Wiederaufnahme Leichtathletiktraining

Mit dem neuen Schuljahr wird auch der reguläre Trainingsbetrieb der Kinder-Trainingsgruppen „Goldnase“, „Winni“ und „Leo“ der Abteilung Leichtathletik wieder aufgenommen. Das Training findet zur gewohnten Zeit ab dem 18.08.2020 immer dienstags von 14.15 Uhr bis 15.45 Uhr statt.

Die Leichtathletik-Trainingseinheiten im Jugendlichen- und Erwachsenenbereich setzen das bereits in den Ferien wieder aufgenommene Training zu den üblichen Zeiten fort.

Eine Übersicht über die Trainingszeiten aller Trainingsgruppen finden sie unter https://www.sc-trebbin.de/verein/trainingsgruppen/.

Leichtathletik-Saison nach den Vereinsmeisterschaften unterbrochen

Aufgrund der Corona-Krise ist die Leichtathletiksaison derzeit unterbrochen. Unmittelbar vor Beginn der Beschränkungen und Schulschließungen, am 12. März, bestritten die Leichtathleten des SC Trebbin jedoch noch ihre Vereinsmeisterschaften im Hochsprung. Insbesondere Leonhard Pfaender (M14) wusste mit neuer persönlicher Bestleistung von 1,65 m zu überzeugen und sicherte sich den Pokal für die beste Leistung.

Leonhard übersprang damit seine persönliche Besthöhe und verbesserte diese gleich um sieben Zentimeter. Ebenfalls eine neue Bestleistung stellte Yagmur Demirbolat (W11) mit 1,05 m auf. Die zweitgrößte Höhe übersprang Moritz Prendke (U18) mit 1,60 m. Jonas Metzdorf (M10) musste sich nach einer Höhe von 1,05 m in seiner Altersklasse Richard Stange (1,10 m) geschlagen geben.

Auch Richards Vater Danny (M40) zählte als Mitglied der Erwachsenen-Trainingsgruppe zu den erfolgreichen Hochspringern: Mit übersprungenen 1,50 m stellte er den Vereinsrekord von Ralf Gellenthin ein. Erwachsenen-Trainer Thomas Stollin (M30) übersprang 1,55 m, während fünf der sechs angetretenen Sportler die Gold-Leistung für das Deutsche Sportabzeichen schafften.

Leider war die Beteiligung an den Meisterschaften aufgrund der bereits ausstehenden Krise recht gering – im nächsten Jahr wird sich das aber sicher wieder bessern.

Teilnehmer Vereinsmeisterschaften Hochsprung 2020

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Knappe Entscheidungen bei Landeswettkämpfen

Die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin haben bei den Hallen-Landesmeisterschaften der U14/U12 am ersten Märzwochenende mit knappen Ergebnissen zu kämpfen gehabt. Die einzige Medaille gewann die neue Vizelandesmeisterin im Kugelstoßen, Julina Arndt (W12) in einem spannenden Wettkampf.

Lediglich um einen Zentimeter verpasste Julina den Titel nach einer im letzten Versuch gestoßenen Weite von 8,07 m. „Das war sehr spannend“ berichtete SC-Trainer Frank Ueckert auch wegen des geringen Abstands zur Drittplatzierten, „es war eine sehr starke Konkurrenz.“

Knapp an einem Podestplatz vorbei sprang Paula Walter (W12) im Weitsprung (4,38 m). „Paula hat im letzten Versuch Bronze verloren“ litt Ueckert mit seiner Athletin mit, „die Konkurrentin hat sie trotz nicht optimalen Anlaufs noch überholt.“ Sechs Zentimeter fehlten am Ende zu Silber, drei zu Bronze.

Auch im Hochsprung verfehlte Paula mit einer Höhe von 1,35 m das Siegertreppchen – dabei hatte sie eine Woche zuvor bei den Schulmeisterschaften noch mit 1,45 m geglänzt. „Allerdings ist der normale Hallenboden auch günstiger für die Springer“ erklärte Ueckert, „die Konkurrenz war auch hier sehr stark.“

In den Staffeln, die seit diesem Jahr bereits in den jüngeren Altersklassen gemeinsam mit dem RSV Mellensee und der LLG Luckenwalde in Startgemeinschaft absolviert werden, landeten die SC-Jungen (Kilian Albrecht u.a.) wie -Mädchen (Paula Walter, Liana Kegel u.a.) auf dem fünften Platz.

