Bericht von BSG Stahl Eisenhüttenstadt

Niederlage trotz Bestbesetzung!!! Eisenhüttenstadt (spf) Mit 28:29 (9:13) hat Handball-Verbandsligist BSG Stahl Eisenhüttenstadt sein Heimspiel gegen den SC Trebbin verloren. Stahl ist damit Fünfter in der Süd-Staffel und Trebbin Zehnter.

Die Voraussetzungen für das Spiel waren sehr gut, da die BSG seit langem mal wieder mit der vollen Mannschaft antreten konnte. Aber auch der Gast spielte mit dem kompletten Aufgebot, so dass mit einem schnellen Spiel zu rechnen war.

Stahl fand gegen die offensive und sehr körperbetont agierende Deckung der Trebbiner kaum spielerische Mittel und verzettelte sich immer wieder in Einzelaktionen. Nach fünf gespielten Minuten musste die BSG den Verlust von Torwart Veit Pschebezin hinnehmen, der nach einem Gesichtstreffer nicht mehr weiterspielen konnte. Hinzu kam, dass bei den Eisenhüttenstädtern die Effektivität bei den Torwürfen sehr schlecht war.

Der Gast nutzte seine Chancen besser und ging mit 10:4 in Führung. In der Deckung konnte man zwar einige Bälle gewinnen, im Angriff lief es aber weiterhin schlecht. Unaufmerksamkeiten und fehlende Lauf- und Anspielbereitschaft führten zu Ballverlusten. Bis zur Halbzeit konnte der Rückstand deshalb nur auf 9:13 verringert werden.

Stahl-Trainer Maeding verlangte für die nächsten 30 Minuten mehr Einsatz und Laufbereitschaft, um mehr Lücken zu reißen. Stahl traf jetzt etwas besser und glich zum 15:15 aus, was vor allem am glänzend aufgelegten Torwart Frank Leonhard lag, der einige Torwürfe der Gäste entschärfen konnte.

Im Angriff nutzte Steffen Kupetz (zwölf Tore) die Lücken jetzt besser, ein geordnetes Angriffsspiel fand aber weiterhin nicht statt. Eisenhüttenstadt ging sogar mit 20:19 in Führung, Trebbin glich aber wieder aus (22:22 ). Jetzt vergab die BSG wieder reihenweise freie Würfe und Trebbin setzte sich auf 25:23 ab. Stahl glich noch mal zum 27:27 aus, aber Trebbin konnte jetzt zwei Tore erzielen und führte so Sekunden vor Schluss mit 27:29. Mit dem Schlusspfiff konnte Eisenhüttenstadt nur noch den 28:29-Endstand erzielen.

BSG Stahl: Veit Pschebezin, Frank Leonhard (beide im Tor), Steffen Kupetz (12/1), Sandro Fabian (4), Sebastian Radzko (4), Frank Bührig (4), Stefan Pfaffe (3/1), Florian Uhr (1), Gerd Stoll, Martin Berger, Frank Erler, Robert Sonntag, Roman Franzen, Martin Hoyer – Trainer: Torsten Maeding

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Bericht von TSG Lübbenau II

Wichtige Punkte im Abstiegskampf! Nach dem letzten Sieg vom Wochenende, stand das Spiel gegen den SC Trebbin an. Beide Teams benötigten den Sieg um etwas Luft im Abstiegskampf zu bekommen.

Unter diesen Voraussetzungen begann das Spiel und man merkte schnell das beide Teams sich nichts schenken werden. Über weite Strecken der Anfangsphase sah man ein ausgeglichenes und kampfbetontes Spiel und erst in der 10. Minute konnte sich der Gastgeber mit 2 Toren zum 6:4 eine Führung erarbeiten. Die Gäste ließen sich dadurch aber nicht beirren und spielten weiter ihr Spiel, das durch den einen oder anderen Spielzug sehr sehenswert war. Immer wieder gelang es durch eine stabile Abwehr und gute Torwartleistung in Ballbesitz zu kommen. Zwar wurden die Konter meist kläglich vergeben, doch durch ihre Willensstärke gelang es den Lübbenauern in der 21. Minute verdient mit 10:12 in Führung zu gehen. Die Gastgeber nutzten aber postwendend die Unachtsamkeit der Spreewälder aus und kamen zum 13:13 Ausgleich. In den letzten Minuten der Halbzeit avancierte sich dann wieder Andreas Heine zum Torschützen und brauchte die TSG wieder mit 2 Tore in Führung. Der Treffer von Trebbin brachte den Halbzeitstand von 14:15.

