Nach schwacher Leistung ausgeschieden

In der ersten Hauptrunde des HVB-Pokals traten die Trebbiner
Handballer am Sonntagnachmittag beim Ligakonkurrenten aus Wildau an. Diesmal
wollten sie es besser machen als zu Saisonbeginn, als es im ersten Punktspiel eine 24:30-Heimniederlage setzte.

Der Beginn des Spiels verlief ausgeglichen. Bis zum 4:4
konnte sich keine der Mannschaften absetzen. Doch danach brachen die
Clauertstädter komplett ein, im Abwehrverhalten offenbarten sich große
Schwächen und im Angriff wurden zahlreiche Chancen ausgelassen. So erzielten
die Wildauer Gastgeber 7 Tore in Folge zum 11:4. Insbesondere dank des sicheren
Rückraumschützen Chris Schönebeck (6 Tore) und der Umstellung auf eine offensivere
Abwehrvariante verkürzten die Trebbiner bis zur Pause noch auf 17:13.

Auch die zweite Hälfte brachte keine Stabilität in die
harmlose Trebbiner Abwehr. Weiterhin taten sich große Lücken auf, die die
Wildauer Angreifer konsequent ausnutzten. Die Gäste konnten sich sogar noch
beim stark haltenden Torwart Sven Keck bedanken, der trotz
Oberschenkelverletzung den Abstand in Grenzen hielt. Doch sein Gegenüber tat es
ihm gleich, der gut haltende Wildauer Torhüter parierte wie schon beim
Ligaspiel viele Würfe der Trebbiner Angreifer.

In der 46. Minute hatte sich der Gastgeber bis auf 26:17
abgesetzt, eine Vorentscheidung war gefallen. Die Trebbiner konnten nur noch
Ergebniskosmetik betreiben, in der zweiten Hälfte trafen der als Spielmacher
fungierende Torsten Wagner (9 Tore) sowie die Außenspieler Martin Nowakowski
und David Müller (je 3) am sichersten. Das änderte jedoch nichts mehr am
Ausgang des Spiels, das der HSV Wildau verdient mit 34:28 für sich entschied.
Eine schwache Abwehr und eine sehr dürftige Chancenauswertung der Trebbiner
Verbandsligahandballer verhinderten eine Revanche, bereits zum zweiten Mal in
dieser Saison mussten sie sich den Wildauern geschlagen geben.

Nun können sich die Trebbiner voll und ganz auf den
Ligaalltag konzentrieren, denn schließlich stehen in den nächsten Wochen
schwere Aufgaben bevor – beginnend mit dem Heimspiel am Reformationstag gegen
den Tabellenführer MTV Wünsdorf.

Es spielten: Keck; Richter(1 Tor), Kahle(2), Wagner(9),
Schönebeck(6), Müller(3), Pfaender(2), Stollin, Nowakowski(3), Polke(1),
Wettengel(1)

Autor(en): Fabian Stollin