Medaillen in allen Farben

Einen versöhnlichen Jahresausklang erlebten einige Leichtathleten des SC Trebbin beim zweiten Teil der Landesmeisterschaften in den Altersklassen U14 und U12 am zweiten Septembersamstag in Königs Wusterhausen. „Das war eine schöne Veranstaltung“ richtete SC-Trainer Frank Ueckert sein Kompliment an die Veranstalter, „selbst der Bürgermeister überreichte Medaillen.“ Auch der Zweiteilung der Wettkämpfe stand er positiv gegenüber, „sonst werden das ganz schön lange Tage.“ Die Athleten aus der Clauertstadt gewannen im letzten großen Freiluftwettkampf des Jahres eine Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen. 

Bei den Jüngsten in der Altersklasse 10 startete Eric Dauss im Hochsprung. Gemeinsam mit einem Sportler aus der Mittelmark gewann der Löwendorfer die Bronzemedaille – beide Athleten hatten gleich viele Fehlversuche benötigt und standen so zusammen auf dem Siegerpodest. Anika Schlappack (AK 12) hingegen stellte sich der Ballwurfkonkurrenz – und das sehr erfolgreich: Mit einer Weite von 43,00 m gewann sie die Silbermedaille. 

Nachdem die 4×50-m-Staffel der 10- und 11-jährigen gegen starke, Landesrekord laufende Konkurrenz aus Cottbus nichts ausrichten konnte (Platz 5), war die Staffel in der U14 weiter vorne unterwegs: Die Startgemeinschaft aus drei Mellenseer Sportlern und dem SC-Athleten Johann Dauss gewann die Goldmedaille, diesmal vor den Sportschülern aus der Lausitz. Die Erfolge rundeten wie so oft in dieser Saison die Werfer ab: Marvin Reich und Johann Dauss (beide M13) starteten sowohl im Kugelstoßen, Ballwurf und Diskuswurf. Während mit Ball und Diskus beide noch knapp hinter den Medaillenplätzen landeten, entwickelte sich im Kugelstoßring ein spannender Wettbewerb. An dessen Ende belegte Marvin den Silberplatz vor Johann, beide hatten 11,59 m erzielt. Der zweitbeste Versuch entschied die Medaillenfarbe, achtzehn Zentimeter trennten dort die beiden Leichtathleten des SC Trebbin.

„Die Platzierungen der beiden sind das Ergebnis einer erfolgreichen Symbiose des Technik- und Athletiktrainings“ waren sich Trainer Ueckert und Übungsleiter Bruno Sieke, der speziell die Wurf-Einheiten übernommen hatte, einig. In der folgenden Winterpause wollen alle SC-Sportler weiter an den Feinheiten basteln, um der Konkurrenz weiter Paroli bieten zu können.

Autor(en): Fabian Stollin