Über zwei neue Bestleistungen durfte sich Jacob Böttcher (M11, Sprint und Weitsprung) freuen. Er kam dabei jeweils unter die besten 12. Charleen Müller (W11), die als Mitfavoritin im Weitsprung angetreten war, musste sich krankheitsgeschwächt mit dem achten Platz (3,73 m) zufrieden geben.

Auch wenn die Ergebnisse nicht ganz wie erwartet ausfielen, freute sich Frank Ueckert über seine neue Vize-Landesmeisterin: „Das war wirklich schön, es war aber wieder ein langer Tag.“ Die SC-Leichtathleten verabschieden sich erstmal in eine ungewiss lange Frühlingspause zwischen Hallensaison und Freiluftsaison und hoffen, dass zu Beginn der Sommerphase die Auswirkungen des Coronavirus etwas abgemildert sind.

Trotz Ausfällen und Selbstbetreuung: SC-Leichtathleten mit Bestleistungen

Am letzten Februarwochenende haben die Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin an zwei Wettkämpfen teilgenommen: SC-Trainerin Sophie Weigelt begleitete die jüngeren Sportler der U16 zur Mehrkampf-Landesmeisterschaft nach Cottbus, während die Jungen der U18/20 selbständig beim Hallensportfest in Berlin-Weißensee starteten.

„Leider konnten wir aufgrund von Ausfällen in Cottbus keine Mannschaft für die Teamwertung an den Start stellen“ resümierte Sophie Weigelt, „trotzdem hat jeder unserer fünf Athleten eine Top-10-Platzierung erreicht.“ Für Willy Soeberdt und Charleen Müller (beide AK 10) war es gar die erste Landesmeisterschaft.

Charleen stellte sowohl im Weitsprung als auch im 800-m-Lauf neue Bestleistungen auf. Nicht nur das: 3,84 m bedeuteten die zweitbeste Weite des Tages, 2:58 min die drittbeste Laufzeit. Das reichte im Dreikampf – bestehend aus Sprint, Weitsprung und Lauf – zu Platz fünf. Willy erreichte den zehnten Platz unter 22 Startern.

Liana Kegel (AK 12) fehlten auf Gesamtplatz neun nur rund 40 Punkte zur Medaille: In einer ausgeglichenen Konkurrenz bestach Liana insbesondere durch eine neue 800-m-Bestleistung (2:47 min). Ebenfalls den neunten Platz erzielte Emely Soeberdt (AK 14) – im 60-m-Hürdensprint kam Emely zwar nicht in den Dreierrhythmus, dafür punktete sie mit einer guten Weite im Kugelstoßen und neuer Lauf-Bestleistung.

Sportschülerin Laila Kegel (AK 15) beendete den Fünfkampf auf Platz fünf. „Überraschend war vor allem ihre Weite im Kugelstoßen, da hat sie sich um fast zwei Meter gesteigert“ freute sich Weigelt. Im Hürdensprint erzielte sie die drittbeste Zeit, ehe sie über 800 m vor dem Ziel abreißen lassen musste.

Beim Hallensportfest des Weißenseer SV starteten die Jungen der U18/U20. „Leider konnten wir sie dort nicht betreuen, aber ich fand es super, dass sie privat dort hingefahren sind“ freute sich Sophie Weigelt. Eric Schmidt sicherte sich mit 1,63 m die Silbermedaille im Hochsprung und sprang außerdem über die 5-Meter-Marke in der Weitsprunggrube. Moritz Prendke konnte seine Bestleistungen im 60-m-Sprint und Weitsprung bestätigen. Außerdem war Til Parchmann nach langer Wettkampfpause am Start: „Er ist einer der trainingsfleißigsten“ lobte Weigelt – Til konnte das mit Bestzeiten über 60 und 200 m unterstreichen. Leonhard Pfaender (U16) musste zwar mit drei ungültigen Versuchen im Weitsprung leben, durfte sich aber anschließend über Silber mit der Kugel (gleiche Weite wie der Sieger) und eine Bestleistung im Hochsprung freuen (1,57 m).

