Silberpokal und neue Altersklassen

Drei Leichtathleten des SC Trebbin haben am letzten Februarwochenende beim 22. Weißenseer Hallensportfest in Berlin das letzte Drittel der Hallensaison eingeläutet. In großen Starterfeldern setzten sich Emanuel Schmücker, Josephine Müller und Moritz Prendke zum Teil auch gegen ein Jahr ältere Sportler durch.

Lauf-Ass Emanuel Schmücker (U18) absolvierte einen Formtest über eine Hallenrunde (200 m) – übrigens lief Emanuel diese Strecke zum ersten Mal in einem Wettkampf. Mit einer Zeit von 25,96 s knackte er die 26-Sekunden-Grenze und behauptete sich mit Platz 14 gegen die älteren Sportler in seiner neuen Altersklasse.

Allrounderin Josephine Müller (U16) musste sich wie auch Emanuel erst einmal an die neue Altersklasse gewöhnen und den älteren Sportlerinnen den Vortritt lassen – ein zweiter Platz im 60-m-Vorlauf (8,92 s) und Platz neun im Weitsprung unter fast 50 Teilnehmerinnen können sich allerdings sehen lassen. Im 60-m-Hürdensprint gewöhnte sich Josephine an die mit der neuen Altersklasse einhergehenden neuen Abstände und wurde zwanzigste.

Der dritte SC-Starter Moritz Prendke (U16) erreichte im Weitsprungwettbewerb sein Ziel, erstmals über fünf Meter zu springen – und das schaffte er gleich in allen drei Versuchen! Mit 5,27 m beendete Moritz den Wettkampf auf dem zweiten Platz und durfte sich über einen Pokal freuen. Im 60-m-Hürdenlauf, in dem er seine persönliche Bestzeit knapp verfehlte, kam noch die Bronzemedaille dazu – im 60-m-Sprint belegte er in einem knappen Zieleinlauf den vierten Rang.

Mehr Fotos gibt es hier!

Autor(en): Fabian Stollin

Trebbiner Handballer feiern ersten Heimsieg

Die Vorzeichen täuschten nicht: Die Trebbiner Handballmänner sind in der Brandenburgliga angekommen und haben nach vergleichsweise knappen Niederlagen gegen die Spitzenmannschaften aus Spreewald und Teltow endlich den ersehnten ersten Heimsieg nach dem Aufstieg in Brandenburgs höchste Spielklasse eingefahren. Gegen den Tabellenvierten SV Lok Rangsdorf gelang den Clauertstädtern ein 31:25-Erfolg. „Uns ist es endlich gelungen, unser Potenzial auf die Platte zu bringen“ freute sich Top-Feldtorschütze Leon Rühlmann nach dem Spiel, „dieser Erfolg gibt uns viel Selbstvertrauen.“

Schon zu Beginn der Partie vor etwa 160 Zuschauern im Sportkomplex war den Hausherren ihr Siegeswille anzumerken: Mit einer beweglichen 6:0-Abwehr schaffte es die SC-Sieben, die Rangsdorfer Angreifer ein ums andere Mal zur Verzweiflung zu treiben. Auch wenn die Lok-Mannen ebenfalls eine gute Defensive anboten, gelangen den SC-Angreifern doch mehr Anspiele an den Kreis als in den Partie zuvor: Insbesondere der sichere Siebenmeterschütze Silvio Kahle, Toptorjäger mit neun Treffern, sorgte in der Anfangsphase für die 5:3-Führung der Trebbiner nach zehn Minuten.

