Kleines SC-Team mit nächster Medaille

Die nächsten Hallen-Landesmeisterschaften standen am ersten Märzwochenende auf dem Wettkampfplan der Trebbiner SC-Leichtathleten. Vier Sportler der Altersklasse U14 wollten sich im Potsdamer Luftschiffhafen mit den Landesbesten messen, dabei sprang die zehnte LM-Medaille des Winters heraus.

Willy Soeberdt (M13) durfte sich nämlich mit der Kugel und einem Stoß auf 9,79 m – knapp unter seiner Bestleistung vom Meeting aus Leipzig – über die Bronzemedaille freuen. Erik Gross (M12) erzielte eine neue Bestleistung im 60-m-Sprint, wurde dann im B-Finale etwas vom engen Zeitplan ausgebremst. Der dritte SC-Starter Lauri Hohtari (M12), frenetisch angefeuert an verschiedenen Stellen der Rundbahn von den anderen SC-Sportlern, wurde mit einer tollen neuen Bestleistung Achter im 800-m-Lauf, außerdem erzielte Lauri eine neue Bestleistung im Weitsprung, zum ersten Mal vom Brett gemessen.

Der Trebbiner Vielstarter an diesem Wochenende war Ole Zerning (M12), dem im 60-m-Sprint nur 2/100 Sekunden zum Weiterkommen fehlten. In der höheren Altersklasse M13 erreichte Ole einen starken 4.Platz im Hochsprung. „Leider war das Disziplinenangebot recht ausgedünnt“ so SC-Trainerin Sophie Weigelt nach dem Wettkampf, „sonst hätten wir unsere guten Werfer wie Ole und Lauri noch besser in Position bringen können.“ In der Altersklasse 12 wurden beispielsweise gar keine Wurfdisziplinen angeboten, außerdem durfte jeder Sportler nach Angaben des Veranstalters nur in drei verschiedenen Disziplinen starten.

Deshalb entschieden sich die SC-Verantwortlichen bei Ole Zerning auch gegen den Weitsprungstart, da er gemeinsam mit Erik Gross und zwei Sportlern aus der Startgemeinschaft mit Königs Wusterhausen und Mellensee den fünften Platz in der 4×200-m-Staffel erreichte.

Auch für Willys Schwester Emely Soeberdt gab es noch einen erfreulichen Erfolg, den wir an dieser Stelle nachreichen wollen: Bei der 39. Luckenwalder Crosslaufserie, gleichzeitig Crosslauf-Kreismeisterschaften, gewann Emely Ende Februar die Gesamtwertung in der Altersklasse U18 (7,4-km-Strecke).

Mit Tempohandball Anschluss gehalten

Die Trebbiner Handballmänner halten in der Südstaffel der Verbandsliga weiter Kontakt zum Spitzenduo: Am dritten Februarsamstag gelang den SC-Herren ein überzeugender 35:24-Heimsieg gegen den Tabellensechsten HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst II. Vor dem Hintergrund des Hinrundenduells, das im Oktober mit 35:32 an die Ahrensdorfer ging, überraschte insbesondere die Höhe des Sieges – Spielertrainer Benjamin Stollin lobte danach den“gnadenlosen Tempohandball“ seiner Sieben.

Wie schon in der Vorwoche beim Erfolg in Lübbenau zeigte sich SC-Spielmacher Arne Pfaender in toller Form und steuerte sechs Tore zum Heimsieg der Trebbiner im Sportkomplex bei. Generell konnten die Trebbiner aus dem Vollen schöpfen; Spielertrainer Stollin fand sogar keinen Platz mehr im Mannschaftsaufgebot. Der bessere Start gelang dennoch den Ahrensdorfern, die mit Ex-SC-Keeper Jan Hilbert und dem ehemaligen Oberligaspieler Dave Skuddis über starke Einzelspieler verfügen. Den schnellen 1:3-Rückstand sollten die Hausherren aus der Clauertstadt aber schnell wieder egalisieren, Maik Wettengel markierte in der achten Minute die erste SC-Führung (5:4).

