SC-Männer nach Pause mit schwerer Aufgabe

Wenn die Trebbiner Brandenburgligahandballer am Samstag (18:30 Uhr, Sportkomplex) nach vierwöchiger Pause wieder zum Ball greifen, erwartet sie die schwerstmögliche Aufgabe: Zu Gast in der Clauertstadt wird dann der Tabellenführer und Staffelfavorit HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf sein. Bereits zuvor (16 Uhr) treffen die Trebbiner Kreisligadamen auf den Tabellendritten SV Blau-Weiß Wusterwitz. Ab 11 Uhr spielt außerdem die E-Jugend ihr Turnier in Trebbin aus.
Die Teltower Männersieben entledige sich am vergangenen Wochenende im Spitzenduell ihrem ärgsten Verfolger HC Spreewald durch einen 34:28-Heimsieg und weist nun bereits vier Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz zwei auf. 

Auf der anderen Seite finden sich die SC-Männer nach der Spielpause und der 26:29-Heimniederlage gegen Lübbenau vor vier Wochen auf dem neunten und damit vorletzten Ligaplatz wieder. Bei einem Überraschungserfolg könnten die Clauertstädter allerdings in der ausgeglichenen Liga bis zu zwei Plätze klettern – wenngleich ein Erfolg der SC-Sieben einer Sensation gleichkäme. Zu eindeutig verliefen die letzten Duelle zwischen den Trebbiner und den Rübchenstädtern, zu dominant treten die Teltower um ihre starken Rückraumspieler Enrico Bolduan (ehemals VfL Potsdam) und Sascha Klimczak in dieser Spielzeit auf.

Die E-Jugend des SC darf sich eine Woche nach dem tollen Erlebnis, als Einlaufkinder mit den Stars der Füchse Berlin im Spitzenspiel gegen den SC Magdeburg auflaufen zu dürfen, den heimischen Fans präsentieren. Zu Gast sind die Tabellennachbarn Wusterwitz (11 Uhr) und SSV Falkensee II (14 Uhr), den die jüngsten Trebbiner von der Tabellenspitze der Kreisliga-Pokalrunde schubsen könnten. Die SC-Frauen wollen die gute Leistung der Vorwoche gegen den Tabellenführer Falkensee II auch gegen Wusterwitz bestätigen, Anwurf ist hier um 16 Uhr. Alle Sportinteressierten sind herzlich eingeladen, die Teams lautstark zu unterstützen!

Trebbiner E-Jugend erfüllt sich einen Traum

Die Handball-E-Jugend des SC Trebbin hat sich am vergangenen Sonntag einen Traum erfüllt: Beim Spitzenspiel der LIQUI-MOLY-Handball-Bundesliga zwischen den Füchsen Berlin und dem SC Magdeburg in der Berliner Max-Schmeling-Halle durften die jüngsten SC-Talente mit ihren Vorbildern von den Füchsen gemeinsam in die ausverkaufte Halle einlaufen. Für seine jüngsten Jahrgänge sucht der SC Trebbin noch Verstärkung.

Schon vor dem Spiel war die Aufregung groß bei den 15 Handballerinnen und Handballern aus Trebbin und Umgebung: Begleitet von ihrem Trainer Arne Pfaender und Robert Düsel-Eifler aus der ersten Männermannschaft des Vereins und angefeuert von vielen Eltern und Freunden unter den 9000 Zuschauern liefen die Trebbiner Hand in Hand mit ihren Idolen wie Paul Drux, Silvio Heinevetter oder Hans Lindberg in die Arena ein. Im Anschluss durften sie das spannende und emotionale Spitzenspiel, welches die Berliner mit 25:24 für sich entschieden, aus der ersten Reihe direkt hinter einer der Spielerbänke mitverfolgen.

Weitere Bilder vom Spiel gibt es beim Foto-Lächler unter http://foto-laechler.de/.

Für die jüngsten Mannschaften, die D-Jugend und die E-Jugend mit Jahrgängen ab 2008, suchen die Trebbiner auch noch nach Nachwuchs. Bei Interesse kann man sich unter handball@sc-trebbin.de melden, oder mittwochs beim Training im Sportkomplex vorbeischauen (ab 15:30 Uhr).

