Böttner siegt bei EYOF-Gala; Pfingstsportfest bei schwierigen Bedingungen

Tessa Böttner (U18) hat sich bei der EYOF-Gala im hessischen Wetzlar, einem Auswahlwettkampf für die Europäischen Olympischen Jugendspiele, mit einem Sprung über 3,80 m als Siegerin für eben jene U18-Europameisterschaften im nordmazedonischen Skopje im Juli qualifiziert. Außerdem haben beim „The Berlin Meeting“ in Berlin-Lichterfelde sechs Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin schwierigen Bedingungen getrotzt: „Es hat starke Gewitter gegeben“ schilderte SC-Trainerin Sophie Weigelt, „die Wettkämpfe wurden immer wieder unterbrochen, alle mussten auf die Tribünen.“ Drei erste Plätze, eine Silber- und zwei Bronzemedaillen als Bilanz für die Clauertstädter können sich beim mit Sportlern aus ganz Deutschland besetzten Meeting trotzdem sehen lassen.

Einen der ersten Plätze für den SC Trebbin holte Julina Arndt (U18): Die Sportschülerin gewann den Kugelstoßwettkampf mit guten 12,45 m. Mit dem Diskus kam sie in Lichterfelde nicht so gut zurecht; 32,99 m bedeuteten trotzdem Platz drei. Bereits eine Woche zuvor hatte Julina beim Jahnsportfest in Perleberg beide Wurfkonkurrenzen gewonnen, dort mit dem Diskus gut eineinhalb Meter weiter geworfen.

Eine gute Nachricht gab es für Laila Kegel (Frauen): Das Knie scheint zu halten. Die schlechte Nachricht: Laila hat die 1,69 m knapp dreimal gerissen. Trotzdem reichte es zur Goldmedaille, und die Hoffnung auf die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften besteht weiter. Ihre Schwester Liana Kegel (U18) lief über 100 m in 12,79 s zu einer sehr guten Zeit, während sie das 100-m-Hürden-Rennen früh abhaken musste. „Sie hat zur ersten Hürde einen Schritt zu viel gemacht“ erklärte Weigelt, „später hat sie dann wieder zum Dreierrhythmus zurück gefunden.“ Bei besserer Startphase wäre das ein schnelles Rennen geworden!

Zweimaliger Medaillengewinner bei den Jungen sollte Erik Gross (M14) werden: Mit einer Steigerung auf 30,48 m gewann Erik Bronze mit dem Diskus, und auch im Kugelstoßring wurde er – trotz nassen Ringes – mit einer Leistung nur 14 cm unter seiner Bestweite Dritter. Kaspian Schwarz (M13) stand über 75 m schon an der Startlinie, ehe der Stadionsprecher eine der angedeuteten Gewitterpausen ankündigte. Dreißig Minuten später beim erneuten Startversuch sollte Kaspian mit neuer Bestzeit von 10,47 s die Silbermedaille gewinnen, Chapeau! Reveka Prokhorova (W12) erzielte eine neue Bestzeit im 75-m-Sprint und wurde Vierte mit der Kugel und im Weitsprung.

Regen und Medaillen zum Freiluftauftakt

Mitte Mai sind auch die anderen Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin neben Spezialistin Tessa Böttner in die Saison eingestiegen: Beim Funkerbergmeeting des Kooperationspartners WSG Königs Wusterhausen. „Die Witterungsbedingungen waren so schlecht wie lange nicht zum Einstieg“ so SC-Trainerin Sophie Weigelt aufgrund des Dauerregens, „aber die Leistungen und Medaillenausbeute stimmten uns sehr positiv.“ Die vierzehn Sportlerinnen und Sportler aus der Clauertstadt erkämpften zehn Gold-, fünf Silber und neun Bronzemedaillen.

Zur erfolgreichsten SC-Athletin des Wochenendes avancierte Liana Kegel (U18): Ihre Zeit von 12,83 s über 100 m reichten für die Silbermedaille, ehe sie dann über ihre Paradestrecke von 100 m Hürden in 15,39 s zum ersten Platz sprintete. Gemeinsam mit Paula Walter und Lilly Perlitz vom SC sowie Lara Kaschube (KW) sorgte auch die 4×100-m-Staffel in 52,72 s für einen Sieg. Paula und Lilly waren danach noch in der Dreisprunggrube aktiv: Mit 9,57 m gewann Lilly knapp dreißig Zentimeter vor Paula. „Für diese Bedingungen waren das erstaunlich gute Weiten“ lobte Weigelt die beiden Dreispringerinnen.