In der Folge entwickelte sich ein temporeiches Derby, in dem beide Teams auf Tempogegenstöße setzten. Entsprechend viele Treffer gab es im Sportkomplex zu bestaunen; in die Halbzeitpause nahmen die Clauertstädter eine zarte 17:15-Führung mit. Insbesondere HSG-Akteur Skuddis, der schon vor der Sirene siebenmal erfolgreich war, bekam die Trebbiner Abwehr nicht in den Griff.

Nach Wiederanpfiff drückte die Heimsieben weiter aufs Tempo, bis zur 48. Minute (25:21) hielten die Gäste den Anschluss. Dann verließen die Ahrensdorfer jedoch die Kräfte, immer wieder kamen die Trebbiner mit Gegenstößen zu leichten Treffern. „Wir haben viel gewechselt und die Spielanteile verteilt“ erklärte Stollin, warum seiner Mannschaft die Kräfte erhalten blieben, „das Tempospiel hat die Partie dann entschieden.“ Mit einem 5:0-Lauf setzen sich die SC-Männer vorentscheidend auf 30:21 ab und gewannen letztlich mit 35:24. Bis auf die Torhüter Michael Schlecht und Jens Kowalewski und dem frischgebackenen Papa und Abteilungsleiter Robert Düsel-Eifler konnten sich alle Akteure der Heimsieben in die Torschützenliste eintragen.

Bereits am kommenden Samstag (18:30 Uhr, Fläming-Halle) wartet das nächste Derby auf die SC-Sieben: Beim Tabellenletzten in Luckenwalde gilt es, weiterhin die Spitzenteams aus Dahlewitz und Finsterwalde unter Druck zu setzen. Die zweite Mannschaft des SC verlor ihr Auswärtsspiel am Sonntag in Schöneiche mit 24:35, auch die C-Jugend musste in Falkensee eine deutliche 16:44-Niederlage einstecken.

Es spielten: Schlecht, Kowalewski; Kumm (4), Kahle (1), Wagner (3), Busek (3), Müller (1), Pfaender (6), Mahns (5), Wettengel (4), Düsel-Eifler, Henschke (3), Ehresmann (4), Schulz (1)

Derby im Sportkomplex

Die Trebbiner Verbandsligahandballer erwarten am Samstagabend die zweite Vertretung der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst zum Derby im Sportkomplex der Clauertstadt (Anwurf 18:30 Uhr) – mit einem 26:24-Auswärtssieg bei der TSG Lübbenau II am vergangenen Samstag holte sich die Sieben um Spielertrainer Benjamin Stollin schon einmal Selbstvertrauen für das Lokalduell gegen den Tabellensechsten.

Insbesondere Spielmacher Arne Pfaender (8 Tore) wusste im Spreewald zu überzeugen, dazu kam eine solide Abwehrleistung. Beim kommenden Gegner aus Ahrensdorf kassierten die Trebbiner Anfang Oktober eine ihrer wenigen Saisonniederlagen, seitdem verloren sie nur noch zwei Ligaspiele und gewannen zuletzt dreimal in Folge. Diese Serie soll auch gegen Ahrensdorf halten, der SC freut sich auf eine tolle Stimmung und viele Fans in der Halle.

Die anderen SC-Mannschaften treten an diesem Wochenende auswärts an.

Bronze im Winterwurf

Julina Arndt (U16) hat bei den Norddeutschen Meisterschaften im Winterwurf im Sportforum Hohenschönhausen einen großen Erfolg feiern können: Gegen die besten Diskuswerferinnen Norddeutschlands behauptete sich Julina mit einer tollen Leistung von 24,13 m, ließ dabei vier Konkurrentinnen hinter sich und gewann die Bronzemedaille in der U16-Wertung.

