Schwere Aufgabe zu ungewohnter Zeit

Mit dem Tabellenführer SV 63 Brandenburg-West erwartet die Trebbiner Brandenburgligahandballer am Samstag im Sportkomplex Trebbin eine Herkulesaufgabe. Nach den bitteren Niederlagen gegen Grünheide und in Bad Freienwalde wollen die SC-Männer beweisen, dass sie dem großen Favoriten auf den Aufstieg standhalten können. Anwurf des vorletzten Heimspiels im Jahr 2018 ist zu ungewohnter Zeit bereits um 17 Uhr.

Die Brandenburger, die vergangenes Jahr aus der Ostsee-Spree-Oberliga abgestiegen sind, spazieren bisher durch die Brandenburgliga: In acht Spielen gab es acht ungefährdete Erfolge, zuletzt siegte die Mannschaft von der Havel deutlich mit 38:27 gegen die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst. Mit den Verletzungssorgen der Verfolger vom HC Spreewald und aus Teltow avancierten die SV-Mannen noch stärker zum Aufstiegsfavoriten Nummer Eins und werden sicherlich auch in Trebbin versuchen, diesen Status zu untermauern. Die Clauertstädter müssen also auf der Hut sein und versuchen, ihre guten Ansätze der letzten Spiele dieses Mal konstant über sechzig Minuten zu zeigen.

Unterdessen glänzten die Kreisliga-Mannschaften des SC Trebbin am vergangenen Wochenende mit Heimsiegen: Die zweite Männermannschaft besiegte den MTV Wünsdorf II mit 30:24 und behauptete ihren Status als erster Verfolger des Tabellenführers VfL Potsdam III. Auch die Frauenmannschaft gewann ihre Heimpartie gegen den HSC Potsdam II mit 18:17 und hält somit den Anschluss an das untere Mittelfeld. Mit gar zwei Siegen vor heimischer Kulisse (12:5 gegen den VfL Potsdam II und 13:10 gegen den SV Lok Rangsdorf) schaffte es die E-Jugend des SC, bis auf den siebten Platz der Kreisliga nach oben zu klettern. Am ersten Adventswochenende sind die Kreisliga-Mannschaften des SC auswärts unterwegs, während die Männer ihr Spiel gegen Brandenburg im Sportkomplex bestreiten.

Autor(en): Fabian Stollin