Im Punktspielbetrieb musste die zweite Männermannschaft bei der HSG Teltow/Ruhlsdorf II eine 24:28-Niederlage einstecken. Ein Zwischenspurt von einem zwischenzeitlichen 25:18-Rückstand auf en 25:23-Anschluss sollte nicht mehr reichen, die Trebbiner Reservesieben bleibt trotz acht Toren von Patrick Schenk auf dem zehnten Landesliga-Platz. Die Frauenmannschaft des SC unterlag derweil beim Kreisliga-Tabellenführer SSV Falkensee II nach einer starken Anfangsphase und zwischenzeitlicher Vier-Tore-Führung noch mit 16:26. Die D-Jugend verlor ihre Pokalrunden-Spiele in der Kreisliga gegen den MBSV Belzig (14:17) und den SSV Falkensee II (9:13) knapp.

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Nächste Medaillen für Trebbiner Leichtathleten

Am vergangenen Wochenende gab es zwei weitere Medaillen für Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin auf Landesebene. Bei den Hallen-Titelkämpfen der U16/U18 gewann die 4×200-m-Staffel der Startgemeinschaft Trebbin-Mellensee-Luckenwalde den Vizelandesmeistertitel, außerdem sicherte sich Eric Schmidt (U18) die Bronzemedaille im Hochsprung.

Mit übersprungenen 1,76 m stellte Eric nicht nur den Vereinsrekord von Nils Hager aus dem Jahr 2005 ein, fast hätte es sogar zu einer deutlichen Steigerung auf 1,81 m gereicht. Trotz der hohen Einstiegshürde von 1,66 m erreichte Eric Schmidt höhengleich mit dem viertplatzierten Moritz Krohn den dritten Platz – und wurde in der aus Berlin und Brandenburg gemischten Meisterschaft bester Brandenburger. Und das, obwohl Eric zum jüngeren Jahrgang der U18 gehört.

Seit diesem Jahr treten auch die Mädchen der Vereine LLG Luckenwalde, RSV Mellensee und SC Trebbin gemeinsam in einer Startgemeinschaft an, um ihre Kräfte in Staffel- oder Mannschaftswettbewerben zu bündeln. In der 4×200-m-Staffel der U16 über je eine Hallenrunde starteten Josephine Müller und Laila Kegel vom SC nach ihren Medaillenerfolgen von der Einzel-LM gemeinsam mit Larissa Bender und Peppa Aurich von der LLG. Dabei wurden die vier Mädchen überraschend Vize-Landesmeisterinnen hinter dem SC Potsdam (1:50,34 min). Von allen 14 Staffeln aus Berlin und Brandenburg erreichten sie die drittbeste Zeit, in der U16 werden die beiden Bundesländer allerdings noch getrennt gewertet. Auch die Jungen der Startgemeinschaft erreichten in einer reinen Staffel vom RSV Mellensee die Silbermedaille.

Mit den vielen Medaillen verabschieden sich die Leichtathleten aus der Clauertstadt erstmal in eine kleine Winterpause, ehe Ende Februar die nächsten Landestitelkämpfe anstehen.

Big Points verpasst

Die Trebbiner Handballmänner haben den Sprung auf Platz fünf trotz einer Aufholjagd gegen die TSG Lübbenau 63 verpasst und bleiben nach einer 26:29-Heimniederlage auf Tabellenplatz acht in der Brandenburgliga. „Am Ende haben uns dann die personellen Alternativen gefehlt“ ordnete SC-Spielertrainer Benjamin Stollin die verlorenen letzten Spielminuten ein, „wir sind zu lange einem Rückstand hinterher gelaufen.“

Denn zu Spielbeginn überraschten die Blau-Gelben aus dem Spreewald die Hausherren mit einer sehr offensiven 3:2:1-Abwehr und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Der SC, der vor 120 Zuschauern im Sportkomplex ohne Kapitän Silvio Kahle und den zuletzt starken Jakob Henschke auskommen musste, wurde im Spielaufbau fast bis zur Mittellinie gezwungen und lag nach einer Viertelstunde gar mit 4:10 zurück. Gleich vier der ersten sieben TSG-Treffer gingen auf das Konto von Toptorschütze Dustin Trenkmann (13 Tore), der in Abwesenheit des Lübbenauer Torjägers Henrik Wahnschaffe die Anführerrolle auf Seiten der Gäste glänzend ausfüllte und von der Trebbiner Abwehr nie zu stoppen war.

