Schwung geholt für die Hallen-Titelkämpfe

Die Leichtathletik-Abteilung des SC Trebbin hat am ersten Januar-Wochenende 2023 bei zwei Hallen-Meetings Schwung geholt für die kommenden Herausforderungen mit einer Vielzahl von Landesmeisterschaften unter dem Hallendach. Sowohl beim 11. Cottbusser Hallenmeeting als auch beim Gerhard-Schlegel-Gedenksportfest in Berlin kamen die Athletinnen und Athleten aus der Clauertstadt gut ins neue Jahr.

Acht Sportlerinnen und Sportler nahmen gemeinsam mit dem Trainerteam um Ronja Meißner und Johann Dauss den Weg in die Lausitz zum Meeting des LC Cottbus auf sich, wobei die SC-Sportler auf starke Konkurrenz von unter anderem sechs polnischen Vereinen trafen. Die jüngsten Starter aus Trebbin, Lauri Hohtari und Erik Gross (M12), starteten beide in vier Disziplinen: Erik gelang dabei die Qualifikation für den 60-m-Endlauf (5.Platz mit 9,30 s), außerdem wurde er Fünfter im ersten Weitsprungwettkampf vom Brett. Mit der Kugel stand Erik dann ganz oben: Mit der Siegesweite von 6,96 m gewann der junge SC-Sportler die Goldmedaille. Lauri wurde Dritter mit der Kugel, Siebter im Weitsprung und knapp vor seinem SC-Kollegen dann Fünfter im 800-m-Lauf.

In der Altersklasse M13 starteten Luis Hasche, Willy Soeberdt und Richard Stange im Weitsprung – Richard gelang der weiteste Satz mit neuer Bestleistung von 4,11 m, was ihm die Bronzemedaille knapp vor SC-Kamerad Luis Hasche bescherte. Im 60-m-Sprint erreichte Richard den Endlauf und wurde guter Fünfter. Willy und Luis stellten sich im Kugelstoßen der starken Konkurrenz: Mit sehr guten 9,11 m durfte sich Willy Soeberdt über die Silbermedaille freuen.

Kilian Albrecht (U18) sprang in der Weitsprunggrube trotz Anlaufproblemen auf 4,77 m und den fünften Platz, im Sprint verpasste er den Endlauf. Liana Kegel (U16) gelang in einem spannenden 60-m-Finale der zweite Platz (8,26 s), nachdem sie in ihrer Paradedisziplin 60-m-Hürdenlauf die Goldmedaille (9,46 s) gewann. Damit nicht genug der Läufe: Liana stellte sich noch zum ersten Mal der Konkurrenz im 300-m-Lauf und hatte nach ihrem 6. Platz dort einen anstrengenden, aber erfolgreichen Tag hinter sich. Emely Soeberdt (U18) durfte sich dann noch eine Woche vor der Landesmeisterschaft über die Bronzemedaille mit der Kugel (10,22 m) freuen.

Am Wochenende fuhren außerdem drei Athletinnen zum Gerhard-Schlegel-Gedenksportfest nach Berlin-Charlottenburg. Laila Kegel gelang dabei am Samstag ein Sieg: Im Hochsprung-Wettbewerb der U20 übersprang Laila 1,68 m und riss die nächste Höhe von 1,71 m nur knapp – neuer Vereinsrekord! Im 60-m-Hürdenlauf lief Laila auf Platz drei, mit einer starken Zeit von 9,35 s.

Ein weiterer Sieg für den SC Trebbin gelang Julina Arndt (W15), die die Kugel auf eine Weite von 10,78 m stieß und damit nicht nur über einen Meter vor der restlichen Konkurrenz, sondern auch knapp dran an ihrer Bestleistung lag. Die dritte SC-Starterin Tessa Böttner (W14) stellte mit 3,96 m eine neue persönliche Bestmarke in der Weitsprunggrube auf, verpasste aber den Endkampf der besten Acht.