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Nächste Medaillen für Trebbiner Leichtathleten

Am vergangenen Wochenende gab es zwei weitere Medaillen für Leichtathletinnen und Leichtathleten des SC Trebbin auf Landesebene. Bei den Hallen-Titelkämpfen der U16/U18 gewann die 4×200-m-Staffel der Startgemeinschaft Trebbin-Mellensee-Luckenwalde den Vizelandesmeistertitel, außerdem sicherte sich Eric Schmidt (U18) die Bronzemedaille im Hochsprung.

Mit übersprungenen 1,76 m stellte Eric nicht nur den Vereinsrekord von Nils Hager aus dem Jahr 2005 ein, fast hätte es sogar zu einer deutlichen Steigerung auf 1,81 m gereicht. Trotz der hohen Einstiegshürde von 1,66 m erreichte Eric Schmidt höhengleich mit dem viertplatzierten Moritz Krohn den dritten Platz – und wurde in der aus Berlin und Brandenburg gemischten Meisterschaft bester Brandenburger. Und das, obwohl Eric zum jüngeren Jahrgang der U18 gehört.

Seit diesem Jahr treten auch die Mädchen der Vereine LLG Luckenwalde, RSV Mellensee und SC Trebbin gemeinsam in einer Startgemeinschaft an, um ihre Kräfte in Staffel- oder Mannschaftswettbewerben zu bündeln. In der 4×200-m-Staffel der U16 über je eine Hallenrunde starteten Josephine Müller und Laila Kegel vom SC nach ihren Medaillenerfolgen von der Einzel-LM gemeinsam mit Larissa Bender und Peppa Aurich von der LLG. Dabei wurden die vier Mädchen überraschend Vize-Landesmeisterinnen hinter dem SC Potsdam (1:50,34 min). Von allen 14 Staffeln aus Berlin und Brandenburg erreichten sie die drittbeste Zeit, in der U16 werden die beiden Bundesländer allerdings noch getrennt gewertet. Auch die Jungen der Startgemeinschaft erreichten in einer reinen Staffel vom RSV Mellensee die Silbermedaille.

Mit den vielen Medaillen verabschieden sich die Leichtathleten aus der Clauertstadt erstmal in eine kleine Winterpause, ehe Ende Februar die nächsten Landestitelkämpfe anstehen.

Eine Medaille für alle

Vier angetretene Leichtathleten des SC Trebbin waren am vergangenen Wochenende bei den Hallen-Landesmeisterschaften der U16/U20 in Berlin sehr erfolgreich unterwegs – es brachte nämlich jeder bzw. jede von ihnen eine Medaille mit nach Hause.

Bereits am Samstag hatten die Kugelstoßer vorgelegt: Emely Soeberdt steigerte ihre Bestweite um hervorragende 91 cm und sicherte sich mit 10,10 m die Bronzemedaille. Leonhard Pfaender (beide AK 14) erzielte bei seinem siebten Platz ebenfalls eine neue Bestweite von 9,64 m.

Leonhard war es dann auch, der als einziger eine Silbermedaille für den SC gewann: Am Sonntag sprang er mit neuer persönlicher Bestleistung von 1,51 m zum Vizelandesmeistertitel im Hochsprung.

Sportschülerin Laila Kegel (W15) lief nach einem tollen Vorlauf ein nervenstarkes finale über 60 m Hürden: mit neuer Bestleistung von 9,57 s gewann sie Bronze. Laila war auch im 300-m-Lauf gut im Wettbewerb, gewann ihren Zeitlauf und wurde Gesamt-Fünfte.

