Kein Selbstläufer im Ligaalltag zu erwarten

Wenn die Trebbiner Verbandsligahandballer am Samstagabend um 18.30 Uhr im Sportkomplex der Clauertstadt gegen die BSG Stahl Eisenhüttenstadt antreten, wird der Schatten des gewonnenen Spitzenspiels gegen Calau von vor einer Woche noch über dem Parkett hängen. Schwer wiegt der Ausfall von Kreisläufer Silvio Kahle im Spiel gegen den Tabellenachten, der aufgrund seiner roten Karte in der Schlussminute für ein Spiel gesperrt ist.

„Da müssen wir uns was einfallen lassen, das ist schon ein Verlust“ schätzt Trainer Dirk Griebsch den Mangel an Alternativen auf der Kreisläuferposition ein. Vor allem aber mahnt er seine Spieler zur Vorsicht: „Wir dürfen nicht denken, bloß weil wir Calau geschlagen haben, werden die nächsten Spiele ein Selbstläufer.“ Auch das kommende Spitzenduell beim MTV Wünsdorf eine Woche später darf laut Griebsch noch keine Rolle in den Köpfen der Spieler einnehmen: „Wir versuchen Eisenhüttenstadt zu gewinnen, Wünsdorf folgt dann als Beigabe“ schätzt der Trebbiner Trainer ein, „wenn wir so weiterspielen wie gegen Calau können wir aber optimistisch sein.“

Im Hinspiel stieß die SC-Sieben beim 31:27-Auswärtserfolg aufgrund eigener technischer Fehler an ihre Grenzen. Am Samstag wird es interessant sein zu beobachten, ob der 50-jährige Routinier Gerd Stoll für die Gäste wie im Hinspiel (7 Tore) eine Glanzleistung abrufen kann. Genügend Selbstvertrauen sollten die Clauertstädter jedenfalls getankt haben, um den Ausfall Kahles wettzumachen und ihren zweiten Tabellenplatz verteidigen zu können. Das vorletzte Heimspiel der Saison beginnt um 18.30 Uhr.
Die zweite Männermannschaft bestreitet ab 16 Uhr ihr letztes Saisonheimspiel, Gegner ist die noch um den Aufstieg kämpfende dritte Mannschaft des Ludwigsfelder HC.

INFO: Um Spielmacher Arne Pfaender bei der vom Handballverband Brandenburg ausgerichteten Wahl des „Führungsspielers des Landes Brandenburg“ zu unterstützen, kann noch bis 30.4. unter  Führungsspieler-Wahl abgestimmt werden.

Autor(en): Fabian Stollin