Furiose Landesmeisterschaften für SC-Leichtathleten

In Eberswalde fanden für die Leichtathleten des SC Trebbin die ersten Landesmeisterschaften seit der Corona-Krise statt – und die zehn Starterinnen und Starter aus der Clauertstadt räumten mit starken Ergebnissen drei Landesmeistertitel und insgesamt zehn Medaillen ab. „Das waren hervorragende Leistungen“ freute sich SC-Trainerin Sophie Weigelt, „und das trotz des Regens und der nassen Bahn.“

Die neue Doppel-Landesmeisterin des SC Trebbin heißt Liana Kegel (W12): Hatte Liana bei den letzten Vor-Corona-Meisterschaften im März noch Probleme mit dem 3er-Rhythmus über die 60-m-Hürden-Distanz, belohnte sie sich dank intensiven Trainings mit einer neuen Bestzeit von 10,23 s, die ihr die Goldmedaille bescherte. Auch über die 75-m-Flachdistanz war Liana nicht zu schlagen und gewann mit einer Zeit von 10,56 s Gold. „Wir haben uns alle sehr für sie gefreut“ so die stolze Trainerin Weigelt, „nach dem Hürden-Erfolg hat sie noch den nächsten Paukenschlag draufgesetzt.“ Den Weitsprungwettbewerb beendete Liana mit schwindenden Kräften auf Platz 8.

Nach dem Vizelandesmeistertitel in der Halle in diesem Frühjahr durfte Julina Arndt (W12) diesmal ganz oben aufs Treppchen: Mit einer tollen persönlichen Bestweite von 8,88 m im Kugelstoßen gewann Julina ihren ersten Landesmeistertitel! Ebenfalls erfolgreich in der starken Altersklasse 12 war Paula Walter, die mit einer Steigerung auf 1,41 m im Hochsprung Vizelandesmeisterin wurde.

Bei den Jungen durfte sich Richard Stange (M10) über eine Bronzemedaille im Weitsprung mit neuer Bestleistung von 4,04 m freuen. Zum Abschluss der Wettkämpfe setzte Richard noch einen drauf und wurde mit einem taktisch sehr klug eingeteilten Rennen 800-m-Vizelandesmeister (2:42,66 min). Ebenfalls die Silbermedaille sicherte sich Willy Soeberdt (M10), der mit einer Weite von 42,50 m im Schlagballwurf nur einen Konkurrenten vor sich lassen musste.

Einige „Blechmedaillen“ mussten die SC-Sportler auch verkraften: Julien Meyfarth (M10) und Carl Öhler (M11) mit dem Schlagball sowie die männliche 4×50-m-Staffel der U12 landeten knapp hinter den Medaillenrängen auf Platz vier. Besonders ärgerlich war das Staffelergebnis, da der schnellste Sprinter Jacob Böttcher krankheitsbedingt ausfallen musste. Mittelfeldplätze belegten Yagmur Demirbolat (W11), Mads Pfaender (M11) und Luca Otlewski (M13) sowie die 4×75-m-Staffel der Startgemeinschaft in der U14.

Insgesamt dürfen sich die Athletinnen und Athleten vom SC Trebbin über tolle Leistungen und die erfolgreichsten Landestitelkämpfe seit fünf Jahren freuen.

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Bestleistungen am Laufband bei Saisoneröffnung

Die lang ersehnte Eröffnung der Freiluftsaison ließ aufgrund der Corona-Pandemie bis Mitte August auf sich warten – am vergangenen Sonntag war es aber so weit. Auf den nigelnagelneuen Anlagen im Werner-Seelenbinder-Stadion in Luckenwalde starteten die Leichtathleten des SC Trebbin in die verkürzte „Late Season“. Und stellten dabei mit haufenweisen neuen Bestleistungen unter Beweis, dass sie trotz der Pandemie gut in Form sind.

Die letztjährigen Hochsprung-Landesmeister Eric Schmidt (U18) und Josephine Müller (U16) konnten zwar nicht in ihrer Paradedisziplin starten, fuhren aber dennoch Siege ein: Eric gewann den Dreisprung, Josephine im Weitsprung. Während Eric nach einer Verletzung den Wettkampf leider beenden musste, erzielte Josephine zwei weitere zweite Plätze – unter anderem bei ihrer 400-m-Premiere. Auch ihre Schwester Charleen (W10) lief ein tolles erstes 400-m-Rennen und gewann dieses sogar.

