Die Handballmänner des SC Trebbin haben das Derby gegen den HV Luckenwalde mit 35:31 gewonnen. Das zwölfte Aufeinandertreffen der beiden Teams in der Verbandsliga hatte es jedoch in sich. Die Zuschauer hatten ihre Freude daran.
Trebbin. Trebbins Verbandsligahandballer bleiben weiterhin die Nummer eins im Süden des Kreises Teltow-Fläming. Auch im zwölften Derby gegen die Männer der Handballvereinigung Luckenwalde gingen die Clauertstädter als Sieger vom Parkett. Am Samstagabend setzten sie sich im heimischen Sportkomplex mit 35:31 (18:14) durch. Im Gegensatz zum Hinspiel der beiden Mannschaften Ende November in der Luckenwalder Fläminghalle, das mit einem klaren 46:35-Gästesieg endete, bot die Partie am Samstagabend jedoch wesentlich mehr Spannung.
Gastgeber Trebbin kann sich nicht absetzen
„Es war das erwartet schwere Derby und es ging mit dementsprechender Härte zu Werke“, erklärte der Trebbiner Sven Keck. Die Gastgeber lagen zwar über weite Strecken der Partie in Führung, aber sie taten sich insgesamt schwer. Gleich in mehreren Phasen des Spiels verpassten es die Trebbiner, die Entscheidung zu erzwingen. Dreimal waren die Hausherren schon auf vier, fünf Tore enteilt. Doch die Luckenwalder ließen sich nicht abschütteln. Sie schafften immer wieder den Anschluss. Fünf Minuten vor dem Ende der Partie hatte es die Sieben aus der Kreisstadt sogar geschafft, beim Stand von 30:30 den Ausgleich zu markieren. Die zahlreichen Zuschauer hatten merklich Spaß, auch weil das Derby eine ordentliche Portion Spannung bot. „Wir waren einfach nicht konsequent genug, haben ein paar Chancen leichtfertig liegen gelassen“, sagte Keck. Dennoch bekamen die Gastgeber die Kurve. Sie gewannen im Endspurt die Partie. „Spannung und Brisanz sind immer schön“, erklärte Keck.
Erfahrung des SC Trebbin gibt letztlich den Ausschlag
„Es war ein gutes Spiel, nur leider können wir uns wieder nichts davon kaufen“, sagte HVL-Coach Reiner Schulz nach der erneuten Derbyniederlage der Luckenwalder Handballer gegen Trebbin. „Wir waren immer dran, haben mitgehalten. Die Trebbiner spielten aber am Ende ihre ganze Erfahrung aus, und deshalb hat es für uns wieder nicht gereicht“, so die Einschätzung des Luckenwalder Trainiers. „Auf ein Neues in der nächsten Saison.“
Autor(en): Frank Neßler