Liana Kegel scheitert knapp am DM-Halbfinale

Der größte Auftritt, den man sich wünschen kann, den hat Liana Kegel absolvieren dürfen: Bei den Deutschen Meisterschaften der U18 in Mönchengladbach hat die Sportlerin des SC Trebbin als einzige Athletin das Land Brandenburg im 100-m-Sprint vertreten. Mit einer Verbesserung ihrer Bestzeit auf 12,43 s verpasste Liana nur um den Hauch von 6/100 Sekunden das Halbfinale. „Bestzeit zu laufen, das muss man bei einer Deutschen Meisterschaft erstmal schaffen“ lobte SC-Trainerin Sophie Weigelt ihre Athletin, „die Aufregung ist natürlich riesig gewesen.“

Der besondere Erfolg Liana Kegels, die sich mit starken Leistungen bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften Anfang Juni für die nationalen Titelkämpfe qualifiziert hatte, ist wegen der Vorgeschichte noch außergewöhnlicher: Nicht nur, dass sich Liana gegen etliche Sportschülerinnen durchsetzen konnte, so hatte sie auch noch zu Beginn der Saison mit einer Verletzung zu kämpfen. Außerdem gehört Liana der jüngeren Hälfte des Doppeljahrgangs U18 an. „Freunde, Familie und die Trainingsgruppe haben per Livestream mitgefiebert“ freute sich Weigelt auch über die Anerkennung aus der Heimat, „wir wissen auch, an welchen Kleinigkeiten wir noch arbeiten können.“ Damit es im nächsten Jahr vielleicht noch weiter nach oben geht, und die schnellste Sprinterin, die der SC Trebbin jemals hatte, unter die besten Zehn Deutschlands laufen kann.

Beim nächsten Meeting der Potsdamer Stabhochsprungserie innerhalb der Woche hatte noch eine SC-Athletin Grund zur Freude: Tessa Böttner (W15) verbesserte ihren Stabhochsprung-Vereinsrekord auf 3,25 m und wurde höhengleich Zweite.

30 Medaillen im Landkreis

Die Leichtathletik-Abteilung des SC Trebbin hat am letzten Juniwochenende mit den Offenen Kreismeisterschaften in Ludwigsfelde die Pre-Sommerferien-Freiluftsaison beendet. Dabei gewannen die Sportlerinnen und Sportler aus der Clauertstadt 9 Gold-, 12 Silber- und 9 Bronzemedaillen (plus Staffelmedaillen mit der Startgemeinschaft). Erfolgreichster SC-Athlet war Erik Gross (M13), der gleich fünf Mal Edelmetall um den Hals gehängt bekam.

Mit einer gewaltigen Leistungssteigerung im Weitsprung sowie mit dem Schlagball gewann Erik Bronze, im 75-m-Sprint sowie dem 800-m-Lauf wurde er Zweiter. In der Staffel der Startgemeinschaft legte Erik einen ganz starken Start hin, und gewann gemeinsam mit Lauri Hohtari und Ole Zerning sowie einem Sportler vom RSV Mellensee mit großem Vorsprung den Titel. Ole durfte sich dazu noch über den Ballwurf-Titel sowie Weitsprung-Silber freuen, Lauri wurde Zweiter im 60-m-Hürdensprint und Dritter über 800 m.

Die ein Jahr älteren Jungen in der AK 14 räumten ebenso stark ab: Jonas Metzdorf gewann zwei Mal Gold (Kugel und Staffel) sowie zwei Mal Bronze (100 m und Weitsprung); Willy Soeberdt wurde gleich drei Mal Vize-Kreismeister (Weitsprung, 100 m, Kugel) und ebenfalls Staffelsieger – dort auch aktiv: Damon Eichmann in seinem allerersten Wettkampf. Kilian Albrecht (U18) gewann zweimal Bronze.

Bei den Mädchen freute sich Yagmur Demirbolat (W15) über den Kugelstoßtitel und Bronze im Weitsprung. Stabhochsprung-Ass Tessa Böttner siegte über 80-m-Hürden sowie mit der U16-Staffel. Liana Kegel stellte über die für sie neue Strecke 400 m Hürden gleich einen Vereinsrekord (71,31 s) auf und gewann Gold, und Paula Walter kehrt mit 100-m-Silber langsam zu alter Form zurück. Julina Arndt schließt mit Gold im Kugelstoßring die erfolgreiche Altersklasse U18 ab.

