SC-Männer machen Fehlstart perfekt

Auch das zweite Spiel der neuen Brandenburgliga-Saison verließen die Handballmänner des SC Trebbin nicht als Sieger: Beim letztjährigen Tabellenschlusslicht BSV Grün-Weiß Finsterwalde unterlagen die Clauertstädter nach einer schwachen Angriffsleistung am Samstagabend mit 20:25. Auch die anderen SC-Erwachsenenmannschaften mussten sich ihren Gegnern geschlagen geben, während der E-Jugend-Spieltag aufgrund eines Corona-Verdachtsfalls kurzfristig abgesagt wurde.

Ohne die Spielmacher Arne Pfaender und Jakob Henschke sowie David Müller, Richard Schulz und einem zweiten Torhüter reisten die Trebbiner ersatzgeschwächt in die Lausitz. Die angetretenen zehn Feldspieler vor Torhüter Jan Hilbert erwischten wie auch in der Vorwoche bei der 23:31-Niederlage in Lübbenau eine gute Anfangsphase. Nach einer Viertelstunde lagen die Trebbiner mit 9:7 in Führung und zwangen die Hausherren in eine erste Auszeit.

Bis zur Pause sollten die SC-Herren aber ihre knappe Führung behaupten können: In einer torarmen Partie nutzten die Clauertstädter aber trotz der 11:10-Pausenführung zu wenige Chancen. In Hälfte zwei sollte sich das rächen: Halbzeitübergreifend mehr als fünfzehn torlose Minuten der Trebbiner brachten den BSV mit 14:11 in Front. „Wir haben kaum einfache Tore erzielen können“ ärgerte sich SC-Spielertrainer Benjamin Stollin, „konditionell wurde es dann auch etwas schwierig.“

Der ersatzgeschwächten SC-Mannschaft schwammen die Felle davon, wenngleich Peter Mahns zehn Minuten vor Abpfiff noch einmal den 16:17-Anschlusstreffer erzielen sollte. Letztendlich nutzten die Gäste aber zu wenige Tormöglichkeiten, um den verdienten Siegern der Heimsieben bis zum 25:20-Endergebnis noch etwas entgegenzusetzen. Daran konnte auch Toptorschütze Alexander Kumm nichts ändern, der wie seine Gegenüber Marcel Graß, Eric Biele und Luke Juraschek fünf Treffer erzielen konnte.

Die zweite SC-Männermannschaft unterlag beim HSC Frankfurt/Oder nach ausgeglichener erster Hälfte und trotz acht Toren von Außenspieler Patrick Schenk mit 22:29. In der Frauen-Kreisliga hatten die Trebbiner Frauen gegen den Staffelfavoriten HSV Falkensee II wie erwartet wenig Chancen und verloren mit 17:32.