Niederlage im Spreewald

Aufgrund einer 31:36-Niederlage bei der Oberliga-Reserve des TSG Lübbenau im Spitzenspiel der Verbandsliga Süd am ersten Februarsamstag haben die Trebbiner Handballmänner eine bessere Ausgangsposition im Kampf um Platz zwei verpasst. Nach der dritten Niederlage im vierzehnten Saisonspiel stehen die Clauertstädter mit zwei Minuspunkten mehr nur noch aufgrund eines vorgezogenen Spieles vor dem HC Spreewald II, dem nächsten Gegner der SC-Sieben.

In Hälfte eins hielten die Gäste, die das Hinspiel im Trebbiner Sportkomplex im September knapp mit 33:31 für sich entscheiden konnten, die Partie offen. Zwar knüpfte die SC-Abwehr nicht an ihre besten Zeiten der Hinrunde an, trotzdem setzte sich die heimstarke TSG-Sieben erst vor der Halbzeit von 14:13 auf 17:13 ab. Auch zu diesem Zeitpunkt war bereits abzusehen, dass der SC-Angriff trotz der acht Tore von Spielmacher Arne Pfaender nicht seinen besten Tag erwischte: So vergab Linksaußen Dustin Emmermacher (5 Tore) mehrmals aus aussichtsreicher Position, der zweitbeste SC-Saisonschütze Benjamin Stollin fand selten zu seinem Spiel.

Deutlicher offenbarten sich über das Spiel gesehen jedoch die Defizite in der Abwehrarbeit: Immer wieder fanden die TSG-Akteure um Topscorer Lars Kasper (10 Tore) die Lücken im SC-Deckungsverbund. Auch die Trebbiner Torhüter wussten die Schwächen ihrer Vorderleute an diesem Tag nicht auszumerzen, weswegen die Lübbenauer sich gegen Mitte der ersten Hälfte einen komfortablen 6-Tore-Vorsprung herausspielten. Dieser hielt bis zum Schlusspfiff, nach der 31:36-Niederlage beim neuen Tabellendritten sind die Clauertstädter in Bezug auf das nächste Spitzenspiel in Luckau beim HC Spreewald II (Sonntag, 21.02., 14 Uhr) auf Wiedergutmachung aus.

Es spielten: M. Schulze, Hilbert; Wagner (5), Schönebeck (5), Müller, Pfaender (8), Stollin, Kroop (2), B. Schulze, Emmermacher (5), Kahle (6/1), Keck

Autor(en): Fabian Stollin