Trebbiner wollen HSG-Serie beenden

Der ein oder andere Trebbiner wird sich noch an das vielleicht denkwürdigste Heimspiel der SC-Handballer in der vergangenen Saison erinnern: In einem dramatischen Spiel gegen den damaligen Aufstiegsaspiranten HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst waren die Clauertstädter nur wenige Zentimeter vom ersten Sieg gegen eben jene HSG entfernt, der letzte Wurf von Spielmacher Arne Pfaender landete kurz vor der Schlusssirene am Pfosten. Am kommenden Samstag nun, ab 18.30 Uhr im Trebbiner Sportkomplex, trifft die SC-Sieben im ersten Heimspiel des neuen Jahres wieder auf die Ahrensdorfer – dann soll es endlich mit dem ersten Sieg gegen den Lokalrivalen klappen.

Die Vorzeichen für die Partie stehen dieses Jahr anders als noch vor elf Monaten, denn die Clauertstädter finden sich in der derzeitigen Verbandsligatabelle einen Rang vor den Gästen wieder. Nach wechselhaften Leistungen in der Hinrunde scheinen die Ahrensdorfer aber pünktlich zum Derby wieder zu alter Form zu finden, vor Wochenfrist schossen sie den Tabellenletzten HV Calau mit 37:15 aus der eigenen Halle. Die Trebbiner hingegen hatten nach der unnötigen 29:38-Niederlage beim Tabellenzweiten Frankfurt/Oder vor 14 Tagen keine Chance auf eine Generalprobe, das für letzten Samstag beim HSV Senftenberg angesetzte Auswärtsspiel musste kurzerhand verlegt werden. Der eigentliche Rückrundenauftakt soll nun am 1.März stattfinden.

Am Samstagabend aber wollen die Schützlinge des Trainerehepaares Griebsch erst einmal eine Serie beenden, in bisher fünf Spielen gegeneinander jubelten am Ende immer die Ahrensdorfer. So auch beim Auswärtsspiel in der Hinrunde, als eine katastrophale Angriffsleistung den Clauertstädtern bei der 25:27-Niederlage einen Strich durch die Rechnung machte. Mit der Unterstützung vieler heimischer Fans könnte es am Samstagabend zum ersten Erfolg gegen die HSG reichen, ein spannendes Spiel sollte auf jeden Fall zu erwarten sein.

Autor(en): Fabian Stollin