Im Wurfbereich war Josephine Müller mit 31,37 m und Platz fünf im Speerwurf der Frauen zufrieden, auch wenn es nicht zu einer Medaille reichte. Landesmeisterin Julina Arndt (U18) hingegen war mit der Kugel bei einer Weite von 11,43 m wieder einmal nicht zu schlagen. Larissa Ribbecke (W15) stellte über die 100-m-Distanz eine tolle Bestleistung von 13,87 s auf und gewann mit der U18-Staffel, bestehend aus Mitstreiterinnen aus Mellensee und KW, die Bronzemedaille.

Erfreulich: Auch aus den jüngeren Altersklassen waren einige Sportlerinnen erfolgreich. Aino Hohtari (W13) stellte zum Beispiel drei neue Bestleistungen auf, während Safina Arndt (W12) neben einer Bestzeit im 75-m-Sprint auch zwei Bronzemedaillen (Hochsprung, Speer) mit nach Hause nehmen durfte. Reveka Prokhorova in der gleichen Altersklasse freute sich über die Finalteilnahme im 75-m-Sprint und dritte Plätze im Weitsprung sowie Kugelstoßen. Mina Knitter (W12) rundete das personell starke Abschneiden der SC-Mädchen mit zwei Bestleistungen ab.

Im männlichen Bereich sollte jeder der vier SC-Starter Medaillen gewinnen. Die meisten sammelte Willy Soeberdt (M15): Über 100 m lief er noch knapp an seiner Bestmarke vorbei zu Bronze, ehe er diese im Kugelstoßring knackte und Silber gewann. „Nicht zufrieden war Willy mit dem Hochsprungwettkampf“ so Weigelt, „da blieb er deutlich unter seinen Möglichkeiten.“ Trotzdem reichten 1,48 m zu Silber. Neben einer Bronzemedaille im Speerwurf gab es dann noch die Goldmedaille mit der 4×100-m-Staffel der U18, der auch die SC-Sportler Damon Eichmann und Erik Gross angehörten.

Erik Gross (M14) sorgte für die laut Trainerteam „wohl stärkste Leistung des Tages“: Mit 12,73 s in seinem ersten 100-m-Rennen überraschte er die Betreuenden. Im Hochsprung gewann Erik mit 1,47 m – obwohl sogar noch mehr drin war. Mit einer Bronzemedaille im Speerwurf rundete Erik seinen starken Tag ab. So einen hatte auch Kaspian Schwarz (M13): Mit einer neuen Bestzeit stürmte Kaspian zu 75-m-Silber, dazu gab es Bronze im Hochsprung sowie zwei Goldmedaillen (Kugel, Staffel).

Einen großen Erfolg bei einem weiteren Meeting erkämpfte Laila Kegel: Am 10. Mai sprang Laila beim Internationalen Hochsprungmeeting in Berlin-Spandau mit 1,72 m die Norm für die Deutschen Meisterschaften. „Mal schauen, wie es weitergeht“ so Weigelt, „leider hat Laila im Moment Knieprobleme.“ Vielleicht kann sich die SC-Hochsprungspezialistin ansonsten im Juli mit den Besten Deutschlands messen…

Tessa Böttner springt in neue Sphären

Stabhochspringerin Tessa Böttner (U18) hat den SC Trebbin im Mai in neuen Höhen vertreten: Noch nie war eine Athletin aus der Clauertstadt so hoch unterwegs. Beim „Welcome Back Meeting“ in Potsdam am 11.05. steigerte sie ihre Bestleistung auf den Vereinsrekord von 3,80 m. Diese Leistung könnte ihr bald auch eine Teilnahme an einer großen europäischen Meisterschaft einbringen.