In der U20 gewann Emely Soeberdt ebenfalls Gold mit Bestweite im Kugelstoßring, Josephine Müller beendete den Weitsprungwettbewerb auf dem Bronzerang. Dazu versuchte sich die U20-Staffel wie bereits in der Vorwoche in KW wieder an der DM-Norm: Mit Laila und Liana Kegel, Tessa Böttner und einer Sportlerin vom Kooperationspartner verfehlte das Quartett die Richtzeit (49,50 s) denkbar knapp in 49,69 s.

Auch die jüngsten SC-Sportlerinnen und -Sportler waren unter Leitung von Janine Böttner am Start: So gewann beispielsweise Jack Emich (M10) die Ballwurfkonkurrenz (43,20 m) und wurde Zweiter im Sprint. Carla Dähne (W10) freute sich über den Vize-Kreismeistertitel im Weitsprung. Kinder-Übungsleiter Benjamin Stollin knackte bei den Senioren in der AK M35 den Kugelstoß-Vereinsrekord.

Ein großer Dank geht an die Kampfrichter, die ja bei Kreismeisterschaften immer auch von den teilnehmenden Vereinen gestellt werden: Susanne und Timon Zerning, Johann Dauss, Konstantin Gross und Denis Hohtari waren in der prallen Sonne im Einsatz. „Das war ein richtig schöner Wettkampf zum Abschluss des ersten Teils der Saison“ freute sich Trainerin Sophie Weigelt, „jetzt stehen noch die U18-DM an, aber der Großteil der Gruppe hat erstmal Sommerpause.“

Selbstbewusstsein beim Kooperationspartner

Mit dem Funkerbergmeeting in Königs Wusterhausen steht für die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin alljährlich ein Meeting beim Kooperationspartner an. Am dritten Juniwochenende war es wieder so weit, und die SC-Sportler/innen haben sich mit neuen Bestleistungen und vorderen Platzierungen Selbstvertrauen für den zweiten Teil der Sommersaison geholt.

Tessa Böttner (W15) durfte sich mit guten 3,10 m im Stabhochsprung sowie neuer Bestleistung im 80-m-Hürdenlauf über zweite Plätze freuen. Liana Kegel (U18), die jetzt schon schnellste Sprinterin, die der SC Trebbin jemals hatte, stürmte im 100-m-Finale zum neuen Vereinsrekord von 12,46 s. Der 4×100-m-Staffel der älteren U20 half Liana in der Startgemeinschaft gemeinsam mit ihrer Schwester und zwei Athletinnen aus Mellensee zum Sieg: „Dort wollen wir die DM-Norm von 49,50 s angreifen“ so SC-Trainerin Sophie Weigelt, „noch fehlen uns 1-2 Zehntel pro Staffelläuferin“. Über die 100 m Hürden verpasste Liana knapp diese Norm, verbesserte aber in 14,80 s ihren Vereinsrekord. Auch über 200 m (25,70 s) fehlen nur noch zwei Zehntel zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Lilly Perlitz lief über 100 m und 200 m zu neuen Bestzeiten und gemeinsam mit Paula Walter sowie zwei Sportlerinnen aus KW zu Staffelgold in der U18-Konkurrenz.

In der AK U20 fehlten Emely Soeberdt im Kugelstoßen sechs Zentimeter zu Gold, über 100 m wurde sie Vierte. Laila Kegel verfehlte in der gleichen Altersklasse die Hochsprung-Norm für die deutschen Meisterschaften, Julina Arndt kam bis auf zwei Zentimeter an ihre Kugel-Bestweite heran – beide gewannen ihren Wettkampf. So wie auch Josephine Müller (U20) mit dem Speer. Ihren ersten Wettkampf bestritten Aino Hohtari (W12) und Maila Müller (W11).

Bei den Jungen lief es wie folgt: Kilian Albrecht (U18) zeigte sich in guter Form, lief neben Staffelgold zu zwei Bestzeiten im Sprint. Auch Willy Soeberdt (M14) hatte einen guten Wettkampftag mit PB im Hochsprung und guten Leistungen mit dem Speer und im Sprint. Jonas Metzdorf stellte genau seine 100-m-Bestzeit ein. In der AK 13 gewann Ole Zerning überlegen die Schlagball-Konkurrenz.

Am kommenden Wochenende geht es weiter mit den Kreismeisterschaften in Ludwigsfelde.

