acht.

Damit haben die Leichtathletinnen und Leichtathleten aus der Clauertstadt eine tolle Vorleistung für die nächsten meisterschaftsintensiven Wochen gezeigt. Am kommenden Wochenende stehen die U16-Staffel-Landesmeisterschaften mit Paula Walter, Liana Kegel und zwei Mädchen aus der Startgemeinschaft mit Mellensee und Königs Wusterhausen auf dem Programm; außerdem startet Emely Soeberdt im Kugelstoßen bei den U18-Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften.

Krankheitsgeschwächtes SC-Leichtathletik-Team mit starkem Jahresabschluss

Trotz vieler krankheitsbedingter Ausfälle haben zehn Leichtathletinnen und Leichtathleten den Weg in den Potsdamer Luftschiffhafen zum traditionellen Adventssportfest des SC Potsdam am 4. Adventssamstag gefunden. Fünfmal landeten Sportlerinnen aus der Clauertstadt auf dem Siegerpodest.

Den erfolgreichsten Nachmittag hatte dabei Josephine Müller (U18), die aufgrund ihrer guten Trainingsleistungen auch mal in einem Wurfwettbewerb antrat. Pech hatte Josephine mit dem Zeitplan, denn auf dem Silberplatz liegend musste sie den Kugelstoß-Wettkampf abbrechen und zum Weitsprung rüberwechseln. Am Ende reichte es mit persönlicher Bestleistung (9,35 m) zu einer überraschenden Bronzemedaille im Kugelstoßen und zum zweiten Platz in der Weitsprunggrube (4,69 m) – einen Zentimeter hinter der Kontrahentin aus Schnega. Die dritte Medaille gewann Josephine Müller auf der Hochsprunganlage, mit guten 1,53 m wurde sie wiederum Zweite.

Dabei wurde sie nur von ihrer Vereinskollegin und Sportschülerin Laila Kegel geschlagen, die 1,59 m übersprang. „Beim nächsten Mal ist da noch mehr drin“ gab SC-Trainerin Sophie Weigelt zu Protokoll, „ihre Sprünge sahen sehr gut aus.“ Weigelt begleitete das Trebbiner Team am Samstag gemeinsam mit Ronja Meißner, hatte aber eigentlich auf ein größeres Starterfeld aus der Clauertstadt gehofft: „Die Krankheitswelle macht auch vor uns nicht Halt, aber im Januar werden wir wieder voll angreifen.“

Julina Arndt (U16), ebenfalls Sportschülerin, stellte bereits beim Nikolaussportfest am 6.12. an gleicher Stelle eine neue Bestleistung im Kugelstoßen (11,13 m) auf – und kam auch am Samstag bei ihrem Sieg bis auf sechs Zentimeter an diese Bestmarke heran. Paula Walter (W14), noch angeschlagen und deshalb nur mit der Kugel unterwegs, stellte ebenfalls eine neue Bestleistung auf – so wie auch Yagmur Demirbolat und Tessa Böttner (W13), die beide im Sprint-Zweikampf (30 m fliegend und 60 m) sowie im Weitsprung antraten. Tessa sorgte außerdem für ein Novum: mit übersprungenen 1,75 m im Stabhochsprung geht zum ersten Mal ein Ergebnis einer SC-Athletin in die Listen ein.

Richard Stange (M12) musste ebenfalls auf Lieblings-Wettkämpfe verzichten, durfte sich aber über eine 60-m-Bestleistung freuen. Noch nicht lange dabei ist Lauri Hohtari (M11), der sich trotzdem mit einem Mittelfeldplatz über 50 m gut behauptete. Mads Pfaender (M13) kam als Fünfter im Weitsprung nah an seine Bestmarke heran, während Kilian Albrecht leider drei ungültige Versuche verkraften musste.

Insgesamt hat sich das SC-Leichtathletik-Team trotz der Krankheitswelle die baldige Weihnachtsfeier in der Trainingsgruppe und die Ferienzeit mit starken Leistungen verdient, ehe im Januar die Hallen-Landestitelkämpfe anstehen.