Gleich drei neue Bestleistungen (100m, Speer, Weit) gelangen Laila Kegel (U16): Ihre 100-m-Siegerzeit von 13,74 s rückt dazu noch langsam in die Nähe der zehn schnellsten SC-Sprinterinnen. Ihre zuvor sehr trainingsfleißige Schwester Liana (W12) blieb der Familienehre treu und stellte ebenfalls drei neue Bestleistungen auf (100m, Weit, 400m) – das Resultat: ein erster und zwei zweite Plätze.

Jacob Böttcher (M11) fügte der Trebbiner Erfolgsbilanz einen Sprint-Erfolg hinzu, während die Vorjahres-Vizelandesmeisterin im Schlagball Yagmur Demirbolat in Ermangelung ihrer Lieblingsdisziplinen mit Bestleistungen im 400-m-Lauf und Weitsprung überzeugte. Für ein spannendes Finale sorgte Tessa Böttner (W11) im 400-m-Lauf, in dem sie sich ganz knapp Mia Plichte von der LLG Luckenwalde geschlagen geben musste.

Richard Stange (M10) musste nach einem überlegenen Sprint-Sieg (8,01 s) leider mit einer Verletzung aufhören. Weitere Bestleistungen stellten Luis Hasche (M10) im Sprint und über 400 m, der Weitsprung-Zweite Willy Soeberdt (M10) und dessen Schwester Emely (W14) über 400 m auf. Am Ende hatten fast alle der zwölf SC-Starter*innen einen neuen Bestwert verbuchen können.

Zufrieden zeigte sich auch SC-Trainerin Sophie Weigelt: „Das waren sehr ordentliche Leistungen“. Weigelt bedankte sich bei Wettkampf-Helferin Nataly Soeberdt und den beiden Betreuern Danny Stange und Enrico Vogel-Böttcher und hofft, dass ihre Schützlinge bei den nächsten Wettkämpfen an die guten Leistungen anknüpfen. Am ersten Septemberwochenende stehen die Landesmeisterschaften U12/U14 in Eberswalde auf dem Plan.

Regeln für die Benutzung der städtischen Sportanlagen

Update: Hallennutzung mit Einschränkungen wieder möglich

Seit dem 9.Juni ist die Benutzung der Sporthallen durch die Stadt Trebbin wieder erlaubt. Dabei sind die folgenden Regelungen einzuhalten:

Für die Sporthalle am Schulkomplex in Trebbin und Blankensee gibt es allerdings noch Einschränkungen bei der kompletten Nutzung.
Aufgrund der Einhaltung der Abstandsregelungen sind diese beiden Hallen zum Teil in der Nutzung für kommunale bzw. andere schulische Zwecke umgestaltet. In der Trebbiner Sporthalle steht aktuell nur eines der drei Sportfelder zur Verfügung. Eine komplette Nutzung der beiden Hallen wird voraussichtlich erst zum Schuljahresbeginn, ab 10.08.2020 möglich sein, weil u.a. in den Ferien auch Reparaturarbeiten stattfinden.

stellvertretende Bürgermeisterin

Die Benutzung der Sportanlagen ist nur bei vorheriger schriftlicher Anmeldung des Vereins
bzw. der Übungsgruppe beim Platzwart der Stadt Trebbin, Tel. 0151 42654376 oder
per Mail:  rathaus@stadt-trebbin.de  gestattet.
Der Antrag ist mindestens 24 Stunden vor dem beabsichtigten Training zu stellen, es ist ein Zeitplan und die Anzahl der Teilnehmer der Trainingseinheit anzugeben.


Der Verein gewährleistet, dass der Zutritt zur Sportstätte
nacheinander, ohne Warteschlangen, mit entsprechendem Mund-Nasen-Schutz und unter Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern erfolgt.

Auch in den Sanitäranlagen (WC) muss ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten und ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Umkleiden/Duschen sind abgeschlossen und dürfen nicht benutzt werden.

Die Gruppengrößen sind klein zu halten.  Als empfohlene Maßgabe gilt eine Fläche von wenigstens 10m² pro Teilnehmendem.