Mit einer Steigerung ihrer Besthöhe um zwanzig Zentimeter hat sich Tessa Böttner alle Chancen eröffnet, am Europäischen Olympischen Jugendfestival EYOF im Juli in Mazedonien teilzunehmen. Zur neuen Bestleistung kam nämlich noch die Bestätigung ihrer Leistung beim Wasserburger Altstadtspringen (17.05.) dazu, bei dem Tessa 3,60 m übersprang. Mithilfe der Bestätigungsnorm kann die Sportlerin aus der Clauertstadt Anfang Juni in Wetzlar bei der U18-EYOF-Gala die Qualifikation für das große europäische Sportfest in Angriff nehmen.

Erfolge drinnen und draußen

Sowohl in der Leichtathletik-Halle als auch bei der Luckenwalder Crosslaufserie haben Sportlerinnen und Sportler des SC Trebbin Erfolge im beginnenden Frühjahr feiern können. Neben den tollen Platzierungen von Tessa Böttner bei den Deutschen Meisterschaften und Norddeutschen Meisterschaften gewannen die U14-Sportler zuletzt eine weitere Medaille für das schon gut gefüllte Erfolgstableau des Jahres 2025. Sechs Medaillen gewannen Läuferinnen und Läufer aus der Clauertstadt bei der Crosslauf-Kreismeisterschaft im Rahmen der Crosslaufserie.

Im Februar hatte Sportschülerin Tessa Böttner den SC Trebbin auf der großen Bühne präsentiert: Zunächst gewann die auf den Stabhochsprung spezialisierte Sportlerin (AK U18) bei den U20-Meisterschaften Norddeutschlands gegen ältere Konkurrentinnen mit 3,40 m die Silbermedaille. Zwei Wochen später durfte sie sich dann mit den Besten Deutschlands bei den U20-Meisterschaften in Dortmund messen; dort kam sie mit 3,55 m nah an ihre Besthöhe heran und wurde Neunte. „Sie kam noch nicht ganz so gut mit dem neuen Stab klar“ so Trainerin Sophie Weigelt, „eigentlich hatte Tessa sich eine Urkunde, also eine Top-Acht-Platzierung gewünscht.“

Auch Laila Kegel war überregional aktiv und qualifizierte sich bei den Norddeutschen Meisterschaften in Potsdam für das 60-m-Hürden-Finale der Frauen. Dort lief sie in 9,24 s auf den achten Platz. Im Hochsprung riss sie leider drei Mal ihre Anfangshöhe. Beim Springermeeting in Hamburg zeigte Laila im Februar dann, dass sie zu den besten Hochspringerinnen der Region zählt; mit 1,72 m sprang sie genauso hoch wie die Siegerin der Norddeutschen Meisterschaften. Das Ziel der Norm für die Deutschen Meisterschaften verpasste sie im Hürdensprint leider knapp.

Die jüngeren Athletinnen und Athleten waren krankheitsbedingt in dezimiertem Team bei den U14-Meisterschaften in Potsdam aktiv. Das tat dem Erfolg aber keinen Abbruch; Kaspian Schwarz (M13) gewann mit 8,12 m die Silbermedaille im Kugelstoßen. Mit der 4×200-m-Staffel der Startgemeinschaft Trebbin / Mellensee / KW lief Kaspian auf Platz vier. Die anderen SC-Starterinnen Reveka Prokhorova, Safina Arndt und Maila Müller (alle W12) durften sich alle über 60-m-Bestzeiten freuen.

Bei der Luckenwalder Crosslaufserie eiferte Leni Turley (W8) ihrer Mutter Franziska nach und wurde nach den vier Läufen der Serie Gesamtzweite. Der zweite Lauf galt gleichzeitig als Kreismeisterschaft im Crosslauf; auch dort gewann Leni eine tolle Silbermedaille. Ebenfalls KM-Silber sicherten sich Martha Jarke (W10), Maria Jauch (W35) und Jaceline Böhm (W60). Sogar die Goldmedaille durfte sich Lisa Merz (W30) nach überstandenen 7,4 km um den Hals hängen; Dritte in ihrer Altersklasse wurde Constanze Merz (W55).

Gold, Norm und Drama

Auch die zweiten Hallen-Landesmeisterschaften hatten es aus Sicht der Leichtathletinnen des SC Trebbin in sich: Bei den Berlin-Brandenburger Meisterschaften der U18 und der Erwachsenen in Hohenschönhausen gewannen die vier SC-Starterinnen zwei Titel, aber es gab auch ein bitteres Hürdenfinale.