Allerdings gab es auch im Spiel der Gäste einen Bruch: Die Heimsieben aus der Clauertstadt stellte sich bald besser auf die Abwehr der Gäste ein, insbesondere Spielertrainer Stollin wusste mit einigen Anspielen und als sicherer Siebenmeter-Vertreter von Kapitän Kahle zu uberzeugen. Dazu kamen Unkonzentriertheiten und Fehlpässe auf Seiten der Lübbenauer, die die Kampfstärke der Trebbiner aufblühen ließen. Bis zur Halbzeitpause hatten sich die Hausherren wieder auf 14:15 herangekämpft, obwohl das Torhüterduell an diesem Tag klar an die Gäste ging.

Bereits sechzig Sekunden nach Wiederanpfiff stellte Robert Düsel zum ersten Mal seit dem Anpfiff wieder Gleichstand her. Jedoch hatten die Clauertstädter in den Folgeminuten mit einigen Zeitstrafen zu kämpfen, weswegen auch die Gäste ihre zwischenzeitliche Nervosität wieder ablegten. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem sich die Trebbiner mehr und mehr aufreiben mussten, um zum Torerfolg zu kommen. „Auch die Lübbenauer mussten ganz schön kämpfen“ stellte Stollin fest, „allerdings hatten sie dann mit Dustin Trenkmann auch jemanden, der einfache Tore machen konnte, als nicht mehr viel ging.“

Zwölf Minuten vor dem Ende erhöhten die in Hälfte zwei sehr effizienten Gäste wieder auf 24:22, verpassten es jedoch, sich weiter abzusetzen. Stattdessen hatten die Trebbiner sieben Minuten vor Spielende beim Stand von 25:25 die Möglichkeit, zum ersten Mal in Führung zu gehen – das Kreisanspiel landete aber in den Händen der Gäste, die mit zwei Tempogegenstößen das Momentum wieder auf ihre Seite brachten.

„Da haben wir den psychologisch wichtigen Moment der Führung verpasst“ resümierte Spielmacher Arne Pfaender, „wir liefen einfach zu lange dem Rückstand aus der Anfangsphase hinterher, das hat Kräfte gekostet.“ Die Gäste hatten beim 25:29 nach zwei weiteren Abspielfehlern des SC die Vorentscheidung herbeigeführt und gewannen letztlich verdient mit 29:26.

Die Clauertstädter verpassten es nicht nur, sich in der Tabelle an den Lübbenauern vorbeizuschieben – auch die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst, wo die Trebbiner eine Woche zuvor deutlich mit 24:35 unterlegen waren, bleibt nach einer Niederlage in Wildau vor dem SC. Erst in vier Wochen greifen die Trebbiner wieder zum Ball, dann ist der Tabellenführer HSG Teltow/Ruhlsdorf zu Gast im Sportkomplex.

Die zweite Männermannschaft des Vereins unterlag im Vorspiel dem Neuenhagener HC mit 30:40. Auch die Trebbiner Frauensieben musste ihr Heimspiel nach einer 22:28-Niederlage den Gästen vom MTV Wünsdorf überlassen. Die einzigen Erfolge fuhr die E-Jugend ein: Gegen den HC Neuruppin (18:8) und den HV Grün-Weiß Werder (17:7) gewannen die jüngsten Handballer des Vereins deutlich und starteten somit verlustpunktfrei in die Pokalrunde. Am 16. Februar wird den SC-Kids eine besondere Ehre zuteil: Beim Bundesliga-Spitzenspiel der Füchse Berlin gegen den SC Magdeburg dürfen die Trebbiner mit ihren Idolen zusammen als Einlaufkinder aufs Spielfeld der Max-Schmeling-Halle laufen.