Jeder Teilnehmende muss folgende Voraussetzungen erfüllen und dies bei der Anmeldung zur Sporteinheit bestätigen:
1. Es bestehen keine gesundheitlichen Einschränkungen oder Krankheitssymptome.
2. Es bestand für mindestens zwei Wochen kein Kontakt zu einer infizierten Person.
3. Vor und nach der Sporteinheit muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Dieser kann während der Sporteinheit abgelegt werden.
4. Die Hygienemaßnahmen (Abstand halten, regelmäßiges Waschen und Desinfizieren der Hände) werden eingehalten.

Zwischen den Sporteinheiten sollte eine Pause von mindestens 10 Minuten vorgesehen werden, um Hygienemaßnahmen durchzuführen und einen kontaktlosen Gruppenwechsel zu ermöglichen.

Trainer*innen und Übungsleiter*innen und Teilnehmende reisen individuell und bereits in Sportbekleidung zur Sporteinheit an. Auf Fahrgemeinschaften wird verzichtet.

Gästen und Zuschauer*innen ist der Zutritt zur Sportstätte nicht gestattet. Kinder unter 12 Jahren dürfen durch eine Person begleitet werden.

Trainer*innen und Übungsleiter*innen führen Anwesenheitslisten

Trainer*innen und Übungsleiter*innen desinfizieren vor und nach der Nutzung sämtliche bereitgestellten Sportgeräte. Materialien, die nicht desinfiziert werden können, werden nicht genutzt.

Der*die Trainer*in/Übungsleiter*in gewährleistet, dass der Mindestabstand von 1,5 Metern während der gesamten Sporteinheit eingehalten wird.

Bei Einheiten mit hoher Bewegungsaktivität sollte der Mindestabstand vergrößert werden (Richtwert: 4-5 Meter nebeneinander bei Bewegung in die gleiche Richtung).

Sämtliche Körperkontakte müssen vor, während und nach der Sporteinheit unterbleiben. Dazu zählen auch sportartbezogene Hilfestellungen sowie Partnerübungen.

Alle Teilnehmenden verlassen die Sportanlage unmittelbar nach Ende der Sporteinheit.

Handballsaison auch im Land vorzeitig beendet

Der Handballverband Brandenburg hat vor Ostern die Reißleine gezogen und aufgrund der Corona-Krise auch in den Landeswettbewerben die Saison 2019/20 vorzeitig für beendet erklärt. Absteiger gibt es nicht, Aufsteiger sind hingegen möglich. Betroffen von dieser Entscheidung sind beim SC Trebbin die Männerteams in der Brandenburgliga und der Landesliga Mitte.

„Das ist die einzig vernünftige Entscheidung“ unterstützt SC-Abteilungsleiter Robert Düsel die Regelung des Verbandes, „wir werden uns im Sommer, so es wieder möglich ist, voller Enthusiasmus auf die nächste Saison vorbereiten.“ Die erste Männermannschaft des SC Trebbin hat im ersten Teil der Spielzeit mit Erfolgen gegen die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst und den HSV Wildau sowie einem Punktgewinn beim Tabellendritten TSG Lübbenau 63 für Furore gesorgt. Nach einer kleinen Schwächephase mit zum Teil deutlichen Pleiten überraschten die Clauertstädter zu Beginn des Jahres mit einem Auswärtssieg beim damaligen Drittplatzierten SV Jahn Bad Freienwalde. Vier Niederlagen vor Aussetzung des Spielbetriebes Anfang März bringen den SC-Männern in der Endabrechnung den neunten Platz unter den zehn Brandenburgliga-Teams ein – knapp hinter den Mannschaften aus Cottbus und Wildau.

Das Spitzenteam der HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf hat bereits seine Ambitionen auf einen Aufstieg in die Ostsee-Spree-Oberliga signalisiert. „Wir sind natürlich gespannt, wann und ob es in eine neue Saison geht“ mutmaßt Robert Düsel, „wenn die Teltower aufsteigen, wird die Brandenburgliga sicher wieder ein wenig ausgeglichener, auch in der Spitze.“

Die zweite Männermannschaft des SC bleibt mit dem Saisonabbruch auf dem zehnten und damit letzten Platz in der Landesliga, darf aber aufgrund der Absteigerregelung die Klasse halten. Gerade mit Hinblick auf das noch ausstehende Heimspiel gegen die einen Platz weiter oben rangierende Mannschaft aus Babelsberg wäre eine Verbesserung der Platzierung nicht unwahrscheinlich gewesen. Die Abteilung Handball des SC Trebbin dankt allen Sponsoren, Fans und Spielern für ihre Unterstützung in diesen Zeiten und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen!