Damit haben die Leichtathletinnen und Leichtathleten aus der Clauertstadt eine tolle Vorleistung für die nächsten meisterschaftsintensiven Wochen gezeigt. Am kommenden Wochenende stehen die U16-Staffel-Landesmeisterschaften mit Paula Walter, Liana Kegel und zwei Mädchen aus der Startgemeinschaft mit Mellensee und Königs Wusterhausen auf dem Programm; außerdem startet Emely Soeberdt im Kugelstoßen bei den U18-Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften.

SC-Handballmänner erreichen nächste Pokalrunde

In der ersten Runde des HVB-Pokals 2022/23 traten die Verbandsligahandballer des SC Trebbin beim Tabellenvorletzten der Landesliga Süd, dem HV Grün-Weiß Plessa zu einem Dreierturnier an. Weiterer Gegner war Verbandsliga-Spitzenreiter Blau-Weiß Dahlewitz, die Spiele gingen über jeweils 40 Minuten Spielzeit.

Die überschaubare Pokaleuphorie auf Seiten der Trebbiner Handballer sollte in der ersten Partie des Tages in Südbrandenburg in einem überraschenden Erfolg für die grün-weißen Hausherren münden: Ohne Spielertrainer Benjamin Stollin und nur mit acht Feldspielern plus Torhüter Michael Schlecht waren die Clauertstädter nach Plessa gereist, und mussten nach einer 11:6-Führung kurz vor der Pause am Ende noch eine 15:19-Niederlage hinnehmen.

Im zweiten Duell des Tages trafen die SC-Männer dann auf den Lokalrivalen SV Blau-Weiß Dahlewitz, der derzeit den Spitzenplatz in der Verbandsliga Süd innehat. Mit ganz anderer Motivation übertrumpften sich die Clauertstädter selbst und überraschten mit einem 27:20-Erfolg gegen die Blau-Weißen. Aufgrund der deutlichen Niederlage von Gastgeber Grün-Weiß Plessa im Abschlussspiel gegen Dahlewitz gewannen die SC-Männer den Dreiervergleich und dürfen sich nun am 04./05. März mit höherklassigen Gegnern in der nächsten Runde des HVB-Pokals messen – dort qualifiziert sich der Sieger dann für die Vorschlussrunde.

In der Verbandsliga geht es für die Trebbiner Handballmänner am kommenden Samstag zum Tabellennachbarn nach Schlaubetal, gegen den der SC-Sieben Ende November ein überraschender 31:27-Heimerfolg gelang. Die SC-Frauenmannschaft trifft in ihrem nächsten Kreisliga-Heimspiel am kommenden Wochenende um 13:30 Uhr im Sportkomplex Trebbin auf den SV Motor Babelsberg – ebenfalls Tabellennachbar – während die D- und E-Jugend des Vereins zu Spieltagen in Ahrensdorf und Ludwigsfelde weilt.

Krankheitsgeschwächtes SC-Leichtathletik-Team mit starkem Jahresabschluss

Trotz vieler krankheitsbedingter Ausfälle haben zehn Leichtathletinnen und Leichtathleten den Weg in den Potsdamer Luftschiffhafen zum traditionellen Adventssportfest des SC Potsdam am 4. Adventssamstag gefunden. Fünfmal landeten Sportlerinnen aus der Clauertstadt auf dem Siegerpodest.

Den erfolgreichsten Nachmittag hatte dabei Josephine Müller (U18), die aufgrund ihrer guten Trainingsleistungen auch mal in einem Wurfwettbewerb antrat. Pech hatte Josephine mit dem Zeitplan, denn auf dem Silberplatz liegend musste sie den Kugelstoß-Wettkampf abbrechen und zum Weitsprung rüberwechseln. Am Ende reichte es mit persönlicher Bestleistung (9,35 m) zu einer überraschenden Bronzemedaille im Kugelstoßen und zum zweiten Platz in der Weitsprunggrube (4,69 m) – einen Zentimeter hinter der Kontrahentin aus Schnega. Die dritte Medaille gewann Josephine Müller auf der Hochsprunganlage, mit guten 1,53 m wurde sie wiederum Zweite.