Im Hochsprung-Wettbewerb der W15, in dem es zwei weitere Bronzemedaillen für die Leichtathletinnen aus der Clauertstadt gab, haderte SC-Trainerin Sophie Weigelt ein wenig um eine verpasste Chance: „Der Titel wurde mit 1,55 m vergeben, leider konnten beide ihr derzeitiges Leistungsvermögen nicht abrufen.“ Damit gemeint sind Laila Kegel und Josephine Müller, die sich nach gutem Einspringen und ausgelassenen Versuchen mit 1,49 m den Bronzerang teilten.

„Für eine Landesmeisterschaft ist das ein tolles Ergebnis, dass alle unsere Sportler und Sportlerinnen Medaillen gewonnen haben“ freute sich Trainerin Weigelt. Ein guter Start für die Trebbiner Leichtathleten, die in den kommenden Wochen die nächsten Landestitelkämpfe in allen Altersklassen bestreiten.

Fotos vom Wettkampf findet man hier:

https://www.sc-trebbin.de/leichtathletik/leichtathletik-fotos/nggallery/leichtathletik-1/lm-u16-bbm-u20-in-berlin

Die Tradition ausgebaut

„Wir haben jedes Jahr etwas Neues, aber alles hat wie in den vergangenen Jahren fantastisch geklappt“ freute sich Leichtathletik-Abteilungsleiter Frank Ueckert vom SC Trebbin über den Ablauf der Trebbiner Hallenmeisterschaften in der Leichtathletik. In diesem Jahr gab es neben tollen Wettkämpfen mit 220 Sportlern aus der Region eine Torte, die Familie Behrens anlässlich der 32. Auflage des Hallenwettkampfes mit dem Vereinslogo und in den Vereinsfarben blau/weiß verziert hatte. Neben zwei neuen Hallenrekorden freuten sich die Veranstalter insbesondere über sechs Staffelsiege der SC-Quartette.

Der klassische Dreikampf, bestehend aus dem 30-m-Sprint (fliegend), Dreierhopp und Medizinballstoßen, stand nach der Eröffnung und der Ehrung der letztjährigen Landesmeister als erstes auf dem Programm. Hierbei stellten Jonas Reichert (SSV Jüterbog, AK 12) und Lisa Obremba (Mahlower SV, AK 11) neue Hallenrekorde im 30-m-Sprint auf. „In den letzten Jahren hatten wir auch in den traditionellen Disziplinen neue Rekorde“ spielte Ueckert auf die elektronische Zeitmessanlage an, die erst seit einigen Jahren im Einsatz ist und die  alten Rekordlisten im Sprint abgelöst hat, „aber es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, die Bestmarken zu knacken.“ Neben den Athleten aus Mahlow und vom SSV Jüterbog waren auch wieder Sportler vom LC Jüterbog, der LLG Luckenwalde, dem RSV Mellensee und vom Gastgeber am Start.

Für die besten – das heißt am nächsten an die Hallenrekorde heranreichenden – Leistungen wurden wie in den Vorjahren Pokale verliehen. Im Sprint gewannen natürlich Lisa Obremba und Jonas Reichert die Trophäen, Jonas erhielt dazu auch den Pokal im Medizinballstoßen. Julina Arndt (SC Trebbin, AK 12) kam bis auf 17 Zentimeter an den Rekord heran und durfte sich bei den Mädchen über den Pokal im Ballwurf freuen. Im Dreierhopp gewannen Julius Schneider (LLG Luckenwalde, AK 9) und Nela Holtz (RSV Mellensee, AK 10), die beide die Hallenrekorde ganz knapp verfehlten.

Nach dem Dreikampf fanden die traditionell stimmungsvollen Staffeln über vier mal eine Hallenrunde (je zwei Mädchen und zwei Jungen) statt. „Da waren wir natürlich sehr zufrieden“ freute sich Frank Ueckert über viele auch unerwartete Siege seiner SC-Staffeln. In der Altersklasse 11 waren gar zehn Staffeln am Start; dort gewann das Quartett der LLG Luckenwalde. Lediglich dort, in der Altersklasse 14 und in der U18 (beide LC Jüterbog) waren nicht die Trebbiner erfolgreich.