Leichtathletik-Saison nach den Vereinsmeisterschaften unterbrochen

Aufgrund der Corona-Krise ist die Leichtathletiksaison derzeit unterbrochen. Unmittelbar vor Beginn der Beschränkungen und Schulschließungen, am 12. März, bestritten die Leichtathleten des SC Trebbin jedoch noch ihre Vereinsmeisterschaften im Hochsprung. Insbesondere Leonhard Pfaender (M14) wusste mit neuer persönlicher Bestleistung von 1,65 m zu überzeugen und sicherte sich den Pokal für die beste Leistung.

Leonhard übersprang damit seine persönliche Besthöhe und verbesserte diese gleich um sieben Zentimeter. Ebenfalls eine neue Bestleistung stellte Yagmur Demirbolat (W11) mit 1,05 m auf. Die zweitgrößte Höhe übersprang Moritz Prendke (U18) mit 1,60 m. Jonas Metzdorf (M10) musste sich nach einer Höhe von 1,05 m in seiner Altersklasse Richard Stange (1,10 m) geschlagen geben.

Auch Richards Vater Danny (M40) zählte als Mitglied der Erwachsenen-Trainingsgruppe zu den erfolgreichen Hochspringern: Mit übersprungenen 1,50 m stellte er den Vereinsrekord von Ralf Gellenthin ein. Erwachsenen-Trainer Thomas Stollin (M30) übersprang 1,55 m, während fünf der sechs angetretenen Sportler die Gold-Leistung für das Deutsche Sportabzeichen schafften.

Leider war die Beteiligung an den Meisterschaften aufgrund der bereits ausstehenden Krise recht gering – im nächsten Jahr wird sich das aber sicher wieder bessern.

Teilnehmer Vereinsmeisterschaften Hochsprung 2020

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Handballsaison auf Kreisebene für beendet erklärt

Der Handballverband Mittelmark hat die Saison 2019/2020 aufgrund der Coronakrise für beendet erklärt und die Wertung annulliert. Das betrifft beim SC Trebbin die Mannschaften, die im Spielbezirk C der Kreisligen aktiv sind, also die Frauenmannschaft sowie die D- und E-Jugend. Einen entsprechenden Beschluss über eine solche Handhabe im Landesverband bezüglich der auf Landesebene aktiven Mannschaften gibt es noch nicht.

In einem Infoschreiben an die betroffenen Vereine heißt es zur Wertung der Saison: „Es werden im Erwachsenen- und Jugendbereich keine Punktspiele mehr ausgetragen. Sollten Entscheidungsspiele für den Aufstieg notwendig sein, werden diese gesondert angesetzt. Es erfolgt keine Wertung und somit keine Ehrung von Kreismeistern und Platzierten. Über die Aufstiegsmodalitäten informieren wir euch, wenn der HVB seine Regelungen getroffen hat.“

Besonders schade ist es von Vereinsseite für unsere E-Jugend, die sich derzeit auf dem zweiten Platz der Pokalrunde befunden hatte und nun eine Ehrung durch den Verband nicht erhalten wird. E-Jugend-Trainer Robert Düsel meint dazu: „Der Saisonabbruch kommt natürlich aufgrund der aktuellen Situation nicht überraschend, die Annullierung der Spielwertung dagegen schon. Das ist für die Kids, bei uns im Verein insbesondere auch für die derzeit zweitplatzierte E-Jugend, schade, da es keine Auszeichnung gibt. Wir werden vereinsintern im Nachhinein eine kleine Auszeichnung vornehmen. Wir sind mit der Saison sehr zufrieden, weil wir einen großen Zulauf an Kindern hatten und alle handballerisch große Fortschritte erzielt haben.“

Bei weiteren Entwicklungen werden wir auf unserer Seite informieren.

Knappe Entscheidungen bei Landeswettkämpfen

Die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin haben bei den Hallen-Landesmeisterschaften der U14/U12 am ersten Märzwochenende mit knappen Ergebnissen zu kämpfen gehabt. Die einzige Medaille gewann die neue Vizelandesmeisterin im Kugelstoßen, Julina Arndt (W12) in einem spannenden Wettkampf.