Dabei wurde sie nur von ihrer Vereinskollegin und Sportschülerin Laila Kegel geschlagen, die 1,59 m übersprang. „Beim nächsten Mal ist da noch mehr drin“ gab SC-Trainerin Sophie Weigelt zu Protokoll, „ihre Sprünge sahen sehr gut aus.“ Weigelt begleitete das Trebbiner Team am Samstag gemeinsam mit Ronja Meißner, hatte aber eigentlich auf ein größeres Starterfeld aus der Clauertstadt gehofft: „Die Krankheitswelle macht auch vor uns nicht Halt, aber im Januar werden wir wieder voll angreifen.“

Julina Arndt (U16), ebenfalls Sportschülerin, stellte bereits beim Nikolaussportfest am 6.12. an gleicher Stelle eine neue Bestleistung im Kugelstoßen (11,13 m) auf – und kam auch am Samstag bei ihrem Sieg bis auf sechs Zentimeter an diese Bestmarke heran. Paula Walter (W14), noch angeschlagen und deshalb nur mit der Kugel unterwegs, stellte ebenfalls eine neue Bestleistung auf – so wie auch Yagmur Demirbolat und Tessa Böttner (W13), die beide im Sprint-Zweikampf (30 m fliegend und 60 m) sowie im Weitsprung antraten. Tessa sorgte außerdem für ein Novum: mit übersprungenen 1,75 m im Stabhochsprung geht zum ersten Mal ein Ergebnis einer SC-Athletin in die Listen ein.

Richard Stange (M12) musste ebenfalls auf Lieblings-Wettkämpfe verzichten, durfte sich aber über eine 60-m-Bestleistung freuen. Noch nicht lange dabei ist Lauri Hohtari (M11), der sich trotzdem mit einem Mittelfeldplatz über 50 m gut behauptete. Mads Pfaender (M13) kam als Fünfter im Weitsprung nah an seine Bestmarke heran, während Kilian Albrecht leider drei ungültige Versuche verkraften musste.

Insgesamt hat sich das SC-Leichtathletik-Team trotz der Krankheitswelle die baldige Weihnachtsfeier in der Trainingsgruppe und die Ferienzeit mit starken Leistungen verdient, ehe im Januar die Hallen-Landestitelkämpfe anstehen.

Gemeinsam zum Erfolg

Die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin haben gemeinsam mit den Vereinen aus Königs Wusterhausen und Mellensee beim Stützpunktpokal Erfolge gefeiert: Eine Woche nach einem gemeinsam Wochenend-Trainingslager in Senftenberg gewannen die Talente der drei Vereine unter dem gemeinsamen Stützpunkt-Label drei Team-Medaillen, in der Gesamtwertung aller Stützpunkte wurde der Trebbin/Mellensee/KW-Stützpunkt starker Dritter. „Ein großes Lob an all unsere Sportler/innen, die sich alle für das Team ins Zeug gelegt und ihr Bestes gegeben haben“ freute sich SC-Trainerin Sophie Weigelt, „zum Gesamtsieg fehlten gerade einmal 75 Punkte“.

Die beste Leistung mit einem bitteren Ende legte das U14-Team der Jungen auf das Tartan des Potsdamer Luftschiffhafens: Vor der letzten Disziplin, dem Staffellauf, lag das Team deutlich in Führung, verlor dann allerdings zweimal den Staffelstab und büßte dadurch 300 Punkte ein. Damit blieb den U14-Jungen zwar eine starke Silbermedaille, die allerdings auch golden hätte glänzen können. Willy Soeberdt mit einer starken PB im Kugelstoßen, Richard Stange mit gewonnenem Hürden-Zeitlauf und Mads Pfaender als Tagesbester aller Weitspringer (5,03 m) gehörten von Seiten des SC Trebbin zum Team.

