Orange leuchtende Plakate entlang den Hauptstraßen der Clauertstadt machen seit dem Osterwochenende auf das „Spiel um Platz Zwei“ aufmerksam: Die Vorfreude auf das Schlüsselspiel der Trebbiner Verbandsligahandballer gegen den HV Calau ist der Kleinstadt bereits anzumerken. Am Samstagabend trifft die SC-Sieben auf die zweitplatzierten Niederlausitzer, mit einem Sieg würden die Trebbiner selbst jenen Silberrang einnehmen.
„Wir können Calau schlagen, den Rest gewinnen und noch Zweiter werden – oder aber wir werden noch durchgereicht“ sieht auch SC-Trainer Dirk Griebsch die Partie als richtungsweisend an. „Gegen Calau wird es entscheidend sein, dass wir unsere Chancen nutzen – denn wenn wir die Dinger vorne nicht reinmachen, wird’s schwierig“ spielt der Coach auf die Tatsache an, dass sämtliche Vergleiche zwischen beiden Mannschaften sehr torreich waren. Seit 2007 fielen in drei Spielen gegeneinander jeweils mehr als 80 Tore, da beide Abwehrreihen desöfteren Schwächen offenbart hatten.
Das Momentum auf ihrer Seite haben sollten die Hausherren, denn die Gäste vom HV Calau gewannen von ihren letzten fünf Spielen lediglich eins – während die Trebbiner mit drei Siegen in Folge eine kleine Serie starten konnten. Vielleicht fühlt sich auch der ein oder andere Spieler an die Aufstiegsfeier von 2005 erinnert, als beide Mannschaften unter dem Glanz des Landesligapokals aufeinandertrafen. Wenn der Geist von damals wieder geweckt wird und die Zuschauer ihren Teil dazu beitragen, sollte am Samstag ab 18.30 Uhr im Trebbiner Sportkomplex eine weitere kleine Sternstunde der Handballer des SC Trebbin eingeläutet werden können.
Das Vorspiel bestreitet die SC-Reserve (Kreisliga, 7.Platz) gegen den Tabellennachbarn HSV Wildau III.
Autor(en): Fabian Stollin