Dem Tabellenführer deutlich unterlegen

Erwartungsgemäß nicht viel ausrichten konnten die Trebbiner Handballmänner am ersten Adventssamstag in ihrem Heimspiel gegen den Tabellenführer SV 63 Brandenburg-West: Nach einer starken Leistung siegten die Brandenburger bei den ersatzgeschwächten Trebbinern deutlich mit 45:26. Während die SC-Männer weiter das Ligaschlusslicht darstellen, konnten die anderen SC-Teams durchaus Erfolgserlebnisse feiern.

Dabei zeigten sich auch die Trebbiner Männer nach dem Spiel zufrieden mit weiten Teilen ihrer Leistung: „Wir müssen sehen, dass wir nach den kurzfristigen Ausfällen sehr dezimiert angetreten sind“ erklärte Trainer Sven Keck nach der Partie, „trotzdem haben wir dem Staffelfavoriten fast vierzig Minuten lang Paroli geboten.“ Nach Ausfällen von Torsten Wagner, Dustin Emmermacher und Jakob Henschke waren die Clauertstädter nur mit neun Spielern angetreten.

In der Anfangsphase setzten die Gäste vom SV 63 mit einem starken Tempospiel Akzente und erspielten sich bis zur 20. Minute eine deutliche 18:6-Führung. Nach einer Auszeit fanden die Trebbiner allerdings besser in die Partie und stellten auf ein Spiel mit dem siebten Feldspieler anstelle des Torhüters im Angriff um. „Dadurch haben wir Brandenburg angriffstechnisch gefordert und gute Chancen herausgespielt“ erklärte Keck die taktische Maßnahme. Beim Stand von 14:24 erfolgte der Seitenwechsel.

Auch in Hälfte zwei erhöhte sich der Vorsprung des Tabellenführers lange Zeit nicht, näher als bis auf neun Tore kamen die SC-Männer allerdings auch nicht heran. „Am Ende haben uns dann die Kräfte verlassen“ beschrieb Sven Keck die Schlussphase ab der 53. Minute, ab welcher die Trebbiner keinen eigenen Treffer mehr erzielen sollten. Die Gäste nutzten das leere Tor, welches der Taktik der Trebbiner geschuldet war, und bauten ihren Vorsprung angeführt vom Toptorschützen Tom Kryszon (13 Tore) wieder deutlich aus. Mit 26:45 unterlagen die Clauertstädter, die in Peter Mahns (6 Tore) ihren besten Torschützen hatten, dem SV 63 Brandenburg-West und hoffen nun auf die beiden kommenden Spiele am Samstag in Cottbus und in der Folgewoche gegen Ahrensdorf. „Das Ziel für den Rest des Jahres sind vier Punkte“ macht Trainer Keck deutlich, „wir wollen die Kehrtwende einleiten.“

Währenddessen gewann die zweite Männermannschaft des SC Trebbin ihr Auswärtsspiel bei der dritten Vertretung der HSG Teltow/Ruhlsdorf mit 27:26 und bleibt weiter auf einem guten zweiten Platz der Kreisliga. Die SC-Frauenmannschaft hatte beim HV Grün-Weiß Werder nach lange ausgeglichener Partie nur knapp mit 16:19 das Nachsehen, während die Trebbiner E-Jugend ihre Spiele gegen Blau-Weiß Wusterwitz (15:24) und Brandenburg-West (9:24) deutlicher verlor. Erfreulich war der Auftritt der siebenjährigen „Handball-Minis“ des Vereins beim Turnier in Kleinmachnow, die gegen die Teams aus Brandenburg (11:2), Dahlewitz (4:3) und Teltow (8:1) gewannen – alle Feldspieler erzielten dabei mindestens ein Tor, und Torhüter Niklas machte einen tollen Job. 

Es spielten (SC-Männer I): Schmidt; Frank (5), Kahle (5/2), Pfaender (1), Stollin, Mahns (6), Rosadzinski (5), Wettengel (1), Rühlmann (3)

Autor(en): Fabian Stollin

Schwere Aufgabe zu ungewohnter Zeit

Mit dem Tabellenführer SV 63 Brandenburg-West erwartet die Trebbiner Brandenburgligahandballer am Samstag im Sportkomplex Trebbin eine Herkulesaufgabe. Nach den bitteren Niederlagen gegen Grünheide und in Bad Freienwalde wollen die SC-Männer beweisen, dass sie dem großen Favoriten auf den Aufstieg standhalten können. Anwurf des vorletzten Heimspiels im Jahr 2018 ist zu ungewohnter Zeit bereits um 17 Uhr.

