Dritte Niederlage für SC-Handballer

Auch das dritte Saisonspiel der Handball-Brandenburgliga haben die Männer des SC Trebbin verloren: Zum ersten Heimauftritt vor gut 45 Zuschauern im Sportkomplex war der HC Spreewald zu Gast, die Gäste gewannen mit 37:22.

Nach einer schmerzlichen Heimniederlage gegen den Aufsteiger VfL Potsdam II vor einer Woche hatten die Spreewälder, die als Aufstiegsaspirant und Vorjahreszweiter in die Saison gestartet waren, etwas gutzumachen. Das merkte man den Gästen auch an, nach einem ausgeglichenen Start (3:3, 6. Minute) zogen die HC-Männer das Tempo an. Während die Trebbiner zunehmend Fehlwürfe in ihren Angriffsphasen produzierten, nutzten die Gäste diese gnadenlos zu Gegenstößen und Toren aus der zweiten Welle.

„Das ist eben der Unterschied in dieser Liga“ meinte Spielertrainer Benjamin Stollin, „das Tempo wird dann gnadenlos gegangen, auch in der zweiten Welle ist nach einem Fehlwurf häufig jemand ungedeckt.“ Bis zur Pause erhöhten die Spreewälder ihren Vorsprung bereits auf 20:12, obwohl die SC-Angreifer um die Topscorer Alexander Kumm und Arne Pfaender (je 4 Tore) durchaus im Positionsangriff überzeugen konnten.

Die Stärke der Spreewälder im Tempospiel blieb auch in der zweiten Hälfte bestehen, jeder technische Fehler der Hausherren wurde ausgenutzt. Am Ende hatten sich die Gäste beim 37:22-Erfolg fünfzehn Tore Vorsprung herausgespielt und somit eine erfolgreiche Wiedergutmachung für ihre erste Saisonpleite betreiben können. Die Clauertstädter müssen derweil weiter mit dem letzten Tabellenplatz vorlieb nehmen. In zwei Wochen ist mit dem Auswärtsspiel beim SV Jahn Bad Freienwalde die nächste Partie angesetzt – inwieweit diese wegen der steigenden Infektionszahlen dann noch ausgetragen werden kann, ist nach zahlreichen Spielabsagen am vergangenen Wochenende sicherlich fraglich.

Einen großen Kampf im Sportkomplex lieferten unterdessen die SC-Frauen gegen ihren „Lieblingsgegner“ MTV Wünsdorf. Nach einem frühen 1:6-Rückstand sträubten sich die Trebbinerinnen gegen die drohende Niederlage und erzielten bis zur Pause den 13:14-Anschluss. Angeführt von Lisa Bogdan (12 Tore) und Hannah Kumm (7 Tore) gingen die SC-Damen wenig später gar mit 19:17 in Führung. Acht Minuten vor Spielende sollte diese immer noch halten (26:25), ehe sich die breitere Bank der Gäste bemerkbar machte und eine 29:31-Niederlage auf Seiten der Gastgeberinnen stand.

Auch die zweite Männermannschaft läuft in der Landesliga weiter den ersten Punkten hinterher: Beim Gastspiel bei der Oberligareserve der HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf unterlagen die SC-Männer trotz der vierzehn Treffer von Außenspieler Patrick Schenk mit 26:36. Auch die SC-Reserve hat nun die rote Laterne inne.

Gut für das Läuferherz – 4. Schweriner Seentrail

„Das hat dem Läuferherz alles gegeben“ schwärmte Thomas Polke, Laufgruppen-Übungsleiter des SC Trebbin, vom 4. Schweriner Seentrail Ende September in der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns – dem ersten großen Laufevent nach der Corona-Pause. Fünf Sportlerinnen und Sportler des SC Trebbin nahmen an den Läufen über 33 bzw. 61 km rund um den Schweriner See teil und waren danach „kaputt, aber sehr glücklich“.