Die starke Defensive der Hausherren und ein guter SC-Torhüter Stephan Schmidt sollten in der Folge der Grund dafür sein, dass die Clauertstädter ihre Führung mit einem Doppelschlag in Person von Robert Düsel in dessen zweitem Spiel für die Trebbiner auf 12:7 ausbauen konnten. Auch das Glück war ab und an auf Seiten der Gastgeber: So leisteten sich die SV-Angreifer ungewöhnlich viele Fehlabspiele, später sollten zwei Würfe von Matthias Frank erst über den Umweg des Rückens der Lok-Keeper den Weg ins Tor finden. Mit einer 14:11-Halbzeitführung ging die SC-Sieben frohen Mutes in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte bot sich erstmal das gewohnte Bild: Der Vorsprung der Hausherren schmolz zusammen, die Trebbiner blieben über sechs Minuten ohne eigenen Treffer und die Gäste sicherten sich ihre erste Führung des Tages (15:16, 40. Minute). Zur Freude der Zuschauer stellten sich die Clauertstädter bald auf die neue, vorgezogene Abwehrvariante der Lok-Sieben ein. Dazu kam, dass der Trebbiner im Lok-Trikot, Alexander Kumm, keinen herausragenden Tag erwischte und sich einige Fehlwürfe (unter anderem drei vergebene Siebenmeter) leistete. Nach einer Dreiviertelstunde war das Spiel ausgeglichen (19:19).

Die Schlussphase begann hektisch: Den zuvor souveränen Schiedsrichtern (HC Spreewald / Grünheider SV) entglitt die Partie, Unmut machte sich auf beiden Seiten breit. In doppelter Unterzahl hielten die Trebbiner das Spiel ausgeglichen bis zum 24:24 fünf Minuten vor dem Ende. Insbesondere Keeper Stephan Schmidt, der nicht nur fünf Siebenmeter, sondern auch viele freie Bälle parierte, war der famose SC-Schlussakt zuzuschreiben. Zwei verwandelte Strafwürfe von Kahle und drei eiskalt verwandelte Chancen des besten Feldtorschützen Leon Rühlmann machten den ersten Heimsieg der SC-Männer in dieser Saison perfekt, während die Gästesieben zu sehr mit sich und den Unparteiischen haderte – unter anderem musste Lok-Torhüter Hendryk Büttner kurz vor dem Ende nach einer unnötigen roten Karte das Feld verlassen. Mit 31:25 fuhren die SC-Männer einen verdienten, aber um einige Treffer zu hoch ausgefallenen ersten Heimsieg und ihre Punkte drei und vier in der Brandenburgliga ein.

„Ein riesiger Dank geht an unsere Fans“ lobte Rühlmann die Zuschauer, die schon einige Minuten vor dem Ende mit einem angestimmten ‚Oh, wie ist das schön‘ die Mannschaft feierten. „Jeder Punkt, den wir noch holen werden, wird uns helfen, mit dem Druck umzugehen“ schaut der SC-Rechtsaußen kämpferisch auf die nächsten Partien – am kommenden Sonntag in Wildau (16 Uhr) gibt es bereits die nächste Chance auf Zählbares.

Die zweite Männermannschaft des SC gewann zuvor in der Kreisliga gegen Schlusslicht SV Motor Babelsberg II souverän mit 40:18. Auch die E-Jugend aus der Clauertstadt war im Kreisliga-Betrieb unterwegs und durfte sich nach einer 10:19-Niederlage gegen die Mannschaft von Grün-Weiß Werder über einen 21:8-Erfolg gegen den MBSV Belzig freuen.

Es spielten: Schmidt, Hager; Frank (4), Schönebeck, Pfaender (2), Stollin (1), Kahle (9/6), Mahns (3), Wettengel, Düsel (3), Rühlmann (6/1), Emmermacher (3), Henschke

Autor(en): Fabian Stollin

SC-Handballer wollen Aufwärtstrend fortsetzen

Nach ihrem ersten Brandenburgliga-Sieg in Bad Liebenwerda und einer nicht allzu deutlichen Niederlage gegen den Tabellenzweiten Teltow/Ruhlsdorf haben die Trebbiner Handballmänner auch beim Liga-Dritten HC Spreewald lange mithalten können und erst in der Schlussphase mit 19:25 verloren. Schon am Samstag bietet sich ihnen im Heimspiel gegen den SV Lok Rangsdorf (18:30 Uhr, Sportkomplex) die nächste Chance, den Aufwärtstrend fortzusetzen.