Die Brandenburger, die vergangenes Jahr aus der Ostsee-Spree-Oberliga abgestiegen sind, spazieren bisher durch die Brandenburgliga: In acht Spielen gab es acht ungefährdete Erfolge, zuletzt siegte die Mannschaft von der Havel deutlich mit 38:27 gegen die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst. Mit den Verletzungssorgen der Verfolger vom HC Spreewald und aus Teltow avancierten die SV-Mannen noch stärker zum Aufstiegsfavoriten Nummer Eins und werden sicherlich auch in Trebbin versuchen, diesen Status zu untermauern. Die Clauertstädter müssen also auf der Hut sein und versuchen, ihre guten Ansätze der letzten Spiele dieses Mal konstant über sechzig Minuten zu zeigen.

Unterdessen glänzten die Kreisliga-Mannschaften des SC Trebbin am vergangenen Wochenende mit Heimsiegen: Die zweite Männermannschaft besiegte den MTV Wünsdorf II mit 30:24 und behauptete ihren Status als erster Verfolger des Tabellenführers VfL Potsdam III. Auch die Frauenmannschaft gewann ihre Heimpartie gegen den HSC Potsdam II mit 18:17 und hält somit den Anschluss an das untere Mittelfeld. Mit gar zwei Siegen vor heimischer Kulisse (12:5 gegen den VfL Potsdam II und 13:10 gegen den SV Lok Rangsdorf) schaffte es die E-Jugend des SC, bis auf den siebten Platz der Kreisliga nach oben zu klettern. Am ersten Adventswochenende sind die Kreisliga-Mannschaften des SC auswärts unterwegs, während die Männer ihr Spiel gegen Brandenburg im Sportkomplex bestreiten.

Autor(en): Fabian Stollin

Vierter Platz mit dem Stützpunkt

Die Leichtathleten des SC Trebbin haben am vergangenen Samstag mit dem Landesstützpunkt Mellensee beim Stützpunktpokal im Potsdamer Luftschiffhafen einen guten vierten Platz erreicht – dabei gab es gleich zwei neue Vereinsrekorde und einige neue Bestleistungen zu bejubeln. Außerdem nahm Emanuel Schmücker an der Berlin-Brandenburgischen-Meisterschaft im Crosslauf teil.

In den Altersklassen U12 und U14 wetteiferten die zwölf Leichtathletik-Stützpunkte des Landes Brandenburg um den Titel des Stützpunktpokals. In der Endabrechnung landete der Stützpunkt Mellensee, bestehend aus Athleten vom RSV Mellensee und dem SC Trebbin, auf dem vierten Platz hinter Potsdam, Hohen Neuendorf und dem Team aus der Prignitz. Einen großen Anteil daran hatten auch die Sportlerinnen und Sportler vom SC Trebbin, allen voran zwei frischgebackene Vereinsrekordlerinnen aus der Altersklasse 10: Liana Kegel knackte mit 7,57 s im 50-m-Sprint den über fünfzehn Jahre alten Bestwert der zweitschnellsten SC-Sprinterin Vivien Bayer, während Paula Walter mit 4,34 m eine neue Rekordmarke in die Weitsprunggrube setzte. Die Mannschaft der Altersklasse W U12 belegte am Ende den sechsten Platz.

Auch die anderen SC-Starter hatten einen Anteil am starken vierten Gesamtplatz des Stützpunktes: So stellten Yannick Parchmann, Leonhard Pfaender, Louis Tiedtke, Yagmur Demirbolat, Nele Öhler, Svenja Hakmann und Neu-Sportschülerin Laila Kegel neue persönliche Bestleistungen auf. Das beste Mannschaftsergebnis gelang den Jungen in der Altersklasse U14, die einen starken dritten Platz belegten.

Am Olympiapark in Berlin bestritt SC-Läufer Emanuel Schmücker unterdessen den 3300 m langen Crosslauf bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften. Mit einer Zeit von 12:55 min erreichte Emanuel als Siebter einen Mittelfeldplatz in seiner Altersklasse U16. So langsam nimmt die Hallensaison in der Leichtathletik, die für die Sportler des SC Trebbin mit den 31. Trebbiner Hallenmeisterschaften am 12. Januar im Sportkomplex einen ersten Höhepunkt bietet, also Fahrt auf.