Die Schwestern Liana (U18) und Laila Kegel (Frauen) waren kurz nacheinander in den 60-m-Hürden-Finals aktiv. Doch dann beim Finale von Liana der Schreckmoment: Nachdem Liana Kegel nach leichten Verletzungsproblemen im Vorlauf noch eine überzeugende Zeit verbunden mit dem Finaleinzug gelaufen war, musste sie im Finale zwischen der dritten und vierten Hürde verletzungsbedingt aufgeben. Ihre Schwester Laila rief kurz vor ihrem eigenen Start noch den Sanitäter und lief emotional aufgelöst im Frauenfinale zu Bronze (9,09 s). „Das war schon unglaublich, dass Laila da Bestleistung gelaufen ist“ freute sich SC-Trainerin Sophie Weigelt, „da gab es viele Tränen.“

Im Hochsprungwettkampf setzte Laila dann noch einen drauf und gewann mit übersprungenen 1,64 m die Goldmedaille. „Leider hat es mit den 1,68 m nicht gepasst, mit der Höhe war Laila nicht so zufrieden“ so Weigelt weiter, „aber der Titel spricht natürlich für sich.“

Wie ein Uhrwerk läuft es weiter für Julina Arndt (U18): In der Vorwoche bei den älteren Starterinnen der U20 noch Vizemeisterin, setzte sich Julina im Kugelstoßen der U18 nun mit 12,56 m die Krone Berlin-Brandenburgs auf.

Für Tessa Böttner (U18) gab es nicht nur den riesigen Erfolg der Goldmedaille im Stabhochsprung zu feiern, mit ihrer Siegeshöhe und Vereinsrekord von 3,60 m schaffte Tessa auch die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Dortmund im Februar. Mit ihrer neuen Bestleistung ist Tessa zur Zeit die Viertbeste Stabhochspringerin Deutschlands in ihrer Altersklasse!

Zwei Landesmeistertitel zum Saisonstart

Im Potsdamer Luftschiffhafen haben die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin gleich zu Jahresbeginn die Medaillen-Statistiken gefüllt: Zwei Landesmeistertitel, fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen sammelten die acht Trebbiner Sportlerinnen und Sportler bei den Meisterschaften der U20 und U16 ein. Insbesondere die Leistungen der Titelträger Tessa Böttner (Stabhochsprung-Landesmeisterin) und Ole Zerning (Speerwurf-Landesmeister) waren von der Konkurrenz aus Brandenburg und Berlin nicht zu toppen. „Wir sind sehr zufrieden, auch mit den vielen Bestleistungen“ freute sich SC-Trainerin Sophie Weigelt, „wir hätten nicht mit so vielen Medaillen gerechnet.“

Tessa Böttner (U18, startete in der U20) schraubt sich immer höher den Lüften entgegen: Mit übersprungenen 3,50 m, Bestleistung und natürlich SC-Vereinsrekord, ließ sie ihren Stabhochsprung-Konkurrentinnen keine Chance und gewann mit zwanzig Zentimetern Vorsprung vor den älteren Mitstreiterinnen. Ole Zerning (M14), dessen Speerwurf-Winterwettkampf natürlich draußen ausgetragen wurde, ließ mit dem nun 600 g schweren Speer eine neue Bestweite von 34,64 m folgen und warf damit weiter nicht nur als alle Brandenburger, sondern auch Berliner Konkurrenten. Bis zur Altersklasse U16 werden die Wettkämpfe getrennt, danach als Berlin-Brandenburger-Konkurrenzen gewertet.

Gleich doppelt freuen durfte sich Erik Gross (M14): Er gewann Vizelandesmeistertitel im Hochsprung und Kugelstoßen. Insbesondere der Kugelstoß-Wettkampf war spannend: Im vierten Durchgang verdrängte ein Sportschüler Erik vom Silberrang, doch Erik konterte und näherte sich der 10-m-Marke. Leider konnte Ole Zerning als Goldkandidat die Hochsprung-Konkurrenz an dem auf zwei Tage ausgedehnten Wettkampfwochenende nicht bestreiten.