Es spielten: Schönfeld, Seffner; Kumm (6), Wagner (3), Janke, Schönebeck (2), Müller (5), Pfaender, Stollin (5/3), Mahns (2), Wettengel, Düsel (3), Löwe, Schulz

Eine Medaille für alle

Vier angetretene Leichtathleten des SC Trebbin waren am vergangenen Wochenende bei den Hallen-Landesmeisterschaften der U16/U20 in Berlin sehr erfolgreich unterwegs – es brachte nämlich jeder bzw. jede von ihnen eine Medaille mit nach Hause.

Bereits am Samstag hatten die Kugelstoßer vorgelegt: Emely Soeberdt steigerte ihre Bestweite um hervorragende 91 cm und sicherte sich mit 10,10 m die Bronzemedaille. Leonhard Pfaender (beide AK 14) erzielte bei seinem siebten Platz ebenfalls eine neue Bestweite von 9,64 m.

Leonhard war es dann auch, der als einziger eine Silbermedaille für den SC gewann: Am Sonntag sprang er mit neuer persönlicher Bestleistung von 1,51 m zum Vizelandesmeistertitel im Hochsprung.

Sportschülerin Laila Kegel (W15) lief nach einem tollen Vorlauf ein nervenstarkes finale über 60 m Hürden: mit neuer Bestleistung von 9,57 s gewann sie Bronze. Laila war auch im 300-m-Lauf gut im Wettbewerb, gewann ihren Zeitlauf und wurde Gesamt-Fünfte.

Im Hochsprung-Wettbewerb der W15, in dem es zwei weitere Bronzemedaillen für die Leichtathletinnen aus der Clauertstadt gab, haderte SC-Trainerin Sophie Weigelt ein wenig um eine verpasste Chance: „Der Titel wurde mit 1,55 m vergeben, leider konnten beide ihr derzeitiges Leistungsvermögen nicht abrufen.“ Damit gemeint sind Laila Kegel und Josephine Müller, die sich nach gutem Einspringen und ausgelassenen Versuchen mit 1,49 m den Bronzerang teilten.

„Für eine Landesmeisterschaft ist das ein tolles Ergebnis, dass alle unsere Sportler und Sportlerinnen Medaillen gewonnen haben“ freute sich Trainerin Weigelt. Ein guter Start für die Trebbiner Leichtathleten, die in den kommenden Wochen die nächsten Landestitelkämpfe in allen Altersklassen bestreiten.

Fotos vom Wettkampf findet man hier:

https://www.sc-trebbin.de/leichtathletik/leichtathletik-fotos/nggallery/leichtathletik-1/lm-u16-bbm-u20-in-berlin

Konstant inkonstant – oder?

Wenn die Trebbiner Handballmänner am Samstagabend (18:30 Uhr, Sportkomplex Trebbin) auf die TSG Lübbenau 63 treffen, stellt sich wieder die Frage: Welches Gesicht zeigen die Clauertstädter? Jenes, welches ihnen im Hinspiel bei den favorisierten Spreewäldern ein überraschendes 26:26-Unentschieden oder vor zwei Wochen den famosen Auswärtssieg beim Tabellendritten Bad Freienwalde einbrachte? Oder jenes wie bei den deutlichen Pleiten gegen Oranienburg II und Cottbus II im Dezember oder in der zweiten Hälfte am vergangenen Samstag, als die SC-Sieben mit 25:34 im Derby bei der HSG Ahrensdorf / Schenkenhorst unterlag.

Zwar erwischten die Trebbiner in Ahrensdorf den besseren Start und lagen nach acht Minuten mit 5:1 in Front. In der Folge verpassten die SC-Männer es aber, den Vorsprung weiter konstant zu halten und brachten somit die Kampfstärke der Ahrensdorfer wieder ins Spiel. In Hälfte zwei sorgte vor allem eine stark verbesserte Abwehr der Hausherren dafür, dass die Trebbiner schnell spielentscheidend mit 15:23 hinten lagen (43. Minute). Durch die Niederlage zogen die Ahrensdorfer in der Brandenburgliga-Tabelle wieder am SC vorbei.

