Spielbericht HC Spreewald gegen SC Trebbin

Das erste Spiel der Rückrunde führte den SC ausgerechnet zum Halbzeit-Meister nach Lübben. Keine leichte Aufgabe für die Clauertstädter, die erneut personell nicht aus den Vollen schöpfen konnten. Aber stärker als der Gegner aus dem Spreewald war vor allem die mentale Schwäche der Trebbiner. Die wenigen Gäste in der Lübbener Halle sahen zu Beginn eine sehr einseitige Partie, die durch kraftvolle und schnelle Abschlüsse der Spreewälder gekennzeichnet war. Die Abwehr des SC war in der ersten Viertelstunde des Spiels nahezu wirkungslos (8:1). Im Angriff lief fast nichts zusammen. Die Abschlüsse erfolgten oft unkontrolliert. Nach einer Auszeit in der 18. Minute schienen die Trebbiner endlich ins Spiel zu kommen. Stefan Dorneburg war der erste, der die Abwehr der Gastgeber nach sieben Fehlversuchen in Folge knacken konnte. Der Knoten auf Seiten der Gäste schien endlich gerissen zu sein. Bis zur Pause lief das Spiel ausgeglichen. Der Pausenstand von 13:8 war zwar für die Spreewälder standesgemäß, doch spielerisch war der Tabellenführer keineswegs überzeugend. Nach Wiederanpfiff konnten die Gastgeber ein Überzahlspiel gegen vier Trebbiner Spieler effektiv nutzen, was die Moral der Gäste zusätzlich strapazierte. Die SV-Sieben konnte den Vorsprung in dieser Phase auf zehn Treffer ausbauen. Bei den Trebbinern häuften sich Abspielfehler und Fehlpässe. Ein noch höherer Rückstand konnte nur durch die Leistungen der beiden Trebbiner Torwarte verhindert werden. Bleibt den Griebsch-Schützlingen nur zu wünschen, dieses Spiel schnell abzuhaken, um im nächsten Spiel gegen Rangsdorf in eigener Halle das Kreisderby mit kräftiger Zuschauerunterstützung spannend zu gestalten.

Dewender, Keck, Kahle (3/2), Nowakowski (2), Müller (1), Pfänder (4), Stollin, Baumecker, Salo (5), Dorneburg (2), Schönebeck (3), Metze

Autor(en): AW