SC-Handballer wollen Aufwärtstrend fortsetzen

Nach ihrem ersten Brandenburgliga-Sieg in Bad Liebenwerda und einer nicht allzu deutlichen Niederlage gegen den Tabellenzweiten Teltow/Ruhlsdorf haben die Trebbiner Handballmänner auch beim Liga-Dritten HC Spreewald lange mithalten können und erst in der Schlussphase mit 19:25 verloren. Schon am Samstag bietet sich ihnen im Heimspiel gegen den SV Lok Rangsdorf (18:30 Uhr, Sportkomplex) die nächste Chance, den Aufwärtstrend fortzusetzen.

Den HC Spreewald überraschten die Clauertstädter am vergangenen Wochenende mit einer gelungenen Taktik und einer 8:6-Führung nach der Anfangsviertelstunde. Immer wieder gelang es den Trebbinern in den ersten Minuten, mit einem Spielzug Linksaußen Dustin Emmermacher freizuspielen, der mit fünf Treffern auch zum Topscorer der Partie avancierte. Mit nur acht Feldspielern angereist, musste die SC-Sieben in der Folge dem HC Spreewald vermehrt das Feld überlassen – zur Halbzeit war beim Stand von 13:11 für die Hausherren in Luckau jedoch noch alles offen.

In der zweiten Hälfte zogen die Spreewälder schnell auf 19:13 davon, ehe eine Auszeit von SC-Trainer Sven Keck den Lauf kippte: In der Folge agierten die Trebbiner verstärkt und erfolgreich mit dem siebten Feldspieler und einer Manndeckung gegen die HCS-Aufbauspieler. Acht Minuten vor Abpfiff schlossen die Clauertstädter noch einmal zum 21:18 auf, ehe der konditionelle Vorteil den Ausschlag für den Gastgeber zu einem verdienten 25:19-Erfolg gab. Die Spreewälder hatten jedoch wenig Grund zur Freude, wohingegen die Trebbiner ihr gutes Spiel feierten.

Gegen die kommenden Gäste aus Rangsdorf, derzeit auf Tabellenplatz vier, soll es ähnlich gut weitergehen – im Hinspiel im September hatten die SC-Männer nach 25 Minuten den Faden verloren und mit einer Schwächephase das Spiel aus der Hand gegeben. Auch die zweite Männermannschaft des SC, die eine sehr erfolgreiche Saison spielt, tritt zu ihrem nächsten Heimspiel an: Anpfiff ist um 16 Uhr gegen den SV Motor Babelsberg II.

Es spielten: Schmidt; Frank (2), Kahle (2), Schönebeck (1), Pfaender (3), Stollin, Rühlmann (4/2), Emmermacher (5), Henschke (2)

Autor(en): Fabian Stollin