Jedoch gibt es bereits am Samstag die Möglichkeit, den verlorenen Tabellenplatz wieder zurück zu erobern. Gute Erinnerungen an Lübbenau haben die Clauertstädter nicht nur wegen des Punktgewinns im Hinspiel: Im vergangenen Jahr war ein Heimsieg gegen die Spreewälder Teil der überraschenden Aufholjagd nach der punktlosen Hinrunde, die am Ende noch zum Klassenerhalt führte. Mit der Unterstützung des Trebbiner Publikums ist vielleicht wieder eine kleine Überraschung möglich.

Bereits um 16 Uhr tritt die zweite Männermannschaft des SC gegen den Tabellenfünften Neuenhagener HC an. Auch die SC-Reserve war in der Vorwoche chancenlos bei der zweiten Mannschaft der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst (27:33). Die Trebbiner Frauenmannschaft bestreitet ab 13:30 Uhr ihr erstes Spiel des Jahres gegen den MTV Wünsdorf. Die E-Jugend des Vereins eröffnet ihre Pokalrunde in Wusterwitz, während die D-Jugend nach einem Sieg gegen Brandenburg/West II in der Vorwoche (26:22) ein spielfreies Wochenende genießt.

Die Tradition ausgebaut

„Wir haben jedes Jahr etwas Neues, aber alles hat wie in den vergangenen Jahren fantastisch geklappt“ freute sich Leichtathletik-Abteilungsleiter Frank Ueckert vom SC Trebbin über den Ablauf der Trebbiner Hallenmeisterschaften in der Leichtathletik. In diesem Jahr gab es neben tollen Wettkämpfen mit 220 Sportlern aus der Region eine Torte, die Familie Behrens anlässlich der 32. Auflage des Hallenwettkampfes mit dem Vereinslogo und in den Vereinsfarben blau/weiß verziert hatte. Neben zwei neuen Hallenrekorden freuten sich die Veranstalter insbesondere über sechs Staffelsiege der SC-Quartette.

Der klassische Dreikampf, bestehend aus dem 30-m-Sprint (fliegend), Dreierhopp und Medizinballstoßen, stand nach der Eröffnung und der Ehrung der letztjährigen Landesmeister als erstes auf dem Programm. Hierbei stellten Jonas Reichert (SSV Jüterbog, AK 12) und Lisa Obremba (Mahlower SV, AK 11) neue Hallenrekorde im 30-m-Sprint auf. „In den letzten Jahren hatten wir auch in den traditionellen Disziplinen neue Rekorde“ spielte Ueckert auf die elektronische Zeitmessanlage an, die erst seit einigen Jahren im Einsatz ist und die  alten Rekordlisten im Sprint abgelöst hat, „aber es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, die Bestmarken zu knacken.“ Neben den Athleten aus Mahlow und vom SSV Jüterbog waren auch wieder Sportler vom LC Jüterbog, der LLG Luckenwalde, dem RSV Mellensee und vom Gastgeber am Start.

Für die besten – das heißt am nächsten an die Hallenrekorde heranreichenden – Leistungen wurden wie in den Vorjahren Pokale verliehen. Im Sprint gewannen natürlich Lisa Obremba und Jonas Reichert die Trophäen, Jonas erhielt dazu auch den Pokal im Medizinballstoßen. Julina Arndt (SC Trebbin, AK 12) kam bis auf 17 Zentimeter an den Rekord heran und durfte sich bei den Mädchen über den Pokal im Ballwurf freuen. Im Dreierhopp gewannen Julius Schneider (LLG Luckenwalde, AK 9) und Nela Holtz (RSV Mellensee, AK 10), die beide die Hallenrekorde ganz knapp verfehlten.

Nach dem Dreikampf fanden die traditionell stimmungsvollen Staffeln über vier mal eine Hallenrunde (je zwei Mädchen und zwei Jungen) statt. „Da waren wir natürlich sehr zufrieden“ freute sich Frank Ueckert über viele auch unerwartete Siege seiner SC-Staffeln. In der Altersklasse 11 waren gar zehn Staffeln am Start; dort gewann das Quartett der LLG Luckenwalde. Lediglich dort, in der Altersklasse 14 und in der U18 (beide LC Jüterbog) waren nicht die Trebbiner erfolgreich.