Lübbenau war wohl noch nicht bereit zum Spiel, denn kurz nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit gelang den Hausherren der Ausgleich. Den Schock verarbeitete man aber schnell, denn durch die Treffer von Andreas Heine, René Stammer und Ralf Rexhäuser gelang es den Gästen sich erstmals eine 3 Tore Führung zu erspielen. Diese Führung brachte jedoch auch nicht die gewünschte Ruhe und Cleverniss ins Spiel der Lübbenauer, im Angriff konnte man nicht immer überzeugen und im Deckungsverhalten wurden dem Gegner zu viele Lücken gelassen, durch diese unnötigen Fehler gelang es den Trebbinern wieder ins Spiel zu kommen und in der 15. Minute den 24:24 Ausgleich zu werfen. nun war das Spiel wieder offen und so wogte es hin und her, keine der beiden Mannschaften konnte sich einen Vorteil verschaffen und so blieb es eine spannende Partie. In den letzten 10 Minuten wurde die Partie von beiden Seiten härter und aggressiver geführt, was die Schiedsrichter mit 2 Minuten Strafen ahndeten. In der Zeit der 21. – 23. Minute mussten sich die Lübbenauer mit 3 Mann auf dem Platz beweisen. Diese Minuten nutzten die Hausherren aus, um sich mit einem Tor abzusetzen. Nachdem man wieder vollzählig auf dem Platz stand, zeigte man erneut den Kampfgeist und Siegeswillen der letzten Woche. Schnell holte man sich die Führung zurück und gab den Gastgebern immer die passende Antwort auf Ihre Tore. So gelang dem SC nicht nur noch der Ausgleichstreffer. 3 Minuten vor Abpfiff schien das Spiel dann entschieden René Jahn, Daniel Wepprich und Andreas Heine per 7m brachten Lübbenau mit 30:33 in Führung. Die unnötige rote Karte von René Jahn brachte die Lübbenauer noch einmal in Bedrängnis, doch Daniel Wepprich gelang 20 Sekunden vor Schluss das 32:34, bevor auch er durch sein taktisches Foul die rote Karte bekam.

Durch den Sieg verschafft man sich Luft im Abstiegskampf und kann nun die noch kommenden Aufgaben angehen. Kommende Woche gegen den HC Spreewald wird es wieder einen heißen Tanz geben, aber wenn man die Leistung der vergangenen beiden Spiele abruft, sollte ein Sieg kein Problem sein.

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Den Tabellenersten besiegt

Einen Paukenschlag erlebten die Zuschauer am Samstagabend in der
Trebbiner Sporthalle. Die SC-Handballer besiegten den
Verbandsliga-Spitzenreiter Blau-Weiß Dahlewitz 33:32.

Die Clauertstadt scheint für die Blau-Weißen aus Dahlewitz kein gutes
Pflaster zu sein. Schon die zweite Handballmännermannschaft der Gäste
zog in der Kreisliga Potsdam-Mittelmark/Teltow-Fläming am
Samstagnachmittag gegen die SC-Reserve mit 22:26 den Kürzeren.

Nach diesem Sieg waren die Erwartungen an die
Verbandsliga-Handballer des SC Trebbin recht hoch, die wenig später
gegen den Tabellenführer Blau-Weiß Dahlewitz antreten mussten. Aktive
und Zuschauer in der rappelvollen Trebbiner Sporthalle wollten den Sieg
und damit die Überraschung des Spieltages.

Die treuen SC-Fans standen dann wie ein achter Mann hinter
einem hoch motivierten Team. Sie wurden mit einem spannenden und heiß
umkämpften Spiel belohnt.

