Gut für das Läuferherz – 4. Schweriner Seentrail

„Das hat dem Läuferherz alles gegeben“ schwärmte Thomas Polke, Laufgruppen-Übungsleiter des SC Trebbin, vom 4. Schweriner Seentrail Ende September in der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns – dem ersten großen Laufevent nach der Corona-Pause. Fünf Sportlerinnen und Sportler des SC Trebbin nahmen an den Läufen über 33 bzw. 61 km rund um den Schweriner See teil und waren danach „kaputt, aber sehr glücklich“.

Den größten Erfolg feierte Daniel Schröder, der über die lange Distanz einen hervorragenden dritten Platz in der Gesamtwertung belegte. Nach 4:46:07 h hatte Schröder die Distanz bezwungen – trotz einer Anreise ab 4 Uhr morgens mit Start um 8:30 Uhr. „Das war schon sehr anstrengend“ berichtete Polke, „aber die Strecke war traumhaft schön.“ Davon überzeugte sich auch Marco Kiether (wie Daniel Schröder in der Altersklasse M40), der seinen ersten Ultralauf absolvierte und nach knapp über acht Stunden ins Ziel am Schweriner Schloss kam. Der dritte Ultraläufer im Bunde der Clauertstädter war Trainer Polke (M45) selbst, er benötigte weniger als sieben Stunden und belegte den achten Platz in seiner Altersklasse.

Alexander Bräucker (M40) und Vereinspräsidentin Beate Rantzsch (W55) entschieden sich für die kürzere, aber nicht minder schöne 33-km-Strecke. Bräucker war in 3:41:58 h als erster der Trebbiner wieder im Ziel, während Rantzsch mit einer Zeit von 4:50 h den dritten Platz in ihrer Altersklasse erreichte. „Am Abend haben wir uns dann beim Italiener eine Pizza gegönnt“ berichtete Thomas Polke von der Belohnung für die Strapazen, „es war ein sehr gut organisiertes Event, auch die Corona-Bedingungen wurden gut umgesetzt.“ Nach diesem anstrengenden Tag kamen die SC-Läufer*innen glücklich und zufrieden um 22 Uhr wieder in Trebbin an.