Den größten Erfolg feierte Daniel Schröder, der über die lange Distanz einen hervorragenden dritten Platz in der Gesamtwertung belegte. Nach 4:46:07 h hatte Schröder die Distanz bezwungen – trotz einer Anreise ab 4 Uhr morgens mit Start um 8:30 Uhr. „Das war schon sehr anstrengend“ berichtete Polke, „aber die Strecke war traumhaft schön.“ Davon überzeugte sich auch Marco Kiether (wie Daniel Schröder in der Altersklasse M40), der seinen ersten Ultralauf absolvierte und nach knapp über acht Stunden ins Ziel am Schweriner Schloss kam. Der dritte Ultraläufer im Bunde der Clauertstädter war Trainer Polke (M45) selbst, er benötigte weniger als sieben Stunden und belegte den achten Platz in seiner Altersklasse.

Alexander Bräucker (M40) und Vereinspräsidentin Beate Rantzsch (W55) entschieden sich für die kürzere, aber nicht minder schöne 33-km-Strecke. Bräucker war in 3:41:58 h als erster der Trebbiner wieder im Ziel, während Rantzsch mit einer Zeit von 4:50 h den dritten Platz in ihrer Altersklasse erreichte. „Am Abend haben wir uns dann beim Italiener eine Pizza gegönnt“ berichtete Thomas Polke von der Belohnung für die Strapazen, „es war ein sehr gut organisiertes Event, auch die Corona-Bedingungen wurden gut umgesetzt.“ Nach diesem anstrengenden Tag kamen die SC-Läufer*innen glücklich und zufrieden um 22 Uhr wieder in Trebbin an.

Erstes Heimspiel unter Corona-Regeln

Am Samstagabend (18:30 Uhr, Sportkomplex) empfangen die Trebbiner Handballmänner den Staffelfavoriten HC Spreewald zu einem besonderen Heimspiel: Grund dafür ist nicht etwa der Gegner oder die Partie an sich, sondern es wird das erste Heimspiel unter Coronabedingungen sein. 100 Fans sind nach der Abnahme des Hygienekonzepts im Sportkomplex zugelassen – aber nur, wenn sie vorher den Kontaktbogen ausfüllen und mitbringen.

Die SC-Männer sind mit zwei Niederlagen in die Saison gestartet: Während die 23:31-Auftaktpleite beim Vorjahresdritten TSG Lübbenau 63 noch erwartbar war, unterlagen die Trebbiner auch dem letztjährigen Schlusslicht aus Finsterwalde mit 20:25. Dass nun auch noch der Vorjahreszweite HC Spreewald in den Sportkomplex kommt, erleichtert die Situation keineswegs. Ein Lichtblick bleibt vielleicht: Am vergangenen Samstag unterlagen die Spreewälder überraschend vor heimischer Kulisse dem Aufsteiger VfL Potsdam II mit 21:22, außerdem sahen die Trebbiner in der vergangenen Spielzeiten gegen den HCS nicht schlecht aus.

Die Zulassung der Zuschauer erfolgt nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Außerdem werden nur Fans eingelassen, die den Kontaktbogen für eine eventuelle Nachverfolgung korrekt ausgefüllt haben. Dieser ist unter folgendem Link zu finden: https://www.sc-trebbin.de/wp-content/uploads/2020/10/Kontaktdatenerfassung.pdf

Ein Mund-Nasenschutz ist ebenfalls mitzuführen, außerdem dürfen nur markierte Plätze benutzt werden. Das Ordnungspersonal wird auf die Einhaltung der Hygieneregeln achten, für Gästefans ist ein separater Bereich vorgesehen.

Bereits um 16 Uhr steigt der Heimspielauftakt der SC-Frauenmannschaft, die sich nach der 17:32-Niederlage beim Kreisliga-Favoriten HSV Falkensee II jetzt gegen den MTV Wünsdorf Chancen auf einen Punktgewinn ausrechnet.

SC-Männer machen Fehlstart perfekt

Auch das zweite Spiel der neuen Brandenburgliga-Saison verließen die Handballmänner des SC Trebbin nicht als Sieger: Beim letztjährigen Tabellenschlusslicht BSV Grün-Weiß Finsterwalde unterlagen die Clauertstädter nach einer schwachen Angriffsleistung am Samstagabend mit 20:25. Auch die anderen SC-Erwachsenenmannschaften mussten sich ihren Gegnern geschlagen geben, während der E-Jugend-Spieltag aufgrund eines Corona-Verdachtsfalls kurzfristig abgesagt wurde.