Gemeinsam zum Erfolg

Die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin haben gemeinsam mit den Vereinen aus Königs Wusterhausen und Mellensee beim Stützpunktpokal Erfolge gefeiert: Eine Woche nach einem gemeinsam Wochenend-Trainingslager in Senftenberg gewannen die Talente der drei Vereine unter dem gemeinsamen Stützpunkt-Label drei Team-Medaillen, in der Gesamtwertung aller Stützpunkte wurde der Trebbin/Mellensee/KW-Stützpunkt starker Dritter. „Ein großes Lob an all unsere Sportler/innen, die sich alle für das Team ins Zeug gelegt und ihr Bestes gegeben haben“ freute sich SC-Trainerin Sophie Weigelt, „zum Gesamtsieg fehlten gerade einmal 75 Punkte“.

Die beste Leistung mit einem bitteren Ende legte das U14-Team der Jungen auf das Tartan des Potsdamer Luftschiffhafens: Vor der letzten Disziplin, dem Staffellauf, lag das Team deutlich in Führung, verlor dann allerdings zweimal den Staffelstab und büßte dadurch 300 Punkte ein. Damit blieb den U14-Jungen zwar eine starke Silbermedaille, die allerdings auch golden hätte glänzen können. Willy Soeberdt mit einer starken PB im Kugelstoßen, Richard Stange mit gewonnenem Hürden-Zeitlauf und Mads Pfaender als Tagesbester aller Weitspringer (5,03 m) gehörten von Seiten des SC Trebbin zum Team.

Ebenfalls den zweiten Gesamtrang eroberte das U14-Mädchen-Team, zu dem Charleen Müller mit einer starken 60-m-Hürden-Zeit über 500 Punkte beitrug. Außerdem steuerte Yagmur Demirbolat mit 8,26 m im Kugelstoßen ihren Teil zum starken Silberplatz bei.

Eine weitere Medaille in der Gesamtwertung gewann das U12-Team der Jungen, die insgesamt Dritter wurden. Lauri Hohtari mit 45 m im Schlagball – „und einer tollen kämpferischen Leistung über 800 m“, so Weigelt – gehörte ebenso zu diesem Team wie die weiteren SC-Sportler Erik Gross in seinem ersten Wettkampf (PB im Sprint und Weitsprung) und Ole Zerning, der im Schlagball nah an seinen eigenen Vereinsrekord (58,50 m) herankam und der beste Werfer des Tages war.

Zum U12-Mädchenteam, das insgesamt den zehnten Platz belegte, gehörte Tara Müller, die über 800 m eine neue Bestleistung (2:48 min) und die drittschnellste U12-Zeit des Tages hinlegte. Auch Svea Thomas überzeugte in ihrem ersten großen Wettkampf mit guten Leistungen.

Die tollen Leistungen des Teams begleitete neben Weigelt auch Übungsleiterin Janine Böttner, die die jüngere Dienstags-Trainingsgruppe betreut. In drei Wochen geht es für die SC-Leichtathletinnen und -Leichtathleten weiter mit dem Adventssportfest beim SC Potsdam.

Vereinsrekord und neun KM-Titel beim Freiluftabschluss

Mit neun Kreismeistertiteln und dazu zehn weiteren Medaillen verabschieden sich die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin in die Winterpause. Den größten Erfolg feierte dabei Ole Zerning (M11), der den fast 25 Jahre alten Schlagball-Vereinsrekord von Martin Patzlaff auf 59 m steigerte. Einen Wermutstropfen bildete allerdings der Mangel an Kampfrichter-Helfern – weshalb sich der SC Trebbin bei allen Helfenden, auch kurzfristig Eingesprungenen, herzlich bedanken möchte!

