Auch im siebten Ligaspiel der Brandenburgligasaison hat es nicht gereicht: Die Trebbiner Handballmänner unterlagen am Samstagabend mit 31:39 beim SV Jahn Bad Freienwalde und haben als punktloser Tabellenletzter nunmehr fünf Punkte Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Insbesondere die Abwehr der SC-Handballer konnte in Bad Freienwalde gegen die dynamischen, schnellen Hausherren nicht überzeugen.
Nach der Niederlage im Abstiegsgipfel gegen den Grünheider SV II in der Vorwoche wussten die Clauertstädter zu Beginn noch mitzuhalten. Eine 5:1-Abwehrformation mit einem vorgezogenen Abwehrspieler gegen den Aufbauspieler der Jahnsieben zeigte in der Anfangsphase den gewünschten Erfolg, bis zur 15. Minute hielten die Trebbiner nach umkämpften ersten Minuten in der stimmungsvollen Atmosphäre in Bad Freienwalde den Anschluss (8:7).
In der Folge jedoch nutzten die wendigen Spieler aus Bad Freienwalde ihre Schnelligkeit aus und setzten sich immer wieder gegen die SC-Abwehr durch. Über eine erste Vier-Tore-Führung (12:8) erhöhten die Hausherren ihren Vorsprung bis zur Pause auf 21:16. Am Torreigen der immer wieder frei zum Wurf kommenden Kurstädter konnte auch SC-Neuzugang Erik Hansen im Tor nichts ändern – Hansen, dritter Torhüter der Bundesliga-A-Jugend des VfL Potsdam, ist ab sofort mit einem Zweitspielrecht für den SC ausgestattet.
Der SV Jahn, Heimatverein der SC-Spieler Jakob und Felix Henschke, zeigte auch in Hälfte zwei wenige Schwächen und zog bis zur 40. Minute auf 30:20 davon. Zwar überzeugte der Trebbiner Angriff, in dem die Toptorschützen Matthias Frank und Dustin Emmermacher (je 6 Tore) ein ums andere Mal in Position gebracht wurden – allerdings hatte die Abwehr weiterhin keinen Zugriff auf das Spiel und die Freienwalder Angreifer um ihren erfolgreichsten Torschützen Chris Mathias (10/2 Tore).
Letztlich unterlagen die Clauertstädter auch in der Höhe verdient mit 31:39, während der SV Jahn Bad Freienwalde Wiedergutmachung für die herbe 20:40-Pleite in der Vorwoche in Ahrensdorf beging. Trotz der siebten Niederlage im siebten Spiel waren die SC-Männer nach dem Spiel gegen einen stark aufspielenden Gegner weitaus weniger unzufrieden als in der Vorwoche gegen Grünheide – zeigt doch zumindest der Trend im Angriffsspiel nach oben. Im nächsten Ligaspiel wartet mit der Heimpartie gegen Tabellenführer SV 63 Brandenburg/West allerdings eine noch größere Aufgabe auf die SC-Sieben (1.Dezember, 18:30 Uhr).
Es spielten: Schmidt, Hansen; Frank (6), Kahle (5), Wagner (2), Rosadzinski (3/1), Pfaender (4), Stollin, Mahns, Jakob Henschke (2), Wettengel (1), Rühlmann (2), Emmermacher (6)
Autor(en): Fabian Stollin