Autor(en): Fabian Stollin

Belohnungen für eine lange Saison

Im November haben sich die Läuferinnen und Läufer der Laufgruppe des SC Trebbin in mehrerlei Hinsicht für eine kräftezehrende Saison belohnt: Während neben dem Gewinn der Mannschaftswertung gleich sieben Gesamtsiege durch Trebbiner Sportler im EMB-Cup gefeiert werden konnten, nahmen drei Läufer/innen des SC am wohl geschichtsträchtigsten Marathon der Welt in der Wiege des Marathonsports in Athen teil.

13 Läufe umfasste der EMB-Cup im Jahr 2018, und wieder einmal nahmen etliche Läuferinnen und Läufer aus der Clauertstadt an den Volksläufen vom Auftakt in der Luckenwalder Crosslaufserie über die Events in beispielhaft Ludwigsfelde, Rangsdorf, Lüdersdorf und Jüterbog bis hin zum Abschluss beim Thyrower Waldlauf teil. Zwischen vier und sieben Wettkämpfen musste jeder Athlet dabei absolvieren, um für die Berechnung der Gesamtwertung berücksichtigt zu werden.

Den ersten Platz in der Gesamtwertung ihrer Altersklasse erreichten folgende SC-Läufer: Emanuel Schmücker (M15), Marcus Wachtel (M30), Arne Weimann (M35), Daniel Schröder (M40) und Jörg Thomas (M45). Emanuel Schmücker und Daniel Schröder erreichten dabei sogar die Maximalpunktzahl von 140 Punkten mit sieben Siegen in sieben Rennen! Bei den Frauen durften sich Elke Josepeit (W40) – ebenfalls mit Maximalpunktzahl – und Beate Rantzsch (W50) über den Gesamtsieg freuen. Den zweiten Platz in der EMB-Cupwertung sicherten sich Philipp Josepeit (M9) und Andy Blohm (M50). Aufgrund dieser tollen Ergebnisse darf der SC Trebbin auch den abermaligen Gewinn der Mannschaftswertung feiern.

Gemeinsam mit Marcus Neumann von der LLG Luckenwalde nahmen außerdem Beate Rantzsch, Andy Blohm und Jaceline Böhm vom SC Trebbin Mitte November Athen ins Visier, um dort den geschichtsträchtigen Marathon zu absolvieren. Der Lauf, der als „Mutter aller Läufe“ gilt, führt vom östlich von Athen gelegenen Ort Marathon über die historische Originalstrecke bis in die griechische Hauptstadt. Nicht mehr vergessen werden die vier TF-Läufer den Zieleinlauf in das historische Olympiastadion von 1896, das Panathinaiko-Stadion mit seiner prachtvollen Marmorkulisse: „Da kommt Gänsehaut-Atmosphäre auf!“

Neben einem Besuch der Akropolis und des Marathon-Museums verfolgten die vier Sportler auch die Entzündung des olympischen Feuers, ehe im Lauf über 42,195 km dann ihr eigener Ehrgeiz entfacht wurde. Nach einer sehr anspruchsvollen Strecke über viele Anstiege erreichte Marcus Neumann als schnellster des TF-Quartetts nach 3:38 h das Ziel, ehe ihm die SC-Läufer Andy Blohm (4:00 h), Jaceline Böhm (4:46 h) und Beate Rantzsch (4:50 h) folgten. Für einen weiteren Gänsehautmoment sorgte die Durchquerung des im Juli fast völlig verbrannten Ferienortes Mati, in dem die Zuschauer aufgrund der 99 Todesopfer in schwarz gekleidet an die Strecke gekommen waren und denen von den Läufern mit grünen Tüchern, die Hoffnung symbolisieren sollten, gedacht wurde.

Mit dem achten Silvesterlauf des SC Trebbin (31.12., ab 9:45 Uhr) am Gemeindezentrum in Löwendorf endet das Laufjahr für die Clauertstädter. Anmeldungen für den Silvesterlauf können per E-Mail unter info@sc-trebbin.de erfolgen.

Eindrücke von der EMB-Cup-Siegerehrung:

Eindrücke aus Athen:

Autor(en): Fabian Stollin

SC-Männer verlieren den Anschluss im Abstiegskampf

Auch im siebten Ligaspiel der Brandenburgligasaison hat es nicht gereicht: Die Trebbiner Handballmänner unterlagen am Samstagabend mit 31:39 beim SV Jahn Bad Freienwalde und haben als punktloser Tabellenletzter nunmehr fünf Punkte Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Insbesondere die Abwehr der SC-Handballer konnte in Bad Freienwalde gegen die dynamischen, schnellen Hausherren nicht überzeugen.

