Leonhard Pfaender (M15) hat den Leichtathleten des SC Trebbin den ersten Landesmeistertitel der aufgrund der Pandemie spät begonnenen Freiluftsaison beschert: Bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften gewann Leonhard die Hochsprung-Konkurrenz des Landes Brandenburg höhengleich mit dem Berliner Sieger und übersprungenen 1,76 m. Damit verteidigte der Trebbiner seinen Titel aus dem Vorjahr, als er ebenfalls in der Late Season mit 1,65 m die Goldmedaille in die Clauertstadt holte. „Leonhard hat sich im Laufe des Wettbewerbs von Sprung zu Sprung gesteigert“ lobte Trainerin Sophie Weigelt, „er ist sehr gut gesprungen.“
Im Hochsprung-Wettbewerb der Mädchen in der Altersklasse U18 hatten sich die SC-Sportlerinnen ebenfalls Chancen ausgerechnet – hier wurde Titelverteidigerin Josephine Müller leider eine Krankheit zum Verhängnis, während Laila Kegel zeitgleich im Weitsprungwettbewerb antrat. Leider traf die Sportschülerin das Brett nicht richtig, weswegen ihre über fünf Meter scheinenden Sprünge in einer Bestweite von 4,88 m resultierten. Trotzdem erreichte die noch im jüngeren Jahrgang der Doppel-Jahrgangsstufe befindliche Sportlerin das Finale der besten Acht, was als guter Erfolg gewertet werden kann.
Die dritte SC-Starterin Emely Soeberdt wurde am Sonntag von Trainerin Ronja Meißner begleitet. Im Diskuswurf erreichte Emely den vierten Platz mit neuer Bestleistung von 19,97 m. „Leider hat es nicht für einen Wurf über zwanzig Meter gereicht“ schilderte Meißner ihre Eindrücke, „im Training ging fast jeder Wurf über diese Marke.“ Angesichts der schwierigen Bedingungen mit einem Regenwettkampf wie jüngst bei den Olympischen Spielen ist die neue Bestleistung aber aller Ehren wert.
Am kommenden Wochenende stehen die Mehrkampf-Landestitelkämpfe in Mahlow auf dem Programm der Leichtathleten aus der Clauertstadt.