Die Trebbiner Hausherren starteten mit einer 2:0-Führung.
Diese ging jedoch schnell wieder verloren. Mit dem 6:5 lagen die
Trebbiner in der ersten Halbzeit letztmalig in Führung. Danach
bestimmte der Tabellenerste lange Zeit leicht überlegen die Begegnung.
Die Hausherren nahmen den Abwehrkampf an. Mit nur zwei Toren Rückstand
beim Stand von 17:19 aus Trebbiner Sicht ging es in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit gelang es der Sieben aus Dahlewitz
nicht, ihre Führung auszubauen. Mit Kampfgeist und Durchhaltevermögen
schafften die Clauertstädter einige Male den Ausgleich. Der
Führungstreffer wollte den Gastgebern jedoch nicht gelingen.

Die Stimmung in der Halle und die Partie näherten sich dem
Siedepunkt, als wenige Minuten vor Schluss den Gastgebern immer wieder
nur zwei Tore zur Führung fehlten. Nach dem 30:32 zeigten die Trebbiner
Nervenstärke. Sie sorgten dafür, dass den Dahlewitzern kein Tor mehr
gelang und erzielten in der Schlussminute selbst die Führung. In den
letzten 20 Sekunden der Partie war jedoch wieder der Gegner in
Ballbesitz. Die Blau-Weißen bekamen mit der Schlusssirene noch einen
Freiwurf. Eine fest stehende Mauer der Trebbiner Handballer hielt den
Sieg aber fest.

Eine geschlossene Mannschaft mit dem sicheren
Siebenmeter-Schützen Jens Richter (8 Tore), den gut aufgelegten Chris
Schönebeck (6) und Arne Pfaender (5), einer klasse Abwehr und
sehenswerten Torhüterleistungen lassen die SC-Fans auf weitere schöne
Spiele im Sportkomplex Goethestraße und auf Siege der Gastgeber hoffen.

Autor(en): NULL

Bericht SC – Rangsdorf II

Auf diesen Sieg mussten die keineswegs
erfolgsverwöhnten Clauertstädter, die sich in der Tabelle in der Nähe
der Abstiegsplätze befinden, lange warten. Es war erst der vierte
Doppelpunktgewinn im zwölften Spiel der laufenden Meisterschaft in der
Handball-Verbandsliga Staffel Süd für den SC.

In der ersten Halbzeit dominierten die
Gastgeber die Partie. Sie schraubten zwischenzeitlich sogar fast
mühelos das Ergebnis auf 16:9 beziehungsweise auf 18:11. Mit einem
respektablen Sechs-Tore-Vorsprung (18:12) für die Trebbiner ging es in
die Pause.

Nach dem Seitenwechsel stand plötzlich eine
ganz andere SC-Sieben auf dem Parkett. Die Hausherren hatten wohl ihre
spielerische Linie in den Kabine gelassen und den Gegner aus Rangsdorf
durch eine Vielzahl von technischen Fehlern und Unkonzentriertheiten
beim Torwurf wieder ins Spiel zurückgebracht. Der Leistungsbruch war
perfekt. Die Trebbiner verzettelten sich immer wieder in erfolglose
Einzelaktionen.

„Wir mussten unserem Spielmacher Arne Pfaender,
er konnte bedingt durch sein Sozialpädagogik-Studium in Erfurt nur
unregelmäßig trainieren, und Silvio Kahle, er ist schon 31 Jahre alt,
eine Auszeit gönnen“, führte Trainer Dirk Griebsch als Begründung an.

Die Gäste witterten Morgenluft. Sie waren zehn
Minuten vor der Schlusssirene mit 20:20 und 21:21 auf dem besten Wege,
das Spiel zu kippen. Nur zwei Tore in zwanzig Minuten durch Benjamin
Stollin für den SC, das war einfach zu wenig.

Die Trebbiner Handballer scheiterten in dieser
Phase zudem ein ums andere Mal am sich steigernden Rangsdorfer
Schlussmann Sven Rickert.