Ebenfalls den zweiten Gesamtrang eroberte das U14-Mädchen-Team, zu dem Charleen Müller mit einer starken 60-m-Hürden-Zeit über 500 Punkte beitrug. Außerdem steuerte Yagmur Demirbolat mit 8,26 m im Kugelstoßen ihren Teil zum starken Silberplatz bei.

Eine weitere Medaille in der Gesamtwertung gewann das U12-Team der Jungen, die insgesamt Dritter wurden. Lauri Hohtari mit 45 m im Schlagball – „und einer tollen kämpferischen Leistung über 800 m“, so Weigelt – gehörte ebenso zu diesem Team wie die weiteren SC-Sportler Erik Gross in seinem ersten Wettkampf (PB im Sprint und Weitsprung) und Ole Zerning, der im Schlagball nah an seinen eigenen Vereinsrekord (58,50 m) herankam und der beste Werfer des Tages war.

Zum U12-Mädchenteam, das insgesamt den zehnten Platz belegte, gehörte Tara Müller, die über 800 m eine neue Bestleistung (2:48 min) und die drittschnellste U12-Zeit des Tages hinlegte. Auch Svea Thomas überzeugte in ihrem ersten großen Wettkampf mit guten Leistungen.

Die tollen Leistungen des Teams begleitete neben Weigelt auch Übungsleiterin Janine Böttner, die die jüngere Dienstags-Trainingsgruppe betreut. In drei Wochen geht es für die SC-Leichtathletinnen und -Leichtathleten weiter mit dem Adventssportfest beim SC Potsdam.

Überraschung gegen Spitzenteam

Die Trebbiner Handballmänner haben das einzige noch verlustpunktfreie Team der Verbandsliga-Südstaffel im heimischen Sportkomplex besiegt und damit für eine Überraschung gesorgt: Im Heimspiel gegen die HSG Schlaubetal/Odervorland gelang den Clauertstädtern am ersten Adventssamstag ein 31:27-Erfolg. Damit kämpft sich die SC-Sieben in der Tabelle auf Rang drei hinter Schlaubetal und Spitzenreiter Blau-Weiß Dahlewitz nach vorn. Auch den SC-Frauen gelang ein Erfolg in der Kreisliga.

Mit zehn Spielern, darunter zwei Torhütern, reisten die Schlaubetaler etwas ersatzgeschwächt in den Trebbiner Sportkomplex. „Wir haben schon beim Einwerfen gesehen, dass sie viele große und schwere Spieler dabei haben“ so SC-Spielertrainer Benjamin Stollin, „daher lautete die Taktik, voll aufs Tempospiel zu setzen.“ Das sollte sich auch auszahlen, denn mit einem 5:1-Blitzstart zwangen die Hausherren die Gäste aus dem Schlaubetal schon nach knapp acht Minuten in ihre erste Auszeitsbesprechung.

In der Folge hatten sich die Gäste besser auf das Trebbiner Tempo eingestellt und zwangen die Hausherren in schwierige Abschlüsse im Positionsangriff. Nach einer knappen Viertelstunde hatte die HSG-Sieben die Partie wieder ausgeglichen (6:6). Die Trebbiner ließen jedoch nicht locker und wandelten jeden Ballverlust des Spitzenteams in Tempogegenstöße um – zur Pause lagen die Hausherren wieder mit 15:11 in Front.

Nach Wiederanpfiff hielt insbesondere Rechtsaußen und Topscorer Christian Rippin (8 Tore) die Gäste im Spiel, während auf SC-Seite vor allem Kreisläufer Silvio Kahle (7/2 Tore) der Schlussphase seinen Stempel aufdrücken sollte. Dazu sorgte Alexander Kumm, vor der Saison vom jetzigen Spitzenreiter Dahlewitz zurück nach Trebbin gekommen, mit seinem Tempo und sechs Treffern dafür, dass die zwischenzeitlich auf zwei Tore zusammengeschmolzene SC-Führung (17:15) wieder deutlich anstieg. Nach einer Dreiviertelstunde lagen die Trebbiner mit 25:18 in Führung.