In einer anderen Disziplin vertrat Tessa Böttner (U16) die SC-Farben: Beim „XO-Cup meets Luftschiffhafen“, einem Stabhochsprung-Wettkampf, sprang Tessa mit 1,81 m auf Platz sieben.

SC Trebbin auf großer Tour

Am ersten Februarsamstag waren die Leichtathletinnen und Leichathleten des SC Trebbin beim 19. MITGAS Schüler-Hallensportfest in der Leipziger Quarterback Immobilien Arena (Arena Leipzig) bei einem großen Wettkampf zu Gast. „Schon die Halle ist ein absolutes Highlight“ schwärmte Trainerin Sophie Weigelt, „das Sportfest hatte absoluten Event-Charakter.“ Neben einem Livestream der Wettkämpfe per YouTube und einem separaten Aufwärmbereich wie bei den Profis gab es auch eine Autogrammstunde mit Cindy Roleder (Vize-Weltmeisterin 2015 im 100-m-Hürdenlauf).

Sportlich setzten die sieben Teilnehmer des SC Trebbin ebenfalls Duftmarken: Liana Kegel (W15) war nicht nur nach den 60-m-Vorläufen die schnellste, auch im Finale sicherte sie sich mit einer neuen Bestzeit von 8,00 s die Goldmedaille. Ebenfalls nicht zu schlagen war Liana über die Hürdendistanz (9,31 s) – in beiden Rennen war sie eine Hundertstel-Sekunde schneller als bei ihrem Doppel-Landesmeistertitel vor zwei Wochen.

Erik Gross (M12) durfte sich mit starken 8,84 m über die Silbermedaille im 14 Teilnehmer starken Kugelstoßfeld freuen; im 60-m-Lauf verpasste Erik das Finale der besten Acht nur um 2/100 Sekunden. Emely Soeberdt (U18) erzielte im nunmehr dritten Kugelstoß-Wettkampf in Folge eine neue Bestleistung (10,63 m) und wurde Fünfte, außerdem probierte sie sich über 1500 m aus. Dabei landete sie knapp vor Svenja Abel, die in der Erwachsenen-Klasse startete, aber mit ihrem Lauf aufgrund einer Krankheitsphase nicht zufrieden war.

Nur drei Zentimeter fehlten Willy Soeberdt (M13) im Kugelstoßen zur Bronzemedaille (9,86 m), während Tara Müller (W11) im für die jüngeren Jahrgänge angebotenen Medizinballstoßen als Elfte im Mittelfeld landete. Charleen Müller (W13) wurde Zehnte im 60-m-Hürden-Lauf (10,79 s) und Elfte in einem riesigen Starterfeld (über 30 Teilnehmerinnen) in der Weitsprunggrube.

Die nächsten Highlights erwarten die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin im März mit den Landesmeisterschaften U14 in Potsdam und den Hallen-Kreismeisterschaften im Hochsprung.

Erfolgssträhne fortgesetzt

Eine beeindruckende Bilanz fuhr das sechsköpfige Leichtathletik-Team vom SC Trebbin bei den nächsten Landestitelkämpfen auf dem Tartanboden unter dem Hallendach des Potsdamer Luftschiffhafens ein: Vier Titel und drei Silbermedaillen brachten die Sportlerinnen und Sportler unter der Leitung von SC-Trainerin Sophie Weigelt mit in die Clauertstadt. „Wir können sehr zufrieden sein“ freute sich Weigelt und zeigte sich zugleich kämpferisch: „Im Februar und März greifen wir weiter an.“