Im Anschluss an die Staffelwettbewerbe rundeten die Läufe über fünf Hallenrunden (ca. 400 m) den Tag ab. Auch die Jüngsten durften hier schon zum Einsatz kommen, und für die Älteren gab es auch im Lauf eine Ehrung. Richard Stange (SC Trebbin, AK 10) und Jacqueline Kohl (LC Jüterbog, AK U 18) wurden mit den Pokalen im Lauf ausgezeichnet. Bei der abschließenden Siegerehrung durften sich die Dreikampf-Sieger dann wieder am reich gedeckten Gabentisch bedienen – viele Eltern und Sponsoren hatten Preise bereitgestellt. Dieses Mal bekam auch jeder Teilnehmer wieder eine Teilnehmermedaille.

„Überhaupt hat alles wunderbar funktioniert“ lobte Frank Ueckert die Organisation, „wir hatten über fünfzig Helfer, und am Freitag haben wir alles so schnell wie noch nie aufgebaut.“ Die SC-Ehrenmitglieder Wolfgang Fedler und Bruno Sieke zeichneten die bestplatzierten Sportlerinnen und Sportler aus, und pünktlich am Nachmittag war das Programm beendet. Trotz des gelungenen Samstags werden die SC-Verantwortlichen auch im nächsten Jahr versuchen, wieder etwas Neues einzubauen in die langjährige Tradition der Trebbiner Hallenwettkämpfe.

Trebbiner Hallenmeisterschaften läuten das Jahr ein

Am Samstag werden im Trebbiner Sportkomplex zum 32. Mal bei den vom SC Trebbin veranstalteten Hallenmeisterschaften in der Leichtathletik die Sieger ermittelt. Es werden wie in den Vorjahren rund 200 Sportler aus den Leichtathletik-Vereinen des Landkreises erwartet, die in diesem Jahr alle wieder eine hübsche Teilnehmermedaille mit nach Hause nehmen dürfen. Als stimmungsvollen Höhepunkt erwarten die Organisatoren die Staffeln über vier Mal eine Hallenrunde (gegen 13 Uhr). 


Um 10 Uhr werden die Wettkämpfe traditionell durch die Vertreter aus Sport und Politik eröffnet, ab 10:15 Uhr starten die vielen Sportlerinnen und Sportler zwischen sieben und zwanzig Jahren dann in den Hallendreikampf. Das kann ein ganz schönes Getümmel werden, wenn gleichzeitig der fliegende 30-m-Sprint an der Zeitmessanlage sowie Dreierhop und Medizinballstoßen ausgetragen werden. Gut, dass man von der Tribüne im Sportkomplex den besten Überblick über das Geschehen hat und SC-Abteilungsleiter Frank Ueckert die Wettkämpfe am Mikrofon kommentiert. 


Im Anschluss an den Dreikampf warten dann noch besagte Staffeln und die Läufe über fünf Hallenrunden mit vielen Positionskämpfen auf die Besucher. Gegen 14:45 Uhr sollen die Siegerehrungen auf dem großen Siegerpodest stattfinden. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.

Acht Trebbiner Leichtathleten mit starken Leistungen zum Jahresabschluss

Zu Beginn der Hallensaison haben die Leichtathleten des SC Trebbin gute Leistungen beim Adventssportfest des SC Potsdam gezeigt. Für das Highlight sorgten Laila Kegel und Josephine Müller (beide AK 14), die sich gegenseitig zum gemeinsamen Vereinsrekord im Hochsprung (1,58 m) pushten.

Aufgrund der Fehlversuchsregel lag Laila am Ende vor Josephine, welche ihre Bestleistung aus dem Mai einstellte und sich den Vereinsrekord jetzt mit ihrer SC-Kollegin teilen muss. Nicht nur im Hochsprung, auch im 60-m-Sprint und über die 60-m-Hürdendistanz (starke 9,68 s) stellte Laila neue Bestleistungen auf. Josephine Müller erreichte neben ihrer Silbermedaille in den vertikalen auch mit horizontalen Sprüngen die Spitzengruppe – in der Weitsprungkonkurrenz sprang sie allerdings um einen Zentimeter am Podest vorbei.