Auch Willy Soeberdt (M15) gewann zwei Medaillen: Im allerersten Dreisprung-Wettkampf wurde er Zweiter; fast höher einzuschätzen jedoch seine Bronzemedaille im Kugelstoßen mit starken 11,04 m – hier fehlten nur sechs Zentimeter zu Gold. Kurios: Mit dem Speer warf sich Willy mit neuer Bestweite von 37,40 m auf den vierten Platz, in der Berliner Konkurrenz hätte das für den Sieg gereicht. Lauri Hohtari (M14) war ebenfalls auf dem Wurfplatz aktiv und sicherte sich die Bronzemedaille im Diskuswurf.

Dauerbrennerin Julina Arndt (U18, in der U20 gestartet) durfte sich in der Berlin-Brandenburger Konkurrenz auch über zwei Silbermedaillen (Kugelstoßen, Diskuswurf) freuen. In der 4×200-m-Staffel der U18 belegte die Startgemeinschaft aus den SC-Sportlerinnen Liana Kegel, Paula Walter, Tessa Böttner gemeinsam mit Lara Kaschube aus Königs Wusterhausen den vierten Platz hinter zwei Sportschulen und der Staffel aus Neukölln. Schon am kommenden Wochenende stehen die Meisterschaften der U18 auf dem Programm.

Sponsoren machen Weihnachtsfeier möglich

Die Leichtathletik-Jugendabteilung, erfolgreichste Trainingsgruppe des SC Trebbin im Wettkampfbetrieb mit Erfolgen auf regionaler, landes- und deutschlandweiter Ebene, hat die diesjährige Weihnachtsfeier zum Jahresausklang im Sprungraum Berlin verbracht. Möglich wurde dies durch den Einsatz verschiedener Sponsoren, für den sich der Verein an dieser Stelle herzlich bedanken möchte!

Mit der Ehrung der Landesmeisterinnen und Landesmeister am ersten Adventssonntag wurde deutlich, welche Bedeutung die erfolgreiche Jugendgruppe für den sportlichen Stellenwert der Stadt Trebbin hat. Unter der Leitung des Trainertrios Sophie Weigelt, Johann Dauss und Ronja Meißner wurde auch das Jahr 2024 zu einem Jahr voller Landesmeistertitel – und sogar mit mehreren Teilnahmen an Deutschen Meisterschaften belohnt! Klar, dass dann ein dazu passender Jahresausklang nicht fehlen darf.

Mit dem Besuch im Sprungraum Marienfelde stand neben der sportlichen Betätigung auch der Spaß im Vordergrund, mit einem gemeinsamen Essen ließen die Jugendlichen den Nachmittag dann ausklingen. Möglich gemacht hat den tollen Tag die Unterstützung folgender Firmen:

Lackiererei Ralf Döbler Autolack Design aus Beelitz

Firma Klassiker Technik Henry Sperling aus Löwendorf 

Öl- & Filter aus Trebbin

PZ Tuning aus Trebbin

Ulrike Kölling Natursteinhandel aus Rangsdorf 

Der SC Trebbin bedankt sich bei allen Sponsoren für die Unterstützung unserer erfolgreichen Jugendgruppe!

Auf Formsuche für die Landesmeisterschaften

Bei zwei Sportfesten haben sich die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin für die Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften zu Beginn des Jahres 2025 in Form gebracht: Am zweiten Adventssonntag nahmen sechs Sportlerinnen und Sportler beim Jugendsportfest in Berlin teil, eine Woche später waren elf SC-Athleten in Potsdam beim Adventssportfest. „Beim Jugendsportfest lief es durchwachsen“ resümierte SC-Trainerin Sophie Weigelt, „aber auch solche Wettkämpfe, bei denen nicht alles glatt läuft, sind wichtige Erfahrungen.“ Beim Adventssportfest waren die Trebbinerinnen und Trebbiner schon wieder besser in Form.