Doch noch rechtzeitig mit den ausgeruhten
Pfaender und Kahle fanden die Hausherren in den Schlussminuten in die
Erfolgsspur zurück. Die Trebbiner kamen letztlich zu einem verdienten
30:36-Sieg.

Autor(en): Fritz Kolin

Bericht von Wünsdorf

Das erste Heimspiel 2009 und der
Rückrundenauftakt wurde für die Wölfe des MTV Wünsdorf zum echten
Kampf. Im verschneiten Wünsdorf kam es zum Derby gegen den
Tabellenzehnten SC Trebbin. Die Zuschauer in der Paul-Schumann Halle
sahen einen ausgeglichenen Beginn und einen Gast auf Augenhöhe.

Von der ersten Minute an war es
ein offener Schlagabtausch, erst nach 15 Minuten scheint der MTV
Wünsdorf richtig ins Spiel zu kommen und setzt sich bis zur 19. Minute
auf 9:6 ab. Besonders Ronny Lange drückt dem Spiel seinen Stempel auf,
trifft in der ersten Halbzeit sechs mal das gegnerische Gehäuse. Kurz
vor der Pause drehen die Gäste auf, ein 3:0-Lauf von Trebbin bringt den
Halbzeitstand von 12:14.

„Wacht auf Jungs“, so in etwa muss
die Wortwahl von Stephan Buchholz und Frank Reichert gewesen sein, denn
die Wölfe begannen ab der 34. Minute ihre Aufholjagd. „Wir haben in der
zweiten Halbzeit zu spät angefangen, Tore zu werfen“ kommentiert
Trebbins Coach Dirk Griebsch den Verlust der Führung. Wohl wahr, denn
Trebbin traf erst nach fünf Minuten wieder das Tor, bis dahin hatte der
MTV den Ausgleich geschafft.

Der offene Schlagabtausch begann
von vorn, die Führung wechselte zwischen den Vereinen. „Wir haben dann
einige unnötige Zeitstrafen kassiert“ bemängelt Dirk Griebsch den
weiteren Spielverlauf und der MTV hat sich nun „besser vermarktet“, wie
es Dennis Haupt ausdrückt. „Wir haben unsere Abwehr stabilisiert und
haben dann unsere Konter genutzt“ führt er sein Fazit fort.

Die
„Wölfe“ zogen jetzt weiter davon, erspielten sich ihre Chancen und
setzten sich ab. Ronny Lange hatte in Trebbins Jens Richter die
komplette zweite Hälfte einen Leibwächter, das Torewerfen übernahmen
jetzt Jan-Eike Albrecht, Thorsten Reiche und Dennis Haupt, der mit neun
Treffern Topwerfer war.

Die Defensive agierte konzentriert,
viele Wurfchancen parierte ein hervorragend aufgelegter Maik Ahlert im
MTV-Tor. „Als Wünsdorf dann wegzog, verloren wir den Spielfluss und
dann war es schwer, den Anschluss zu halten“ fasst Griebsch zusammen.

In
der letzten Viertelstunde spielten die Wünsdorfer ihre Führung sicher
nach Hause. Trebbin kämpfte selbst in der 59. Minute bei vier Toren
Rückstand noch gegen die Niederlage, aber am Ende konnten sie die
Minuspunkte nicht vermeiden. Mit der Schlusssirene legt Tim Heckmann
das 33:28 Endergebnis fest.

Die Wünsdorfer drehen dank einer
konzentrierten Mannschaftsleistung mal wieder in der zweiten Halbzeit
ein Spiel und gewinnen zum Rückrundenauftakt mit 33:28 gegen den SC
Trebbin. Damit erobern sich die „Wölfe“ Platz drei in der Tabelle vom
SV Lok Rangsdorf II zurück.

