Einen Paukenschlag erlebten die Zuschauer am Samstagabend in der
Trebbiner Sporthalle. Die SC-Handballer besiegten den
Verbandsliga-Spitzenreiter Blau-Weiß Dahlewitz 33:32.
Die Clauertstadt scheint für die Blau-Weißen aus Dahlewitz kein gutes
Pflaster zu sein. Schon die zweite Handballmännermannschaft der Gäste
zog in der Kreisliga Potsdam-Mittelmark/Teltow-Fläming am
Samstagnachmittag gegen die SC-Reserve mit 22:26 den Kürzeren.
Nach diesem Sieg waren die Erwartungen an die
Verbandsliga-Handballer des SC Trebbin recht hoch, die wenig später
gegen den Tabellenführer Blau-Weiß Dahlewitz antreten mussten. Aktive
und Zuschauer in der rappelvollen Trebbiner Sporthalle wollten den Sieg
und damit die Überraschung des Spieltages.
Die treuen SC-Fans standen dann wie ein achter Mann hinter
einem hoch motivierten Team. Sie wurden mit einem spannenden und heiß
umkämpften Spiel belohnt.
Die Trebbiner Hausherren starteten mit einer 2:0-Führung.
Diese ging jedoch schnell wieder verloren. Mit dem 6:5 lagen die
Trebbiner in der ersten Halbzeit letztmalig in Führung. Danach
bestimmte der Tabellenerste lange Zeit leicht überlegen die Begegnung.
Die Hausherren nahmen den Abwehrkampf an. Mit nur zwei Toren Rückstand
beim Stand von 17:19 aus Trebbiner Sicht ging es in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit gelang es der Sieben aus Dahlewitz
nicht, ihre Führung auszubauen. Mit Kampfgeist und Durchhaltevermögen
schafften die Clauertstädter einige Male den Ausgleich. Der
Führungstreffer wollte den Gastgebern jedoch nicht gelingen.
Die Stimmung in der Halle und die Partie näherten sich dem
Siedepunkt, als wenige Minuten vor Schluss den Gastgebern immer wieder
nur zwei Tore zur Führung fehlten. Nach dem 30:32 zeigten die Trebbiner
Nervenstärke. Sie sorgten dafür, dass den Dahlewitzern kein Tor mehr
gelang und erzielten in der Schlussminute selbst die Führung. In den
letzten 20 Sekunden der Partie war jedoch wieder der Gegner in
Ballbesitz. Die Blau-Weißen bekamen mit der Schlusssirene noch einen
Freiwurf. Eine fest stehende Mauer der Trebbiner Handballer hielt den
Sieg aber fest.
Eine geschlossene Mannschaft mit dem sicheren
Siebenmeter-Schützen Jens Richter (8 Tore), den gut aufgelegten Chris
Schönebeck (6) und Arne Pfaender (5), einer klasse Abwehr und
sehenswerten Torhüterleistungen lassen die SC-Fans auf weitere schöne
Spiele im Sportkomplex Goethestraße und auf Siege der Gastgeber hoffen.
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