SC Trebbin sammelt fleißig Medaillen

Auch in den Altersklassen U14, U16 und U20 haben die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin auf Landesebene auf sich aufmerksam gemacht. Bei den Titelkämpfen in Ludwigsfelde (U14) und Berlin-Hohenschönhausen (U16, U20) kamen Mitte Juni jeweils vier Medaillen zum bereits beträchtlichen Konto des Jahres 2024 dazu.

Laila Kegel (U20) durfte sich über den nächsten Landesmeistertitel freuen: Mit übersprungenen 1,68 m wurde sie Berlin-Brandenburgische Meisterin im Hochsprung – wie schon in der Halle im Januar und in der Frauenkonkurrenz vor ein paar Wochen. „Die Versuche über 1,72 m waren die besten, die Laila je gemacht hat“ freute sich SC-Trainerin Sophie Weigelt über die unverändert gute Form ihrer Athletin, „leider blieb die Latte ganz knapp nicht liegen.“ Im 100-m-Hürdenlauf gewann Laila dazu noch Bronze mit Vereinsrekordszeit von 14,87 s. Ihre Schwester Liana (eigentlich U18), die als 15-Jährige jetzt schon schnellste SC-Athletin jemals ist, startete eine Altersklasse höher und verpasste das 100-m-Finale knapp um 2/100 Sekunden.

Tessa Böttner (W15), in den vergangenen Wochen immer mit neuer Bestleistung im Stabhochsprung, konnte dieses Mal keine Steigerung erzielen, wurde aber mit starken 3,00 m Landesmeisterin mit dem Stab. Willy Soeberdt (M14) lief über 100 m mit neuer Bestzeit ins Finale, verpasste dadurch beim engen Zeitplan aber leider die Einstiegshöhen im Hochsprung-Wettkampf. „Er konnte erst bei 1,51m einsteigen, das war dann sehr hoch zum Reinkommen“ so Weigelt, „die guten Leistungen aus dem Training waren dadurch ein bisschen beeinträchtigt.“ Mit dem Speer durfte sich Willy dann aber noch über einen tollen Abschluss freuen: Vor dem letzten Versuch auf dem undankbaren vierten Platz, erzielte er im 6. Durchgang eine neue Bestweite mit 36,61 m und gewann Bronze. Jonas Metzdorf (M14) lief ebenfalls ins 100-m-Finale und wurde Sechster im Kugelstoßen.

Bei den jüngeren Sportlern in Ludwigsfelde durfte sich Erik Gross (M13) freuen: Mit drei Bestleistungen (75 m, Speer und Ballwurf) sowie der Bronzemedaille im Kugelstoßen hatte Erik einen erfolgreichen Tag. Lauri Hohtari in der gleichen Altersklasse kam bei jedem Start ins Finale und erzielte ebenfalls drei Bestleistungen. Ole Zerning (M13) gewann ebenfalls die Bronzemedaille, übersprang dabei im Hochsprung 1,53 m. „Das war ein bisschen schade, vom Sprungvermögen her hätte Ole auch über 1,60 m springen können, aber der Anlauf hat nicht gepasst“ sagte Trainerin Weigelt nach dem Wettkampf. Im Speerwurf gewann Ole mit seiner zweitbesten jemals erzielten Weite von 37,33 m ebenfalls Bronze, und im Ballwurf wurde der SC-Athlet mit 60 m Vize-Landesmeister – und damit der erfolgreichste Clauertstädter des Wochenendes.

Zum Abschluss des Juni-Wettkampf-Marathons treten die SC-Leichtathlet/innen noch beim Kooperationspartner in Königs Wusterhausen zum Funkerbergmeeting an sowie teilweise trotz Fußball-EM am Mittwochabend beim Abendsportfest in Potsdam.

Den Rekord der Trainerin geknackt

Die Leichtathletinnen des SC Trebbin haben weitere zwei Berlin-Brandenburgische Meistertitel, mehrere Normen für Deutsche Meisterschaften und Vereinsrekorde eingesammelt: Bei den Meisterschaften der U18 und der Erwachsenen am zweiten Juniwochenende in Falkensee knackte beispielsweise Laila Kegel den Vereinsrekord der SC-Trainerin Sophie Weigelt.