Autor(en): NULL

Bericht von MBSV Belzig

BELZIG – Zwei der über 150 begeisterten Zuschauer beim Verbandsliga-Punktspiel Märkischer BSV gegen den SC Trebbin , darunter 113 zahlenden, besaßen besonderen Anteil am 39:34-Erfolg der Gastgeber. Es war das Ehepaar Grit und Andreas Nötzel, deren Söhne Christopher und Sascha das Spiel des Siegerteams entscheidend prägten. …

„Darauf haben wir lange hingearbeitet“ erklärte der stolze Vater, der im Vereinsvorstand viel zur finanziellen Basis für die erste Männermannschaft, aber auch der vielen Nachwuchs-Vertretungen beiträgt. Er kümmert sich vor allem um das Sponsoring.

Seine Frau, lange Jahre Spielerin im Frauenteam, vor allem aber Trainerin im Nachwuchsbereich, betreute da auch die Söhne. Etwas länger dabei den seit vier Monaten 18-jährigen Christopher, da der ein Jahr ältere Sascha bereits die dritte Saison zur ersten Männervertretung gehört. Dort ist er jetzt schon das zweite Jahr einer der Leistungsträger. Und nun zog der Jüngere nach.

An ihm ist der Wert des Mercedes-Jürgens-Cups eine Woche vor dem Punktspiel deutlich zu erklären. Mit 22 Treffern war er nicht nur im dortigen MBSV-B-Team erfolgreichster Torschütze, sonder der beste Belziger überhaupt. Und das von Trainer Gerd Weyhrauch formulierte Turnierziel „effektive Vorbereitung auf die Punktspiele“ wurde wie in der Partie gegen den SC Trebbin zu sehen war, sehr gut erfüllt.

Dabei erhielt Christopher Nötzel nach einigen kürzeren Einsätzen als Wechselspieler in den Partien zuvor vom MBSV-Verantwortlichen das Vertrauen. Er stellte ihn in die Startformation, die ziemlich neu formiert wurde. Bruder Sascha, sonst als Linksaußen aufgeboten, führte diesmal Regie von der zentralen Position im Rückraum. Und von da setzte er das 1,76 Meter große und sehr schnelle sowie wendige jüngere Familienmitglied immer wieder toll in Szene. Und Christopher nutzte die Vorlagen nervenstark zu schönen Treffern.

Das Trebbiner Trainer-Duo, das Ehepaar Griebsch (siehe Interview oben auf der Seite), erkannte die Gefährlichkeit und ließ Christopher Nötzel schon nach 18 Minuten in Manndeckung nehmen. Das dämmte dessen Trefferzahl zwar etwas ein, schuf aber in der Deckung Lücken, was speziell Thomas Lang und später Christopher Dümchen Tore ermöglichte. Der zuletzt Genannte wäre wohl noch erfolgreicher gewesen, wenn er in der ersten Halbzeit nicht längere Zeit nur in der Deckung gespielt hätte. Für den Angriff wurde für ihn der andere Christopher eingewechselt.

Torwart Lars Ehrhardt – ebenfalls ein Spieler, der erst in diesem Jahr zur Stammkraft im ersten Team aufrückte – bot auch eine tolle Leistung. Er rettete mehrfach gegen bei Kontern frei auf ihn zulaufende Trebbiner, blieb in der Einschätzung seines Auftritts aber bescheiden. „Mit der ersten Halbzeit war ich zufrieden, danach nicht mehr ganz“, meinte er.

Bis zum 7:5 nach 11:45 Minuten hielten die Gäste noch einigermaßen mit, dann kamen die Belziger in Schwung. Nach 18 Minuten stand es 14:7 und zur Pause 19:11. Diesen Vorsprung nutzte der MBSV zu einem sicheren, berechtigten Erfolg. K. N.

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Bericht von HSV Wildau III

WILDAU: Nachdem sie neun Niederlagen in Folge hinnehmen mussten, haben die Handballer vom HSV Wildau 1950 III in der Kreisliga ihren ersten Sieg geschafft. Sie gewannen das Heimspiel gegen SC Trebbin II mit 34:33. …

In dem abwechslungsreichen Spiel gerieten die Wildauer Gastgeber nur einmal, beim 4:7, auf drei Tore ins Hintertreffen. Dank der Treffsicherheit von Scholz wurde der Rückstand immer wieder verkürzt, und mit 15:16 ging es in die Halbzeitpause.