Ohne die Spielmacher Arne Pfaender und Jakob Henschke sowie David Müller, Richard Schulz und einem zweiten Torhüter reisten die Trebbiner ersatzgeschwächt in die Lausitz. Die angetretenen zehn Feldspieler vor Torhüter Jan Hilbert erwischten wie auch in der Vorwoche bei der 23:31-Niederlage in Lübbenau eine gute Anfangsphase. Nach einer Viertelstunde lagen die Trebbiner mit 9:7 in Führung und zwangen die Hausherren in eine erste Auszeit.

Bis zur Pause sollten die SC-Herren aber ihre knappe Führung behaupten können: In einer torarmen Partie nutzten die Clauertstädter aber trotz der 11:10-Pausenführung zu wenige Chancen. In Hälfte zwei sollte sich das rächen: Halbzeitübergreifend mehr als fünfzehn torlose Minuten der Trebbiner brachten den BSV mit 14:11 in Front. „Wir haben kaum einfache Tore erzielen können“ ärgerte sich SC-Spielertrainer Benjamin Stollin, „konditionell wurde es dann auch etwas schwierig.“

Der ersatzgeschwächten SC-Mannschaft schwammen die Felle davon, wenngleich Peter Mahns zehn Minuten vor Abpfiff noch einmal den 16:17-Anschlusstreffer erzielen sollte. Letztendlich nutzten die Gäste aber zu wenige Tormöglichkeiten, um den verdienten Siegern der Heimsieben bis zum 25:20-Endergebnis noch etwas entgegenzusetzen. Daran konnte auch Toptorschütze Alexander Kumm nichts ändern, der wie seine Gegenüber Marcel Graß, Eric Biele und Luke Juraschek fünf Treffer erzielen konnte.

Die zweite SC-Männermannschaft unterlag beim HSC Frankfurt/Oder nach ausgeglichener erster Hälfte und trotz acht Toren von Außenspieler Patrick Schenk mit 22:29. In der Frauen-Kreisliga hatten die Trebbiner Frauen gegen den Staffelfavoriten HSV Falkensee II wie erwartet wenig Chancen und verloren mit 17:32.

Erster Heimspieltag im Sportkomplex

Am Sonntag hat das Warten ein Ende: Nach fast einem halben Jahr ohne Punktspiele startet die E-Jugend des SC Trebbin mit Heimspielen in ihre Saison. Zuschauer sind unter Beachtung des Hygienekonzepts (AHA-Regel, Aufnahme der persönlichen Daten) in begrenzter Zahl zugelassen.

Um 10 Uhr treffen die jüngsten SC-Handballer auf die zweite Vertretung der HSG/RSV Teltow/Ruhlsdorf, ehe um 12 Uhr das Spiel gegen deren erste E-Jugendmannschaft ansteht. Die Brandenburgligamänner wollen unterdessen am Samstag (17:30 Uhr) ihre Auftaktniederlage aus Lübbenau wettmachen und Punkte vom letztjährigen Tabellenletzten aus Finsterwalde mitbringen.

Die weiteren SC-Erwachsenenteams haben Auswärtsspiele vor sich: Die Landesligamänner bestreiten ihr erstes Saisonspiel am Sonntag ab 15 Uhr beim HSC Frankfurt/Oder, während die Kreisligadamen am Sonntag (16 Uhr) beim letztjährigen Tabellenführer HSV Falkensee II antreten.

Fehlstart für SC-Handballmänner

Die Trebbiner Brandenburgliga-Handballer haben in ihrem ersten Saisonspiel eine 23:31-Niederlage beim Vorjahresdritten TSG Lübbenau 63 hinnehmen müssen. Zum Start der „Corona-Saison“ erwischten die Clauertstädter vor leeren Rängen eine schwache erste Hälfte, erst in Halbzeit zwei konnten sie an die Leistung des Vorjahres-Unentschiedens anknüpfen. Am kommenden Wochenende reisen die SC-Männer zum BSV Grün-Weiß Finsterwalde.

