Die Trebbiner Handballmänner halten in der Südstaffel der Verbandsliga weiter Kontakt zum Spitzenduo: Am dritten Februarsamstag gelang den SC-Herren ein überzeugender 35:24-Heimsieg gegen den Tabellensechsten HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II. Vor dem Hintergrund des Hinrundenduells, das im Oktober mit 35:32 an die Ahrensdorfer ging, überraschte insbesondere die Höhe des Sieges – Spielertrainer Benjamin Stollin lobte danach den“gnadenlosen Tempohandball“ seiner Sieben.
Wie schon in der Vorwoche beim Erfolg in Lübbenau zeigte sich SC-Spielmacher Arne Pfaender in toller Form und steuerte sechs Tore zum Heimsieg der Trebbiner im Sportkomplex bei. Generell konnten die Trebbiner aus dem Vollen schöpfen; Spielertrainer Stollin fand sogar keinen Platz mehr im Mannschaftsaufgebot. Der bessere Start gelang dennoch den Ahrensdorfern, die mit Ex-SC-Keeper Jan Hilbert und dem ehemaligen Oberligaspieler Dave Skuddis über starke Einzelspieler verfügen. Den schnellen 1:3-Rückstand sollten die Hausherren aus der Clauertstadt aber schnell wieder egalisieren, Maik Wettengel markierte in der achten Minute die erste SC-Führung (5:4).
In der Folge entwickelte sich ein temporeiches Derby, in dem beide Teams auf Tempogegenstöße setzten. Entsprechend viele Treffer gab es im Sportkomplex zu bestaunen; in die Halbzeitpause nahmen die Clauertstädter eine zarte 17:15-Führung mit. Insbesondere HSG-Akteur Skuddis, der schon vor der Sirene siebenmal erfolgreich war, bekam die Trebbiner Abwehr nicht in den Griff.
Nach Wiederanpfiff drückte die Heimsieben weiter aufs Tempo, bis zur 48. Minute (25:21) hielten die Gäste den Anschluss. Dann verließen die Ahrensdorfer jedoch die Kräfte, immer wieder kamen die Trebbiner mit Gegenstößen zu leichten Treffern. „Wir haben viel gewechselt und die Spielanteile verteilt“ erklärte Stollin, warum seiner Mannschaft die Kräfte erhalten blieben, „das Tempospiel hat die Partie dann entschieden.“ Mit einem 5:0-Lauf setzen sich die SC-Männer vorentscheidend auf 30:21 ab und gewannen letztlich mit 35:24. Bis auf die Torhüter Michael Schlecht und Jens Kowalewski und dem frischgebackenen Papa und Abteilungsleiter Robert Düsel-Eifler konnten sich alle Akteure der Heimsieben in die Torschützenliste eintragen.
Bereits am kommenden Samstag (18:30 Uhr, Fläming-Halle) wartet das nächste Derby auf die SC-Sieben: Beim Tabellenletzten in Luckenwalde gilt es, weiterhin die Spitzenteams aus Dahlewitz und Finsterwalde unter Druck zu setzen. Die zweite Mannschaft des SC verlor ihr Auswärtsspiel am Sonntag in Schöneiche mit 24:35, auch die C-Jugend musste in Falkensee eine deutliche 16:44-Niederlage einstecken.
Es spielten: Schlecht, Kowalewski; Kumm (4), Kahle (1), Wagner (3), Busek (3), Müller (1), Pfaender (6), Mahns (5), Wettengel (4), Düsel-Eifler, Henschke (3), Ehresmann (4), Schulz (1)