Laila (eigentlich Altersklasse U20) startete im Wettkampf der Frauen über 100 m Hürden und qualifizierte sich mit einer gewaltigen Steigerung der Bestzeit für das Finale der besten Sechs aus Berlin und Brandenburg. Dort belegte sie Platz vier und lief in 14,88 s schneller als Weigelt bei ihrem Rekord vor mehr als zehn Jahren – U20-DM-Norm. Im Hochsprungwettbewerb schaffte Laila die Norm ebenfalls, nachdem es bei mehreren Wettkämpfen in den vergangenen Wochen (z.B. ein Meeting an der Ostsee) nicht geklappt hatte. Mit übersprungenen 1,71 m sicherte sie sich den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften und die Fahrkarte für die nationalen Titelkämpfe Ende Juli in Koblenz.

Wir bleiben bei Familie Kegel: Liana (U18) stieg nach Verletzung endlich wieder auf den kurzen Strecken ein. Über 100 m steigerte sie direkt im Vorlauf ihre Bestzeit um eine halbe Sekunde, lief dann im Finale mit 12,50 s zu Vereinsrekord, U18-DM-Norm und Platz vier. Für die Medaille reichte es dann im Hochsprung mit Bronze und übersprungenen 1,58 m – und im 100-m-Hürdenlauf. Dort zündete Liana eine Rakete, lief mit 14,81 s zum Vize-Landesmeistertitel. Trotzdem sagt Weigelt: „Auf der Strecke muss sie sich noch einfinden, dann ist sogar noch die Norm von 14,70 s drin“. Über 200 m lief Liana auch auf Platz vier und ist zufrieden, dass die Belastbarkeit wieder möglich ist.

Julina Arndt (U18) kam ebenfalls nach langer Verletzung zurück – und wie! Mit 12,34 m im Kugelstoßen avancierte Julina zur Berlin-Brandenburgischen Meisterin. Geburtstagskind Kilian Albrecht (U18) lief zu 100- und 200-m-Bestleistungen.

In der kommenden Woche stehen schon die nächsten Landestitelkämpfe an: Dann geht es um die Medaillen der U14, U16 und U20.

Pfingst-Erfolge und Stab-Überfliegerin

Im Mai haben die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin zu Beginn der neuen Freiluftsaison schon wieder die ersten Erfolge eingetütet: Tessa Böttner (U18) avancierte Mitte Mai in Nauen zur Berlin-Brandenburgischen Meisterin im Stabhochsprung und knackte „nebenbei“ mit übersprungenen 3,10 m die Norm für die Deutschen Meisterschaften. Beim Pfingstsportfest in Berlin-Lichterfelde überzeugten auch die weiteren SC-Starter des mit leichten Verletzungssorgen angereisten Teams.

Wieder einmal für tolle Leistungen gut waren die Kegel-Schwestern: Liana (U18) hatte zuletzt mit muskulären Problemen zu kämpfen, weswegen sie nur über 400 m an den Start ging. „Das wichtigste für uns war, dass sie schmerzfrei durch den Lauf kommt“ erzählt Trainerin Sophie Weigelt, „momentan sieht es gut aus, bald kann sie wieder auf die kurzen Strecken und zu ihrer Stärke zurückkehren.“ Mit 63,26 s lief Liana Vereinsrekord über die Stadionrunde. Ihre Schwester Laila (U20) gewann den Hochsprung-Wettbewerb mit 1,65 m, nachdem sie bereits am 12.05. in Magdeburg beim traditionsreichen Springermeeting in Garbsen bei Hannover gegen die deutsche Konkurrenz angetreten war und dort 1,68 m übersprungen hatte – Platz vier in der Frauenkonkurrenz (!).

Zu den Wurf-Assen: Emely Soeberdt (U20) gewann in Berlin Silber mit der Kugel. Yagmur Demirbolat (W15) hatte große Probleme mit dem Speer, „ihr Speer stach immer wieder nicht mit der Spitze ein“, so Weigelt. Im 5. Versuch platzte dann der Knoten, mit 33,26 m erzielte Yagmur eine persönliche Bestweite und blieb nur einen halben Meter unter dem Vereinsrekord von Nancy Braunert. Mit der Kugel gewann Yagmur die Bronzemedaille.
Bei den Jungen war Ole Zerning (M13) wieder stark unterwegs und sicherte sich die Goldmedaille mit dem Speer (38,11 m) und dem Schlagball. Direkt hinter ihm landete in der Ball-Konkurrenz Erik Gross, der außer dieser Silbermedaille noch die Kugelstoß-Konkurrenz gewann. Jonas Metzdorf (M14) erzielte Bestleistungen mit der Kugel und dem Diskus, Illia Lazarenko (M14) überzeugte in seinem ersten Diskus-Wettkampf mit einer passablen Technik, und Willy Soeberdt (M14) lief über die 100 m zum allerersten Mal trotz Gegenwinds gleich unter 13 Sekunden. Kilian Albrecht (U18) steigerte seine 100-m-Bestzeit und lief über 200 m unter 25 Sekunden.