Es blieb knapp. Nach 45 Minuten stand es 24:24. Dank Einzelaktionen von Klimpel und Kuchling legten die Wildauer vor zum 26:24. Durch die mäßige Abwehrleistung wurde der Vorsprung zwar wieder eingebüßt, doch Scholz brachte HSV III erneut mit 33:32 in Führung. Nach Ballverlust im Angriff glichen die Trebbiner erneut aus und bekamen eine Minute vor Spielende noch einen Siebenmeter. Doch Persike wehrte den Strafwurf ab. Im Gegenzug erzielte Kleinert das 34:33. Den Gegenangriff unterband Scholz regelwidrig und wurde disqualifiziert. Die Wildauer überstanden die verbleibenden zwölf Sekunden aber unbeschadet. rew

HSV Wildau III: Suckow, Persike; Siehl 1, Klimpel 4, Marczok 2, Henneberg 1, Thieke, Lorentz, Kleinert 6 (3), Kramm, Ganßauge 2, Kuchling 3, Kohlasch, Scholz 15.

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Bericht von Friedland

Beeskow Trainer Bernd Klinkisch hatte sich weit aus dem Fenster gelehnt. Ausgerechnet nach der deutlichen Niederlage in der Vorwoche im Kellerduell beim Märkischen BSV Belzig hatte er für das folgende Heimspiel einen Sieg prophezeit.

Doch die Handballer von Rot-Weiß Friedland taten im Verbandsliga-Heimspiel gegen den SC Trebbin alles dafür, dass ihr Trainer recht behielt – und holten beim 37:34 (16:14) am 9. Spieltag endlich den ersten Saisonsieg. Die Rot-Weißen sind zwar nach wie vor Tabellenletzter, haben das rettende Ufer aber bei nur noch einem Punkt Rückstand wieder in Sicht. …

Klinkisch begründete den Erfolg damit, „dass wir heute das bessere Kollektiv waren“. Nach einem tempo- und abwechslungsreichen Spiel feierten die Fans im heimischen SFZ in Beeskow ihre Mannschaft, die sich gleichzeitig für die unglückliche Pokal-Niederlage gegen Trebbin revanchierte. Es ging vom Anpfiff an zur Sache. Die Gastgeber starteten noch mit einigen Schwierigkeiten und lagen schnell 1:3 und 3:5 hinten, doch ein wieder mal gut aufgelegter Tim Hilgenfeld brachte die Rot-Weißen heran. Neben ihm zeigte auch Stefan Lichtenheldt seine Torgefährlichkeit. Beide wechselten sich vorerst mit dem Torewerfen ab. Zusammen erzielten sie bis zum Schlusspfiff fast die Hälfe aller Treffer der Friedländer.

So war nach zehn Minuten der Ausgleich geschafft, doch es dauerte bis zum 14:13 (28.), ehe Friedland mal eine Führung schaffte. Hilgenfeld zielte zu genau und traf nur den Pfosten, den Abpraller erhaschte Nico Lehmann, der sofort auf den freilaufenden Stefan Dorn weiterspielte. Dieser vollendete zur umjubelten Führung. Dorn spielte sich gegen Ende der ersten Hälfte immer mehr in den Vordergrund und belohnte sich bis zum Ende mit acht Treffern.

In der Phase zuvor war das Spiel sehr ausgeglichen. Trebbin spielte mit schnellem Zug zum Tor, die Rot-Weißen antworteten meist erfolgreich. Sie ließen allerdings auch gute Chancen liegen (Kamil Polkowski mit einem Heber an die Latte und Matthias Schulze freistehend), um bereits früher das Spiel in die eigene Richtung zu verschieben. Der einsatzfreudige Lichtenheldt legte per Siebenmeter zur 16:14-Pausenführung nach.

