Am Samstagabend um 18.30 Uhr treffen die Trebbiner Verbandsligahandballer im heimischen Sportkomplex auf das Tabellenschlusslicht: Mit dem HV Calau wird eine Mannschaft zu Gast sein, die insbesondere in den Auswärtsspielen arge Probleme hatte und bereits zehn Zähler Abstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz aufweist. „Wenn wir den Faatz so werfen lassen wie die Friedländer, dann sieht es aber genau so eng aus“ warnt SC-Trainer Dirk Griebsch seine Schützlinge vor dem torgefährlichen Calauer Rückraumspieler Christopher Faatz – besonders nach der über weite Strecken schwache Leistung der Trebbiner beim 32:32 gegen Aufsteiger Friedland vor Wochenfrist.
In der jüngsten Vergangenheit entwickelten sich die Calauer zu einer Art „Lieblingsgegner“ für die Handballer des SC Trebbin: Von den letzten fünf Partien gewannen die Clauertstädter alle, vor heimischem Publikum gaben die Trebbiner gar noch nie einen Punkt gegen die Niederlausitzer ab. Außerdem treten die Gäste in dieser Spielzeit einigen Abgängen und dem zusätzlichen Unterhalt einer Kreisligasieben geschuldet personell geschwächt an. Vorsicht sollte trotzdem geboten sein, denn auch beim 37:30-Hinspielerfolg taten sich die SC-Mannen lange Zeit schwer – bis in die 40.Spielminute hinein gestalteten die Calauer die Partie gegen den derzeitigen Tabellendritten offen. Und vor zwei Jahren noch lieferten sich die Trebbiner mit dem HVC bis zum letzten Spieltag ein erbittertes Duell um den zweiten Tabellenplatz.
Auch in diesem Jahr geht es für die SC-Sieben noch um Platz 2, derzeit liegen sie nur zwei Punkte hinter dem HC Spreewald II. Vor dem wohl entscheidenden Spiel gegen die Spreewälder am 5.April in Lübben müssen die Clauertstädter am Samstag ihre Hausaufgaben erledigen, um den Platzierungskampf hinter dem bereits feststehenden Meister HSG Teltow/Ruhlsdorf weiter offen zu gestalten.
Autor(en): Fabian Stollin