Wenn die fünftplatzierten Trebbiner Verbandsligahandballer am Sonntagnachmittag um 15.30 Uhr in Luckenwalde zu ihrem zehnten Spiel innerhalb von neun Wochen antreten, wird sich zeigen, inwieweit die SC-Sieben noch die Kraft hat, sich der einen Rang tiefer platzierten HVL-Mannschaft und vielen Luckenwalder Fans über sechzig Minuten entgegenzustellen.
„Ein großes Publikum spornt uns nur noch mehr an, wir werden noch einmal das Video studieren“ kündigt das Trainerehepaar Griebsch an, „andererseits könnte die Saison mittlerweile ruhig zu Ende gehen.“ Der Kräfteverschleiß bei den Clauertstädtern ist aufgrund der durch Spielverlegungen extrem gebündelten Anzahl an Meisterschaftsspielen groß, außerdem stehen nach der Verletzung Chris Schönebecks nur noch drei Rückraumspieler für den Auftritt bei der sehr heimstarken HV Luckenwalde bereit.
„Luckenwalde hat sich ordentlich etabliert“ imponieren auch Dirk Griebsch die „teilweise spektakulären“ Heimsiege der Kreisstädter gegen Teams aus der oberen Tabellenregion wie Dahlewitz und Wünsdorf. Nachdem die Trebbiner im Hinspiel vor zwei Monaten mit 31:28 knapp die Oberhand behielten, geht es nun um den fünften Tabellenplatz: Sollten die Luckenwalder gewinnen, wäre dieser aufgrund der besseren Tordifferenz erst einmal an die Heimmannschaft verloren.
„Das ist nicht unser schlechtestes Pflaster, wir haben dort ‚Jugend trainiert für Olympia’ und das Sie-&-Er-Turnier gewonnen“ macht Grit Griebsch zumindest der Spielort, die Fläminghalle, ein wenig Mut. Eine wichtige Rolle könnte auch der Zuspruch der Trebbiner Fans spielen, auf die die SC-Handballer in ihrem letzten Auswärtsspiel der Saison angewiesen sind – wollen sie Platz 5 vor den Luckenwaldern sichern und sich so noch eine Chance auf Tabellenplatz vier erhalten.
Autor(en): Fabian Stollin