Die ältesten SC-Sportler an diesem Tag (AK 15) waren ebenfalls in der Weitsprunggrube und auf der 60-m-Bahn aktiv: Moritz Prendke sprang dabei auf den Bronzerang und wurde im Sprint Vierter. „Er hat wochenlang pausiert“ erklärte SC-Trainerin Sophie Weigelt, „deshalb kann er mit seinen Ergebnissen wirklich zufrieden sein.“ Charlotte Öhler erzielte eine Weite von 4,48 m und sicherte sich somit die Goldmedaille. Im Sprint wurde Charlotte Dritte.

Über neue Bestleistungen durften sich in der AK 13 Emely Soeberdt (60 m und Kugel) und Leonhard Pfaender (60 m) freuen. Leonhard sprang außerdem nach einer tollen Serie ohne Fehlversuche 1,47 m hoch und gewann dort die Bronzemedaille. Kilian Albrecht (M 12) landete über 60 m mit neuer Bestleistung im Mittelfeld, während Laila Kegel (W 11) bei den 12-jährigen Mädchen startete und eine tolle 60-m-Hürden-Zeit (10,70 s) erreichte. „Sie ist in den Dreierrhythmus gekommen und hat eine starke Zeit gegen die älteren Starterinnen hingelegt“ freute sich Weigelt.

Nach den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel mit dem neunten Trebbiner Silvesterlauf bereiten sich die Leichtathleten des SC Trebbin dann auf die heiße Phase mit den Landestitelkämpfen und den Trebbiner Hallenmeisterschaften (Ende Januar) im Sportkomplex vor.

Taubertal 100 – Der Ritterlauf

Ein aufregendes Wochenende liegt hinter drei Ultra-Läufern des SC Trebbin: Beate Rantzsch, Daniel Schröder und Thomas Polke – sie starteten am 5. Oktober 2019 früh um 6 Uhr nach einem kurzen Fackellauf und Entsendung durch einen Ritter noch im Dunkeln in Rothenburg ob der Tauber,  um sich über mehrere Stunden hinweg bei Regen, Wind und Kälte auf dem Taubertal-Radweg ins Ziel zu kämpfen.

Beate Rantzsch kam als erste Ultraläuferin des SC Trebbin nach 6:07 Stunden im 50 km-Ziel in Bad Mergentheim erschöpft aber glücklich an. Daniel Schröder war bereits nach 5:54 Stunden in Tauberbischofsheim und sicherte sich damit sensationell auf der 71 km-Strecke den 2. Platz bei den Herren. Ein großer Glaspokal war sein Lohn, der ihm bei der Siegerehrung auf der Burg von Wertheim überreicht wurde.

Laufgruppen-Übungsleiter Thomas Polke wollte sich an diesem Wochenende zum Ritter schlagen lassen. Deshalb hatte er sich vorgenommen bei dem Wettbewerb einen 100-Meilen-Lauf zu absolvieren. Bis zum 100 km-Ziel in Wertheim war Polke guter Dinge. Seine Lauf- und Teammitglieder dieses Wochenendes empfingen ihn mit warmen Sachen, kräftigendem Essen und einer Stirnlampe, denn langsam begann es wieder dunkel zu werden.

Fahrrad-Streckenbegleitung Günter Schmidt war inzwischen gut präpariert, um Thomas Polke auf den letzten 61 km von Wertheim nach Gemünden unterstützen zu können. Ca. um 19.45 Uhr starteten die beiden in die Nacht. Was folgte kann selbst ein gut trainierter Läufer nur erahnen. Mit jedem Kilometer wurden die Beine schwerer, die Schmerzen größer …. An Schlaf war bei den anderen Team-Mitgliedern nicht zu denken:
„In Gedanken haben wir mitgekämpft und mitgelitten“.

Sonntag früh um 7.43 Uhr war es dann endlich soweit – Thomas Polke kam nach 25:43 Stunden,  von seinem Team jubelnd empfangen, völlig entkräftet ins Ziel. Mit der dann folgenden Zeremonie „Ritterschlag“ war der Laufgruppen-Übungsleiter am Ziel seiner Träume.

Teilnehmer und Unterstützer

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