Den HC Spreewald überraschten die Clauertstädter am vergangenen Wochenende mit einer gelungenen Taktik und einer 8:6-Führung nach der Anfangsviertelstunde. Immer wieder gelang es den Trebbinern in den ersten Minuten, mit einem Spielzug Linksaußen Dustin Emmermacher freizuspielen, der mit fünf Treffern auch zum Topscorer der Partie avancierte. Mit nur acht Feldspielern angereist, musste die SC-Sieben in der Folge dem HC Spreewald vermehrt das Feld überlassen – zur Halbzeit war beim Stand von 13:11 für die Hausherren in Luckau jedoch noch alles offen.

In der zweiten Hälfte zogen die Spreewälder schnell auf 19:13 davon, ehe eine Auszeit von SC-Trainer Sven Keck den Lauf kippte: In der Folge agierten die Trebbiner verstärkt und erfolgreich mit dem siebten Feldspieler und einer Manndeckung gegen die HCS-Aufbauspieler. Acht Minuten vor Abpfiff schlossen die Clauertstädter noch einmal zum 21:18 auf, ehe der konditionelle Vorteil den Ausschlag für den Gastgeber zu einem verdienten 25:19-Erfolg gab. Die Spreewälder hatten jedoch wenig Grund zur Freude, wohingegen die Trebbiner ihr gutes Spiel feierten.

Gegen die kommenden Gäste aus Rangsdorf, derzeit auf Tabellenplatz vier, soll es ähnlich gut weitergehen – im Hinspiel im September hatten die SC-Männer nach 25 Minuten den Faden verloren und mit einer Schwächephase das Spiel aus der Hand gegeben. Auch die zweite Männermannschaft des SC, die eine sehr erfolgreiche Saison spielt, tritt zu ihrem nächsten Heimspiel an: Anpfiff ist um 16 Uhr gegen den SV Motor Babelsberg II.

Es spielten: Schmidt; Frank (2), Kahle (2), Schönebeck (1), Pfaender (3), Stollin, Rühlmann (4/2), Emmermacher (5), Henschke (2)

Autor(en): Fabian Stollin

Chancen nicht genutzt

Die Trebbiner Handballmänner haben ihr auf den Mittwochabend verlegtes Heimspiel gegen den Brandenburgliga-Zweiten HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf mit 23:29 verloren. Die mangelhafte Chancenverwertung seitens der SC-Sieben verhinderte eine engere Partie – allerdings spielten die Gäste, die verdient gewannen, das Spiel nach einer Sieben-Tore-Führung Mitte der zweiten Hälfte souverän herunter.

In seinem ersten Einsatz für den SC Trebbin überzeugte in der Startformation und insbesondere im Abwehrverbund Robert Düsel (früher HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst), der gleich das erste seiner drei Treffer zum 1:1 erzielen sollte. Bereits in der Anfangsphase ließen seine Mitspieler aus der Clauertstadt allerdings einige Chancen liegen. Nach einem 2:4-Rückstand kämpfte sich die Heimsieben, begünstigt von technischen Fehlern des Tabellenzweiten, trotzdem in das Spiel und durfte sich nach zwölf Minuten über die erste – und letzte – Führung des Abends freuen (6:5).

Die etwa 100 Zuschauer im Sportkomplex sahen im Anschluss einen 8:2-Lauf der Gäste, die mit schnellem Kombinations- und Passspiel große Löcher in die Trebbiner Abwehr rissen. Allen voran der ehemalige Regionalligaspieler Sascha Klimczak, Topscorer mit sieben Toren, nutzte auf Seiten der Teltower seine Erfahrung und brachte seine Nebenmänner zusätzlich in gute Wurfpositionen. Hinzu kamen einige vergebene Chancen der SC-Angreifer: Zwar erwischte Teltows routinierter Torhüter Rainer Bache keinen absoluten Sahnetag wie bei der 14:32-Pleite der Trebbiner im Hinspiel, er hielt sein Team allerdings mit einigen Paraden bei einer beruhigenden 14:9-Halbzeitführung.