Mit zwei Goldmedaillen und einem neuen Vereinsrekord fuhr Ole Zerning (M11) als erfolgreichster SC-Sportler nach Hause: Neben der tollen Weite mit dem Schlagball gewann Ole auch in der Weitsprunggrube des Ludwigsfelder Waldstadions mit persönlicher Bestweite von 4,24 m. Für ein weiteres Highlight sorgte Tara Müller (W10), die die 800 m acht Sekunden schneller als vor einer Woche in Hohen Neuendorf bei den Team-LM lief: „In der zweiten Runde zog sie unbeschwert dem ganzen Feld davon“ lobte das Trainerteam Sophie Weigelt /Ronja Meißner die junge Sportlerin, „das war eine Wahnsinnssteigerung.“

In der Altersklasse 12 hagelte es Medaillen für die Clauertstädter: Charleen Müller gewann Silber im Ballwurf (PB), über 60 m Hürden und im Weitsprung; Richard Stange wurde nach Pech im Weitsprung mit großem Kampfgeist Dritter über 800 m, Luis Hasche gewann Silber im 60-m-Hürdenlauf. Auch die Mädchen in der AK 13 waren erfolgreich: Tessa Böttner beispielsweise gewann Bronze über die Hürdenstrecke – knapp hinter ihrer Vereinskollegin Lilly Stollin, die das erste Mal im 3er-Rhythmus durchkam und sich mit Silber belohnte, nachdem sie auch im Weitsprung bereits Silber gewonnen hatte.

Eine SC-Medaillenbank war in der Altersklasse 13 am Start: Landesmeisterin Yagmur Demirbolat ließ auch auf Kreisebene der Konkurrenz keine Chance und gewann mit 46,50 m, ehe sie sich in anderen Disziplinen mal im Wettkampf ausprobierte – im Weitsprung reichte es sogar für das Finale. Die zweite Medaille gewann Yagmur dann im Kugelstoßen eine Altersklasse höher, dort gab es Bronze. Mit der U14-Staffel gemeinsam mit Lilly, Charleen und Tessa gab es dann ebenfalls noch die Bronzemedaille.

Weitere Medaillenaspirantinnen des SC Trebbin starteten in der AK 14: Liana Kegel wurde erfolgreichste SC-Sportlerin des Tages und gewann über 100 m und 80 m Hürden den Kreismeistertitel – „mit starken Leistungen“, wie Weigelt anmerkte. Dazu kam eine unerwartete Silbermedaille mit der Kugel, nachdem Liana erst in den letzten drei Wochen dafür trainiert hatte. Ganz im Gegenteil zu Kugelstoß-Landesmeisterin Julina Arndt, die sich in der AK 14 den Titel mit der Siegesweite von 10,68 m sicherte.

Einen Schreckensmoment erlebte Paula Walter (W14), die im Zielbereich des 100-m-Vorlaufs stürzte und von Rettungssanitätern behandelt werden musste. Trotz Schmerzen trat sie im Anschluss noch in der 4×100-m-Staffel gemeinsam mit Liana und Laila Kegel sowie Larissa Bender von der LLG Luckenwalde an – Paulas großer Sportsgeist wurde mit der Staffel-Goldmedaille belohnt.

Einen weiteren Titel für den SC gewann Kugelstoß-Dauerbrennerin Emely Soeberdt (U18) mit 9,98 m. Auch Svenja Abel, die die Erwachsenen-Trainingsgruppe vertrat, durfte sich über Gold freuen – nämlich im 800-m-Lauf.

Da jeder Verein bei Events auf Kreisebene für eine gewisse Anzahl an Helferinnen und Helfern verantwortlich ist, möchte sich der Verein auf diesem Wege noch einmal bei Lisa Kolberg, Sandra Gesche, Sarah Walter, Yannick Parchmann, Til Parchmann und Jack Blümel bedanken, die für den Verein aus der Clauertstadt die Unterstützung angeboten hatten. Jetzt verabschiedet sich die Leichtathletik-Abteilung erst einmal in eine kleine Herbstpause, ehe die ersten Hallen-Wettkämpfe im Dezember anstehen.

