Erste Landesmeistertitel für SC-Leichtathleten

Die Trebbiner Leichtathletinnen und Leichtathleten sind im Januar bei den ersten Wettkämpfen des neuen Jahres gleich erfolgreich gewesen. Mit zwei Landesmeistertiteln gelang den Clauertstädtern ein goldener Start in die Hallensaison, außerdem gab es einen neuen Vereinsrekord.

Beim Jugend-Hallensportfest in Potsdam am 08.01. nämlich gelang Laila Kegel (U18) ein neuer Vereinsrekord im Hochsprung (1,62 m) – dabei verbesserte sie eine fast zwanzig Jahre alte Bestmarke von Kathrin Voigt. Eine Woche später wurde Laila bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften in Berlin Landesmeisterin im Hochsprung (1,58 m), außerdem gelang ihr eine tolle neue Bestzeit über die 60-m-Hürden-Strecke.

Zweiter Trebbiner Starter in Berlin war Leonhard Pfaender (U18), der als jüngerer seines Doppeljahrgangs starke Anlaufschwierigkeiten im Hochsprung hatte und deshalb nicht die Höhen abrufen konnte, die er im Moment imstande ist zu springen. Mit 1,71 m und einem trotzdem starken 6.Platz in seinem ersten Hochsprung-Wettkampf seit August war Leonhard nicht ganz zufrieden.

Eine Woche später bei den U20-Landesmeisterschaften in Potsdam versuchte sich Leonhard Pfaender dann in der höheren Altersklasse erneut im Hochsprung: Mit mehr Wettkampf-Routine und 1,75 m schlug er sich beachtlich, hätte diese Höhe eine Woche zuvor doch für eine Medaille gereicht. Ebenfalls in den Top10 im Hochsprung landete Jonas Fraedrich (U20), der mit 1,60m Sechster wurde.

Einer weiteren „höher startenden“ Springerin Josephine Müller (eigentlich U18) gelang ein starker Wettkampf mit überquerten 1,50 m. Auch Paula Walter (W14) startete im Hochsprung der U16, musste sich hier aber mit Anlaufproblemen schon bei 1,45 m verabschieden und war sehr enttäuscht. Dafür gelang Paula eine neue 60-m-Bestzeit und der vierte Platz – mit ihrer Zeit wäre sie im Finale der W15 sogar Landesmeisterin geworden.

Für den zweiten Landesmeistertitel der SC-Sportlerinnen sorgte Liana Kegel (W14), Schwester von Laila. Im Finale über 60 m Hürden steigerte sie ihre starke Vorlauf-Zeit noch einmal und gewann nach 9,27 s die Goldmedaille – zeitgleich mit der Cottbusser Sportschülerin Mia Poralla. Außerdem wurde Liana mit einer gewaltigen Steigerung auf 1,50 m Dritte im Hochsprung. Einziger Wermutstropfen: Als Mitfavoritin im 60-m-Sprint gestartet, musste Liana nach einem Fehlstart im Finale die Bahn verlassen.

Insgesamt gelang den Trebbiner Leichtathlet*innen damit ein Start nach Maß ins neue Wettkampfjahr.