Die zweiten 30 Minuten begann Friedland wie die Feuerwehr. Innerhalb von 180 Sekunden stand es bereits 20:14. Allen Beteiligten war aber klar, dass das Spiel damit noch nicht gelaufen war. Zudem fruchtete die Auszeit der Trebbiner Gäste, und in der 37. Minute stand es nur noch 21:17. Das Hauptproblem auf Seiten des Tabellenletzten aus Friedland waren die Außenpositionen des Gegners, gegen die im gesamten Spiel kein heilbringendes Mittel gefunden wurde. Immer wieder brachen die Trebbiner durch und erzielten Tore aus spitzem Winkel. Auch der an diesem Tag gut haltende Christian Otto konnte diese Gegentreffer nur selten verhindern.

Doch die Gastgeber ließen sich von Rückschlägen und auch der zunehmend harten Gangart von Trebbin nicht schocken. Über die Station 26:22 wurde der Vorsprung bis auf 31:23 (47.) ausgebaut. In diesen Minuten überzeugte besonders Torsten Grenzius, der mehrmals über außen erfolgreich abschließen konnte. Er zeigte sein Können das letzte Mal vor heimischer Kulisse, da er aus beruflichen Gründen das Handballspielen zum kommenden Jahr aufgeben wird. Auf der anderen Friedländer Außenbahn konnte der junge Sascha Nippe ebenfalls zweimal erfolgreich vollenden. Die Gastgeber hatten eigentlich alles im Griff, doch eine nie aufgebende Trebbiner Gästemannschaft glaubte nach wie vor an ihre Chance.

Nachdem Stefan Dorn einen weiteren Angriff mit einem gefühlvollen Heber zum 36:30 vollendete, wurden die Rot-Weißen fast noch mal zu nachlässig. Zwei hochkarätige Chancen wurden ausgelassen, stattdessen verkürzte Trebbin bis auf 36:33. Als Andre Ellwitz dann den Ball im Tor unterbrachte, war die Erleichterung groß, denn die letzten Sekunden reichten den Gästen nicht mehr, das Spiel noch zu drehen.

„Heute haben wir uns sehr gut verkauft. Endlich waren mal fast alle Stammspieler dabei. Besonders der Anfang der zweiten Spielhälfte hat mir sehr gut gefallen. Da hat man gesehen, dass wir auch Handball spielen können. Nur die Härte von Trebbin gegen Ende des Spiels war etwas übertrieben“, sagte Trainer Klinkisch nach dem Spiel zufrieden. Kein Wunder, seine Prophezeiung des Sieges war wahr geworden.

Friedland: Helge Lassowsky, Christian Otto – Patrick Schreiber, Torsten Grenzius (4), Sascha Nippe (2), Stefan Dorn (8), Kamil Polkowski, Stefan Lichtenheldt (8), Nico Lehmann (2), Andre Ellwitz (3), Tim Hilgenfeld (10), Martin Gardt, Roland Kamenz, Matthias Schulze

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Bericht vom HC Spreewald III

Für
alle, die nur das Ergebnis gelesen haben, ein kurzer Bericht vom Spiel
der HCS III-Sieben in Trebbin, wobei die Sieben direkt die Anzahl der
beteiligten Spieler widerspiegelt. Wir reisten mit einer Mannschaft an,
die in dieser Besetzung weder zusammen trainiert noch gespielt hat und
wahrscheinlich auch nicht wieder spielen wird. Umso erstaunlicher, mit
welchem Einsatz das Team das Match bestritt.

Gegen
eine sehr körperbetonte, allerdings nicht unfaire Trebbiner Sieben
bestimmten wir in der ersten Halbzeit das Spiel. Durch schnelles Spiel
und 1 gegen 1 Aktionen konnten wir immer wieder Tore erzielen und
hinten stand unsere Abwehr mit einem gut aufgelegten Torhüter
erstaunlich robust. Beim Stand von 13:12 für uns wurden die Seiten
gewechselt.

