Keine Angst vor dem Angstgegner

Seit Anfang 2011 und nunmehr vier Spielen warten die Trebbiner Verbandsligahandballer auf einen Sieg gegen den Lokalrivalen SV Blau-Weiß Dahlewitz. Am Samstagabend nun, um 18.30 Uhr im Sportkomplex der Clauertstadt, soll die Siegesserie der Blau-Weißen ein Ende finden – und die SC-Sieben wieder zurück in die Spur. Denn zuletzt unterlagen die Trebbiner sowohl Tabellenprimus Teltow/Ruhlsdorf als auch auswärts beim LHC Cottbus II.

„Unser Ziel eines Platzes im oberen Mittelfeld wird so nichts“ mahnt SC-Trainer Dirk Griebsch ob der hohen Fehlwurfquote in den letzten beiden verlorenen Partien, „so wie wir uns im Angriff derzeit präsentieren, wird’s ganz schwer.“ Zurzeit steht für die Clauertstädter lediglich Tabellenplatz 9 zu Buche (2:6 Punkte), während der kommende Gegner aus Dahlewitz mit einem Sieg mehr den vierten Platz einnimmt. Damit nicht genug: Die Gäste reisen außerdem mit dem Selbstbewusstsein eines 40:15-Kantersieges gegen Schlusslicht Calau zum Lokalderby.

In der Vergangenheit lieferten sich die Trebbiner mit der Sieben um Rückraumshooter Bert Bräuer viele enge, packende Duelle – das letzte Spiel in Trebbin im April vergangenen Jahres gewannen die Gäste erst in den Schlusssekunden mit 31:30. „Wir haben vor ihnen keine Angst, aber wir stellen uns immer zu dusselig an“ hält Dirk Griebsch fest, „das Spiel wird jedenfalls nicht leichter.“ Dabei hat die SC-Sieben nach der 23:40-Rekordniederlage gegen Teltow/Ruhlsdorf vor heimischem Publikum einiges wieder gutzumachen. Ob das gegen die unter einem ähnlichen Altersdurchschnitt leidenden Dahlewitzer endlich wieder gelingt, kann am Samstag ab 18.30 im Sportkomplex Goethestraße verfolgt werden.

Autor(en): Fabian Stollin