Die meisten Medaillen sammelte Liana Kegel (W15), die in beeindruckender Manier mit einer Zeit von 8,01 s im 60-m-Finale der Sportschul-Konkurrenz davonstürmte. „Im letzten Jahr gab es schon ein Herzschlagfinale zwischen Liana und Mia Poralla [Sportschule Cottbus, Anm. d. Verf.], aber da war Mia noch schneller“ berichtete Trainerin Weigelt, „im Hürdenlauf hat Liana dann ihre Dominanz zeigen können.“ In Abwesenheit ihrer härtesten Konkurrentin Poralla, im Vorjahr zeitgleich, sprintete Liana Kegel auch über die 60-m-Distanz mit Hürden zum Titel – und lag dabei im Finallauf vier Zehntelsekunden vor der nächsten Brandenburger Verfolgerin. Dabei war Liana auch schneller als alle Berliner Konkurrentinnen, wobei die Wettbewerbe in der Altersklasse U16 noch nach Bundesländern getrennt gewertet werden. Auch im Hochsprung-Wettbewerb gab es eine Medaille für Liana: Mit übersprungenen 1,53 m gewann sie die Silbermedaille und avancierte zur erfolgreichsten Starterin aus der Clauertstadt.

Julina Arndt (W15) durfte sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung über ihren nächsten Landesmeistertitel nach den Freiluft-Goldmedaillen 2021 und 2022 im Kugelstoßen freuen. Julinas Weite von 11,74 m bedeuteten mehr als einen Meter Vorsprung auf sämtliche Konkurrentinnen. Nicht so gut lief es für die dritte SC-Starterin der Altersklasse, Paula Walter, die seit November mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hat und im 60-m-Sprint mit einem Vorlauf-Aus unter ihren Möglichkeiten blieb. Im Hochsprung wurde Paula Vierte (1,40 m). „Auch da fehlte ihr die Kraft“ analysierte Sophie Weigelt, „aber es kommen wieder bessere Tage.“

Freuen durfte sich die Delegation aus der Clauertstadt dann wieder in der Altersklasse 14: Tessa Böttner gewann mit einer Höhe von 1,85 m aufgrund weniger Fehlversuche den ersten Stabhochsprung-Titel jemals für den SC Trebbin. In der starken Weitsprung-Konkurrenz verpasste sie das Finale der besten Acht. Genauso erging es Mads Pfaender (M14), dessen Anlauf überhaupt nicht passte und der deshalb das Finale verfehlte. Umso besser lief es dann vertikal: Im Hochsprung-Wettkampf sicherte sich Mads mit starken 1,62 m den Vize-Landesmeistertitel.

Laila Kegel (U20) sollte in der gemeinsamen Konkurrenz mit den Bundeshauptstädtern den tollen SC-Sporttag und medaillenfrohen Familientag der Familie Kegel beschließen: Zwar ärgerte sich Laila im 60-m-Hürden-Finale noch über Platz vier (9,38 s) und die ‚Blechmedaille‘; ehe sie im Hochsprung mit einer allerdings nicht ihren Ansprüchen entsprechenden Höhe von 1,59 m eine weitere Silbermedaille für den SC Trebbin gewann. „Sie nimmt sich immer wieder vor, die 1,70 m zu knacken“ so Weigelt, „das ist auch nicht unrealistisch.“

Nach den Winterferien wird sich die SC-Leichtathletik im Februar wieder der Brandenburger und Berliner Konkurrenz stellen, ehe im März die Hallensaison ihren Abschluss findet.

Neuer Rückenfit-Kurs für Nicht-Vereinsmitglieder

Ein neuer Rückenfitkurs für Nicht-Vereinsmitglieder startet am Dienstag, 14.02.23 um 19:30 Uhr in der Sporthalle Sportfeldstrasse. Um Voranmeldung an Lars Erdmann per Email (larerd@gmail.com) wird gebeten!Der Kurs besteht aus zehn Terminen zu je 1 Stunde, und kostet 100€.

Am Ende der 10 Kurse bekommt jeder Teilnehmer eine Teilnahmebestätigung. Diese kann bei der Krankenkasse eingereicht werden. Abhängig von der Krankenkasse werden 70-80% erstattet.