Lediglich um einen Zentimeter verpasste Julina den Titel nach einer im letzten Versuch gestoßenen Weite von 8,07 m. „Das war sehr spannend“ berichtete SC-Trainer Frank Ueckert auch wegen des geringen Abstands zur Drittplatzierten, „es war eine sehr starke Konkurrenz.“

Knapp an einem Podestplatz vorbei sprang Paula Walter (W12) im Weitsprung (4,38 m). „Paula hat im letzten Versuch Bronze verloren“ litt Ueckert mit seiner Athletin mit, „die Konkurrentin hat sie trotz nicht optimalen Anlaufs noch überholt.“ Sechs Zentimeter fehlten am Ende zu Silber, drei zu Bronze.

Auch im Hochsprung verfehlte Paula mit einer Höhe von 1,35 m das Siegertreppchen – dabei hatte sie eine Woche zuvor bei den Schulmeisterschaften noch mit 1,45 m geglänzt. „Allerdings ist der normale Hallenboden auch günstiger für die Springer“ erklärte Ueckert, „die Konkurrenz war auch hier sehr stark.“

In den Staffeln, die seit diesem Jahr bereits in den jüngeren Altersklassen gemeinsam mit dem RSV Mellensee und der LLG Luckenwalde in Startgemeinschaft absolviert werden, landeten die SC-Jungen (Kilian Albrecht u.a.) wie -Mädchen (Paula Walter, Liana Kegel u.a.) auf dem fünften Platz.

Über zwei neue Bestleistungen durfte sich Jacob Böttcher (M11, Sprint und Weitsprung) freuen. Er kam dabei jeweils unter die besten 12. Charleen Müller (W11), die als Mitfavoritin im Weitsprung angetreten war, musste sich krankheitsgeschwächt mit dem achten Platz (3,73 m) zufrieden geben.

Auch wenn die Ergebnisse nicht ganz wie erwartet ausfielen, freute sich Frank Ueckert über seine neue Vize-Landesmeisterin: „Das war wirklich schön, es war aber wieder ein langer Tag.“ Die SC-Leichtathleten verabschieden sich erstmal in eine ungewiss lange Frühlingspause zwischen Hallensaison und Freiluftsaison und hoffen, dass zu Beginn der Sommerphase die Auswirkungen des Coronavirus etwas abgemildert sind.

Coronavirus: Alle Handballspiele abgesagt

Der Handballverband Brandenburg hat heute in einem Rundschreiben die Absage aller Handballspiele im Land und in den Landkreisen bis einschließlich 19. April aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus bekanntgegeben. Davon betroffen sind auch alle Heim-und Auswärtsspiele des SC Trebbin.

Konkret betroffen sind die Brandenburgligapartien der SC-Männer am kommenden Wochenende in Wildau, Ende März in Finsterwalde und das Heimspiel gegen Oranienburg II am 4. April. Ob die Spiele nachgeholt werden, steht noch nicht fest. Zuletzt hatten die Trebbiner gegen die beiden Spitzenteams Teltow und Spreewald deutliche Niederlagen einstecken müssen und rutschten dadurch auf den neunten und vorletzten Platz ab.

Auch alle Spiele der Landesligasieben sowie der Kreisligamannschaften (Frauen und Jugend) sind von der Absage betroffen. Sobald eine Entscheidung über eine Verlegung oder Saisonabsage gefallen ist, werden wir an dieser Stelle darüber informieren.

Trotz Ausfällen und Selbstbetreuung: SC-Leichtathleten mit Bestleistungen

Am letzten Februarwochenende haben die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin an zwei Wettkämpfen teilgenommen: SC-Trainerin Sophie Weigelt begleitete die jüngeren Sportler der U16 zur Mehrkampf-Landesmeisterschaft nach Cottbus, während die Jungen der U18/20 selbständig beim Hallensportfest in Berlin-Weißensee starteten.

„Leider konnten wir aufgrund von Ausfällen in Cottbus keine Mannschaft für die Teamwertung an den Start stellen“ resümierte Sophie Weigelt, „trotzdem hat jeder unserer fünf Athleten eine Top-10-Platzierung erreicht.“ Für Willy Soeberdt und Charleen Müller (beide AK 10) war es gar die erste Landesmeisterschaft.

Charleen stellte sowohl im Weitsprung als auch im 800-m-Lauf neue Bestleistungen auf. Nicht nur das: 3,84 m bedeuteten die zweitbeste Weite des Tages, 2:58 min die drittbeste Laufzeit. Das reichte im Dreikampf – bestehend aus Sprint, Weitsprung und Lauf – zu Platz fünf. Willy erreichte den zehnten Platz unter 22 Startern.