Rückraumspieler Jakob Henschke eröffnete mit seinem ersten Tor die Spielzeit der Trebbiner, die bis zur zehnten Minute das Spiel ausgeglichen hielten. In der Folge hatte die Abwehr vor Neuzugang Jan-Philipp Hilbert sowie seinem Partner Stephan Schmidt im SC-Tor wenig Zugriff auf die Lübbenauer Angreifer. Die Spreewälder setzten sich bis auf sieben Tore Differenz ab, zum 12:5 traf auch erstmals der ehemalige georgische Nationalspieler und dänische Erstligaspieler Giorgi Dikhaminjia, Neuzugang im TSG-Dress und Topscorer der Partie mit acht Treffern. Bis zur Pause nutzten die Hausherren die technischen Fehler der SC-Angreifer zu leichten Kontertoren und hielten ihren Sieben-Tore-Vorsprung (16:9).

Nach Wiederanpfiff zeigten sich die Clauertstädter leicht verbessert, da insbesondere die Angriffsspieler einen dynamischeren Eindruck machten als in Hälfte eins. Der Abstand jedoch verringerte sich nicht, der Vorjahresdritte aus Lübbenau brachte den Vorsprung relativ sicher über die Zeit. Daran vermochten auch die SC-Toptorschützen Silvio Kahle, Arne Pfaender, Peter Mahns und Henschke (je 4 Tore) nichts zu ändern, auch der erste Treffer des jüngsten Trebbiners Jared Ehresmann (seit dieser Saison im Kader der ersten Mannschaft) brachte die SC-Sieben nicht mehr näher heran. Am Ende verloren die Clauertstädter die zweite Hälfte nur mit einem Tor Unterschied, das Spiel jedoch in der Höhe verdient mit 23:31.

Nach der Auftaktniederlage reisen die SC-Männer am kommenden Samstag zum Vorjahreszehnten BSV Grün-Weiß Finsterwalde, welcher im ersten Saisonspiel bei der Drittliga-Reserve des VfL Potsdam ebenfalls 23:31 unterlag.

Es spielten: Schmidt, Hilbert; Kumm (2), Kahle (4/3), Wagner (2), Müller, Pfaender (4), Stollin, Mahns (4), Wettengel (2), Ehresmann (1), Henschke (4), Haupt, Schulz

SC-Handballteams starten in „Corona-Saison”

Die Handballteams des SC Trebbin starten am Wochenende in eine sonderbare wie ungewisse Saison: Nach dem Abbruch der Spielzeit 2019/2020 aufgrund der Corona-Pandemie und der Ablösung der Abstandsregeln in Kontaktsportarten durch Hygieneregeln seit Ende August haben die Handballmannschaften aus der Clauertstadt eine intensive Vorbereitungsphase hinter sich.

Den Startschuss machen am Samstagabend die Brandenburgliga-Männer, die bei der TSG Lübbenau vor leeren Rängen in die neue Saison einsteigen werden. Ob wie im Vorjahr beim überraschenden 26:26-Unentschieden ein Punktgewinn möglich ist, ist aufgrund der kurzen Vorbereitung schwer vorherzusagen. Die TSG Lübbenau 63 sieht sich nach ihrem dritten Platz (Stand des Abbruchs) im letzten Jahr gegen die zuvor neuntplatzierten SC-Männer in der Favoritenrolle.

Mit nahezu unverändertem Kader starten die Handballmänner aus der Clauertstadt in die neue Saison – und doch gibt es einen erfreulichen Neuzugang. Jan-Philipp Hilbert, der bereits in den Jahren 2015-2017 das Tor der SC-Sieben hütete, kehrt nach Stationen bei der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst und dem Oberligisten VfL Tegel zurück in seine Heimatstadt. „Wir haben uns nach der langen Pause akribisch auf die neue Saison vorbereitet“ ist Handball-Abteilungsleiter Robert Düsel-Eifler bereits voller Vorfreude. Testspiele gegen den Landesligisten Fredersdorf/Vogelsdorf konnten positiv gestaltet werden, auch ein Kurz-Trainingslager in eigener Halle wurde wieder abgehalten.

