Zum ersten Punktspiel nach dreiwöchiger Pause führte es die Trebbiner Verbandsligahandballer am vergangenen Wochenende nach Senftenberg. In der Lausitz wollten die Clauertstädter gegen den Tabellennachbarn den nächsten Sieg einfahren.
Auf ungewohntem Tartanboden – die Niederlausitzhalle ist eine Leichtathletikhalle – kamen die Gäste in der Anfangsphase nicht recht in Tritt. Immer wieder haderten sie mit den Schiedsrichtern und brachten sich so selbst aus dem Konzept. Technische Fehler unter den gegebenen schwierigen Bedingungen auf Seiten der Trebbiner ließen die Seestädter bis zur Halbzeitpause einen 18:13-Vorsprung herausspielen. Dass dieser Vorsprung nicht noch größer war, lag an einer vorgezogenen Abwehrvariante, die den Senftenberger Rückraumspielern Wilde und Wahnschaffe das Leben schwer machte und am wieder genesenen Spielmacher Arne Pfaender, der 11 Tore zum Trebbiner Spiel beisteuerte.
Nach der Pause kämpften sich die Trebbiner Stück für Stück wieder heran, aus einem zwischenzeitlichen 6-Tore-Rückstand wurde kurz vor dem Ende sogar eine 30:29-Führung für die SC-Handballer – dank einer starken Abwehr und eines gut haltenden SC-Keeper Sven Keck im Tor. Doch 2 vergebene Strafstöße und Fehlabspiele in einer umkämpften Schlussphase stellten letztendlich den 33:31-Heimsieg der Senftenberger Sieben sicher.
Durch diese Niederlage haben die Trebbiner Handballer ihren 4. Platz an die Gastgeber aus Senftenberg verloren. Doch bereits in der nächsten Woche besteht die Möglichkeit, beim Derby gegen Lok Rangsdorf II in eigener Halle die Niederlagenserie zu beenden.
Autor(en): Fabian Stollin