Nach der Niederlage im Abstiegsgipfel gegen den Grünheider SV II in der Vorwoche wussten die Clauertstädter zu Beginn noch mitzuhalten. Eine 5:1-Abwehrformation mit einem vorgezogenen Abwehrspieler gegen den Aufbauspieler der Jahnsieben zeigte in der Anfangsphase den gewünschten Erfolg, bis zur 15. Minute hielten die Trebbiner nach umkämpften ersten Minuten in der stimmungsvollen Atmosphäre in Bad Freienwalde den Anschluss (8:7).

In der Folge jedoch nutzten die wendigen Spieler aus Bad Freienwalde ihre Schnelligkeit aus und setzten sich immer wieder gegen die SC-Abwehr durch. Über eine erste Vier-Tore-Führung (12:8) erhöhten die Hausherren ihren Vorsprung bis zur Pause auf 21:16. Am Torreigen der immer wieder frei zum Wurf kommenden Kurstädter konnte auch SC-Neuzugang Erik Hansen im Tor nichts ändern – Hansen, dritter Torhüter der Bundesliga-A-Jugend des VfL Potsdam, ist ab sofort mit einem Zweitspielrecht für den SC ausgestattet.

Der SV Jahn, Heimatverein der SC-Spieler Jakob und Felix Henschke, zeigte auch in Hälfte zwei wenige Schwächen und zog bis zur 40. Minute auf 30:20 davon. Zwar überzeugte der Trebbiner Angriff, in dem die Toptorschützen Matthias Frank und Dustin Emmermacher (je 6 Tore) ein ums andere Mal in Position gebracht wurden – allerdings hatte die Abwehr weiterhin keinen Zugriff auf das Spiel und die Freienwalder Angreifer um ihren erfolgreichsten Torschützen Chris Mathias (10/2 Tore).

Letztlich unterlagen die Clauertstädter auch in der Höhe verdient mit 31:39, während der SV Jahn Bad Freienwalde Wiedergutmachung für die herbe 20:40-Pleite in der Vorwoche in Ahrensdorf beging. Trotz der siebten Niederlage im siebten Spiel waren die SC-Männer nach dem Spiel gegen einen stark aufspielenden Gegner weitaus weniger unzufrieden als in der Vorwoche gegen Grünheide – zeigt doch zumindest der Trend im Angriffsspiel nach oben. Im nächsten Ligaspiel wartet mit der Heimpartie gegen Tabellenführer SV 63 Brandenburg/West allerdings eine noch größere Aufgabe auf die SC-Sieben (1.Dezember, 18:30 Uhr).

Es spielten: Schmidt, Hansen; Frank (6), Kahle (5), Wagner (2), Rosadzinski (3/1), Pfaender (4), Stollin, Mahns, Jakob Henschke (2), Wettengel (1), Rühlmann (2), Emmermacher (6)

Autor(en): Fabian Stollin

Enttäuschung nach Heimpleite

Enttäuschung machte sich breit am Samstagabend im Trebbiner Sportkomplex: Kurz zuvor hatten die Handballmänner aus der Clauertstadt das Kellerduell in der Brandenburgliga gegen den Mitaufsteiger Grünheider SV II mit 26:28 verloren. Nach der sechsten Niederlage im sechsten Spiel bleiben die Trebbiner Tabellenschlusslicht und müssen sich auf schwere Wochen einstellen.

Die Anfangsphase war von der Nervosität beider Mannschaften geprägt: Viele Fehlabspiele auf beiden Seiten verhinderten einen torreichen Start. So kam es, dass die Hausherren erst in der siebten Minute ihr zweites Tor erzielten – allerdings waren die Grünheider, die Mitte Oktober ihren ersten Saisonsieg eingefahren hatten, bis dato gar torlos geblieben. Die 2:0-Führung sollte die letzte Zwei-Tore-Führung einer Mannschaft im ersten Durchgang bleiben, es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie.