Im Anschluss an die Staffelwettbewerbe rundeten die Läufe über fünf Hallenrunden (ca. 400 m) den Tag ab. Auch die Jüngsten durften hier schon zum Einsatz kommen, und für die Älteren gab es auch im Lauf eine Ehrung. Richard Stange (SC Trebbin, AK 10) und Jacqueline Kohl (LC Jüterbog, AK U 18) wurden mit den Pokalen im Lauf ausgezeichnet. Bei der abschließenden Siegerehrung durften sich die Dreikampf-Sieger dann wieder am reich gedeckten Gabentisch bedienen – viele Eltern und Sponsoren hatten Preise bereitgestellt. Dieses Mal bekam auch jeder Teilnehmer wieder eine Teilnehmermedaille.

„Überhaupt hat alles wunderbar funktioniert“ lobte Frank Ueckert die Organisation, „wir hatten über fünfzig Helfer, und am Freitag haben wir alles so schnell wie noch nie aufgebaut.“ Die SC-Ehrenmitglieder Wolfgang Fedler und Bruno Sieke zeichneten die bestplatzierten Sportlerinnen und Sportler aus, und pünktlich am Nachmittag war das Programm beendet. Trotz des gelungenen Samstags werden die SC-Verantwortlichen auch im nächsten Jahr versuchen, wieder etwas Neues einzubauen in die langjährige Tradition der Trebbiner Hallenwettkämpfe.

Überraschung zum Jahresauftakt

Den Trebbiner Brandenburgligahandballern ist im ersten Spiel des neuen Jahres eine dicke Überraschung gelungen: Beim bis dato Tabellendritten SV Jahn Bad Freienwalde gewannen die Clauertstädter auswärts mit 27:25. Und das, nachdem die SC-Männer im Dezember zwei Niederlagen mit 19 Treffern Differenz gegen die Teams aus Cottbus und Oranienburg hatten hinnehmen müssen. „Unsere Abwehr war wieder voll da“ lobte Spielertrainer Benjamin Stollin den Auftritt seiner Mannschaft, „das war im Dezember auch eine Einstellungsfrage.“

Zu Beginn der Partie dachte wohl niemand der Zuschauer in der gut gefüllten Kurstadt-Sporthalle, dass das 1:0 durch Markus Block die letzte Führung der so heimstarken Bad Freienwalder gewesen sein sollte. Die Kurstädter hatten in dieser Spielzeit nicht nur daheim, sondern unter anderem auch mit einem Auswärtssieg in Oranienburg überrascht. Ein Grund für den starken Auftritt der Trebbiner war sicherlich auch die Rückkehr von Rückraumspieler Robert Düsel-Eifler, der durch seine Präsenz nicht nur die SC-Abwehr verstärkte. „Er strahlt auch von jenseits der Neunmeterlinie Torgefahr aus“ so Stollin, „und man hat bei Bad Freienwalde gemerkt, dass es das erste Spiel nach der Weihnachtspause war.“

Die Trebbiner führten nämlich das Geschehen an und lagen nach einem Treffer von Rückraumspieler Torsten Wagner (6 Tore) in der 25. Spielminute mit 12:8 in Führung. Zwar konnten die Hausherren angeführt von ihren erfolgreichsten Torjägern Leon Jagow und Oliver Viert (je sechs Tore) bis zur Halbzeit noch auf 12:13 verkürzen – allerdings merkte man den Bad Freienwaldern an, dass sie noch nicht zur Gänze wieder eingespielt waren. „Wir haben sie nicht ins Laufen gebracht“ ergänzte Benjamin Stollin einen Grund für die permanente Führung seiner Sieben, „damit haben wir sie nicht in ihr Spiel kommen lassen.“ Die Bad Freienwalder sind für ihr Tempospiel bekannt, erzielten aber in dieser Partie nur etwa zehn ihrer 25 Treffer über Tempogegenstöße.

Auch in der zweiten Hälfte spielten die Gäste sehr gut mit, wenngleich sich eine offene Partie entwickelte. Eine Überraschung gab es aus Trebbiner Sicht auch an der Strafwurflinie: Jakob Henschke, der in Jugendzeiten für die Bad Freienwalder auflief, verwandelte in ungewohnter Rolle jeden seiner drei Siebenmeter. In der 47. Minute glichen die Hausherren zum 20:20 aus – aber die SC-Männer hatten in Luca Schönfeld einen starken Torhüter auf ihrer Seite. Schönfeld nahm in den Phasen, in denen die Kurstädter stark aufspielten, einige Würfe weg. Acht Minuten vor dem Ende erhöhte Topscorer Peter Mahns (7 Tore) wieder auf 24:21.

