Sieben Mannschaften trennen derzeit nur zwei Minuspunkte: Die Handball-Verbandsliga Süd entwickelt zwischen Platz 2 und 8 in dieser Saison eine selten dagewesene Ausgeglichenheit. Nicht nur deswegen wird am kommenden Samstagabend, wenn der SC Trebbin auf die Reserve des LHC Cottbus trifft, eine spannende Partie erwartet.
Immerhin liegen die Gäste aus der Lausitz nur auf Tabellenplatz 7 einige Ränge hinter den Clauertstädtern, da sie bisher zwei Partien weniger absolviert haben. Und der bisherige Saisonverlauf mahnt zur Vorsicht, haben die Cottbusser mit einem 39:30-Auswärtserfolg bei Blau-Weiß-Dahlewitz doch bewiesen, dass sie an einem guten Tag eine unbequem zu spielende Mannschaft stellen. Oftmals werden in Zweiten Mannschaften Talente für das Aushängeschild getestet – und da hat der LHC Cottbus, derzeit Tabellenführer der Oberliga Ostsee-Spree, ein hochqualitatives. „Es wird interessant, ob wir die ‚Alten Herren’ im Rückraum in den Griff bekommen“ warnt Trainer Dirk Griebsch die SC-Sieben auch vor den zwar gealterten, aber noch immer gefährlichen ehemaligen Regionalligaspielern.
Nichtsdestotrotz muss sich die SC-Sieben nach der bitteren Niederlage in Massen wieder auf die eigene Angriffsstärke besinnen: „Zwei Wochen müssten reichen, um das Selbstbewusstsein wiederzuerlangen – es muss getroffen werden“ mahnte Dirk Griebsch nach dem letzten Auftritt seiner Schützlinge an. Wer sich selbst davon überzeugen möchte, ob den Trebbinern die Aufarbeitung gelang, der sollte ab 18.30 Uhr eine kleine Pause vom Weihnachtsmarkt in der Innenstadt einlegen und den Trebbiner Sportkomplex besuchen. Ab 16 Uhr trifft die SC-Kreisligasieben auf den SV Kloster Lehnin.
Autor(en): Fabian Stollin