Zum Nachholspiel des SC gegen die erste Mannschaft aus Dahlewitz war Publikumsunterstützung nötig. Die Trebbiner brauchten alle Kräfte, um im Abstiegskampf noch Punkte zu erobern. Der Tabellendritte hatte sich ebenso Unterstützung mitgebracht. Am Nachmittag standen sich bereits die zweiten Mannschaften beider Vereine gegenüber. Wobei der SC Trebbin II mit 24 : 20 das Spiel für sich entscheiden konnte. Dieses Ergebnis sollte der ersten Vertretung Mut machen, obwohl sich die Griebsch-Schützlinge seit Jahren schwer in den Duellen gegen die Blau-Weißen taten. Der SC begann das Spiel sehr schnell und kontrollierte von Anfang an das Geschehen auf dem Parkett. Die Routiniers Pfänder und Baumecker bestimmten gekonnt das Geschehen gegen die mit Personalsorgen angetretenen Gäste. Die Zuschauer sahen in der ersten Hälfte einen überzeugend agierenden SC, der endlich wieder mit seinem schnellen Konterspiel an frühere Glanzzeiten anknüpfen konnte. Nach einer Viertelstunde lagen die Clauertstädter bereits mit 9:1 in Führung. Den Gästen gelang bis dahin wenig. Neben unglücklichen Abschlüssen scheiterten sie reihenweise an dem famos haltenden Sven Keck im Tor der Trebbiner. Die Nerven der Dahlewitzer wurden mehr und mehr strapaziert, so dass ab der 22. Minute nur noch zwei Feldspieler der Gäste auf dem Parkett standen. Die Trebbiner zogen mit 17:2 davon. Das Spiel war entschieden. Der SC konnte nun abwartend spielen und brauchte nur auf die Fehler der Gäste zu warten. Bei einem Stand von 21:6 ging es in die Kabinen. Nach der Pause konnten die Trebbiner verschiedene Spielvarianten ausprobieren, wobei die jungen Spieler sich gut integrieren konnten. Lobenswert war aber in jedem Fall auch die Einstellung der Gäste, die in der zweiten Hälfte nicht aufsteckten und immer wieder um Schadensbegrenzung bemüht waren. Für den SC war das Spiel in erster Linie Balsam für die Seele, um für die bevorstehenden schweren Auswärtspartien Kraft zu tanken.
Keck, Dewender, Bien (4), Kahle (5/2), Müller(3), Pfänder (10), Stollin(2), Baumecker(7/3), Salo(2), Dorneburg, Höhne, Schönebeck(4), Metze
Autor(en): AW