Die anderen SC-Mannschaften starten Anfang Oktober ebenfalls in ihren Ligen: Die E-Jugend empfängt am 4.10. ab 10 Uhr im Sportkomplex zwei Mannschaften aus Teltow, während die Landesliga-Männer beim HSC Frankfurt/Oder mit einem Auswärtsspiel beginnen (4.10., 15 Uhr). „Dort ist sicherlich der Klassenerhalt das Ziel“ formuliert Düsel-Eifler ein Saisonziel, nachdem die SC-Reserve in ihrer ersten Landesliga-Saison bis zum Abbruch mit zwei Siegen auf dem letzten Tabellenplatz der Staffel Mitte gelegen war.

Die SC-Frauen werden – ebenfalls am 4. Oktober (16 Uhr) – beim HSV Falkensee II, dem bis zum Saisonabbruch Erstplatzierten, ihr erstes Spiel bestreiten. Die männliche D-Jugend steigt erst Anfang November in die Saison ein.

Knapp vorbei zum Saisonabschluss

Ein ersatzgeschwächtes Team der Leichtathletik-Abteilung des SC Trebbin ist bei den Mehrkampf-Landesmeisterschaften der U14/U12 am Samstag in Mahlow teils knapp an den Medaillenrängen vorbeigerauscht. Die sechs Athletinnen und Athleten durften sich aber über einige Bestleistungen und einen vierten sowie fünften Platz im Landesmaßstab freuen.

Die größte SC-Hoffnung Richard Stange musste kurzfristig verletzungsbedingt absagen, auch Paula Walter und Tessa Böttner konnten nicht am Wettkampf teilnehmen. So lagen die größten Erwartungen bei Liana Kegel (W12), die vor zwei Wochen Doppel-Landesmeisterin in den Einzeldisziplinen geworden war. Mit der gleichen 75-m-Zeit wie bei ihrem Einzeltitel, großem Kampfgeist und einer neuen Bestleistung im Schlagballwurf beendete sie den Mehrkampf auf Platz vier.

Einen starken Mehrkampf machte auch Charleen Müller (W10), die ihren 50-m-Lauf gleich mit einer neuen Bestzeit von 8,00 s gewann. Nach einer weiteren Bestleistung im Weitsprung beendete Charleen den Wettkampf in einem großen Starterfeld auf Platz fünf.

Yagmur Demirbolat (W11) durfte sich über die drittbeste Weite im Schlagball-Weitwurf und einen Mittelfeldplatz freuen. Den Wettkampf leider nicht zuende bringen konnte Jacob Böttcher (M11), der nach einer neuen 50-m-Bestzeit von 7,71 s wegen Fußschmerzen im Weitsprung nicht mehr antrat. Willy Soeberdt und Julien Meyfarth (M10) waren erwartungsgemäß unter den besten Werfern, und landeten nach Sprint und Weitsprung im hinteren Mittelfeld.

„Mehrkampf lag uns noch nie so richtig“ so Abteilungsleiter Frank Ueckert, „trotzdem haben wir eine starke Saison feiern dürfen.“ Zuvor hatten die Trebbiner Leichtathletinnen und Leichtathleten in der kurzen Sommersaison fünf Landesmeistertitel und insgesamt zehn Medaillen gewinnen können. „Das war erstmal der letzte Wettkampf“ fügte Trainerin Sophie Weigelt an, „wir wissen noch nicht, ob Hallenwettkämpfe möglich sein werden.“

Trauer um unser Ehrenmitglied Wolfgang Fedler

Der SC Trebbin e.V. trauert um sein erstes Ehrenmitglied: Für alle überraschend verstarb Mitte September der ehemalige Sportlehrer und stets hinter dem Verein stehende Wolfgang Fedler im Alter von 82 Jahren.

