Nach fünf Siegen in sechs Spielen dürfen die Trebbiner Verbandsligahandballer am Samstag zum nächsten Spitzenspiel in der Ahrensdorfer Sporthalle antreten. Mit der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst treffen die Clauertstädter auf einen Gegner, der vor der Spielzeit scheinbar übermächtig erschien. Noch haben allerdings beide Mannschaften die gleiche Bilanz. Anwurf ist am Samstag um 18.30 Uhr.
Beim zweiten Spiel der „Derby-Ticket-Aktion“, bei der SC-Fans mit dem Besuch beider Derbys in Luckenwalde (36:28) vor einer Woche und jetzt Ahrensdorf eine Freikarte für das nächste Heimspiel erhalten, treffen die Trebbiner auf eine verstärkte HSG-Sieben. Neu-Trainer Steffen Schieke, lange Jahre für den Ludwigsfelder HC in der Oberliga aktiv, brachte gleich mehrere Spieler aus seiner letzten Station beim Ostsee-Spree-Ligisten Grün-Weiß Werder mit nach Ahrensdorf.
Lediglich vor Wochenfrist beim heimstarken SSV Rot-Weiß Friedland, den der SC Mitte Oktober in einem furiosen Heimspiel überraschend bezwang, ließ die HSG-Sieben Punkte. Da ein eigentlich verlorenes Heimspiel gegen den LHC Cottbus II höchstwahrscheinlich nachgeholt wird, steht der kommende Gegner gemeinsam mit den Trebbinern nach Minuspunkten an der Südstaffel-Spitze.
„Wir wollen alle guten Sachen aus den letzten Spielen mitnehmen“ erklärt SC-Co-Trainer Oliver Metze, „dann können wir die Partie vielleicht lange offenhalten“ – wohlwissend, dass der Ahrensdorfer Aufstiegsaspirant insbesondere vor heimischer Kulisse Favorit in diesem Spitzenspiel ist. Mit einer ebenso lautstarken Unterstützung wie vor einer Woche in der Luckenwalder Fläminghalle ist ein möglichst lange ausgeglichenes Derby wohl am ehesten möglich, wobei die Clauertstädter im Gegensatz zu den Hausherren ohne Druck befreit aufspielen können.
Autor(en): Fabian Stollin