Zu Beginn der zweiten Hälfte schien sich dieSC-Abwehrreihe besser auf das schnelle Aufbauspiel der Gäste eingestellt zu haben – nach einigen Ballgewinnen verkürzten die Trebbiner auf 12:15. Allerdings scheiterten in der Folge insbesondere die Trebbiner Außenspieler verstärkt und aus eigentlich vielversprechenden Positionen am Torerfolg, während die Teltower Flügelzange eine gnadenlose Effektivität walten ließ. Und gleich drei Mal ließen sich die SC-Aufbauspieler den Ball vom vorgezogenen Gästeverteidiger stehlen. All dies mündete in einer komfortablen 23:15-Führung der Gäste (50. Minute).

In den letzten Minuten brachten die Teltower den Erfolg nach Hause und gewannen letztlich verdient mit 29:23 – daran konnte auch SC-Toptorschütze Silvio Kahle (6 Tore), der einige gute Anspiele elegant verwandelte, nichts mehr ändern. Die Clauertstädter zeigten eine deutliche Verbesserung als noch bei der hohen Niederlage im Hinspiel im September, bleiben allerdings auch im sechsten Heimspiel ohne Punkt. Gleich am Samstag steht eine nicht minder schwere Aufgabe mit dem Auswärtsspiel beim Tabellendritten HC Spreewald (18.15 Uhr, Luckau) auf dem Programm.

In Trebbin wird am Samstag auch Handball gespielt: Ab 11.30 Uhr spielt die SC-E-Jugend einen Spieltag aus (SC gg. Ludwigsfelde um 12.30 Uhr, SC gg. Falkensee um 13.30 Uhr). Die Trebbiner Kreisliga-Frauen sind außerdem im Heimspiel ab 16 Uhr gegen den HSC Potsdam III gefragt.

Es spielten: Schmidt, Piper; Frank (4), Kahle (6/2), Schönebeck (2), Pfaender (3), Stollin, Mahns (1), Düsel (3), Rühlmann (1), Emmermacher (3), Henschke

Autor(en): Fabian Stollin

Schwere Aufgabe zu ungewohntem Termin

Die Brandenburgliga-Handballer des SC Trebbin erwarten am ungewohnten Termin am Mittwochabend (19:45 Uhr, Sportkomplex) den Tabellenzweiten HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf zum ersten Heimspiel im neuen Jahr in der Clauertstadt. Eine schwere Aufgabe, ging doch das Hinspiel mit 14:32 verloren. Unterdessen wurde bekanntgegeben, dass Trainer Sven Keck ab Sommer die Oberligamannschaft des Ludwigsfelder HC betreuen wird und sein Engagement als Männer-Trainer beim SC beendet.

Nach dem ersten Saisonsieg vor zwei Wochen in Bad Liebenwerda haben die SC-Handballer Lust auf mehr – auch wenn die Aufgabe gegen die Teltower herausfordernd erscheint. Doch die Gäste haben seit der schweren Verletzung ihres Anführers Enrico Bolduan im vergangenen Jahr auch nicht restlos überzeugen können, gewannen nur knapp gegen Cottbus und Bad Freienwalde und mussten eine Niederlage in Grünheide hinnehmen. Trotzdem geht die HSG-Sieben als klarer Favorit in die Begegnung am Mittwochabend.

Auch nach dem feststehenden Abschied von Sven Keck, der sich einer spannenden Aufgabe beim Ludwigsfelder HC widmen wird, wollen die Trebbiner ihrem Meistertrainer einen guten Abschied zur Sommerpause bereiten. Zwar richten sich die Pläne nach der punktlosen Hinserie wieder in Richtung Verbandsliga, allerdings möchte die SC-Sieben beweisen, dass sie noch für die ein oder andere Überraschung im Verlauf der Rückrunde sorgen kann. Gemeinsam mit den Zuschauern klappt das ja vielleicht schon am Mittwochabend gegen Teltow.