Auch in der heißen Schlussphase ließen sich die Trebbiner von der lautstarken Atmosphäre nicht aus der Ruhe bringen: Zwar erzielte Rückraum-Ass Oliver Viert achtzehn Sekunden vor Schluss den 25:26-Anschlusstreffer für die Kurstädter. „Wir haben uns aber von der Manndeckung am Ende nicht beirren lassen“ lobte Stollin die Nervenstärke der Trebbiner, „wir haben das clever runtergespielt und sind nicht auf eine Wurffalle hereingefallen.“ Durch den Erfolg beenden die SC-Männer die Hinrunde auf dem sechsten Platz – noch vor den Lokalrivalen aus Wildau und Ahrensdorf.

Bei der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst beginnt am kommenden Samstag (18:15 Uhr) auch die Rückrunde mit einem Derby: Die HSG wird nach der Auftaktpleite im September in Trebbin (23:22) sicher auf eine Revanche aus sein. Das letzte Spiel der Hinrunde verloren die Ahrensdorfer gegen den Tabellenzweiten HC Spreewald nach einem Sieben-Tore-Rückstand acht Minuten vor dem Ende nur knapp mit 30:31. Mit vielen Fans beim Derby ist vielleicht wieder eine Überraschung aus Trebbiner Sicht möglich.

Es spielten: Schönfeld, Piper; Kahle (4/2), Wagner (6), Schönebeck, Müller (1), Pfaender (1), Stollin, Mahns (7), Düsel (3), Löwe, Henschke (5/3), Haupt, Schulz

Teilnehmerrekord beim 9. Silvesterlauf – Fotos sind online

145 Läuferinnen und Läufer wollten es sich am Silvestervormittag nicht nehmen lassen, das Jahr beim 9. Trebbiner Silvesterlauf rund um den Löwendorfer Berg ausklingen zu lassen. Das bedeutet einen neuen Teilnehmerrekord. Im kommenden Jahr wird der SC Trebbin das zehnjährige Jubiläum, voraussichtlich mit einer Jubiläumsmedaille, feiern.

Fotos vom 9. Silvesterlauf sind hier zu finden:

https://www.sc-trebbin.de/lauf/lauf-fotos/nggallery/lauf/9-trebbiner-silvesterlauf

Trebbiner Hallenmeisterschaften läuten das Jahr ein

Am Samstag werden im Trebbiner Sportkomplex zum 32. Mal bei den vom SC Trebbin veranstalteten Hallenmeisterschaften in der Leichtathletik die Sieger ermittelt. Es werden wie in den Vorjahren rund 200 Sportler aus den Leichtathletik-Vereinen des Landkreises erwartet, die in diesem Jahr alle wieder eine hübsche Teilnehmermedaille mit nach Hause nehmen dürfen. Als stimmungsvollen Höhepunkt erwarten die Organisatoren die Staffeln über vier Mal eine Hallenrunde (gegen 13 Uhr). 


Um 10 Uhr werden die Wettkämpfe traditionell durch die Vertreter aus Sport und Politik eröffnet, ab 10:15 Uhr starten die vielen Sportlerinnen und Sportler zwischen sieben und zwanzig Jahren dann in den Hallendreikampf. Das kann ein ganz schönes Getümmel werden, wenn gleichzeitig der fliegende 30-m-Sprint an der Zeitmessanlage sowie Dreierhop und Medizinballstoßen ausgetragen werden. Gut, dass man von der Tribüne im Sportkomplex den besten Überblick über das Geschehen hat und SC-Abteilungsleiter Frank Ueckert die Wettkämpfe am Mikrofon kommentiert. 


Im Anschluss an den Dreikampf warten dann noch besagte Staffeln und die Läufe über fünf Hallenrunden mit vielen Positionskämpfen auf die Besucher. Gegen 14:45 Uhr sollen die Siegerehrungen auf dem großen Siegerpodest stattfinden. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.