Spitzenreiter zu Gast

Am Samstagabend treffen die Trebbiner Verbandsligahandballer auf den Tabellenführer HSG Schlaubetal. Schaut man auf die Umstände der äußerst knappen 33:34-Hinspielniederlage der Clauertstädter im November, so wird in diesem Spiel zwischen dem Tabellenfünften und dem Ligaprimus wohl einiges an Brisanz liegen.

„Wir hätten ewig weiterspielen können, wir hätten trotzdem verloren“ zeigt sich das Trainerehepaar Griebsch noch heute verärgert über die Leistung der Unparteiischen, die damals beispielsweise selbst den als wenig aufbrausend bekannten SC-Regisseur Arne Pfaender zur Weißglut trieben und wegen Meckerns vom Platz stellten. Pikant: Der Trainer der Schlaubetaler, Olaf Ermling, ist gleichzeitig auch Präsident des Handballverbandes Brandenburg; auch der SC-Gegner der Vorwoche, die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst, monierte bereits eine ungenügende Schiedsrichterleistung.

Nach jener bitteren 27:35-Derbypleite vom letzten Samstag gegen die Ahrensdorfer gibt Trainer Dirk Griebsch eine klare Devise vor: „Wir spielen natürlich auf Sieg. Aber wenn wir unsere Chancen wieder nicht nutzen, dann wird das schwer.“ Schaut man auf vergangenen Mai, als die SC-Sieben bei den Schlaubetalern mit 41:35 gewinnen konnte, scheint auch diesmal eine Überraschung gegen den Spitzenreiter nicht abwegig. 

Wer sich selbst davon überzeugen möchte, ob die Trebbiner den Tabellenführer stürzen und somit noch einmal Spannung in das Aufstiegsrennen bringen können, sollte ab 18.30 Uhr im Trebbiner Sportkomplex vorbeischauen. Vorher bereits, ab 16 Uhr, trifft die SC-Kreisligasieben im „kleinen Derby“ auf die HV Luckenwalde II.

Autor(en): Fabian Stollin