Autor(en): Fabian Stollin

Zweimal Gold und acht Medaillen

Bei den ersten Einzel-Landesmeisterschaften der Hallensaison haben die Leichtathleten des SC Trebbin einen ganzen Schwung an Medaillen mit in die Clauertstadt gebracht. In Potsdam gewannen die Sportlerinnen und Sportler der U16 zweimal Gold, viermal Silber und zwei Bronzemedaillen. Dazu gab es durch Josephine Müller (W14) einen neuen Vereinsrekord im Hochsprung.

Das Trainerteam Sophie Weigelt und Frank Ueckert schickte in der Altersklasse M15 gleich vier Sportler ins Rennen: Moritz Prendke, der bereits in der Vorwoche mit der Staffel der Startgemeinschaft Trebbin / Mellensee eine Medaille gewonnen hatte, stellte auch in Potsdam seine Sprint-Qualität unter Beweis und sicherte sich in 7,92 s die Silbermedaille. Etwas unter seinen Möglichkeiten blieb Moritz im Hochsprung, wo er mit 1,62 m dennoch Bronze gewinnen konnte.

Gemeinsam mit seinem SC-Kollegen Eric Schmidt waren die beiden Sportler als Favoriten in den Hochsprung-Wettkampf gegangen, mussten sich aber am Ende Carl Gustav Weishampel vom SC Potsdam geschlagen geben – Eric gewann mit 1,68 m die Silbermedaille. „Er war angeschlagen und hat einen tollen Wettkampf gemacht“ freute sich Frank Ueckert, „nach zwei Fehlversuchen bei 1,59 m hat er sich wieder gefangen.“ Im Dreisprung wurde Eric Schmidt ebenfalls Vize-Landesmeister mit persönlicher Bestleistung von 10,70 m.

Für spannende Wettkämpfe sorgte abermals Lucas Dahlke (M15), der sich im Kugelstoßen mit einer Weite von 13,45 m ganz knapp seinem Cottbusser Kontrahenten geschlagen geben musste – zwei Zentimeter fehlten am Ende zum Titel. Diesen gewann er wiederum nach überragender Steigerung seiner Bestleistung um gut zehn Meter im Diskuswerfen mit einer Weite von 37,35 m. Jason Niclas Lau wurde Vierter im 60-m-Sprint, verletzte sich allerdings dabei und musste seine Teilnahme am Hochsprung-Wettkampf absagen.

Für ein weiteres Highlight sorgte Josephine Müller (W14), die im Hochsprung mit eingestelltem Vereinsrekord von 1,55 m Landesmeisterin wurde und sogar ebenso vor allen Berliner Sportlerinnen landete. „Das sah sehr gut aus und wird in diesem Jahr noch höher gehen“ freute sich Trainerin Sophie Weigelt, während Ueckert ergänzte: „Das war schon herausragend.“ Auch in die Weitsprunggrube setzte Josephine mit 4,92 m eine starke Weite und gewann Bronze.

Sportschülerin Laila Kegel (W14) verbesserte ihre persönliche Bestleistung im 60-m-Sprint um zwei Zehntelsekunden, im Hürdensprint wurde sie Sechste. Emanuel Schmücker (U18) lief gemeinsam mit Sahil Mehra, Jannis Kühne und Philipp Mößler vom RSV Mellensee gegen starke Berliner Konkurrenz auf einen guten sechsten Platz im 4×200-m-Staffelwettbewerb. Nach den Winterferien stehen für die bestens gestarteten SC-Athleten die Mehrkampf-Landesmeisterschaften auf dem Programm.

Mehr Fotos gibt es
hier.

