Drittletzte Hürde im Meisterkampf

Mit dem SV Blau-Weiß Dahlewitz erwarten die Verbandsligahandballer des SC Trebbin am Samstagabend einen Derbygegner zum drittletzten Verbandsligaspiel der Saison. Bei einem Erfolg gegen die Dahlewitzer, die zuletzt wechselhafte Leistungen zeigten, würden die Clauertstädter einen weiteren Schritt in Richtung Verbandsliga-Meisterschaft machen. Anwurf im Sportkomplex ist um 18:30 Uhr.

Mit starken Leistungen beim damaligen Tabellenführer in Finsterwalde und gegen die Wünsdorfer Wölfe sowie etwas Schützenhilfe durch die zweite Vertretung der TSG Lübbenau und eben den kommenden Gegner Dahlewitz hatten sich die Trebbiner die Pole Position der Südstaffel erarbeitet. Zwar sind sie seit vergangenem Wochenende aufgrund eines Spieles weniger formal wieder Tabellenzweiter, weisen aber immer noch die geringste Anzahl an Minuspunkten auf.

Damit stehen die SC-Männer kurz vor ihrem größten Erfolg: Sie wollen am 5. Mai beim letzten Heimspiel gegen Friedland ihre erste Verbandsliga-Meisterschaft feiern – und das in der dreizehnten Saison der Zugehörigkeit. Bis dahin ist aber noch ein Weg mit einigen Hürden zu gehen, die erste davon heißt Dahlewitz. Erst die achtplatzierten Dahlewitzer hatten übrigens mit ihrem überraschenden 23:20-Heimsieg gegen Finsterwalde das fast schon verloren geglaubte Meisterschaftstürchen für die Trebbiner wieder geöffnet.

Ein überragender 29:20-Erfolg gegen den Lokalrivalen Wünsdorf beim Abschiedsspiel ihrer Identifikationsfigur Bert Bräuer unterstreicht die Gefahr, die die Partie gegen die Blau-Weißen am Samstag in sich birgt. Andererseits zeigten die Dahlewitzer auch weniger gute Spiele wie zuletzt bei Niederlagen gegen die Kellerteams Calau und Friedland – wechselhaft eben. Letzte Woche gab es wieder einen Erfolg beim 23:21 gegen den HC Spreewald II. In der Hinrunde jedenfalls hatten die Trebbiner noch klar die Oberhand (38:25) und wollen auch am Samstag ihre gute Ausgangsposition verteidigen.

Unterdessen hat sich die Mannschaft auch dazu entschlossen, ein eventuelles Aufstiegsrecht wahrzunehmen und in der kommenden Spielzeit bei erfolgreicher Meisterschaft den Gang in die höchste Spielklasse des Landes, die Brandenburgliga, anzutreten. Auf dem Weg dahin sind die SC-Fans und alle anderen Unterstützer herzlich eingeladen, weiter ihren Teil zum Erfolg beizutragen und ab 18:30 Uhr am Samstag die Trebbiner anzufeuern.

Autor(en): Fabian Stollin