„Das waren schon ein paar Ausrufezeichen zum Saisonauftakt“ freute sich Sophie Weigelt über die tollen Leistungen ihrer Schützlinge beim Pfingstsportfest und natürlich über die Flugshow von Tessa Böttner eine Woche zuvor, „dazu haben wir noch ein paar Asse im Verletztenlager, die hoffentlich bald wieder mitmischen können.“ Tessa Böttner hatte neben dem BBM-Titel im Stabhochsprung bei einem Abendsportfest in Potsdam auch die Bestätigungsnorm für die Deutschen Meisterschaften schon abgehakt (im Blockmehrkampf mit 2410 Punkten, dabei gute Bestleistungen im Hürdenlauf und mit dem Speer erzielt) und darf sich auf ein Highlight im Sommer freuen.

Jahres-Mitgliederversammlung des SC Trebbin am 18.04.24

Die Mitgliederversammlung des SC Trebbin findet am

18. April 2024 um 18.00 Uhr

im Vereinsraum des Sportkomplexes in Trebbin statt. Alle Mitglieder sind dazu recht herzlich eingeladen!

Tagesordnung zur Mitgliederversammlung

  1. Eröffnung und Begrüßung
  2. Bestätigung der Tagesordnung
  3. Berichte
    1. Bericht der Abteilungen
      1. Bericht der Abteilung Leichtathletik
      2. Bericht der Abteilung Handball
      3. Bericht der Abteilung Tanz/Fitness
      4. Bericht der Abteilung Gesundheitssport
    2. Bericht des Schatzmeisters
    3. Bericht der Kassenprüfer
  4. Diskussion zu den Berichten
  5. Entlastung des Präsidiums
  6. Vorstellung und Genehmigung des Haushaltsplanes 2024
  7. Abstimmung zum Vorschlag des Präsidiums für eine Ehrenmitgliedschaft
  8. Sonstiges
  9. Schlusswort Präsidium

Die Mitgliederversammlung ist ohne Rücksicht auf die Anzahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig.

Hohe Sprünge in familiärer Atmosphäre

Mit den Hochsprung-Kreismeisterschaften in Mellensee verlassen die Leichtathleten des SC Trebbin endgültig die Hallenwettkämpfe und bereiten sich auf die Freiluftsaison vor: In Mellensee gab es am Samstag viele Bestleistungen, und sogar den Pokal für den nächsten Sprung an die eigene Körperhöhe für SC-Athletinnen.

„Es war wieder eine schöne familiäre Atmosphäre“ freute sich SC-Trainerin Sophie Weigelt über die Wettkampforganisation des Kooperationspartners in der Startgemeinschaft, dem RSV Mellensee. Weigelt betreute gemeinsam mit Ronja Meißner ab mittags die älteren Sportlerinnen und Sportler (ab U14), während die Kinder vormittags unter Aufsicht von Frank Ueckert, Janine Böttner und Benjamin Stollin um die Hochsprungtitel wetteiferten.

Bei den jüngsten Teilnehmern waren die Clauertstädter auch fast konkurrenzlos unterwegs: Nelli Wiggert (W8) und Bruno Waese (M8) gewannen die Titel bei den Jüngsten, Minna Efinger führte als Siegerin der AK 9 ein SC-Sextett an, Xavier Kaztelan gewann bei den neunjährigen Jungen, und auch in der Altersklasse 10 gewannen die SC-Sportler fünf von sechs Medaillen, unter anderem für die Sieger Carla Dähne und Jack Emich.

Die sehr gut besuchte Dienstagsnachmittags-Trainingsgruppe der jüngeren Sportler sorgte also für ganz schön Furore – auch die älteren dieser Trainingsgruppe knüpften daran an. Paul Thiemicke siegte in der AK 12, in der Altersklasse 11 mussten sich drei SC-Mädchen nur der Siegerin aus Mellensee geschlagen geben. Ein großes Ausrufezeichen setzte Landesmeister Ole Zerning in der AK 13, der 1,49 m übersprang und auch Kreismeister wurde. Willy Soeberdt war in der Altersklasse 14 nicht zu schlagen und übersprang 1,53 m.

