Spielbericht HSV Senftenberg gegen SC Trebbin

Als letzten Samstag die Trebbiner Handballer zu ihrem Auswärtsspiel nach Senftenberg aufbrachen, wussten die Spieler um die Schwere ihrer Aufgabe. Senftenberg konnte in dieser Saison in eigener Halle immer beide Punkte einfahren, was ihnen in Auswärtsspielen bisher nicht gelang. Manche behaupten, dass das am für die Gegner schwer zu bespielenden Tartanbelag in der Senftenberger Halle liegt. Doch aus Trebbiner Sicht stand das Spiel nicht nur deshalb unter keinem guten Stern. Neben den verletzten Stammspielern fehlten im letzten Spiel des Jahres 2007 studien- und arbeitsbedingt auch noch Arne Pfänder und Chris Schönebeck im Kader des SC. Beide hatten im Heimspiel vor einer Woche entscheidenden Anteil am Sieg der Griebsch-Schützlinge. So machte sich bereits vor Spielbeginn Pessimismus in den Köpfen der Spieler breit, was bekanntlich kein gutes Omen für Sportler bedeutet. Erfreulich für Betreuerin Grit Griebsch dann zumindest der Beginn der Partie. Hier konnten die Trebbiner noch mithalten(4:4). Leider währte die Freude nur kurz, denn ab der sechsten Spielminute waren die Gastgeber nicht mehr zu halten. Technische Fehler und oft viel zu schnelle und unvorbereitete Abschlüsse im Angriff der Trebbiner waren die Wegbereiter für den Senftenberger Erfolg. Diese konnten nun ihr sehr schnelles Spiel aufziehen und den Vorsprung schnell ausbauen. Nach einer guten viertel Stunde und einem Spielstand von 12:6 konnte auch die Auszeit keine Wende im Spiel bringen. Es folgte ein Totalausfall auf allen Positionen. Beim Stand von 20: 8 ging es mit gesengten Köpfen in die Kabinen. Die Halbzeitansprache führte dann doch dazu, dass die Männer des SC noch einmal begannen zu kämpfen. Die zweite Hälfte war dann ziemlich ausgeglichen. Die Gastgeber konnten ihr schnelles Spiel nicht über die komplette Zeit aufrecht erhalten. Die Abwehr des SC stand nun sicherer als in den ersten 30. Minuten. Mit einem Nettospielstand von 11:11 in der zweiten Hälfte, war zumindest eine kleine Schadensbegrenzung aus Trebbiner Sicht gelungen. Die Spielpause über die Feiertage sollte intensiv genutzt werden, um das Zusammenspiel von Routiniers und Nachrückern aus dem A-Jugend-Kader zu trainieren. Der Klassenerhalt ist bei der Ausgeglichenheit der Liga durchaus drin, denn alle Mannschaften haben in dieser Saison schon Stärken und Schwächen gezeigt, so dass Meisterschaft und Abstiegskampf noch lange nicht entschieden sind.
Keck, Schlecht, Hager (1),Kahle (5/2), Nowakowski, Müller(1), Stollin(1), Baumecker(5), Salo, Dorneburg(4), Höhne(2)

Autor(en): AW