Am Wochenende ist wieder Handballzeit im Trebbiner Sportkomplex – und zwar nicht wie gewohnt am Samstagabend, sondern wegen eines stattfindenden Fußballturniers diesmal zur Kaffeezeit am Sonntag um 16 Uhr. Gegner wird die Reserve des LHC Cottbus sein, gegen die die Trebbiner SC-Handballer auf Wiedergutmachung aus sind: „Wir wollen die Schlappe aus dem Hinspiel wett machen“ kündigte Trainer Dirk Griebsch an. Im Oktober nämlich unterlagen die Clauertstädter der A-Jugend-Bundesligaauswahl der Lausitzer mit 26:32.
„Es kommt natürlich auch drauf an, in welcher Besetzung die Gäste anreisen“ weiß Dirk Griebsch um die unterschiedlichen Formationen der Cottbusser, die je nach Spielplan ihr Jugend-Bundesligateam oder eine Reserve aus erfahrenen Handballern schicken. Auf jeden Fall möchte sich die SC-Sieben in der äußerst spannenden Verbandsliga-Südstaffel weiter oben behaupten – was bei Ergebnissen wie zuletzt der 20:29-Pleite in Eisenhüttenstadt aber schwer werden könnte. Zu nah sind die anderen Mannschaften hinter dem enteilten Spitzenreiter Teltow/Ruhlsdorf zusammengerückt, zwischen dem 3.Platz der Trebbiner und dem achten Rang des LHC Cottbus II liegen gerade einmal vier Punkte.
„Wenn wir im Rennen bleiben wollen, sollten wir gewinnen“ fordert deswegen auch Trainer Griebsch von seiner Mannschaft eine Reaktion auf das Spiel in Eisenhüttenstadt, „wir müssen kämpfen wie gegen Ahrensdorf.“ Im letzten Heimspiel hatten die Clauertstädter in einem intensiven Spiel gegen Lokalkonkurrent HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst ihr anderes Gesicht gezeigt und den ersten Sieg gegen die HSG eingefahren. Nun liegt es am Sonntag ab 16 Uhr an der SC-Sieben und der Unterstützung ihrer Fans, dass es andersherum nicht die erste Heimniederlage gegen die Gäste aus Cottbus setzt.
Autor(en): Fabian Stollin