Liana Kegel (AK 12) fehlten auf Gesamtplatz neun nur rund 40 Punkte zur Medaille: In einer ausgeglichenen Konkurrenz bestach Liana insbesondere durch eine neue 800-m-Bestleistung (2:47 min). Ebenfalls den neunten Platz erzielte Emely Soeberdt (AK 14) – im 60-m-Hürdensprint kam Emely zwar nicht in den Dreierrhythmus, dafür punktete sie mit einer guten Weite im Kugelstoßen und neuer Lauf-Bestleistung.

Sportschülerin Laila Kegel (AK 15) beendete den Fünfkampf auf Platz fünf. „Überraschend war vor allem ihre Weite im Kugelstoßen, da hat sie sich um fast zwei Meter gesteigert“ freute sich Weigelt. Im Hürdensprint erzielte sie die drittbeste Zeit, ehe sie über 800 m vor dem Ziel abreißen lassen musste.

Beim Hallensportfest des Weißenseer SV starteten die Jungen der U18/U20. „Leider konnten wir sie dort nicht betreuen, aber ich fand es super, dass sie privat dort hingefahren sind“ freute sich Sophie Weigelt. Eric Schmidt sicherte sich mit 1,63 m die Silbermedaille im Hochsprung und sprang außerdem über die 5-Meter-Marke in der Weitsprunggrube. Moritz Prendke konnte seine Bestleistungen im 60-m-Sprint und Weitsprung bestätigen. Außerdem war Til Parchmann nach langer Wettkampfpause am Start: „Er ist einer der trainingsfleißigsten“ lobte Weigelt – Til konnte das mit Bestzeiten über 60 und 200 m unterstreichen. Leonhard Pfaender (U16) musste zwar mit drei ungültigen Versuchen im Weitsprung leben, durfte sich aber anschließend über Silber mit der Kugel (gleiche Weite wie der Sieger) und eine Bestleistung im Hochsprung freuen (1,57 m).

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SC-Männer nach Pause mit schwerer Aufgabe

Wenn die Trebbiner Brandenburgligahandballer am Samstag (18:30 Uhr, Sportkomplex) nach vierwöchiger Pause wieder zum Ball greifen, erwartet sie die schwerstmögliche Aufgabe: Zu Gast in der Clauertstadt wird dann der Tabellenführer und Staffelfavorit HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf sein. Bereits zuvor (16 Uhr) treffen die Trebbiner Kreisligadamen auf den Tabellendritten SV Blau-Weiß Wusterwitz. Ab 11 Uhr spielt außerdem die E-Jugend ihr Turnier in Trebbin aus.
Die Teltower Männersieben entledige sich am vergangenen Wochenende im Spitzenduell ihrem ärgsten Verfolger HC Spreewald durch einen 34:28-Heimsieg und weist nun bereits vier Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz zwei auf. 

Auf der anderen Seite finden sich die SC-Männer nach der Spielpause und der 26:29-Heimniederlage gegen Lübbenau vor vier Wochen auf dem neunten und damit vorletzten Ligaplatz wieder. Bei einem Überraschungserfolg könnten die Clauertstädter allerdings in der ausgeglichenen Liga bis zu zwei Plätze klettern – wenngleich ein Erfolg der SC-Sieben einer Sensation gleichkäme. Zu eindeutig verliefen die letzten Duelle zwischen den Trebbiner und den Rübchenstädtern, zu dominant treten die Teltower um ihre starken Rückraumspieler Enrico Bolduan (ehemals VfL Potsdam) und Sascha Klimczak in dieser Spielzeit auf.

Die E-Jugend des SC darf sich eine Woche nach dem tollen Erlebnis, als Einlaufkinder mit den Stars der Füchse Berlin im Spitzenspiel gegen den SC Magdeburg auflaufen zu dürfen, den heimischen Fans präsentieren. Zu Gast sind die Tabellennachbarn Wusterwitz (11 Uhr) und SSV Falkensee II (14 Uhr), den die jüngsten Trebbiner von der Tabellenspitze der Kreisliga-Pokalrunde schubsen könnten. Die SC-Frauen wollen die gute Leistung der Vorwoche gegen den Tabellenführer Falkensee II auch gegen Wusterwitz bestätigen, Anwurf ist hier um 16 Uhr. Alle Sportinteressierten sind herzlich eingeladen, die Teams lautstark zu unterstützen!