Auf beiden Seiten gelangen den Protagonisten erstaunlich oft Durchbrüche gegen die passiven 6:0-Abwehrformationen, wobei sich die SC-Angreifer zunehmend die Zähne an der GSV-Deckung ausbissen. Trotz eines Mangels an spielerischen Lösungen gegen die wache Gästeabwehr und mehrmals angezeigten passiven Vorwarnzeichens gingen die Clauertstädter mit einer 15:14-Führung in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte lief alles für die Gäste: Mit einem 4:0-Lauf sicherten sich die Grünheider die erste deutliche Führung. Ein ums andere Mal kamen die GSV-Angreifer zu einfach durch die Trebbiner Deckung oder fanden den Kreisläufer, außerdem verwandelte Topscorer David Walaszewski (7/6 Tore) alle sechs Siebenmeter der Gäste souverän. Als dann auch noch SC-Kreisläufer Silvio Kahle nach einer Tätlichkeit die rote Karte von den souveränen Oranienburger Schiedsrichtern sah, schien das Spiel zu kippen.

Allerdings fanden die SC-Männer im Angriff zurück in die Spur und kämpften sich mit Ersatz-Kreisläufer Jakob Henschke wieder heran: Nach einer Dreiviertelstunde lagen die Hausherren wieder mit 21:20 in Front, was allerdings auch an einer fahrigen Phase der Gästeangreifer lag. Vielleicht auch deswegen ärgerte sich SC-Trainer Sven Keck nach der Partie, nicht schon zu diesem Zeitpunkt zu einer Auszeit gegriffen zu haben: „Ich hätte die Mannschaft früher wach rütteln müssen“, so ein selbstkritischer Keck, dem vor allem die Abwehrleistung seiner Sieben missfiel. „Wir haben nicht gut verteidigt, waren nicht schnell genug auf den Füßen“ analysierte er nach der Partie.

In der Folge nämlich trafen auch die Gäste wieder, und brachten die Trebbiner mit einer offensiveren Abwehrvariante und cleveren Kreisanspielen in Schwierigkeiten. Beim 23:27 fünf Minuten vor dem Ende schien die Partie vorentschieden, allerdings brachte besagte Auszeit noch einmal frischen Wind in das SC-Spiel. Spielmacher Arne Pfaender und zweimal der Toptorschütze Tim Rosadzinski (8/2 Tore) verpassten jedoch 120 Sekunden vor dem Ende die Chance auf den 26:27-Anschlusstreffer, weswegen die Grünheider einen verdienten 28:26-Erfolg mit nach Hause nehmen durften.

Somit bleiben die Trebbiner Handballmänner auf dem zwölften Platz der Brandenburgliga und müssen bis zur Weihnachtspause dringend punkten, um den Anschluss nicht zu verlieren. Vielleicht ergibt sich die Chance ja bereits in der kommenden Woche im Auswärtsspiel beim SV Jahn Bad Freienwalde, welcher an diesem Wochenende deutlich mit 20:40 bei der HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst unterlag.

Es spielten: Schmidt; Frank, Kahle, Wagner (3), Henschke (1), Pfaender (4), Stollin (2), Mahns (4), Rosadzinski (8/2), Wettengel (1), Rühlmann (3), Emmermacher

Autor(en): Fabian Stollin

Nächster Anlauf auf erste Punkte

Am Samstag soll es endlich so weit sein: Gegen den Grünheider SV II, die ebenso wie die Trebbiner Handballmänner zu dieser Spielzeit in die Brandenburgliga aufgestiegen sind, soll es mit den ersten Punkten für die Clauertstädter in der neuen Liga klappen. Anpfiff ist wie gewohnt um 18:30 Uhr im Trebbiner Sportkomplex. Die anderen Teams des SC Trebbin haben an diesem Wochenende Auswärtsspiele.

Während die SC-Männer ihr letztes Spiel vor der Herbstpause bei der TSG Lübbenau 63 verloren, sicherten sich die Grünheider ihre ersten Punkte mit einem Heimsieg gegen die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst und schoben somit die Trebbiner auf den letzten Tabellenplatz. Allerdings dürfen die SC-Männer im Gegensatz zur Partie in Lübbenau, bei der nicht nur Trainer Sven Keck, sondern auch vier weitere Spieler fehlten, diesmal mit einer entspannteren Personalsituation rechnen.

Auch mit nur zehn Akteuren hielten die Trebbiner zuletzt in Lübbenau – wie auch in den Spielen zuvor – lange mit, diesmal blieb das Spiel sogar bis in die 50.Spielminute hinein ausgeglichen (24:22). Erst in den letzten Minuten verließen die Clauertstädter die Kräfte, sodass am Ende eine 23:32-Niederlage und somit die fünfte Pleite im fünften Spiel nicht zu verhindern war. Mit der Unterstützung des – hoffentlich zahlreichen – Trebbiner Publikums rechnen sich die Mannen um Trainer Keck gegen den Mitaufsteiger Grünheide allerdings gute Chancen aus, das Spiel diesmal länger als bis kurz vor Ultimo offen zu halten.

