Die Handballer des SC Trebbin gewannen am vergangenen Samstag mit 37:34 im Pokal ihr sechstes Pflichtspiel in Folge. Dabei durfte diesmal der Verbandsligadritte TuS Sacro den kaum zu bremsenden Siegeswillen der Trebbiner spüren. Allerdings kamen die Trebbiner Gäste ? mit dem verletzten Matthias Baumecker als Ersatz-Coach auf der Bank – in der Forster Sporthalle erst zur zweiten Halbzeit so richtig in Schwung. Denn eine schwache Abwehrleistung in der ersten Spielhälfte und zahlreiche Fehlwürfe ließen die Gastgeber auf 19:14 bis zum Pausenpfiff davonziehen. Großen Anteil an der Führung der Sacroer hatte ihr Kapitän Silvio Krüger (10 Tore), der vor der Trebbiner Abwehr immer wieder sich selbst und seine Mitspieler gekonnt in Szene setzte. Erst durch eine Manndeckung dieses Spielers in der zweiten Halbzeit bekam Trebbin den Gegner in den Griff. Nun wurde im Angriff konzentrierter und schneller gespielt, und die Spieler um Kapitän Jens Richter trafen nun nicht mehr nur Aluminium und den Torhüter, sondern begannen eine rasante und kraftraubende Aufholjagd trotz geschwächten Kaders. Denn beide Stammtorhüter und einige Feldspieler waren verhindert, die allerdings durch Roland Wirth, Christian Kaplick, Marcel Kroop und Stefan Sternberg gut vertreten wurden. Nach dem Ausgleich zum 25:25 in der 40. Minute schien die Gegenwehr der Gastgeber endgültig gebrochen, und die Trebbiner Handballer setzten sich jetzt mit herrlichen Treffern auf allen Positionen in Szene. Beim Spielstand von 32:27 in der 58. Minute war das Spiel zu Trebbiner Gunsten entschieden, und der TuS Sacro konnte nur noch durch vereinzelte Trickwürfe glänzen.
In der nächsten Pokalrunde empfangen die Trebbiner nun am 20.11. mit Motor Hennigsdorf zwar auch einen Landesligisten, der aber sogar durch einen Sieg gegen Oberligist Motor Wildau aufhorchen ließ.
Wichtiger aber als die Pokalrunde ist für die Trebbiner das nächste Meisterschaftsspiel. Am Samstagmittag spielen sie beim wiedererstarkten Grünheider SV, der zuletzt im Dahmer Hexenkessel gewann.
Autor(en): Matthias Baumecker