Rückschlag nach desolater Abwehrleistung

In der Handball-Brandenburgliga ist die Männermannschaft des SC Trebbin weiter auf der Jagd nach den ersten Punkten: Auch am zweiten Adventssamstag klappte es für den Aufsteiger nicht mit dem anvisierten ersten Erfolg. Beim Tabellennachbarn LHC Cottbus II verloren die Clauertstädter nach einer über weite Strecken schwache Abwehrleistung mit 29:43 und bleiben Tabellenschlusslicht.

Dabei starteten die SC-Männer, die sich für die letzten beiden Partien des Kalenderjahres in Cottbus und am kommenden Samstag gegen Ahrensdorf/Schenkenhorst (18:30 Uhr, Sportkomplex) vier Punkte vorgenommen hatten, wieder gut in die Partie: Nach zehn Spielminuten lagen die Gäste im Kolkwitz-Center mit 6:4 in Front. Auch zehn Minuten später war die Partie beim 11:11 noch ausgeglichen, im Angriff wussten die Trebbiner mit einigen Toren über Kreisläufer Silvio Kahle oder Topscorer Peter Mahns (6 Tore) zu überzeugen.

In der Schlussphase der ersten Hälfte jedoch schienen sich die LHC-Angreifer auf die Lücken der Gästeabwehr eingestellt zu haben: Ein ums andere Mal kamen die Hausherren durch gewonnene Zweikämpfe leicht durch die SC-Deckung. Zur Halbzeit betrug der Vorsprung der Cottbusser beim 20:13 bereits sieben Tore.

Auch in Hälfte zwei setzte sich die Abwehrschwäche der Trebbiner, die beinahe jeden Zweikampf in der Abwehr verloren, fort. Nach einer gespielten Dreiviertelstunde hatten sich die Hausherren, angeführt von ihren Toptorschützen Silvio Fischer (11/4) und Sven Haase (9 Tore) einen 30:17-Vorsprung erspielt und das Spiel vorentschieden. Sechs Zeitstrafen der SC-Sieben in der zweiten Halbzeit spiegeln auch die Frustration über die abermalig verpasste Chance auf erste Punkte in der Brandenburgliga wieder, die bei 29 eigenen Toren in einem Auswärtsspiel nicht im Angriff vergeben wurde.

Es spielten: Schmidt, Hansen; Frank (4), Kahle (3), Pfaender, Stollin (2), Mahns (6), Rosadzinski (6), Wettengel (2), Rühlmann (3), Henschke (3)

Autor(en): Fabian Stollin