Autor(en): Fabian Stollin

SC-Männer holen ersehnten ersten Sieg

Im elften Spiel, zum Rückrundenauftakt der Handball-Brandenburgliga, hat es endlich geklappt: Die Männermannschaft des SC Trebbin fuhr nach ihrem Aufstieg im Sommer ihren ersten Sieg in der neuen Liga ein. Beim HC Bad Liebenwerda gewannen die Clauertstädter am letzten Januarsamstag mit 37:34 und sicherten sich dadurch nach der 26:29-Niederlage in der Hinrunde auch den direkten Vergleich gegen die Kurstädter, der im Abstiegskampf noch eine Rolle spielen kann.

Da Trainer Sven Keck krankheitsbedingt verhindert war, führte Benjamin Stollin die lediglich mit zehn Feldspielern angereisten SC-Männer als Spielertrainer an. Nach dem Abgang von Tim Rosadzinski, der den SC in der Winterpause in Richtung des Ludwigsfelder HC verließ, waren insbesondere im Rückraum die Alternativen rar. Zu Beginn der Partie hielten die Trebbiner das Spiel dennoch offen – bis zum Halbzeitstand konnte sich keine Mannschaft auf mehr als zwei Tore absetzen. Die Clauertstädter gingen mit einer 15:14-Führung in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte versuchten es die Hausherren mit einer doppelten Manndeckung gegen zwei SC-Rückraumspieler. „Das hat uns in die Karten gespielt“ meinte Benjamin Stollin nach der Partie, „so konnten sich immer zwei unserer Angreifer etwas ausruhen.“ Die verbliebenen Protagonisten, allen voran die Topscorer Peter Mahns und Stollin selbst mit jeweils acht Treffern, nutzten die größeren Freiräume. Nach dem 16:17 kurz nach der Pause legten die Trebbiner einen 5:0-Lauf auf das Parkett.

In einem intensiven Spiel kamen die Gäste jedoch bald in arge Zeitstrafenprobleme – Abwehrchef Matthias Frank musste nach seiner dritten Hinausstellung in der 45. Minute die rote Karte hinnehmen. Das, und die Tatsache, dass die Kurstädter es erfolgreich mit einer noch offensiveren Manndeckung probierten, führten schnell wieder zum 25:27-Anschluss. Mit einer starken Teamleistung, einem gelungenen Einsatz der Außenspieler und dem nötigen Quäntchen Glück – Bad Liebenwerda dezimierte sich beispielsweise wegen Unzufriedenheit mit den Unparteiischen selbst – brachten die Trebbiner den Vorsprung jedoch über die Zeit.

Am Ende siegte die SC-Sieben in einem schnellen Spiel mit 37:34 – insbesondere Torhüter Stephan Schmidt hielt nach zuvor solider Leistung mit einigen Glanzparaden den Sieg fest. Auch eine zweite rote Karte gegen Jakob Henschke fiel nicht mehr ins Gewicht. „Dieser Sieg ist wichtig für die Moral“ schlussfolgerte Stollin nach einem Spiel, das die Trebbiner wieder auf vier Punkte an einen Nichtabstiegsplatz heranbringt. Das für kommenden Samstag angesetzte Heimspiel gegen Teltow/Ruhlsdorf wird höchstwahrscheinlich auf Mitte Februar verschoben.

Es spielten: Schmidt; Frank (3), Kahle (4/2), Schönebeck, Pfaender (2), Stollin (8), Mahns (8), Wettengel (1), Rühlmann (5/1), Henschke (6)

Autor(en): Fabian Stollin

3. Trebbiner Naturlauf – Ausschreibung ist online!

Die Ausschreibung für unseren 3. Trebbiner Naturlauf, welcher am 17. August 2019 stattfinden wird, ist ab sofort online einsehbar. Es wird in diesem Jahr auch eine Neuheit geben: Wir bieten Fun-Läufe (ohne Zeitmessung und Siegerehrung, aber mit Finishermedaille) für die Jüngsten und auch alle anderen Läufer an! Zu den Fun-Läufen kommt ihr hier.

Eine Anmeldung für die Läufe wird ab Februar 2019, wie gehabt über unseren Partner Ziel-Zeit verlinkt über unsere Internetseite, möglich sein.

Autor(en): NULL