In den neuen Altersklassen des kommenden Jahres überzeugte in Berlin jedoch einer: Kilian Albrecht (U20) erzielte Bestleistungen über 60m (7,66 s) und im Weitsprung (5,38 m). Eine Woche später in Potsdam war Kilian eine Zehntelsekunde langsamer, trotzdem reichte es zu einem guten zehnten Platz über 60 m. Liana Kegel (U18) kam in Berlin über 60 m Hürden aus dem Rhythmus und ist im 4er-Rhythmus gelaufen, in Potsdam lief es dann in 9,57 s besser – mit einem zweiten Platz geht sie guten Mutes ins neue Jahr. So auch ihre Schwester Laila (Frauen), die in 9,23 s das Hürdenrennen in Bestzeit gewann. Paula Walter und Lilly Perlitz (U18) fehlte in Berlin noch die Tempohärte über 200 m.

Auch Yagmur Demirbolat (U18) absolvierte wie Liana und Kilian beide Wettkämpfe; in Berlin kam sie mit der Kugel auf den Bronzeplatz, in Potsdam gab es Platz fünf sowie die Blechmedaille im Hürdensprint. Ebenfalls zwei Mal aktiv war Erik Gross (M14), der schon in Berlin mit übersprungenen 1,44 m Gold gewann. Mit der Kugel wurde er Zweiter bei beiden Wettkämpfen, doch in Potsdam erzielte Erik mit 10,41 m eine neue Bestleistung – wie übrigens auch im 60-m-Sprint. Willy Soeberdt (M15) hatte in Berlin ebenfalls einen Kugelstoß über die 10-m-Marke, dazu eine Bestleistung im Sprint, aber auch drei ungültige Versuche im Weitsprung.

In Potsdam waren neben den arrivierten Sportlern auch jüngere SC-Athleten angetreten: So absolvierte Landesmeisterin Julina Arndt (U18), die den Kugelstoßwettkampf mit 11,96 m gewann, einen Wettkampf gemeinsam mit Schwester Safina (W11). Auch für Maila Müller und Reveka Prokhorova in der gleichen Altersklasse reichte es zu Mittelfeldplätzen im 50-m-Sprint und Weitsprung. Jüngster SC-Teilnehmer war Liam Tellez Schönherr (M10), der erst seinen zweiten Wettkampf absolvierte und im Weitsprungwettkampf den siebten Platz belegte.

Mit diesen neuen Erkenntnissen gehen die Leichtathleten des SC Trebbin in die Weihnachtspause, ehe im Januar und Februar die großen Hallen-Landestitelkämpfe anstehen.

Emotionale Ehrung der Landesmeister/innen

Im Rahmen des Trebbiner Weihnachtsmarktes am ersten Adventssonntag wurden die Landesmeisterinnen und Landesmeister der Leichtathletikabteilung des SC Trebbin geehrt. Bürgermeister Ronny Haase zollte den sechs Landessiegern aus der Clauertstadt vor großem Publikum mit einer emotionalen Rede seinen Respekt, ehe Sportlerin Liana Kegel das Mikrofon selbst noch in die Hand nahm und sich im Namen der Geehrten beim Trainerteam Sophie Weigelt/Johann Dauss/Ronja Meißner mit emotionalen Worten bedankte.

„Wir sind stolz auf euch, dass ihr die Stadt Trebbin so erfolgreich in Brandenburg und sogar deutschlandweit repräsentiert“ schloss Bürgermeister Ronny Haase die Ehrung der erfolgreichsten SC-Athletinnen und -Athleten ab, die er kurz zuvor durchgeführt hatte. Namentlich handelte es sich bei den ausgezeichneten Leichtathlet/innen um folgende Jugendliche:

  • Ole Zerning, Hochsprung-Landesmeister und in den Landeskader Wurf berufen
  • Laila Kegel, Berlin-Brandenburgische U20-Hochsprung-Meisterin und 5. bei den Deutschen Meisterschaften in Koblenz
  • Tessa Böttner, Berlin-Brandenburgische U16-Stabhochsprung-Meisterin und viertbeste Stabhochspringerin Deutschlands
  • Willy Soeberdt, Diskuswurf-Landesmeister
  • Julina Arndt, Berlin-Brandenburgische Meisterin im Kugelstoßen
  • Liana Kegel, Berlin-Brandenburgische Meisterin über 60 m Hürden und im Hochsprung sowie Teilnehmerin an den Deutschen Meisterschaften der U18 und U20 (als 15-jährige!)

