Am Samstag starten die Handballer des SC Trebbin in ihre dreizehnte Verbandsligasaison. Das erste Saisonspiel in der Südstaffel wird ein Heimspiel gegen den HC Spreewald II sein – Anpfiff im Sportkomplex Trebbin ist um 18:30 Uhr. „Wir streben die erfolgreichste Verbandsligasaison unserer Vereinsgeschichte an“ gibt sich SC-Spielertrainer Sven Keck ambitioniert, „aber so viele neue Spieler zu integrieren, das kommt schon fast einem Umbruch nahe.“
Nach dem Intermezzo in der Nordstaffel in der vergangenen Spielzeit gehen die Clauertstädter also wieder im Süden auf Punktejagd und treffen dabei auf altbekannte Gegner. Nicht nur die Derbys gegen Luckenwalde, Wünsdorf und Dahlewitz stehen auf dem Programm, auch gegen die anderen Mannschaften der Elfer-Staffel haben die SC-Männer bereits des Öfteren gespielt. Ein Gegensatz zur Saison 2016/17, in der die Trebbiner fast ausnahmslos unbekannte Gegner bespielten und am Ende einen respektablen fünften Platz belegten. „Das werden sicher besondere Partien“, so Keck, „wir schauen aber von Spiel zu Spiel“ – also zunächst auf den HC Spreewald.
Dass es in dieser Spielzeit durchaus etwas nach oben gehen soll, beweisen auch die insgesamt sieben Neuzugänge. Neben Rückkehrer Maik Wettengel – und den vom Jubiläumsspiel gegen den HC Elbflorenz Dresden bekannten ehemaligen Werderanern Stefan Schmidt, Max Ziegler, Jacob Henschke, Felix Henschke und Peter Mahns – hat sich in Konstantin Straßburg ein weiterer Torhüter für den SC entschieden. In Verbindung mit den langjährigen SC-Kräften sollte also ein breiter Kader zur Verfügung stehen, der die Spitzenplätze der Südstaffel angreifen kann.
Nach gelungenen Testspielen in der Vorbereitung gegen Mannschaften aus Potsdam und Ludwigsfelde mussten die Trebbiner am vergangenen Samstag einen kleinen Dämpfer hinnehmen: In der ersten Runde des HVB-Pokals schied die SC-Sieben nach Niederlagen gegen den Landesligisten Empor Dahme und den Brandenburgligisten TSG Lübbenau 63 aus. Gegen den HC Spreewald (Samstag, 18:30 Uhr) hoffen die Clauertstädter nun auf gut gefüllte Zuschauerränge, um den Ligastart versöhnlicher zu gestalten. Das nächste Heimspiel wird danach erst am 21. Oktober mit dem Derby gegen Luckenwalde ausgetragen. „Die Niederlage gegen Dahme hat gezeigt, dass Motivation und Konzentration entscheidende Rollen spielen im Handball“ analysiert Keck die Pokalpartie, „auch bei der Leistungssteigerung gegen Lübbenau haben wir zu viele Fehler gemacht, die wir im ersten Ligaspiel abstellen müssen.“
Bereits um 16 Uhr greifen die SC-Handballerinnen in der Kreisliga wieder zum Ball, dann ist die zweite Vertretung des HV Grün-Weiß Werder zu Gast. In ihrer vierten Saison peilen die Trebbinerinnen nach zuletzt drei Saisonsiegen eine erneute Verbesserung ihrer Punktzahl an. Die neu gemeldete E-Jugend tritt am 14.Oktober zum ersten Mal vor heimischem Publikum an.
Autor(en): Fabian Stollin