40
Minuten konnten wir das Spiel offen halten, führten zu diesem Zeitpunkt
sogar mit 3 Toren (17:14), dann mussten wir dem Kräfteverschleiß Tribut
zollen und alles ging sehr schnell. Mehrere technische Fehler
ermöglichten Trebbin schnelle Gegentore und aus dem Vorsprung wurde in
10 Minuten über 19:20 ein 5 Tore Rückstand, der bis zum Ende Bestand
hatte. Unser Team steckte nie auf, konnte allerdings die Niederlage
nicht verhindern. Das Spiel  wurde beim 35:30 für Trebbin abgepfiffen.

Unsere
Mannschaft spielte und kämpfte 60 Minuten lang mit Thomas Link,
Matthias Hesse (39 Jahre!), Chris Guhrenz, Sebastian Weiß, Marvin
Badack, Martin Stahr und im Tor Olli Strauß (A-Jugend). Und auf der
Bank saß Karsten Kleina zur moralischen Unterstützung. Großes
Kompliment für Eure Leistung, Jungs! Danke auch an die Trebbiner für
die nette Hilfe nach dem Spiel!

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Bericht von Bad Liebenwerda

Nach
der Niederlage der Kurstädter in Trebbin schied die letzte verbliebende
Mannschaft des Elbe-Elster-Kreises aus dem diesjährigen HVB-Pokal aus.
Wie schon in der zweiten Runde im Spiel gegen Senftenberg konnten die
Liebenwerdaer nicht in Bestbesetzung zum Pokalauswärtsspiel anreisen. Gerade
einmal sieben Feldspieler und zwei Torhüter bildeten den Kader an diesem Tag.

Dabei sah es anfänglich gar nicht schlecht für die Gäste aus. Schnell ging
man mit 1:0 in Front und legte in den darauffolgenden Angriffen immer ein Tor
vor. Allerdings offenbarte sich anschließend das größte Manko des HC in
dieser Partie: die Chancenauswertung. In der ersten Viertelstunde hätte man gut
und gerne mit vier bis fünf Toren führen können und vermutlich auch müssen,
um dem Gastgeber schnell den Zahn zu ziehen. So jedoch kam der SC nie mit mehr
als einem Treffer ins Hintertreffen und konnte schlussendlich mit 10:9 sogar die
Führung übernehmen. In den folgenden Minuten wusste Trebbin die technischen
Fehler im Angriff des HC gekonnt zu bestrafen und zog mit 13:9 davon. Wenige
Sekunden vor der Pause gelang den Kurstädtern noch der Treffer zum 13:10
Halbzeitstand.
Nach dem Wiederanpfiff der Unparteiischen aus Eisenhüttenstadt  nahmen die
Liebenwerdaer allerdings noch einmal Fahrt auf. Binnen weniger Minuten kämpfte
man sich auf 14:13 heran und war bemüht den Gegner nicht mit mehr als einem Tor
davonziehen zu lassen. Das gelang trotz erneuter Inkonsequenzen im Torabschluss
mit viel Kraft und Durchsetzungsvermögen. So stand es Mitte der zweiten Hälfte
plötzlich wieder 20:20. Doch der erlösende Befreiungsschlag blieb aus,
stattdessen wurde es ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften. Der SC
Trebbin legte stets ein Tor vor und der HC glich im darauffolgenden Angriff
wieder aus. Diese Regel hatte bis zum 28:28, drei Minuten vor Schluss, Bestand,
dann jedoch brachen die Liebenwerdaer ein und suchten im Angriff zu früh den
Abschluss. Der Gastgeber aber nutzte seine Möglichkeiten weiterhin aus und
konnte sich mit zwei Toren in Folge wieder etwas Luft verschaffen. Obwohl die
Kurstädter noch bemüht waren den Rückstand aufzuholen, fehlte am Ende einfach
die Zeit um das Spiel vielleicht noch ein weiteres Mal zu drehen.
Nach dem Ausscheiden in Trebbin sollte der HC sich nun vollends auf die
Brandenburgliga konzentrieren, in welcher am kommenden Samstag mit dem
ungezwungenen Tabellenführer aus Grünheide ein wahrer Brocken in die heimische
Halle kommt. Vollste Konzentration wird im diesen Spitzenspiel dringend
erforderlich sein.

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