Für Tessa Böttner und Liana Kegel (W15 und U18) endete der Nachmittag dann noch mit einer Auszeichnung: Mit einer Höhe von dreizehn Zentimetern unter Körperhöhe gewannen die zweitplatzierte Tessa und Kreismeisterin Liana (1,60 m übersprungen) den Pokal für diejenigen, die am nächsten an ihre eigene Körpergröße herabspringen konnten. Mit vielen Bestleistungen und einer schönen Atmosphäre endete Mitte März eine erfolgreiche Hallensaison für die Trebbiner Leichtathleten.

Weiterer Titel rundet tolle Hallensaison ab

Bei den letzten Landesmeisterschaften der Hallensaison 2023/24 haben die Leichtathleten des SC Trebbin einen weiteren Titel gewonnen: Ole Zerning, in den letzten Jahren vor allem mit dem Schlagball erfolgreich, wurde Hochsprung-Landesmeister mit übersprungenen 1,56 m. „Wir können mit der diesjährigen Hallensaison sehr zufrieden sein“ bilanzierte SC-Trainerin Sophie Weigelt, „die Ergebnisse waren besser, als wir es uns erträumt hatten.“

In Potsdam hatten Ole Zerning, Erik Gross und Lauri Hohtari (alle U14) am ersten Märzwochenende angegriffen. Und das gelang den drei jungen SC-Athleten richtig gut: Gemeinsam mit Arthur aus Königs Wusterhausen belegten die drei in der 4×100-m-Staffel in der Startgemeinschaft den sechsten Platz, obwohl bis auf Erik Gross kein erklärter Sprinter im Quartett war. Im Hochsprung kam Lauri als Sechster einen Zentimeter an die Bestleistung heran, Erik wurde mit um acht Zentimeter verbesserter persönlicher Leistung (1,38 m) Vierter. Ole scheiterte nur knapp an 1,59 m und wurde überlegen Landesmeister. Erik sprintete im 60-m-Finale außerdem auf Platz fünf.

Mit dem Hochsprung Mitte März in Mellensee endet die Hallensaison für die Trebbiner Leichtathleten, die sich dann im April mit einem Trainingslager auf die Freiluftwettbewerbe einstimmen werden.

SC Trebbin bei Hallen-DM

Liana Kegel (U18) hat die Leichtathletik-Abteilung des SC Trebbin auf der ganz großen Bühne vertreten: Durch ihre phänomenale Steigerung über 60 m hatte sich Liana für die Deutschen Meisterschaften der sogar älteren Altersklasse U20 in der Halle qualifiziert. Ende Februar war Liana so mit SC-Trainerin Sophie Weigelt in Dortmund bei der Deutschen Meisterschaft am Start.

Trotz verschärfter Norm von 7,80 s hatte sich Liana als 15-Jährige im Januar mit einer Zeit von 7,73 s für die DM qualifiziert. Blöderweise hatte die Sportlerin, die in diesem Jahr bereits Doppellandesmeisterin im Hürdenlauf und Hochsprung wurde, in der Woche vor dem großen Erlebnis mit einem Infekt zu kämpfen. „Trotzdem hatte Liana sich eine schnelle Zeit vorgenommen, und die Erwärmung sah auch richtig gut aus“ berichtete Trainerin Weigelt.

Mit Chelsea Kadiri hatte Liana dann sogar die U20-Europameisterin mit der 4×100-m-Staffel auf der Bahn neben sich. Im Rennen selbst hatte Liana leider nicht den besten Start, sodass sie nicht richtig ins Rennen kam und mit einer Zeit von 7,96 s ausschied. „Das war etwas schade, weil Liana mit einer leichten Steigerung ihrer Bestzeit sogar ins Halbfinale gekommen wäre“ ärgerte sich Sophie Weigelt, „aber es war eine tolle Erfahrung, gerade weil sie ja so jung ist.“

Mit diesem tollen Erfolg, eine Sportlerin bei Deutschen Meisterschaften dabei zu haben, sind die Trebbiner Leichtathleten auf die Zielgerade der Hallensaison eingekehrt. Anfang März folgen noch die U14-LM und der Hochsprung in Mellensee.