In stiller Trauer nimmt der Verein Abschied und erinnert sich gern an viele schöne Momente mit Wolfgang zurück. Zum 60. Geburtstag, gut sechs Jahre nach Gründung des Vereins, wurde Wolfgang Fedler als erstes Ehrenmitglied berufen. Diese Auszeichnung hat er sich nicht nur durch sein Engagement als Sportlehrer oder Handballfan verdient, Wolfgang war in all den Jahren ein treuer Begleiter des Vereins, der immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Nicht zuletzt die Kampfrichtertätigkeiten bei den Trebbiner Hallenmeisterschaften und Medaillenzeremonien (dort und beim Trebbiner Naturlauf) zeigten seine außerordentliche Stellung im Verein auf. Wolfgang Fedler hatte immer ein großes Herz für den Sport, und dafür wollen wir ihm im Namen aller Mitglieder danken. Wir werden ihm für alle Zeit ein ehrendes Andenken bewahren.

Den Hinterbliebenen sprechen wir unser tiefempfundenes Mitgefühl aus.

„Menschen, die wir lieben, bleiben für immer,
denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.“

Im Namen aller Mitglieder

Das Präsidium des SC Trebbin e.V.

Der Goldregen geht weiter

Die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin haben bei den U16-Einzel-Landesmeisterschaften an die starken Leistungen der U14/U12 aus der Vorwoche anknüpfen können und zwei weitere Landesmeistertitel in die Clauertstadt gebracht. Und das, obwohl nur vier Athleten vom SC in Strausberg am Start waren.

Leonhard Pfaender (M14) legte am zweiten Wettkampf-Tag gleich den ersten Titel vor: Mit übersprungenen 1,65 m lag er am Ende nicht nur vor allen anderen Brandenburger Teilnehmern der Hochsprung-Konkurrenz, sondern auch vor den parallel startenden Berliner Startern. „Das war ein Traum-Start“ freute sich SC-Trainerin Sophie Weigelt.

Für die zweite Goldmedaille aus Sicht der Trebbiner sorgte Josephine Müller (W15): Nachdem Josephine am Samstag noch Schwierigkeiten mit dem Weitsprung-Brett hatte und es dort nicht ins Finale schaffte, bot sie am Sonntag dafür eine starke Antwort. In einem spannenden Hochsprung-Wettkampf bezwang sie ihre Vereinskollegin Laila Kegel und die anderen Konkurrentinnen um Kim Habig (SC Potsdam) und Carla Helmchen (LC Jüterbog) und gewann mit neuem Vereinsrekord von 1,57 m die Goldmedaille. „Sie ist sehr ehrgeizig und behält in Drucksituationen die Nerven“ lobte Weigelt ihre nunmehr schon vierfache Hochsprung-Landesmeisterin. Wie im Vorjahr lagen zwei SC-Sportlerinnen ganz vorn, und hier sogar auch vor allen Berlinerinnen.

Laila Kegel startete neben ihrem Vizelandesmeistertitel im Hochsprung (1,54 m) auch im 100-m-Sprint, wo sie im Finale den siebten Platz belegen konnte. Über die 80-m-Hürdendistanz konnte sie ihre tolle nuee Bestleistung von 12,64 s aus dem Vorlauf im Finale noch einmal bestätigen und landete am Ende auf einem undankbaren vierten Platz. Auch ihre neue Bestweite im Weitsprung (4,87 m) reichten in einer starken Konkurrenz zu einer guten Finalplatzierung – „Laila ist zur Zeit sehr gut in Form und hat einen starken Wettkampf gemacht“ freute sich Weigelt.

Die vierte SC-Athletin Emely Soeberdt erreichte mit ihrer bisher zweitbesten Weite den vierten Platz im Kugelstoß-Wettbewerb (9,79 m). Im Diskuswerfen verbesserte sie sich um zwei Meter und belegte Rang sechs.

Am kommenden Wochenende wollen wieder die U14-Leichtathletinnen und -Leichtathleten angreifen: Dann stehen die Mehrkampf-Landesmeisterschaften auf dem Programm.