Die aktuellen COVID-19 Regeln sind zu beachten (derzeit: 2G-Regel).Mitzubringen sind ein Handtuch (groß), ein Getränk sowie gute Laune. Hallensportschuhe werden nicht benötigt, alle Übungen werden ohne Schuhe durchgeführt. Eine Umkleide ist vorhanden, Duschen stehen nicht zur Verfügung.

Erster Landesmeistertitel des Jahres

Mit einem Paukenschlag sind die Leichtathletinnen des SC Trebbin in die ersten Landesmeisterschaften des Jahres gestartet: Bei den Wettkämpfen der 4×200-m-Staffel in der Berliner Rudolf-Harbig-Halle, eigentlich eine Domäne der Sportschulen, setzte sich das Team mit zwei Sportlerinnen aus der Clauertstadt und zwei Sportlerinnen vom Stützpunktpartner aus Königs Wusterhausen gegen die Konkurrenz durch. „Damit haben wir nicht gerechnet“ freute sich SC-Trainerin Sophie Weigelt, „anhand der Laufzeiten hätten wir im Vorfeld die Cottbusserinnen als Favoritinnen eingeschätzt.“ Umso größer dann die Freude bei den beiden Trebbiner Mädels Liana Kegel und Paula Walter sowie ihren beiden Mitstreiterinnen Emma Maria Neumann und Lara Kaschube.

Mit ihrer Siegerzeit von 1:55,38 min lag die Staffel aus der Startgemeinschaft Trebbin/Königs Wusterhausen nur knapp vor den Läuferinnen aus Cottbus, das spiegelte sich auch im Rennverlauf wider. Paula und Liana als erfahrene Läuferinnen holten zunächst einen Vorsprung heraus, den auch Emma halten konnte. Die jüngste Starterin aus dem Quartett, Lara, wurde nach ihren ersten 100 Metern von der Cottbusser Schlussläuferin überholt, hielt aber mit starkem Kampfgeist dagegen und holte zehn Meter vor dem Ziel die Spitzenposition zurück. „Das war sehr beeindruckend“, so Weigelt, „alle vier sind super gelaufen.“

Mit Emely Soeberdt (U18) nahm noch eine Einzelstarterin im Kugelstoßen an den gemeinsam mit dem Nachbarn ausgetragenen Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften teil. „Das war ein relativ großes Starterfeld“ berichtet Sophie Weigelt, „deshalb war es überhaupt schon schwierig, das Finale zu erreichen.“ Mit neuer persönlicher Bestleistung gleich im ersten Versuch (10,27 m) und einer Steigerung dieser Weite um acht Zentimeter im dritten Versuch schaffte Emely die Qualifikation und durfte sich dann nach einer weiteren Verbesserung ihrer Bestweite auf 10,59 m im letzten Versuch über den siebten Platz freuen.

Am kommenden Wochenende geht es gleich mit den nächsten Highlights weiter: Dann kämpfen die U16 und U20 in den Einzeldisziplinen in Potsdam darum, Brandenburgs Beste zu werden.

Handballer mit nächster Überraschung

Eine Woche nach dem überraschenden Pokalerfolg gegen Verbandsliga-Spitzenreiter Dahlewitz haben die Trebbiner Verbandsligahandballer abermals überrascht: Beim Auswärtsspiel bei der HSG Schlaubetal/Odervorland dominierten die Clauertstädter über die gesamte Partie und gewannen trotz munteren Durchwechselns mit 33:29. „Ich hatte heute zu keiner Zeit das Gefühl, dass wir dieses Spiel verlieren könnten“ zeigte sich SC-Spielertrainer Benjamin Stollin überrascht, „es war unfassbar, wie gut wir trotz der schlechten Trainingsphase über die Feiertage einige Abläufe hinbekommen haben.“