Diesen Vorsprung ließen sich die abgezockten SC-Männer auch in der Schlussphase nicht nehmen und siegten verdient gegen die Gäste von der HSG Schlaubetal/Odervorland mit 31:27. In der kommenden Woche treten die Clauertstädter beim BSV Grün-Weiß Finsterwalde zum letzten Spiel vor Weihnachten an – dort wird es um den dritten Platz und ein gutes Gefühl für die darauf folgende Weihnachtsfeier gehen, die sich die Mannen um Spielertrainer Stollin nach einem guten Jahr verdient haben. Mit dem vierten Platz in der Vorsaison und dem derzeitig dritten Rang spielen die Trebbiner trotz fortgeschrittenen Alters der ewig jungen Akteure noch immer im oberen Drittel der Verbandsliga mit, und wollen dieses Standing auch im neuen Jahr halten.

Dorthin zurückkämpfen wollen sich auch die Trebbiner Frauen, die gegen den PHC Wittenberge am Samstagnachmittag mit einem 27:21-Erfolg den ersten Schritt gemacht haben. Zwei frühere Leichtathletinnen, nämlich die ehemalige Ballwurf-Landesmeisterin Anika Schlappack (10 Tore) und die Spitzenläuferin Franziska Turley (8), drückten der Partie gegen den Tabellenvorletzten ihren Stempel auf. Damit verbessern sich die Trebbinerinnen in der Kreisliga-Tabelle auf Rang fünf und verlieren den Anschluss an die Spitze nicht aus den Augen.

SC-Männer empfangen nächste Spitzenmannschaft

Nach der schmerzlichen 27:36-Niederlage im Derby gegen den neuen Tabellenführer Blau-Weiß Dahlewitz vergangenen Samstag empfangen die Handballmänner des SC Trebbin die nächste Spitzenmannschaft: Mit der HSG Schlaubetal/Odervorland ist das einzige noch verlustpunktfreie Team der Südstaffel zu Gast im Sportkomplex, Anwurf ist am ersten Adventssamstag um 18:30 Uhr.

Dabei haben die Gäste aus dem Schlaubetal zwei Partien weniger als Tabellenführer Dahlewitz absolviert, weswegen sie sich derzeit auf dem zweiten Platz der Tabelle einfinden. Entgegen der Partie vor Wochenfrist, die die SC-Männer aufgrund eines 0:7-Laufs zwischen der 14. und 23. Minute früh aus der Hand gaben, dürfen sich die Clauertstädter dieses Mal keine Schwächephase erlauben, sollen die Punkte in Trebbin bleiben. Gegen Dahlewitz, als die Heimsieben bereits zur Pause 22 Gegentore kassierte, war die Abwehr das Problem des SC; da halfen auch die sechs Treffer von Topscorer Peter Mahns nicht. Mit der Unterstützung des durch den Weihnachtsmarkt eingestimmten Publikums wollen die Trebbiner den nächsten Topgegner dieses Mal etwas mehr ärgern.

Auch die SC-Frauen haben einen Heimspiel-Doppelpack vor der Brust: Eine Woche nach der 25:30-Niederlage gegen den MTV Wünsdorf empfangen die Damen um Trainer Torsten Wagner den Kreisliga-Vorletzten PHC Wittenberge zur Wiedergutmachung im Sportkomplex. Anwurf ist um 16 Uhr. Der geplante Heimspieltag der E-Jugend wird verschoben, der Termin ist noch offen.