SC-Leichtathletinnen erfolgreich bei Team-LM

Die Leichtathletinnen des SC Trebbin sind erfolgreich aus der Sommerpause gekommen: Bei den Landesmeisterschaften in der Teamwertung der Altersklassen U14/U12 in Hohen Neuendorf am Samstag gingen Yagmur Demirbolat, Charleen Müller und Lilly Stollin gemeinsam mit der Startgemeinschaft (Mellensee und Königs Wusterhausen) auf Punktejagd. Dabei gewann das Team mit den SC-Mädchen die Bronzemedaille hinter den traditionell mit Sportschülerinnen besetzten Teams aus Cottbus und Potsdam.

Großen Anteil an der Medaille hatte Yagmur Demirbolat, die an diesem Tag die größte Weite mit dem Schlagball erzielte (51,50 m) – nachdem sie beim nachgeholten Teil der Einzel-Landesmeisterschaft am 3.9. in Mahlow (der ursprüngliche Termin war der Hitze zum Opfer gefallen) ganz knapp hinter Bronze den vierten Platz belegt hatte. Charleen Müller war trotz der Tatsache, dass sie zum jüngeren Jahrgang der U14 gehört, eine Punktelieferantin und steuerte mit einer persönlichen Bestleistung über 60 m Hürden und 1,31 m im Hochsprung viele Zähler bei.

Weniger Glück hatte Lilly Stollin, die im Hochsprung bei schwierigen Bedingungen mit einer nassen Anlaufbahn dreimal ihre Einstiegshöhe riss, vor zwei Wochen in Mahlow sprang sie mit 1,35 m auf den 5. Platz. In der Staffel hingegen lief Lilly stark und übergab als Führende auf Schlussläuferin Charleen, die als Erste über die Ziellinie lief. Am Ende freute sich auch Trainerin Sophie Weigelt über Bronze: „Es blieb immer spannend, zwischendurch waren wir auch mal aus den Medaillenrängen raus, aber am Ende blieb die große Freude.“

In der Altersklasse U12 bildete SC-Sportlerin Tara Müller ein Team mit Sportlerinnen vom RSV Mellensee und aus Petershagen, da keine weiteren U12-Leichtathletinnen zur Trebbiner Trainingsgruppe gehören. Tara hat als jüngere des Doppeljahrgangs U12 ein starkes 800-m-Rennen abgeliefert, in dem sie mit 2:57 min persönliche Bestleistung lief. In der Gesamtabrechnung reichte es auch aufgrund einer verkorksten 4×50-m-Staffel nicht zu Bronze, am Ende fehlten 20 Punkte für das viertplatzierte Team Trebbin/Mellensee/Petershagen. „Trotzdem können die Mädels zufrieden sein“ so Weigelt, „sie haben stark mitgehalten.“ Zur Feier des Tages hielt die Startgemeinschaft noch ein gemeinsames Essen ab.

Keine SC-Sportler waren bei den U14/U12-Jungen am Start – hier gilt der Fokus dann dem Stützpunktpokal im November. Dafür war Richard Stange (M12) am 3.9. noch bei den nachgeholten 800-m-Landesmeisterschaften am Start und wurde Sechster. Eine weitere SC-Sportlerin, Sportschülerin Laila Kegel (U18), war am 10.9. erfolgreich bei den Norddeutschen Meisterschaften in Rostock: Mit einer Zeit von 15,39 s über 100 m Hürden bestätigte sie ihr Leistungsniveau, verpasste aber knapp das Finale der besten Acht. Dafür durfte sich Laila über den 5. Platz im Hochsprung (1,58 m) freuen.

Mit den Kreismeisterschaften in Ludwigsfelde am kommenden Wochenende endet die Freiluftsaison, die für die Leichathletik-Abteilung des SC Trebbin wieder einmal erfolgreich verlief: Sieben Landesmeistertitel unter freiem Himmel und dazu zehn weitere Medaillen gewannen die Sportlerinnen und Sportler aus der Clauertstadt.