Der bessere Start in die Partie gelang schon einmal den Gästen aus Trebbin, die mit voller Besetzung nach Schlaubetal gereist waren und nach sieben Minuten mit 5:0 in Front lagen. Die Hausherren, die wie auch die Trebbiner über eine erfahrene Mannschaft verfügen, spielten im Gegensatz zu den Clauertstädtern nicht aufs Tempo und versuchten, ihre Angriffe bedächtig aufzubauen. „Das war heute der Unterschied“, so Stollin, „wir konnten ihnen unser Tempospiel aufdrücken und viele Tore über die erste und zweite Welle erzielen.“ Bis zur Pause sollten sich die Hausherren angeführt von Linksaußen Felix Preiss (9 Tore) und Rückraumshooter Christian Rippin (7 Tore) wieder auf 11:13 herankämpfen, allerdings hatten die Trebbiner dort schon einmal die komplette Mannschaft ausgetauscht.

Näher als zum Pausenstand sollte die SC-Sieben die Hausherren nicht wieder herankommen lassen, ganz im Gegenteil: Nach einer Dreiviertelstunde hatten die Gäste ihren Vorsprung wieder bis auf 24:18 vergrößert. Aus dem starken SC-Kollektiv mit elf Torschützen ragten Peter Mahns (6 Tore) und Maik Wettengel (5) heraus, selbst Torwart Michael Schlecht sollte sich in die Trefferliste eintragen. Grund dafür: Die Schlaubetaler gaben sich nicht auf und versuchten durch Herausnehmen des Torhüters mit einem zusätzlichen Feldspieler Druck auf die SC-Abwehr aufzubauen, ein missglückter Angriff bot Schlecht die Möglichkeit zu seinem ersten Saisontreffer.

Durch den am Ende verdienten 33:29-Erfolg festigen die Trebbiner Handballer ihre Position hinter dem Führungsduo Dahlewitz/Finsterwalde in der Tabelle der Verbandsliga-Südstaffel und pirschen sich aufgrund einer überraschenden Niederlage der Dahlewitzer in Lübbenau sogar bis auf vier Punkte an die Spitze heran. Mit einem Heimspiel gegen den Tabellenneunten HSG Teltow/Ruhlsdorf II (21. Januar, 18:30 Uhr, Sportkomplex) soll der Positivtrend des neuen Jahres fortgesetzt werden.

Nicht so erfolgreich verlief das Wochenende für die anderen Trebbiner Teams: Die Frauensieben musste in der Kreisliga eine 16:21-Heimniederlage gegen den SV Motor Babelsberg hinnehmen und rutscht dadurch in der Tabelle auf Rang sechs ab. Für die C-Jugend aus der Clauertstadt reichte es beim Tabellennachbarn SV Brandenburg/West II auch nicht zu Punkten, mit einer 28:33-Niederlage übernahmen die Jungs aus Trebbin auch die rote Laterne von den Brandenburgern. Die E-Jugend hatte beim Spieltag gegen die beiden Spitzenteams vom 1.VfL Potsdam (4:28) und dem SV Lok Rangsdorf (8:20) keine Chance und bleibt im Tabellenmittelfeld.

Es spielten (Männer): Schlecht (1), Kowalewski; Kahle (4/2), Wagner (2), Müller (1), Pfaender (3), Stollin (2), Mahns (6), Wettengel (5), Düsel (2), Thiele, Ehresmann (4), K. Schulz, R. Schulz (3)

Step-Aerobic sucht dich!

Jeden Montag von 19 bis 20:30 Uhr glühen in der Sportfeldstraße die Stepbretter: In der dortigen Turnhalle findet ab Montag, 9. Januar 2023, ein neuer Step-Aerobic-Kurs statt! Und das beste daran: Es gibt noch freie Plätze. Wer teilnehmen möchte, kann einfach zur Trainingszeit vorbeischnuppern – Stepbretter stehen für euch zur Verfügung. Der Kurs wird geleitet von Anne Burmeister und Janine Meyer.