Derby zum Auftakt ins Heimspiel-Triplett

Am Samstagabend empfangen die Verbandsligahandballer des SC Trebbin den Tabellenführer SV Blau-Weiß Dahlewitz zum Derby im Sportkomplex (Anwurf 18:30 Uhr). Das Spiel ist der Auftakt zu drei aufeinanderfolgenden Heimpartien der Clauertstädter. Bereits um 16 Uhr treten die SC-Frauen in der Kreisliga gegen den MTV Wünsdorf an.

Die Dahlewitzer reisen mit Selbstvertrauen nach Trebbin, haben sie doch am vergangenen Wochenende das Spitzenspiel gegen den BSV Grün-Weiß Finsterwalde mit 26:24 für sich entscheiden können. Bei nur einer Niederlage am zweiten Spieltag gegen Ahrensdorf grüßen die Blau-Weißen von der Tabellenspitze der Südstaffel, mit allerdings zwei weniger absolvierten Punktspielen als die noch verlustpunktfreien Schlaubetaler. Doch auch die SC-Sieben schwebt auf einer Welle in das ewig junge Derby zwischen beiden Teams: In den letzten zwei Saisonspielen gegen Belzig und im Spreewald bewiesen die Trebbiner um Spielertrainer Benjamin Stollin große Moral und drehten jeweils einen Sechs-Tore-Rückstand noch in einen knappen Sieg. Das Spiel am Samstagabend zwischen den blau-weißen TF-Teams scheint also eine spannende Angelegenheit zu werden.

Über viele Fans freuen sich auch die SC-Frauen, die nach dem deutlichen Heimsieg gegen Brandenburg/West II vor einer Woche nun die bisher ausschließlich siegreichen Tabellenführerinnen vom MTV Wünsdorf erwarten (Anwurf: 16 Uhr, Sportkomplex). Die zweite Männermannschaft tritt ihrerseits um 18 Uhr auswärts bei der zweiten Vertretung in Wünsdorf an, und die E-Jugend spielt am Sonntag ab 10 Uhr in Dahlewitz.

Trebbiner Handballer mit nächster Willensleistung

Eine Woche nach der tollen Aufholjagd im Heimspiel gegen den MBSV Belzig, in dem die Handballmänner des SC Trebbin einen Sechs-Tore-Rückstand noch in einen 29:28-Heimsieg umwandeln konnten (die MAZ berichtete), haben die ‚Mentalitätsmonster‘ aus der Clauertstadt wieder zugeschlagen: Stark ersatzgeschwächt gewannen die Trebbiner beim HC Spreewald II am zweiten Novembersamstag mit 27:26. Und das wieder nach einem Sechs-Tore-Rückstand kurz nach der Pause.

Mit Torhüter Michael Schlecht plus acht Feldspielern, darunter der aus einer Nachtschicht kommende Jared Ehresmann und Jakob Henschke, der es selten zum Training schafft, waren die Clauertstädter nach Lübben gereist. Beim Tabellenvorletzten, der Brandenburgliga-Reserve des HC Spreewald (Zusammenschluss aus Lübben und Luckau) standen die Vorzeichen somit eine Woche nach dem berauschenden Sieg gegen Belzig nicht gerade günstig. Die breit aufgestellten Hausherren, bei denen am Ende mehr Feldspieler treffen sollten als der SC dabei hatte, ließen sich in der Anfangsphase allerdings von den Trebbinern überraschen – nach knapp zehn Minuten stand es 2:5.

Dann stellten sich die Spreewälder mit einer Manndeckung gegen SC-Spielertrainer Benjamin Stollin besser auf den Angriff der Trebbiner ein und wandelten ihren Rückstand in eine 12:8-Führung um (23. Minute). „Wir haben es leider nicht umgesetzt, in dieser Phase mit zwei Kreisläufern zu spielen, um der Manndeckung entgegen zu wirken“ so Stollin, „in der Halbzeit habe ich daran erinnert, dass wir unser Tempospiel aufziehen müssen.“ Kurz nach Wiederanpfiff und beim größten Rückstand von 18:12 (36. Minute) veränderten die Gäste aus Trebbin ihre Abwehrformation auf eine 5:1-Aufstellung. Das sollte verbunden mit einer guten Torhüterleistung von Michael Schlecht dazu führen, dass der 19:14-Vorsprung des HCS innerhalb kürzester Zeit auf 19:18 verkürzt wurde.