Autor(en): Fabian Stollin

Silvesterlauf 2018

Zum mittlerweile achten Mal wird es einen Silvesterlauf des SC Trebbin, wieder rund um den Löwendorfer Turm, geben. Treffpunkt ist wie gewohnt am Silvestertag (31.12.) um 9:45 Uhr am Gemeindezentrum Löwendorf (Ahrensdorfer Straße 22A), der Start erfolgt um 10 Uhr. Es wird auch in diesem Jahr eine Finisher-Medaille geben! Um Anmeldung per E-Mail unter info@sc-trebbin.de wird gebeten.

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HSV Wildau siegt beim SC Trebbin

Die Trebbiner Brandenburgliga-Handballer bleiben nach vier Saisonpartien weiter ohne Punkt. Der Aufsteiger verlor sein Heimspiel gegen den HSV Wildau mit 23:26. Schon zur Pause führten die Gäste mit 13:11. „Unsere Fehlerquote im Passspiel ist deutlich zu hoch. Dies war der entscheidende Punkt, dass wir keine Chance hatten“, erklärte Sven Keck, der Trainer der Trebbiner Handballer. Dabei hatten er und seine Männer sich vor dem Heimspiel durchaus einiges ausgerechnet. „Wir hätten die schwache Bank der Gäste ausnutzen müssen, das haben wir jedoch nicht getan“, ärgerte sich Keck nach der Partie.

Die Hausherren führten zwar am Samstagabend nach gut zwei Minuten durch Tore von Leon Rühlmann und Silvio Kahle und dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Alexander Röschel mit 2:1, aber dies blieb nur eine Momentaufnahme. Überhastete Abschlüsse seitens der Hausherren führten immer wieder zu unnötigen Ballverlusten. „Wir finden im Moment nicht die richtige Balance, Druck zu machen“, erklärte SC-Trainer Keck, „es fehlen die kontrollierten Bälle, um mit der zweiten Welle Erfolg zu haben.“

Die Gäste bauten ihren Vorsprung auf 11:6 aus. Nach einem Zwischenspurt mit Toren von Chris Schönebeck und Dustin Emmermacher kamen die SC-Handballer auf 11:9 heran. Mit 11:13 aus Trebbiner Sicht ging es dann in die Kabinen.

Eine erfolgreiche Aufholjagd starteten die SC-Handballer zu Beginn des zweiten Durchgangs. Tim Rosadzinski und Arne Pfander glichen zum 13:13 aus. Als SC-Torwart Stephan Schmidt einen Siebenmeter von Jim Ludwig hielt, schien sich das Blatt zu wenden. Die Trebbiner führten, allerdings nur mit zwei Toren (18:16 in der 39. Spielminute). Nur 120 Sekunden später war dies jedoch Geschichte. „Leider hatten wir in der zweiten Halbzeit nach zehn starken auch zehn schwache Minuten“, sagte SC-Handballer Arne Pfaender, „in denen haben wir die Führung verspielt und dann ging es nach hinten los. In dieser Liga werden unsere Fehler gnadenlos bestraft.“

Drei Treffer in Folge von Jim Ludwig beim Stand von 19:19 zum 22:19 brachten die Gäste aus dem Dahmeland endgültig auf die Siegerstraße. Der Drei-Tore-Vorsprung wurde vom HSV Wildau bis zur Schlusssirene gehalten. „Es war ein zu teuer erkaufter Sieg“, sagte Gästetrainer Sven Brade. Wildaus Alexander Röschel verletzte sich in der zweiten Halbzeit schwer. „Vermutlich ist es das Kreuzband“, erklärte Brade, „wir sind nicht ansatzweise an die Leistungen der letzten Wochen herangekommen. Am Ende hat meine Mannschaft aber Charakter gezeigt und sich ins Spiel zurückgekämpft. Deshalb war es aus meiner Sicht ein verdienter Sieg.“

In der Tabelle rangiert seine Mannschaft mit 6:4 Zählern auf Rang fünf, der SC Trebbin ist nach vier sieglosen Partien in Folge auf den vorletzten Platz abgerutscht (0:8).

Autor(en): Frank Neßler