Wieder entdeckte Abwehrtugenden

„Der Heimsieg ist völlig verdient“, sagt SC-Trainer Dirk Griebsch. Die Trebbiner Verbandsliga-Handballer boten ihrem treuen Anhang einen versöhnlichen Saisonabschluss in eigener Halle. Sie verließen als 31:24-Sieger über den HSV Senftenberg das Parkett im Sportkomplex Goethestraße.

Die rund 180 Zuschauer mussten am Samtagabend nicht lange warten, bis die Gastgeber die Erfolgsspur fanden. Nach zehn Minuten führten die Trebbiner 6:4. Sie bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. In der 17. Minute markierte Arne Pfaender das 11:7 und bis zur Halbzeitpause führte der SC mit 18:13. Auch im zweiten Durchgang ließen die Trebbiner nichts mehr anbrennen. Vor allem zeigten sie sich in der Abwehr wieder erstarkt. Dieser Mannschaftsteil galt in der zu Ende gehenden Saison oft als Sorgenkind. Schließlich gewannen die SC-Handballer ihr letztes Heimspiel.

Trotz des Erfolges bleiben die Trebbiner auf dem vorletzten Tabellenplatz der Verbandsliga Süd. Diesen werden sie auch nach einem erwarteten Erfolg über Schlusslicht HV Ruhland/Scharzheide am Wochenende nicht mehr verlassen.

Als Tabellenvorletzter brauchen die Trebbiner jetzt das Glück des Tüchtigen für den Klassenerhalt. Eine Entscheidung darüber, ob sie in der kommenden Saison in der Verbandsliga spielen werden, gibt es noch nicht.

Autor(en): Frank Neßler