Die Trebbiner Brandenburgliga-Handballer haben in ihrem ersten Saisonspiel eine 23:31-Niederlage beim Vorjahresdritten TSG Lübbenau 63 hinnehmen müssen. Zum Start der „Corona-Saison“ erwischten die Clauertstädter vor leeren Rängen eine schwache erste Hälfte, erst in Halbzeit zwei konnten sie an die Leistung des Vorjahres-Unentschiedens anknüpfen. Am kommenden Wochenende reisen die SC-Männer zum BSV Grün-Weiß Finsterwalde.
Rückraumspieler Jakob Henschke eröffnete mit seinem ersten Tor die Spielzeit der Trebbiner, die bis zur zehnten Minute das Spiel ausgeglichen hielten. In der Folge hatte die Abwehr vor Neuzugang Jan-Philipp Hilbert sowie seinem Partner Stephan Schmidt im SC-Tor wenig Zugriff auf die Lübbenauer Angreifer. Die Spreewälder setzten sich bis auf sieben Tore Differenz ab, zum 12:5 traf auch erstmals der ehemalige georgische Nationalspieler und dänische Erstligaspieler Giorgi Dikhaminjia, Neuzugang im TSG-Dress und Topscorer der Partie mit acht Treffern. Bis zur Pause nutzten die Hausherren die technischen Fehler der SC-Angreifer zu leichten Kontertoren und hielten ihren Sieben-Tore-Vorsprung (16:9).
Nach Wiederanpfiff zeigten sich die Clauertstädter leicht verbessert, da insbesondere die Angriffsspieler einen dynamischeren Eindruck machten als in Hälfte eins. Der Abstand jedoch verringerte sich nicht, der Vorjahresdritte aus Lübbenau brachte den Vorsprung relativ sicher über die Zeit. Daran vermochten auch die SC-Toptorschützen Silvio Kahle, Arne Pfaender, Peter Mahns und Henschke (je 4 Tore) nichts zu ändern, auch der erste Treffer des jüngsten Trebbiners Jared Ehresmann (seit dieser Saison im Kader der ersten Mannschaft) brachte die SC-Sieben nicht mehr näher heran. Am Ende verloren die Clauertstädter die zweite Hälfte nur mit einem Tor Unterschied, das Spiel jedoch in der Höhe verdient mit 23:31.
Nach der Auftaktniederlage reisen die SC-Männer am kommenden Samstag zum Vorjahreszehnten BSV Grün-Weiß Finsterwalde, welcher im ersten Saisonspiel bei der Drittliga-Reserve des VfL Potsdam ebenfalls 23:31 unterlag.
Es spielten: Schmidt, Hilbert; Kumm (2), Kahle (4/3), Wagner (2), Müller, Pfaender (4), Stollin, Mahns (4), Wettengel (2), Ehresmann (1), Henschke (4), Haupt, Schulz