Insbesondere Alexander Kumm (8 Tore) nutzte die sich ergebenden Chancen im Tempospiel und brachte den SC wieder heran. Dazu kam, dass Nachtarbeiter Ehresmann (7 Tore) nach einigen Fehlwürfen besser ins Spiel kam und trotz wenig Schlaf eine gute Leistung zeigte. Die Spreewälder ließen sich das Spiel aber nicht sofort aus der Hand nehmen, nach einigen SC-Fehlwürfen erhöhten die Hausherren fünf Minuten vor Spielende wieder auf 26:23. Dass das 26. das letzte Tor des HCS gewesen sein sollte, spielte den Trebbinern in die Karten: Nach einer Auszeit brachten sie sich mit einer Energieleistung wieder ins Spiel, Jakob Henschke erzielte knapp drei Minuten vor Ende den 26:26-Ausgleich und damit den ersten Patt nach dem 7:7. Dazu schwächten sich die Spreewälder mit zwei Zeitstrafen, sodass Maik Wettengel wenige Sekunden vor Spielende der umjubelte 26:27-Siegtreffer gelang.

Durch den Erfolg rücken die SC-Handballer eine Woche vor dem Heimderby gegen Spitzenteam Blau-Weiß Dahlewitz auf den dritten Platz der Verbandsliga-Südstaffel vor. Auch die Trebbiner Kreisligafrauen orientieren sich nach einem 28:16-Heimsieg gegen die zweite Vertretung des SV 63 Brandenburg/West als Vierter wieder an der Tabellenspitze. Zwei Niederlagen gab es für die E-Jugend in eigener Halle: Die jüngsten SC-Handballer im Spielbetrieb unterlagen Teltow/Ruhlsdorf (10:19) und dem SV Lok Rangsdorf (11:20).

2. Männermannschaft sucht Verstärkung

Jeden Freitagabend trainiert die neuformierte zweite Männermannschaft der Handballer des SC Trebbin unter Trainer Bela Schulze im Sportkomplex der Clauertstadt. Von 18 Uhr bis 19:30 Uhr bereiten sich die Spieler auf ihre Punktspiele in der Kreisliga Teltow-Fläming vor – und würden sich dabei über Verstärkung freuen.

„Zwei, drei weitere Spieler würden der Mannschaft gut tun“ so Abteilungsleiter Robert Düsel-Eifler, der unter handball@sc-trebbin.de kontaktiert werden kann. Alternativ können Interessierte auch gern zur Trainingszeit in den Sportkomplex vorbeischauen. Das nächste Spiel bestreitet die zweite Mannschaft des SC Trebbin am kommenden Samstag um 18 Uhr in Wünsdorf.

Silvesterlauf: Organisationsaufruf

Stand heute (Mitte November) wird der Trebbiner Silvesterlauf, der sich in den vergangenen Jahren zu einer Tradition entwickelt hat, in diesem Jahr keine Neuauflage erfahren. Leider hat sich bisher niemand zur Organisation bereit erklärt. Sollte sich dieser Sachverhalt noch ändern, dann könnte es doch noch einen Lauf um den Löwendorfer Turm geben. An der Organisation Interessierte können sich gern an praesidium@sc-trebbin.de wenden.

Zum Ablauf des Silvesterlaufs rund um den Löwendorfer Berg gehörte in den vergangenen Jahren neben der Medaille auch ein gemütliches Beisammensein im Gemeinderaum Löwendorf, dazu waren zwei Strecken (3 und 6 km) markiert. Wir würden uns freuen, wenn wir diese Tradition aufrecht erhalten können.