„Wir haben das vor allem euch zu verdanken“ richtete Liana Kegel nach der Ehrung das Wort an das Trainerteam des SC, „ihr zieht immer euer Ding durch, auch wenn wir uns manchmal lieber mit Quatschen als mit Trainieren beschäftigen, und habt immer an uns geglaubt, wenn wir es selber nicht konnten.“ Mit der Ehrung der Landesmeisterinnen und Landesmeister endet das Sportjahr für die SC-Athleten – die im neuen Jahr wieder Angriff auf die Landesspitze und sogar die Deutsche Spitze nehmen werden.

Erste Ausrufezeichen zu Beginn der Hallensaison

Mit dem Stützpunktpokal, einem Mannschaftswettkampf zwischen den Leichtathletik-Stützpunkten des Landes Brandenburg, beginnt für die Leichtathletinnen und -athleten des SC Trebbin Ende November traditionell die Hallensaison. Bei der diesjährigen Auflage traten die Clauertstädter in den Altersklassen U14 und U12 als „Startgemeinschaft Dahme-Fläming“ gemeinsam mit Sportlern vom RSV Mellensee und der WSG Königs Wusterhausen an – und setzten dabei erste Ausrufezeichen.

Im U12-Team der Jungen traten Liam Tellez-Schönherr und Jack Emich aus Trebbiner Sicht an. Liam zeigte dabei in seinem allerersten Wettkampf einen starken Weitsprung (3,99 m), auch als Startläufer der Staffel brillierte er. Jack stellte eine Bestzeit im 50-m-Sprint auf. Insgesamt kam das Dahme-Fläming-Team auf den sechsten Platz; „aber das war alles super eng“, berichtete SC-Trainerin Sophie Weigelt, die die Sportler gemeinsam mit Ronja Meißner im Potsdamer Luftschiffhafen betreute, „zu Bronze fehlten nicht einmal hundert Punkte“.

Ebenfalls eine neue Sprint-Bestzeit stellte im Mädchenteam der U12 Maila Müller auf (8,19 s). Gemeinsam mit SC-Sportlerin Safina Arndt, die im Ballwurf nah an ihre Bestweite herankam, belegte das Team den fünften Platz. Das ältere Mädchenteam der U14 mit Staffelstartläuferin Aino Hohtari landete auf dem neunten Platz.

Im Jungenteam der U14 wurde im Vorfeld viel gerechnet: „Hier konnte nicht jeder in seiner Lieblingsdisziplin antreten“ erklärt Weigelt, „wir haben es so aufgestellt, dass es dem Team die meisten Punkte bringt.“ Jeder Sportler darf nämlich nur in drei Disziplinen eingesetzt werden, weshalb Ole Zerning und Erik Gross im Hürdensprint antreten sollten – Grund ist, dass die beiden SC-Sportler als einzige im Training einen 3er-Rhythmus bewiesen hatten. Nach tollen Bestzeiten der SC-Jungs – Erik steigerte seine sogar um über eine Sekunde – lag das Dahme-Fläming-Team nach dieser Disziplin auf dem Bronzeplatz. Auch nach dem Weitsprung hielt die Mannschaft aus Trebbin, Mellensee und KW den Platz, obwohl alle drei Sportler unter ihren Möglichkeiten blieben. Mit einer Sprint-Bestzeit von Erik, Kugel-Bestleistung von Ole und tollen Ergebnissen von Lauri Hohtari und Kaspian Schwarz stand vor der letzten Disziplin immer noch der dritte Platz zu Buche. „Dort mussten wir dann leider abreißen lassen“ so Weigelt über die 800-m-Schwäche, die der Taktiererei zum Opfer gefallen ist, „Lauri und Erik haben wir in den anderen Disziplinen gebraucht.“ Nach dem Staffel-Sieg im Zeitlauf stand für das U14-Team insgesamt dann der fünfte Platz auf der Ergebnistafel.

Im Rahmen des Trebbiner Weihnachtsmarkts werden am Sonntag gegen 14:30 Uhr die Landesmeister des Jahres durch den Bürgermeister geehrt, ehe auch für die älteren Trebbiner Leichtathlet/innen das Wettkampfjahr startet.