Die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin haben bei den Hallen-Landesmeisterschaften der U14/U12 am ersten Märzwochenende mit knappen Ergebnissen zu kämpfen gehabt. Die einzige Medaille gewann die neue Vizelandesmeisterin im Kugelstoßen, Julina Arndt (W12) in einem spannenden Wettkampf.
Lediglich um einen Zentimeter verpasste Julina den Titel nach einer im letzten Versuch gestoßenen Weite von 8,07 m. „Das war sehr spannend“ berichtete SC-Trainer Frank Ueckert auch wegen des geringen Abstands zur Drittplatzierten, „es war eine sehr starke Konkurrenz.“
Knapp an einem Podestplatz vorbei sprang Paula Walter (W12) im Weitsprung (4,38 m). „Paula hat im letzten Versuch Bronze verloren“ litt Ueckert mit seiner Athletin mit, „die Konkurrentin hat sie trotz nicht optimalen Anlaufs noch überholt.“ Sechs Zentimeter fehlten am Ende zu Silber, drei zu Bronze.
Auch im Hochsprung verfehlte Paula mit einer Höhe von 1,35 m das Siegertreppchen – dabei hatte sie eine Woche zuvor bei den Schulmeisterschaften noch mit 1,45 m geglänzt. „Allerdings ist der normale Hallenboden auch günstiger für die Springer“ erklärte Ueckert, „die Konkurrenz war auch hier sehr stark.“
In den Staffeln, die seit diesem Jahr bereits in den jüngeren Altersklassen gemeinsam mit dem RSV Mellensee und der LLG Luckenwalde in Startgemeinschaft absolviert werden, landeten die SC-Jungen (Kilian Albrecht u.a.) wie -Mädchen (Paula Walter, Liana Kegel u.a.) auf dem fünften Platz.
Über zwei neue Bestleistungen durfte sich Jacob Böttcher (M11, Sprint und Weitsprung) freuen. Er kam dabei jeweils unter die besten 12. Charleen Müller (W11), die als Mitfavoritin im Weitsprung angetreten war, musste sich krankheitsgeschwächt mit dem achten Platz (3,73 m) zufrieden geben.
Auch wenn die Ergebnisse nicht ganz wie erwartet ausfielen, freute sich Frank Ueckert über seine neue Vize-Landesmeisterin: „Das war wirklich schön, es war aber wieder ein langer Tag.“ Die SC-Leichtathleten verabschieden sich erstmal in eine ungewiss lange Frühlingspause zwischen Hallensaison und Freiluftsaison und hoffen, dass zu Beginn der Sommerphase die Auswirkungen des Coronavirus etwas abgemildert sind.